Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 109

Lilli POV.

Wir wanderten jetzt schon ein paar Tage durch den Tartarus. Ich muss sagen, es zehrte schon ziemlich an meinen Kräften und das konnte man auch sehen. Wir mussten auf Dauer immer häufiger Pausen einlegen und man sah, dass Mira damit nicht zufrieden war. Sie wollte hier durchkommen, ohne gesehen zu werden. Mit meiner Schwäche verbunden, kamen auch schon bald sozusagen Anfälle, das heißt ich hatte immer mal Momente, in denen sich der Fluch bemerkbar machte und in diesen hatte ich höllische Schmerzen. Ich ließ mir jedoch nichts anmerken, damit sich Percy nicht unnötig Sorgen machte. Mira wusste allerdings genau, was los war, ließ sich aber auch nichts anmerken. Jedoch schafften wir es schließlich und hinter einem kleinen Berg tauchten dann endlich die Tore des Todes auf. Um ehrlich zu sein hatte ich sie mir imposanter vorgestellt, doch in Wirklichkeit war es eigentlich nur ein Fahrstuhl, der mit Hilfe von Ketten verankert war. Vor den Toren stand ein Mann, mit schwarzen Flügeln, der ein Schwert in der rechten Hand hielt. Er war bedeckt mit goldenen Staub und bekämpfte gerade einen Höllenhund, der versuchte an ihm vorbei zu kommen. Dieser war jedoch schnell erledigt. "Das ist dann wohl Thanatos, vermute ich", meinte ich leise. Mira nickte: "Ja, das ist er, wir müssen nur an ihm vorbei. Leider wird das schwer, denn er lässt keinen durch die Tore des Todes. Er bewacht sie mit seinem Leben und das nimmt er leider sehr ernst. Außerdem bräuchte es noch eine zweite Position am anderen Ende der Tore, die uns rauslässt. Wie wollen wir das schaffen?" "ich hab da schon so eine Idee. Sie ist zwar riskant und komplett hirnrissig aber ich glaube sie könnte funktionieren", schlug ich vor. "Ok, was schlägst du vor?", fragte Percy nach, während mich Mira skeptisch ansah. "Mein Dad hat ihn vor ein paar Jahren aus seinen Ketten befreit und seitdem ist Thanatos ihm glaube ich etwas schuldig und genau diese Schuld würde ich jetzt gegen ihn ausspielen." Nun mischte sich auch unsere neu gewonnene Freundin ein: "Das könnte tatsächlich funktionieren, auch wenn es gefährlich ist. Mir fällt leider auch nichts besseres ein, dann lasst uns mal los", meinte sie und als ich gerade aufstehen wollte, sah ich auf einmal ein Schwert auf mich zufliegen. Ich reagierte instinktiv, klappte meine Flügel aus und hielt dagegen. Anschließend sah ich nur noch etwas aufblitzen und der Kopf der Empusa rollte über den Boden. Mira hatte ihr den Kopf abgeschlagen. "Danke, jetzt lasst uns los, es wird nicht lange dauern, bis alle wissen, dass wir hier sind", keuchte ich und begann zu laufen. Zugegeben, es war vielleicht nicht die beste Idee auf den Gott des Todes zuzulaufen, doch uns blieb nichts anderes übrig. Ich hatte mittlerweile meine Flügel wieder eingeklappt und meine Krone auch und deswegen erkannte Thanatos uns nicht und als er uns sah zog er sofort sein Schwert und machte sich kampfbereit. Kurz vor ihm kamen wir zum Stehen. Er sah uns misstrauisch an. "Wartet mal, ihr seid Götter, was macht ihr hier unten, vor allem seid ihr noch relativ jung. Aber wer seid ihr, ich kenne eigentlich ziemlich viel Götter aber euch kenne ich nicht." Ich begann zu erklären: "Nunja, wir sind alle etwa 12 bis 14 Jahre alt, keine Ahnung aber das ist jetzt Nebensache, wir müssen auf die andere Seite der Tore, denn sonst kommen wir nicht mehr hier raus und wir haben eine riesige Meute an Monster, die hinter uns her sind. Wärst du so nett und lässt uns durch?" "Woher soll ich wissen, dass ihr nicht auch irgendwelche Monster seid? Das kann alles nur ein fauler