Kapitel 111
Lilli POV.
Am nächsten Morgen war ich schon recht früh wach, noch vor den anderen und da ich nichts zu tun hatte, zog ich mich schnell an und teleportierte mich nach draußen in die Arena. Dort ließ ich ein paar Trainingsfiguren erschienen und trainierte noch recht lange, bis ich schließlich Percy am Arenarand bemerkte. Ich ließ alles verschwinden und ging zu ihm. "Hey, was ist los?", fragte ich ihn. "Nichts, ich wollte dir nur zuschauen. Ich habe dich nicht in der Hütte gefunden und deswegen habe ich dich gesucht und eben hier in der Arena gefunden. Du siehst echt wie ein kleiner Todesengel aus, wenn du kämpfst." Nun war ich ein wenig verlegen: "Danke, lass uns aber jetzt erstmal essen gehen. Und danach will ich dir etwas zeigen." "Ok." Damit gingen wir zu Essen und danach nahm ich ihn an der Hand und zog ihn mit. "Was ich dir jetzt zeige, ist was ganz besonderes, keine Sorge, du bekommst schon noch Luft." Percy sah etwas verwirrt aus, doch er kam nicht mehr dazu Fragen zu stellen, da ich uns schon weg teleportierte. Und das mitten ins Universum. Ich hatte mich schon ein paar Mal früher rausgeschlichen und mich quer durch das Universum teleportiert. Es machte mir echt Spaß und ich habe auch viele schöne Orte entdeckt. Jetzt waren wir mitten im Universum und hatten den perfekten Blick auf unser Sonnensystem und vor allem auf die Erde. Es war wunderschön. Ich musste mich allerdings erst Percy zuwenden, da er etwas unruhig herumschwebte. "Keine Sorge, es wird dir nichts passieren, ich wollte dir nur diesen wundervollen Ausblick zeigen. Es ist der perfekte Ort, um die Erde und die restlichen Planeten des Sonnensystems zu betrachten. Ich habe ihn früher mal entdeckt als ich mich einfach so quer durchs Universum teleportiert habe. Wie gefällt es dir?" Percy allerdings starrte nur gebannt auf die Planeten und den schönen Ausblick. "Wow, es.... es ist wunderschön, ich wusste gar nicht, dass es von hier oben so schön sein kann", stammelte er. "Ja, es gibt sehr viele solcher Orte im Universum und einer ist schöner als der Andere. Ich komme zu diesen Orten, um mich zu entspannen und einfach meine Ruhe zu haben. Hier im Universum ist es so schön ruhig und friedlich. Es sind immer nur die Planeten, auf denen der Krieg herrscht. Würde es keine Planeten geben, wäre das Universum so viel ruhiger aber das entspricht leider nicht der Schöpfungsgeschichte", erklärte ich ihm und er konnte nur nicken und weiterhin auf die Erde starren. "Ich hätte nie gedacht, dass so ein schöner Ort existiert. Einfach nur bezaubernd." Ich stimmte ihm zu und so vergingen noch ein paar Minuten, in denen wir die Erde und alles darum herum anstarrten. Jedoch mussten wir dann wieder ins Camp und somit teleportierte ich uns wieder zurück. Dort erschreckten wir erstmal ein paar Camper, da wir wieder genau vor ihnen auftauchten. Im Vorbeigehen meinte ich etwas in die Richtung "An das werde ich mich nie gewöhnen" zu hören und musste grinsen. Wir gingen jetzt aber erstmal wieder in die Arena und trainierten zu dritt, da Mira schon auf uns wartete. So verging der Vormittag auch recht schnell und gegen Mittag wurden wir dann zu dritt in das Haupthaus gerufen. Dort warteten schon meine Eltern und Chiron auf uns. Aber auch Nyx Präsenz konnte ich spüren und ich sah mich etwas verwundert um. Plötzlich ertönte es aus einer dunklen Ecke: "Ich bin hier Kind der Schöpfung. Man hat mich hierherberufen und ich bin nicht so blöd und lehne es ab, wenn es um die Rettung des Universums geht." Jetzt wusste ich wo Nyx war. "Also, wir haben euch hergerufen, da wir Neuigkeiten haben. Dank meiner Brillanz, aua Anni lass mich doch schwärmen, au ist ja gut." Meine Mum hatte ihn für diese Sätze etwas geschlagen und ich muss sagen, es sah ziemlich witzig aus. "Also, zurück zum Thema es ist eigentlich nicht so erfreulich. Durch ein paar der weisesten Männer und Frauen im Universum habe ich erfahren, dass ihr nach Griechenland müsst