Kapitel 80
Percy POV.
Mitten in der Nacht erschien mir plötzlich Chaos in meinen Träumen. Er schien etwas betrübt. "Das heute tut mir echt leid. Du hast dein Bestes gegeben aber es hat nicht gereicht. Aber immerhin sah es kurzzeitig so aus, als würdest du gegen die Macht des Götternörders ankommen und das schaffe nicht mal ich. Ich fürchte, dass es bald an der Zeit ist, dass du meinen Platz einnimmst. Aber das wird noch etwas dauern. Du bist aber dennoch sehr mächtig. Ich habe, wie ich es mit allen Herrschern mache, Arya das wahre Wissen über das Universum gegeben. Und wie jeder Herrscher hier ist sie sehr geschockt darüber. Aber ich glaube, das wird sie morgen mit dir bereden. Ich wollte dir jetzt eigentlich sagen, dass du heute da draußen einen fabelhaften Job gemacht hast. Du hast fast dein eigenes Leben für das Islanzadis aufgegeben und das schätze ich sehr. Du bist genau der richtig Nachfolger. Aber für heute wünsche ich dir eine gute Nacht." Damit verschwand er und ich schlief weiter. Am nächsten Morgen war ich, wie ich später von Annabeth erfuhr bis Mittag nicht wachzukriegen. Angeblich hatte Anni sich aus Frust schon einen Dolch geschnappt und auf mich eingeschlagen, doch auch das half nichts. Also schlief ich weiter. Gegen Mittag schafften sie es dann doch mich wachzukriegen, wenn auch mit Aulus' Hilfe. Ich war echt am Boden meiner Kräfte. Und dazu kam auch kurz danach Arya auf mich zu. "Ich wollte mich bei dir bedanken, für all das, was du für mich und die Varden getan hast. Zudem wollte ich mich entschuldigen, dass ich dir nicht vertraut habe. Ich weiß jetzt in welcher Position du im Universum stehst und somit schätze ich deine Hilfe noch mehr. Und ich weiß jetzt auch, wie viel Kraft dich die Rettungsaktion gekostet haben muss. Dafür bewundere ich dich, dass du für eine dir fremde Person fast dein Leben gibst. Alles in allem bin ich froh, dich auf unserer Seite zu haben", meinte sie leise. Anscheinend fiel es Elfen schwer ihre eigenen Fehler einzugestehen, doch sie tat es und ich respektierte das. "Ist schon gut. Und der Tod deiner Mutter tut mir echt leid, doch ich konnte nicht mehr machen." "Ist schon gut. Du hast alles gegeben und nun werde ich sie rächen." Damit stapfte sie aus dem Zelt und ich war mir sicher, dass jeder, der sich ihr nun entgegenstellte nicht lange überleben würde. Und das war gut so. Am Nachmittag fand dann eine Beerdigung statt und alle Elfen trauerten. Zum Schluss verwendete Aulus noch seine Kräfte und lies den Sarg zu extrem harten Diamant werden, den niemand zerstören könnte. Somit war Islanzadis Körper für alle Zeit geschützt. Die Elfen bedankten sich dafür. Am nächsten Tag ging es für uns zurück und für die Elfen weiter nach Uru'bean. Sie waren nun entschlossener den je. Ich bedachte den ganzen Rückweg den Kampf und den Tod Islanzadis und machte mir Vorwürfe, was ich hätte besser machen können. Natürlich bemerkten dies meine Freunde. "Hey Percy, du hast alles getan, was du konntest. Du bist nicht Schuld an ihrem Tod. Das ist allein Murtagh. Also mach dir keine Vorwürfe. Du hättest nichts besser machen können, schließlich hatte er zwei Göttermörder und es war gefährlich genug sich gegen ihn zu stellen und keiner macht dir auch nur ansatzweise irgendwelche Vorwürfe", versuchte meine Freundin mich zu beruhigen. Ich wusste, dass sie Recht hatte, doch wie auch bei allen anderen Toten, die in meiner Umgebung starben, gab ich mir die Schuld. Dieses Mal dauerte der Rückweg etwas länger, da wir alle sehr erschöpft waren. Aber nach drei Tagen kamen wir im Lager der Varden an und berichteten Nasuada. Auch sie war traurig über den Tod der Elfenkönigin. Sie beschloss nichts davon den Soldaten zu sagen, um die Moral zu erhalten. Ich hielt das für gut und