Trick sein." "Ok gut, dann auf diese Art und Weise", meinte ich und ließ meine Flügel und Krone frei. Zuerst sah er mich musternd an, doch beim Blick auf meine Krone, entgleisten seine Gesichtszüge und er tat einen Schritt zurück. "Du, du bist die Prinzessin des Universums, was machst du hier unten?" "Lange Geschichte aber wenn ich mich recht entsinne, bist du meinem Dad noch etwas schuldig, wie wäre es, wenn du diese Schuld jetzt einlöst und uns hier rausholst. Wir versuchen den Schuldigen zu finden, der die Tore in Ketten gelegt hat?", schlug ich vor und er überlegte kurz. Als ich mich einmal kurz umblickte konnte ich schon ein paar Monster auf uns zu rennen sehen. "Bitte entscheide dich schnell, uns bleibt nicht viel Zeit", drängte Mira ihn. "Ok von mir aus aber nur, wenn ich dann Perseus nichts mehr schuldig bin. Also los, rein mit euch, die Monster sind fast da." Er ließ uns in den Fahrstuhl und als sich die Tür schloss, verschwand er. Ich dagegen wusste, was ich zu tun hatte und konzentrierte mich. Irgendjemand musste auf beiden Seiten den Knopf drücken. Thanatos würde ihn auf der Seite der Oberwelt drücken aber die Monster waren sicher nicht so nett und würden den Knopf hier unten für uns drücken. Also musste ich das mit meiner Macht machen. Doch das würde sehr viel Konzentration fordern. Ich konzentrierte mich also und schon spürte ich die wahre Macht, die ich eigentlich hatte. Nun begann ich den Knopf zu drücken und spürte, wie er nachgab. Es forderte sehr viel Kraft, doch ich schaffte es ihn zu drücken, allerdings passierte erstmal gar nichts. Ich sah mit verkrampften Gesicht Percy an, doch er wusste auch nichts. Es verging eine halbe Minute, in der ich Massen an Kraft verbrauchte, bis endlich jemand auf der anderen Seite den Knopf drückte und sich der Fahrstuhl in Bewegung setzte. Ich setzte mich jetzt erstmal erschöpft hin. Ich lehnte mich derweil an Percys Beine. Ich brauchte erstmal eine Verschnaufpause, doch schon sogleich ging die Tür auf und wir sahen Thanatos entgegen. "Warum hast du so lange gebraucht?", fragte ich erschöpft. "Naja, ich hab mich aus Versehen an den falschen Ort teleportiert und war ein wenig irritiert, doch jetzt seid ihr drei ja erstmal draußen, ich werde jetzt erstmal wieder die Tore bewachen. Bis hoffentlich nicht so bald." Damit verschwand er und wir waren wieder alleine. Wir gingen erstmal aus dem Haus des Hades heraus und sahen uns um. Hier oben fühlte ich mich endlich wieder wohl und kannte mich aus. Percy dagegen fühlte sich nicht mehr so wohl, von Mira ganz zu schweigen. Es war helllichter tag und ihr Element war die Dunkelheit. Siewirkte etwas nervös, sah sich aber auch interessiert um. "So, jetzt sind wir endlich draußen. Lasst uns ins Camp gehen", meinte ich. "Ok aber wo sind wir überhaupt und wie kommen wir ins Camp, keiner kennt den Weg so richtig", entgegnete Percy. "Ich teleportiere uns hin, ich weiß in etwa wo wir sind aber das ist ja egal, ich weiß wo wir hinmüssen." Percy sah mich skeptisch an. "Ich denke nicht, dass du genug Kraft haben wirst, um uns zu teleportieren. Andererseits bleibt uns leider nichts anderes übrig. Auch wenn es mir nicht gefällt." "Also gut, kommt her!" Beide kamen zu mir, wobei Mira etwas widerwillig gehorchte. Dann fasste ich sie beide am Arm und stellte mir das Camp vor. Kurz darauf standen wir schon an Thalias Eiche, wo uns ein Camper, der gerade Wache hielt erschrocken ansah und dann ins Camp lief. Mir wurde daraufhin schwarz vor Augen und ich merkte nur noch, wie ich nach hinten umkippte und von jemandem gefangen wurde. Mein letzter Gedanke war: Nicht schon wieder.

Percy POV.