und dort einen Tempel suchen müsst. Allerdings ist das kein gewöhnlicher Tempel. Ihr müsste den Tempel finden, in dem das Ende der Welt beschrieben wird. Dort sollt ihr angeblich die Antwort auf die Frage, wie wir Telos besiegen können finden. Allerdings muss ich euch warnen, dort werden sehr viele Monster auf euch warten und euch versuchen umzubringen. Die alte Welt ist sehr gefährlich, ich habe es selbst miterlebt. Allerdings verhalten sich die Monster komisch, da sie nicht mehr ihrem natürlichem Verhalten folgen. Sie jagen nun nicht mehr normale Halbgötter und ernähren sich an ihnen, sondern sie versuchen euch drei gezielt umzubringen. Anscheinend weiß Telos, dass ihr ihm am gefährlichsten seid. Dazu haben die Monster nun Waffen aus einem mir ziemlich neuem Metall, womit man auch Götter töten kann, insofern sie noch nicht ihr volles Potential entwickelt haben, also seid ihr auf dieser Reise gewissermaßen Halbgötter, deswegen müsst ihr höllisch aufpassen. Es wird euch keiner retten können und ihr solltet euch nicht auf eure Unsterblichkeit verlassen. Ich darf aus gewissen Gründen auch nicht eingreifen, da das nur eure Mission ist. Ich hoffe ihr versteht das." Ich verstand das durchaus. Meine Eltern hatten mir schon ziemlich früh beigebracht, dass sie bei vielen Sachen nicht eingreifen dürfen, da sonst das Gleichgewicht des Universums durcheinander kommen würde und das gilt es zu vermeiden. "Ok aber wir können die Monster schon töten oder?", meinte Percy neben mir. Meine Mum nickte: "Ja könnt ihr, da ihr alle drei sehr mächtige Waffen habt beziehungsweise bekommen werdet, doch das soll euch Nyx jetzt erklären." Nun trat die Göttin der Nacht das erste Mal aus ihrer Ecke heraus und sah ihren Sohn und ihre Tochter angespannt an. Ihr war nicht gerade wohl in der Situation, das sah man. "Also, wie die beiden gerade erklärt haben, dürfen wir Götter und Urgötter in eure Aktion nicht eingreifen, doch wir dürfen euch zu einem gewissen Grad helfen und deswegen habe ich für euch drei, ja richtig gehört für ich auch Lilli etwas vorbereitet. Es gilt sozusagen als eine Begrabung des Kriegsbeils. Ich möchte keinen Ärger mit deinen Eltern haben und verzeihe ihnen nun auch, dass sie mich im Tartarus damals besiegt haben. Aber jetzt zu den Geschenken. Mira, für dich habe ich ein neues Schwert anfertigen lassen, das ich zusammen mit Eros entworfen habe. Es besteht aus reiner Dunkelheit und du kannst damit alle Schwertformen bilden, die du kennst. Zusätzlich kannst du mit dem Schwert etwas Dunkelheit verbreiten, in der du dich dann wegdunkelreisen kannst. Zusätzlich kannst du deine Macht in dem Schwert kanalisieren." Damit übergab sie Mira ein schwarzes Schwert, welches aus purer Dunkelheit zu bestehen schien. Nun meldete sich mein Dad zu Wort: "Und als Geschenk meinerseits bekommt ihr zwei die Gabe euer Schwert zu entmaterialisieren und zu materialisieren, wann immer ihr wollt. Zudem werden eure Schwerter wenn ihr sie verliert immer wieder an eurer Seite auftauchen und keiner kann sie euch nehmen." Jetzt redet wieder Nyx: "So zu dir Percy, dein Schwert habe ich etwas verbessert, dass jetzt die Flammen schwarz sind und auch somit viel mächtiger. Zudem kannst auch du jetzt mit deinem Schwert Dunkelheit entstehen lassen und benutzen. Ich hoffe das hilft euch bei eurer Mission. So und nun zu dir Lilli. Ich weiß du hast schon ein super Scherwert, doch ich würde es ein wenig verbessern, wenn das für dich okay ist. Und dein Vater wollte es ebenso verbessern. Aber erst zu mir. Von nun an kannst du auch mit deinem Schwert Dunkelheit erschaffen und ich gebe dir die Gabe durch diese zu reisen, auch wenn das für dich ein wenig überflüssig wird, da du dich ja teleportier kannst allerdings gebe ich dir auch die Macht ein wenig die Dunkelheit zu befehligen, diese Macht haben mein beiden Kinder übrigens auch nur stärker ausgeprägt als du. Wie euch das hilft, müsst ihr selbst herausfinden." Ich nickte und