so erfuhr es nur noch Eragon und auch er war betrübt. Aber es ging weiter. Schließlich nutzte Galbatorix die Situation schamlos aus und griff nun umso stärker an. Mich wunderte es, dass er noch so viele Soldaten hatte aber nun mussten wir Stärke aufweisen. Wir gewannen zum Glück eine Schlacht nach der Anderen und Uru'bean war nun nicht mehr weit entfernt. Alke waren motiviert diesen Tyrannen vom Tron zu stürzen und umso besser war auch die Morak der ganzen Truppe. Eines Tages jedoch, als wir gerade Rast vor einer kleine Stadt machten und wir Götter etwas außerhalb des Lagers unterwegs waren geschah es. Wie aus dem Nichts sprang jemand aus dem Gebüsch, zog einen Göttermörder, schnappte Annabeth, die sich zwar mit Leibeskräften wehrte, doch nichts machen konnte. Während er Anni festhielt, hielt er uns im Schach. Er zig sich immer weiter zurück, bis wir zu einem schwarzen Drachen stießen. Anscheinend war diese Person Galbatorix selbst, denn niemand anders hatte einen solchen Drachen. Er stieg auf den Drachen und flog blitzschnell mit Annabeth davon. Obwohl ich mit Pfeilen auf ihn schoss, konnte er entkommen. Ab da lief es für mich bergab. Ohne Anni war die Welt einfach nicht mehr dieselbe. Ich zog mich sehr zurück, kämpfte jedoch trotzdem weiter. Wenn auch sehr aggressiv. Jeder bemerkte meinen Verlust und mittlerweile achtete ich auch nicht mehr darauf, ob ich eventuell sterben könnte. Ich schnetzelte mich durch die Gegnermassen, als würde ich Annabeth dort suchen. Meine Freunde und vor allem Will waren sehr besorgt um mich. Doch ich hielt mich erstmal im Hintergrund und lies keinen an mich heran. Und schließlich war es soweit. Wir waren vor dem Tor Uru'beans. Es war der erste Tag seit Langem, an dem ich mich wieder zur Lagebesprechung begab und aufmerksam zuhörte. Wie auch schon in Gil'ead wollten sie von zwei Seiten angreifen. Zusammen klügelten wir einen sehr strukturierten und taktisch klugen Angriffsplan aus. Ich war fest entschlossen, meine Annabeth zu befreien und diesem König wortwörtlich Feuer unterm Arsch machen. Und so startete am nächsten Morgen der finale Angriff. Nun würde sich ein für alle Mal entscheiden, wie der Lauf der Geschichte sein würde. Entweder würde Galbatorix weiter tyrannisch über das Land herrschen oder die Varden würden das Zepter der Macht übernehmen und demokratisch über das Land herrschen. Und es würde auch ein für alle Mal entscheiden, ob ich meine geliebte Freundin wiedersehen würde oder nicht. Dementsprechend angespannt war die Stimmung. Ich ging noch ein letztes Mal vor der großen Schlacht durch das Lager und sah überall Soldaten ihre Rüstungen und Waffen ordnen, Briefe an die Familie schreiben oder anderweitig sich beschäftigen. Dann ging ich zu Nasuada an die Front. "Wir werden sie finden Percy. Mach dir keine Sorge. Er würde sie nicht einfach nur töten. Er wird sie vermutlich am Leben lassen, um gegen uns einen Trumpf in der Hand zu haben. Sie ist stark. Sehr stark. Sie wird das durchstehen. Wenn auch ohne dich", meinte sie ohne den Blick von der Stadt zu wenden. "Ja du wirst Recht haben. Und das wird sein größter Fehler sein, sie am Leben gelassen zu haben. Ich habe nämlich noch ein letztes Ass im Ärmel." Damit wendete ich mich von der großen Königsstadt ab und ging.
So, da bin ich wieder. Ich hoffe es gefällt euch, trotz der kurzen Beschreibung der Entführungsszene. Ich finde sie hört sich nicht dramatisch genug an aber ich will hier nicht 20 Kapitel schreiben, ohne dass irgendetwas spannendes passiert. Schließlich wollt ihr ja auch ein bisschen Spannung haben, nicht? Naja genug gequatscht. Ich hoffe euch gefällts und Meinungen bitte gerne in die Kommis. Bis zum nächsten Mal,
Euer Sinclair
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