Als wir am Camp ankamen, sahen wir noch wie der Junge ins Camp lief und dann kippte Lilli auch schon nach hinten in meine Arme. Sie war mal wieder ohnmächtig geworden, weil sie sich zu sehr angestrengt hatte. Kurz nachdem sie umgekippt war, kamen auch schon ein Haufen Camper auf uns zu und als Mira das sah, verzog sie sich hinter einen der Bäume und verschwand in der Dunkelheit, doch ich spürte, dass sie noch da war. Schließlich waren die Camper da und starrten Lilli an, doch keiner traute sich etwas zu sagen. Schließlich schritt Chiron durch die Menge und als er Lilli sah, meinte er: "Bringt sie in die Apollo-Hütte, dort wird sie wieder werden und gebt ihr Ambrosia. Was ist passiert Percy?", fragte er nach und als ich beginnen wollte, erschienen plötzlich Lillis Eltern vor uns. Jeder der Camper außer Chiron und Percys Freunde. "Was ist passiert?", wollte Annabeth wissen. "Nunja, wir sind zu den Toren des Todes gegangen und sind dort auch wieder rausgekommen. Allerdings hatte Lilli ihre Kräfte im Fahrstuhl schon benutzt und war schon ziemlich erschöpft und als wir dann draußen waren, hat sie uns hierher teleportiert. Ich hab ihr zwar gesagt, dass das keine gute Idee ist, doch sie wollte nicht hören und hat uns trotzdem teleportiert. Kurz nachdem wir dann hier waren, ist sie zusammengebrochen und dann seid ihr eh schon aufgekreuzt." "Ok danke dir, bringt sie in die Apollo-Hütte, ich werde ihr außerdem helfen, sie zu heilen", meinte Annabeth. Will pflichtete ihr ebenso bei und gemeinsam brachten wir sie in die Hütte. Ich erwähne nochmal, sie ist sehr schwer für ihre Statur. Schließlich lag sie im Bett und ich konnte mich nur schwer von ihr abwenden. Schließlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich um. Vor mir stand Piper. "Hey, ich weiß es ist schwer für dich. Ich will nicht wissen, was ihr dort unten erlebt habt, die Erzählungen von Percy und Annabeth reichen mir aber eins kann ich sagen, ihr zwei habt es gemeinsam da raus geschafft. Und ich spüre, dass da ein starkes Band zwischen euch ist. Und ich weiß auch, dass du sie liebst. Sie wird es schaffen und es war nicht deine Schuld und das weißt du." Ich konnte nur nicken. "Hey, sei nicht traurig, sie ist sich nur noch nicht sicher aber ich weiß über ihre Gefühle für dich Bescheid. Und aus diesen kann ich schließen, dass du dir keine Sorgen machen musst. Es wird sich alles mit der Zeit regeln." "Aber wieso kannst du mir nicht einfach sagen, ob sie mich liebt oder nicht?" "Das darf ich leider nicht, denn dann kann das ungeahnte Folgen haben, glaub mir sie wird es dir hoffentlich schon bald sagen aber bis dahin musst du Geduld haben", meinte die Göttin. Ich nahm das nur resigniert hin. "Komm, geh etwas essen, du brauchst das." Mit diesem Satz drehte ich mich widerwillig von Lilli ab und ging ins Pavillon. Ich aß dort etwas, redete allerdings nicht viel. Ich wurde zwar von vielen gefragt, wie es so im Tartarus wäre und es wurden sich auch die wildesten Geschichten zurechtgesponnen, doch ich wollte das ganze erstmal verarbeiten. Die Flüche der Arai lagen mir noch tief im Gedächtnis und ich hatte auch ein paar Narben aus dem Tartarus davongetragen. Jedoch merkten die Kinder nicht, dass es mir langsam echt zu viel wurde. Es kamen immer mehr zum Chaos-Tisch, sobald die Nachricht sich verbreitete, dass wir wieder da waren und schließlich war ich umringt von Jugendlichen. Da wurde es mir dann zu viel und ich tickte aus. Leider tickte ich ziemlich stark aus, denn wie aus dem Nichts stand ich plötzlich auf, verbreitete meine Aura und schrie: "Lasst mich in Ruhe, ich will nicht darüber reden und wer mich nicht in Ruhe lässt, kann was erleben, ich bin immer noch der zukünftige Herrscher über den Tartarus." Nun sahen mich alle geschockt und verängstigt an. Ich ließ meinen