schon spürte ich, wie mein Schwert mehr Macht bekam. Nun wendete sich mein Dad wieder mir zu: "So jetzt ich. Ich gebe dir die Fähigkeit, dein Schwert in purer Macht aufgehen zu lassen, das ist sozusagen wie das Feuer des Phlegthon, das Percy auf seinem Schwert erscheinen lassen kann, allerdings ist es viel mächtiger und du kannst damit auch Götter töten, egal wie stark sie sind. Jedoch wird Telos nicht als Gott eingestuft, sondern als etwas mächtigeres, das man nicht mit deinem Schwert töten kann. Zudem wird derjenige, den du mit deinem Schwert triffst Scherzen erleiden, die ihn sofort wahnsinnig machen und normale Monster sterben bei Berührung der puren Macht. Allerdings zieht das enorm viel Kraft, also aufpassen. Zudem kannst du diese Macht auch etwas Lenken aber das kostet noch mehr Energie, also mach das nur im wirklichen Notfall. Ich hoffe das Geschenk gefällt dir." Ich war begeistert und ließ sogleich mein Schwert in schwarzer Masse aufgehen. Es sah aus wie als würden leichte Flammen das Schwert umzüngeln, doch es waren keine Flammen, sondern nur eine schwarze Masse, doch ich spürte, dass das was da mein Schwert um waberte sehr viel Macht hatte. Jedoch fühlte ich auch, dass es relativ viel Kraft kostete, das Schwert zu entflammen. Ich ließ es wieder verschwinden und wollte etwas anderes austesten und ließ meinen Bogen erscheinen und spannte ihn. Daraufhin ließ ich wieder die Macht erscheinen und schon waberte die Masse um die Spitze meines Pfeils. Ich spürte nun, dass ich diese Macht lenken konnte und wollte ausprobieren, wie weit ich gehen konnte. Ich ließ den Pfeil los und er zischte an Percy vorbei und traf eine der Übungspuppen der Apollo-Kinder. Da ich mir vorstellte, dass die Puppe explodierte, tat sie das auch. Anschließend erschien der Pfeil wieder in meinem Bogen. Ich ließ nun den Bogen wieder zu einem Schwert werden, jedoch ohne dieser Macht. "Cool, aber auch echt anstrengend", meinte ich und lächelte erschöpft. Doch ich spürte etwas weiteres in mir und öffnete meine Hand, die ich vorher zu einer Faust werden ließ. Dann konzentrierte ich mich kurz und schon erschien wieder diese Macht, jedoch nun auf meiner Handfläche. Ich fand allerdings das Aussehen etwas gewöhnungsbedürftig und ließ sie nun die Form von schwarzen Flammen, mit leichten weißen Punkten darin annehmen. Meine Mum sah mich mit offenem Mund an. "Das sollte eigentlich noch nicht möglich sein, selbst mich zehrt die Beherrschung der puren Macht ziemlich aus und Percy ist danach auch immer ziemlich erschöpft, dass du das in so einem erschöpften Zustand hinbekommst, grenzt an ein Wunder." Sie hatte Recht, diese Beherrschung der Macht erschöpfte mich fast gar nicht. "Anscheinend braucht sie nicht so viel Kraft um die Macht zu beherrschen. Das könnte im Kampf sehr wichtig werden. Die pure Macht ist nämlich sehr mächtig. Sei vorsichtig zu was du sie einsetzt. Sie besitzt sowohl die Macht des Erschaffens als auch die Macht der Zerstörung, das kann in Verbindung sehr gefährlich werden", meinte Dad. "Ja, ich habs verstanden aber es macht auch irgendwie Spaß", entgegnete ich nun und spielte mich mit den Flammen in meiner Hand. Dann ließ ich sie wieder verschwinden und sah durch die Reihen. Chiron sah mich lächelnd an, während Nyx mich ungläubig und auch etwas ängstlich ansah. Percy blickte mich auch lächelnd an und Mira sah mich nur neutral an. Meine Eltern dagegen diskutierten darüber wie das jetzt sein konnte. Nach zwei Minuten meinte ich dann: "Könnt ihr mal jetzt ruhig sein und uns lieber sagen, wann wir wo sein müssen?" "Ach ja da war ja was. Also, wie ihr bereits wisst, müsst ihr nach Griechenland. Dort könnt ihr euch ja hin teleportieren aber von da an, kann euch keiner mehr helfen. Ab da seid ihr auf euch alleine gestellt. Ihr solltet am besten in Athen mit dem Suchen anfangen, dort stehen nämlich sehr viele Tempel. Vielleicht ist dort ja der passende. Und am besten zieht ihr gleich morgen früh los, denn