Teller in Flammen aufgehen und opferte somit etwas an Nyx und ging dann. Einige Camper wollten mich verfolgen, doch ich merkte beiläufig, dass hinter mir Percy auftauchte und sie zurückhielt. Ich hörte noch: "Lasst ihn mal in Ruhe, die beiden haben gerade sehr Schlimmes durchgemacht und er braucht erstmal Ruhe. Ich weiß, wovon er spricht, ich habe die selben Schmerzen durchstehen müssen." Dann ging ich in die Chaos-Hütte und suchte mir eine düstere Ecke. Ich setzte mich dort hinein und begann zu überlegen. Primär galten die Gedanken Lilli und den Sorgen, ob sie meine Gefühle erwidern würde. Plötzlich setzte sich jemand neben mich und nach einem kurzen Seitenblick erkannte ich Mira. "Nah, auch ein wenig zu viel geworden? Ich habs gesehen, ich hab auch gesehen, wie du mit dieser Göttin da gesprochen hast. Das wird schon wieder." Ich sah sie verwundert an. "Wie konntest du das alles sehen, ich hab dich nicht gesehen oder gespürt?" "Naja, ich kann dadurch, dass ich ein Kind der Dunkelheit bin mit der Dunkelheit verschmelzen und dank meinem Vater kann ich auch in einem kleinem Umkreis Finsternis verbreiten und ebenfalls mit ihr verschmelzen. Ich denke, du würdest das auch können, doch es braucht sehr viel Übung. Und mit der Zeit im Tartarus habe ich gelernt meine Aura vor anderen abzuschotten. Ich habe mich in letzter Zeit etwas im Camp umgesehen und ich finde es eigentlich ganz schön hier, die Camper sind sehr loyal und auch einigermaßen nett." "Echt? Ich könnte mit der Dunkelheit verschmelzen?" "Ja, du musst dir einfach nur vorstellen, dass du ein Teil der Dunkelheit bist und sie beherrschst. Es wird am Anfang etwas schwer sein aber mit der Zeit wird es leichter, glaub mir." Ich testete es gleich aus und stellte mir vor, wie ich mit der Dunkelheit, in der ich mich befand verschmelzen würde und ein Teil davon wäre. Plötzlich verspürte ich ein leichtes Ziehen in der Magengegend und als ich die Augen aufmachte sah ich noch, wie mein Körper sich langsam in Dunkelheit auflöste und dann war meine Sicht ziemlich düster, doch ich konnte mit der Dunkelheit reisen, das heißt ich konnte überall hin, wo Dunkelheit herrschte und das war so ziemlich überall. Auch wenn es nur ein kleiner Schatten war, ich konnte dorthin reisen und das war echt faszinierend. Meine Sicht war in einen grauen Schleier gehüllt, doch ich konnte die Körperwärme der Leute, die sich in der Nähe befanden sehen und das war auch ziemlich cool. Ich spielte mich ein wenig und suchte mir einen Schatten in der Hermes-Hütte, reiste dorthin und erschreckte damit einen Camper ziemlich. Dann verzog ich mich ganz schnell wieder in die Dunkelheit und materialisierte mich wieder bei Mira. "Na siehst du, du kannst es. Bei dir wird es allerdings etwas mehr Kraft kosten, da deine Mutter ja eigentlich nur die Göttin der Nacht ist aber damit verbunden auch ein wenig der Dunkelheit", erklärte sie und ich nickte. Ich war jetzt auch ein wenig erschöpft. "Ok aber da das jetzt geklärt ist zu meiner anderen Frage. Wenn es dir jetzt im Camp einigermaßen gefällt, könnten wir ja zu Chiron gehen und dich vorstellen und dann auch vielleicht morgen gemeinsam trainieren. Was meinst du?" Sie zögerte erst ein wenig, gab dann allerdings nach. "Ok wir können es ja versuchen aber ich kann für nichts garantieren. Wenn es mir zu viel wird, verschwinde ich ganz schnell wieder in den Tartarus, da kann ich nämlich auch hinkommen mit diesen Dunkelreisen, wie ich es genannt habe." "Ok wir versuchen es." Ich nickte, dann verschwanden wir beide im Schatten und reisten gemeinsam durch die Dunkelheit zu Chiron im Haupthaus. Dort traten wir dann beide gemeinsam aus einer dunklen Ecke und überraschten somit Chiron ein wenig, sodass der verwundert von seinem Buch aufsah. "Hey Percy, geht es dir besser? Wer ist das denn?" "Ja mir geht's wieder einigermaßen gut, gibt halt nur viel zu bedenken aber egal, das hier ist Mira. Wir haben sie im Tartarus aufgegabelt. Sie ist auch eine Göttin und ein Kind von Erebos und Nyx. Jedoch ist das nicht das Besondere. Anscheinend gab es im Tartarus auch eine Art Prophezeiung, die besagt, dass drei Kinder, die unterschiedlicher nicht sein können einen gemeinsamen Feind besiegen müssen und dass sie erst mit der Zeit aufeinandertreffen. Jedoch warnt die Prophezeiung davor, dass der Feind sehr mächtig sein würde und allgemein gab es sehr wenig Hinweise auf die Mission, was zu tun wäre." Chiron schien zu verstehen. "Ok also erstmal willkommen im Camp Half-Blood Mira und ja ich hab mal was von einem Orakel im Tartarus gehört oder so was ähnliches aber dass es eine noch größere Weissagung gibt, wo sogar drei Junggötter teilnehmen müssen, damit habe ich nicht gerechnet. Dann muss der Feind ja wirklich stark sein. Ich danke euch beiden. Mira, du müsstest aber einer Hütte zugeteilt werden, da wir keine Hütte für Nyx oder Erebos haben, wie wäre es mit der Apollo-Hütte?" Mira wirkte etwas erschreckt: "Nein bitte nicht, am liebsten wäre mir eine Hütte der großen Drei, die scheinen relativ leer. Wissen sie, ich mag keine Menschenmengen, Lilli und Percy haben mich schon überreden müssen überhaupt hier her zu kommen." "Wie wäre es, wenn sie bei Lilli und Percy im Zimmer schläft, ich könnte die Hütte dementsprechend umbauen, wenn du willst Chiron", schlug plötzlich Lillis Dad vor, der auf einmal neben uns aufgetaucht war. Mira verspannte sich etwas und war kampfbereit. Das bemerkte auch Percy. "Alles gut Mira, ich bin nicht nachtragend auf Nyx oder Eros. schon gar nicht auf ihre Kinder, die haben mit unseren Auseinandersetzungen gar nichts zu tun. Ich werde dir nichts tun." Mira entspannte sich wieder ein wenig. "Aber wieso bist du plötzlich aufgetaucht?", fragte ich ihn. "Naja, ich bin der Herrscher über das Universum, vor mir kann sich keiner verstecken, der nicht die Macht eines uralten Urgottes hat. Ich habe deine Aura gespürt, auch wenn du dir beachtliche Mühe gibst, diese zu verstecken. Du bist ebenso wie Percy sehr mächtig, weißt es aber nur noch nicht. Aber zurück zur Sache, würde es dir gefallen, wenn du bei Percy und Lilli in der Hütte schläfst? Du bekommst natürlich ein eigenes Zimmer und so weiter." "Ja, das wäre glaube ich das Beste. Danke." Den letzten Satz flüsterte sie nur noch. "Also gut, dann ist das jetzt beschlossen, die Hütte ist schon umgebaut und ich werde mit Chiron jetzt erstmal die Einzelheiten bezüglich des Auftrags besprechen. Für mich klingt das sehr verdächtig nach einem weiteren riesigen Krieg." Ich nickte und verschwand zusammen mit Mira in der Dunkelheit. Ich sah noch, wie Percy etwas verwundert war, sich dann aber an Chiron wendete und dann waren wir aber auch schon wieder in der Chaos-Hütte. Dort inspizierte Mira erstmal ihr Zimmer. Es war perfekt auf sie abgestimmt und sehr düster gehalten. "Das ist perfekt, besser hätte ich es nicht wählen können. Entschuldige mich bitte, ich werde mich jetzt erstmal seit Jahren das erste Mal so richtig ausschlafen." Damit schmiss sie sich aufs Bett und ich ging aus der Hütte nah draußen, wo plötzlich Percy vor mir stand. Ich erschrak ein wenig. "Äh hi", war das einzige was mir einfiel. "Hallo Percy, ich habe noch ein kleines Geschenk von Thanatos für dich. Als ihr da raus seid, hat er mich in Gedanken kurz um Hilfe gebeten, da durch euch Massen an Monster zu den Toren des Todes geströmt sind und das muss was heißen. Ich habe ihm kurz geholfen und er meinte ich solle dir das geben." Damit überreichte er mir ein Schwert. Ich nahm es in die Hand und es fühlte sich sofort perfekt an. Es hatte die perfekte Länge von etwa 90 Zentimetern und war super