bald ist schon die Herbsttagundnachtgleiche. Ich vermute, da immer an solchen besonderen Tagen in der griechischen Mythologie etwas passiert wird Telos kommen und bis dahin sollten wir vorbereitet sein. Ihr könnt euch heute noch ausruhen aber morgen müsst ihr spätestens los. Packt am Besten heute gleich eure Sachen, die ihr braucht." Innerlich seufzte ich auf, das hieß nämlich schon sehr früh aufstehen und das konnte ich gar nicht leiden, sagte aber nichts und ging mit den anderen zwei in die Chaos-Hütte. Dort packten wir einen Rucksack, den ich herbeibeschwor. Alles hatte darin Platz und er war auch nicht schwerer als wäre er leer. Dann trainierten wir noch ein wenig mit unseren Kräften und so langsam wurde ich immer geübter im Umgang mit der puren Macht. Es machte mir sogar erschreckenswert viel Spaß damit irgendwelche Dinge zu zerstören und allgemein damit herum zu experimentieren. Heute legten wir uns aber recht früh schlafen, da wir am Morgen ja ausgeschlafen sein mussten. Zwar hatten wir relativ viel Nektar und Ambrosia dabei, doch das wollte ich lieber aufheben, falls wir in Schwierigkeiten geraten würden. Am Morgen standen wir dann schließlich schon um sechs Uhr bei Peleus und verabschiedeten uns von Chiron und meinen Eltern. "Ihr schafft das, da bin ich mir ziemlich sicher und dann ist es nur eine Frage der Zeit bis Telos vernichtet wird." "Danke", meinte ich nur bloß und nahm Mira und Percy an den Armen. "Auf ein baldiges Wiedersehen", rief ich ihnen noch entgegen und mein Dad meinte: "Ja auf ein baldiges Wiedersehen und viel Glück euch dreien, ihr werdet es brauchen." Dann verschwanden wir auch schon und tauchten mitten in Athen auf einer Straße wieder auf. Fast hätte uns ein Auto überfahren, doch wir sprangen dank unserer Reflexe zur Seite auf den Gehsteig. "Puh, fängt ja schon mal gut an, wo müssen wir jetzt hin?", meinte Mira zu mir. Ich musste allerdings erstmal Luft holen, da so ein weiter Teleportsprung nicht gerade leicht war. Als ich wieder bei Atem war meinte ich: "Wir sollten uns zuerst mal irgendwo informieren, wo es welchen ehemaligen Tempel gibt. Am besten gehen wir in ein altes Museum, jedoch müssen wir das erst noch suchen. Kommt!" Damit rannte ich auch schon in eine Richtung und Percy und Mira folgten mir schnell. Irgendwann kamen wir dann an einem Museum an, das irgendwie griechisch aussah. Ich wusste zwar zuerst nicht warum, doch dann sah ich es. Die Architektur war griechisch. Meine Mutter hatte mir früher immer etwas über die ach so tolle Architektur erzählt und ich musste es mir merken. Ich war nie richtig begeistert gewesen, doch jetzt war ich froh darüber mir auch nur irgendetwas gemerkt zu haben. "Was steht da? Ich kann es nicht lesen, die Buchstaben verschwinden immer wieder", meinte Mira mit zusammengekniffenen Augen. Ich konnte es einigermaßen lesen. "Wir sind hier richtig, das hier ist ein Museum über alte griechische Legenden und Sagen, sowie gibt es hier auch eine kleine Tempelausstellung. Kommt mit, ich bringe uns da rein." Mira sah mich fragend an, doch ich ignorierte sie, nahm die beiden an die Hand und kurze Zeit später standen wir auch schon in einer dunklen Ecke im Museum. "So, lasst uns mal durch die Ausstellung schauen", meinte ich und schon gingen wir durch das Museum. Auf einmal lachte Percy auf: "Seht euch das an, hier ist angeblich das echte goldene Fließ." Ich sah auf und betrachtete den Gegenstand vor Percy. Tatsächlich stand auf einem Schildchen, dass das hier das echte goldene Fließ sein sollte. Als ich das laß, musste auch ich auflachen. "Ja genau, wahrscheinlich haben sie das kurzzeitig vom Camp geholt und dort hängt jetzt eine Imitation. Kommt, lasst uns weiter suchen, das hier ist eh alles nur Schrott." Damit ging ich weiter und schließlich fand dann Mira die Tempelausstellung. Dort wurden alle noch bestehenden Tempel aufgelistet und wo man sie finden konnte. Auch der von Hades war dabei, was mich wunderte. Naja