austariert. Zusätzlich fühlte ich mich mächtig und vervollständigt. "Wieso fühlt es sich so gut an, das habe ich bisher noch bei keinem der Schwerter gespürt?", fragte ich Percy. "Das liegt daran, dass es ein Schwert ist, welches von Tartarus persönlich für dich angefertigt wurde, bevor er von mir getötet wurde. Es ist aus stygischem Eisen und du kannst damit jegliche mögliche Kreatur töten, auch niedere Götter. Es ist schon perfekt für dich austariert und auf deine Bedürfnisse angepasst. Zudem hat es eine kleine Besonderheit. Du kannst es mit deinen Kräften in Brand setzen, allerdings ist das kein normales Feuer, nein es ist das Feuer aus dem Phlegthon, das heißt, dass jedes Monster oder jeder Mensch den du damit verletzt extreme Schmerzen erleidet, da du sein Blut in Brand setzt und auch feuerresistente Kreaturen kannst du damit umbringen aber ich denke du weißt selbst, was das Feuer aus dem Phlegthon kann. Ich sollte es dir nur von Thanatos geben, da er es von Tartarus bekam, um es dir zu übergeben. Außerdem kannst du mit dem Schwert anscheinend deine Kraft und Macht bündeln aber das musst du selbst herausfinden, viel Spaß damit." Damit verschwand er so schnell, wie er gekommen war. Ich betrachtete nur verdattert mein Schwert. Er hatte Recht ich fühlte mich mächtig. Es fühlte sich so an, als würde meine Macht erst durch das Schwert einsetzbar sein. Ich konzentrierte mich kurz und verspürte wieder ein Ziehen in der Magengegend und auf einmal stand das Schwert in Flammen. Allerdings waren es keine normalen, sondern schwarz-rote Flammen. Sie sahen echt faszinierend aus und ich beobachtete die Flammen eine Zeit lang, wie sie von einem Ort zum nächsten hüpften, als ob sie nur darauf warten würden, gegen jemanden eingesetzt zu werden. Doch ich wollt nicht zu lange darauf starren und es weg stecken, als ich bemerkte, dass ich keine Möglichkeit dazu hatte. Ich sah fragend in den Himmel, als plötzlich vor mir eine schwertscheide auftaucht, mit einem Zettel daran. Darauf stand: Sorry, hab ich vergessen, war natürlich auch dabei, die Schwertscheide haftet magisch an deinem Körper und wird wenn du sie verlierst immer an deiner Seite auftauchen. Wenn du nur dein Schwert verlierst, dann wird es nach ein paar Minuten wieder in deiner Schwertscheide auftauchen. Das hörte sich interessant an und tatsächlich, die Schwertscheide haftete wie durch ein Wunder an meiner linken Seite. Ich steckte mein neues Schwert also hinein und nun fühlte ich mich komplett. Ich ging nun nochmal kurz zur Apollo-Hütte, um Lilli zu besuchen, doch diese lag immer noch schlafend in ihrem Bett und hatte sich auch noch fast nicht bewegt. Die einzige Änderung war, dass sie sich nun mit ihren Flügeln eingehüllt hatte uns sich in diese kuschelte. Zudem sah man ihre magische und imposante Krone. Sie sah auch noch in einem so schwachem Zustand wunderschön und gefährlich. Sie war wie ein kleiner Todesengel, der auf der einen Seite sehr lieb sein konnte aber auf der anderen Seite auch ein erbarmungsloser Killer. Ich beobachtete sie so, als sie plötzlich zu zucken begann. Zuerst dachte ich, sie würde endlich aufwachen, doch schon bald sah ich, dass es Schmerzen waren. Ihr Körper, vor allem ihr Oberkörper krümmte sich und zog sich auch ein wenig zusammen, so als würde eine unsichtbare Kraft sie fesseln oder so etwas. Es kam sofort einer der Apollo-Kinder und verabreichte ihr Ambrosia, doch das half irgendwie nicht. "Ich kann leider nichts gegen diese Schmerzen machen, es scheint ein Fluch oder so etwas zu sein, ein paar ihrer Wunden sind ebenso aufgeplatzt, die kann ich heilen aber gegen die Schmerzen kann ich nichts tun." Er machte sich sogleich wieder an die Arbeit, Lillis Wunden zu verbinden, doch irgendwie half das nichts. Ich Gedanken rief ich etwas verzweifelt nach