vielleicht war er früher ja mal beliebter. Aber auch ein Tempel von Chaos war dabei. Nebenbei stand ein Zettel mit einer kleinen Erklärung, jedoch war die Hälfte davon falsch. Laut dem Zettel sollte Chaos ein Kind von Gaia und Tartarus sein und dazu schon recht früh verblasst sein. Zudem sollte er nur die Macht über das Universum gehabt haben und nicht über alles. Ich lächelte insgeheim in mich hinein, da die Menschen ja noch so wenig wussten. Jedoch war ein Satz dabei, der mich interessierte. Dort stand: Irgendwann soll jedoch Chaos größter Feind auftauchen und das Universum vernichten, dann wird die Geschichte des Universums von Neuem beginnen. Es gibt nur einen Weg ihn aufzuhalten, doch dieser ist bislang unbekannt. Einzig bekannt ist, dass es einen Weg gibt. Weiter Hinweise seien angeblich im Tempel des Chaos zu finden, diese wurden allerdings bislang noch nicht gefunden. "Hey Leute, hier hab ich was. Angeblich gibts Hinweise im Chaos-Tempel. Dieser soll angeblich in Sparta liegen, keine Ahnung warum, vielleicht dachten die Spartaner, dass Chaos ihnen helfen könnte. Lasst uns dorthin reisen", rief ich meinen Freunden zu. Sie laßen beziehungsweise versuchten den Zettel kurz zu lesen und stimmten mir zu. "Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie wir dorthin kommen. Ich denke so weit teleportieren ist eher nicht gut, du solltest dich schonen und Dunkelreisen ist auch etwas schwer auf so große Distanzen. Noch dazu spüre ich, dass meine Kräfte hier etwas schwächer sind als in Amerika. Vermutlich liegt das daran, dass wir so weit von den Göttern entfernt sind", meinte Mira nachdenklich. Percy grinste: "Ich hab da so eine Idee. Kommt mal mit nach draußen." Wir folgten ihm und draußen blieb er dann stehen. Dann rammte er plötzlich sein Schwert in den Boden, wo auch schon rote Risse sich bildeten und sich immer weiter vergrößerten. Als dann endlich ein riesiger Spalt im Boden war, hob Percy die Arme und kurz darauf flog ein großer Drache aus dem Boden und landete vor uns. Ich hatte automatisch mein Schwert beschworen und hielt es angespannt. Auch die schwarzen Flammen züngelten nun um das Schwert. "Beruhige dich Lilli, das ist unsere Mitfluggelegenheit. Da ich nun mein Schwert habe habe ich auch meine vollen Kräfte und kann die Monster, die noch nicht von Telos in ihren Bann gezogen wurden befehligen und dieser Drache war noch wild, also habe ich ihn gerufen und aus dem Tartarus gelassen. Das kann ich für kurze Zeit und das Tier dann nutzen, danach muss er aber wieder in den Tartarus zurück. Also, wer will aufsteigen?" Mir war dieser Drache zwar nicht ganz geheuer aber ich vertraute Percy sogar mein Leben an, weshalb ich nach leichtem Zögern auch aufstieg und mich an Percy festhielt. Mira stieg ebenfalls auf und hielt sich nun an mir fest, wobei sie sich allerdings etwas verkrampfte. Ich wusste jedoch nicht, ob das an dem riesigen Drachen lag oder daran, dass sie mich sozusagen umarmen musste. Nach einer kurzen Handbewegung verschwand der Riss im Boden und der Drache hob ab. Ich hatte während des ganzen Fluges eine kleine schwarze Flamme in der Hand, sodass ich mich im Notfall schnell gegen den Drachen wehren konnte. Jedoch war der Drache brav und flog uns auf kürzestem Wege nach Sparta. Unterwegs kamen uns zwar einige Venti entgegen, doch die waren kein Probleme für mich und meinen Bogen. Schließlich setzte der Drache zur Landung an und wir wurden direkt vor dem großen ehemaligen Tor der Festung Sparta herabgelassen. "Also gut, dann auf die Suche nach Hinweisen", meinte ich und führte die kleine Abenteurergruppe in die Stadt ohne zu wissen, was uns noch erwarten würde.
Hey, wieder ein neues kleines Kapitel. Hoffe es gefällt euch. Was sagt ihr zu ihren Fähigkeiten? Wie meint ihr wird sich Mira wohl entwickeln oder was wird aus Percy? Meinung wie immer gerne in die Kommis. Bis zum nächsten Mal,
Euer Sinclair
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