ihren Eltern und Will. Diese erschienen nach wenigen Sekunden gleich direkt neben mir. Will erkannte die Lage sofort und half mit seinem altgriechischen Gesang, die Wunden zu heilen. Percy und Annabeth sahen sich ihre Tochter genau an und drehten sich dann zu mir um. "Es ist wahrscheinlich ein Fluch der Arai, ich erkenne ihren Zustand wieder. Sie hat einen Fluch abbekommen, den ich damals auch abbekommen habe. Ich schätze wegen der familiären Verbindung konnte Mira ihn nicht ganz von ihr lösen. Jetzt muss sie leider damit bis auf unbestimmte Zeit leben, da ich ihn auch nicht lösen kann, ohne ihr Leben zu riskieren." Ich war geschockt, Lilli hatte mir das nicht erzählt. Jetzt machte ich mir Sorgen. "Keine Angst, sie wird diese Schmerzen überleben, doch es wird sehr schmerzhaft, wenn der Fluch anfängt zu wirken. Sie kann es zwar unterdrücken aber nicht immer. Das hatte ich auch damals. Ich hatte damals aber schon Annabeth, die mir dabei half diese Qualen zu überwinden. Lilli hat noch keinen Freund, deswegen wird sie in nächster Zeit wahrscheinlich dich als seelische Hilfe brauchen. Glaub mir, sonst wird sie verrückt." Ich war zunächst etwas überfordert. "Äh ja klar helfe ich ihr, wo ich nur kann." "Gut, ich weiß wie du zu ihr stehst aber ich respektiere das und habe da auch noch nichts dagegen einzusetzen, aua Anni, was soll das?" "Du Algenhirn, würdest du wohl den Jungen endlich akzeptieren so wie er ist, wenn Lilli sich in ihn verliebt ist es halt so, da hast du nichts mitzureden, sorry Percy, Perseus hier ist seid Lilli auf der Welt selbsternannter Beschütze von ihr und das kann echt nerven. Achte einfach nicht auf ihn, leb dein Leben so wie gewohnt und hilf einfach Lilli ein wenig, dann ergibt sich alles von selbst. Viel Glück euch beiden noch aber jetzt geh schlafen, du brauchst das." Damit diskutierte sie mit Percy auf Altgriechisch weiter und ich konnte ein paar wüste Beschimpfungen hören, nach denen Percy vor Annabeth den Hut zog und sich schnell verkrümelte. Anscheinend war sie die Einzige, vor der er wirklich Angst hatte. Nun hatte sich Lilli wieder beruhigt und schlief wieder normal in ihren hübschen Flügeln während sich ihre Wunden langsam wieder von alleine schlossen. Ich beschloss ihr ein wenig Ruhe zu gönnen und trat nach draußen in die düstere Nacht. Man sah nur noch vereinzelt Camper herumlaufen. Die meisten saßen am Lagerfeuer und unterhielten sich. Ich beschloss mich zu ihnen zu setzen und sie bemerkten mich kaum. Da sich aber jetzt fast nur noch die älteren Camper am Lagerfeuer aufhielten, wurden mir keine nervigen Fragen gestellt, sondern ich wurde höflich in ein Gespräch verwickelt und hatte meinen Spaß. Irgendwann wurde dann noch mit den Fähigkeiten herumgealbert und auch hier hatte ich meine Spaß. Ich fühlte mich hier im Camp richtig geborgen und wohl. Irgendwann gingen dann auch die anderen Camper schlafen und ich beschloss noch ein wenig auf zubleiben. Ich setzte mich also zu Thalias Fichte auf den Hügel und setzte mich zu Peleus, welcher das Camp beobachtete und streichelte ihn. Dann sah ich über das Camp hinweg und versank in Gedanken. Irgendwann schlief ich dann doch ein und versank in einem tiefen Schlaf direkt an den Baum gelehnt und neben Peleus.

So jetzt bin ich endlich wieder zufrieden mit dem Kapitel, hoffe euch gefällts auch. Meinung wie immer gerne in die Kommis und irgendwie bemerke ich, dass die Kapitel immer länger werden. Wenn man bedenkt, dass die Kapitel anfangs eigentlich immer so ca. 800 Wörter lang waren sind sie jetzt mit durchschnittlich zwei bis dreitausend Wörtern ziemlich lang. Hoffe euch stört das nicht. Meinung dazu auch gerne in die Kommis aber jetzt sag ich erstmal tschau und bis zum nächsten Mal,

Euer Sinclair

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro