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Kapitel 105

Lilli POV.

Am Morgen wachte ich in Percys Armen auf und fühlte mich irgendwie geborgen, deswegen blieb ich auch vorerst liegen. Doch kurz darauf wachte auch Percy auf, wir zogen uns um und gingen zum Essen. Dort setzten wir uns wieder auf den Chaos-Tisch. Danach hieß es dann wieder trainieren. Das ging dann so bis zum Mittagessen. Als wir dann beim Mittagessen saßen und ich meine Pfannkuchen in mich schaufelte, kam dann plötzlich Chiron und meinte zu allen: "Wir spielen heute Abend noch Eroberung der Flagge. Ihr könnt es den anderen gleich sagen aber damit eins klar ist. Die Chaos-Hütte wird aufgeteilt, weil es sonst zu unfair wird. Ich vermute eh, dass das Ganze nur durch sie ausgetragen wird." Daraufhin entstand ein riesen Tumult und Percy und ich fragten uns, was das sein sollte. Ich sah ihn fragend an, doch er schüttelte nur den Kopf. Anscheinend hatte er auch keine Ahnung. Ich beugte mich kurz zum Poseindon-Tisch rüber zu Percy und Annabeth und meinte: "Wisst ihr, was dieses Eroberung der Flagge ist? Wir haben keine Ahnung? Und was meint Chiron mit die chaos-Hütte wird aufgeteilt?" Percy sah mich schockiert an. "Was, euch hat noch niemand darüber was gesagt? Naja ums kurz zu fassen, im Grunde kämpfen bestimmte Hütten gegeneinander um die Flagge des jeweils anderen. Wer diese dann über eine bestimmte Grenze bringt hat gewonnen. Dabei ist alles erlaubt, bis auf Verstümmelungen und Mord. Und er meint das, weil wenn die Chaos-Hütte auf einer Seite stehen würde, wäre es ziemlich unfair, da wir unbesiegbar sind und deswegen sind wir aufgeteilt. Das Ziel davon ist, dass wir eigentlich nur gegen uns kämpfen aber das wird sicher lustig gegen euch zu kämpfen." Jetzt verstand ich und war auch ein wenig überrascht, dass hier so was gemacht wird aber gut, warum nicht, hier leben lauter Halbgötter und ich bin eine Göttin, mein Leben war alles andere als normal. Nach dem Essen war nicht mehr an das Training zu denken, da überall Halbgötter umherwuselten und ihre Waffen und Rüstungen herrichteten. Sogar die Aphrodite-Kinder waren auf den Beinen. Ab und zu sah man Percy und Annabeth durch die Menge schreiten. Percy und ich waren relativ ratlos und hatten beschlossen das Ganze einfach auf uns zukommen zu lassen. Ich konnte ja meine Waffe und meine Rüstung einfach heraufbeschwören und bei Percy war es ähnlich. Bei ihm erschienen sie immer dann, wann er sie brauchte. Und am Abend war es dann auch schon soweit. Die Teams waren eingeteilt und wie abgesprochen kämpften Percy und ich gegen meine Eltern. Die restlichen Hütten waren gerecht aufgeteilt worden. Nun kam Chiron noch mal kurz zu uns. "Also, Team Blau ist auf der rechten Seite des Flusses und Team Rot auf der linken. Und denkt dran ich will ein faires Spiel, das heißt für die Chaos-Hütte gilt kein Teleportieren oder ähnliches unfaires. Und ich will keine Toten und Verstümmelten. Auf ein gutes Spiel." Damit trabte er wieder davon. Und kurz darauf waren alle umeinander geschart und besprachen sich. Wir hatten das Glück und hatten die Ares-Hütte bekommen. Die anderen dafür leider die Athene-Hütte. "Also, wir machen es so: Die Hephaistos-Hütte stellt ein paar der Fallen rund um die Flagge auf. Die Apollo-Hütte verstecken sich in den Bäumen und schießen mit ihren Bögen auf die angreifenden Camper. Drei von uns bleiben hinten und der Rest versucht die Flagge zu bekommen. Wer meldet sich freiwillig? und ich denke wir machen es heute mal anders, als sonst und ich bleibe somit mit zweien hinten. Das werden sie nicht erwarten. Also, wer bleibt mit mir hinten?", meinte Clarisse euphorisch. Ich überlegte kurz und meinte dann: "Ich denke dass Mum und Dad recht aggressiv spielen werden, um mich und Percy zu testen, deswegen würde ich hinten bleiben." "Ich schließe mich ihr an", meinte Percy schnell und Clarisse nickte. "Ich würde auch empfehlen bis zur Dunkelheit zu warten, denn dann können sie die Fallen und die Apollo-Kinder nur schwer erkennen", schlug ich weiter vor. "Das ist eine gute Idee. So machen wir es. Also los alle auf ihre Plätze." Damit breiteten sich alle aus und es wurde alles vorbereitet. Dann wurden die Anderen noch ein wenig hingehalten, bis es dunkel war, dann ging es los. Wie erwartet stürmte das gegnerische Team sofort los und ich konnte Annabeth und Percy zwischen den Bäumen verschwinden sehen. Unser Team wartete noch ein wenig und als dann die ersten Fallen zuschnappten stürmten auch sie los und es entstand ein wilder Kampf. Überall konnte man Jugendliche gegeneinander kämpfen sehen, doch ich sah nirgends meine Eltern. "Sie schleichen sich an", flüsterte ich Percy und Clarisse zu und beobachtete dabei gebannt meine Umgebung, konnte jedoch niemanden erkennen. "Da ist irgendwas faul", murmelte ich vor mich hin. Nun versuchte ich etwas anderes und suchte mit meiner Aura nach den beiden. Doch vorerst konnte ich die beiden nicht entdecken, naja sie waren schließlich ja auch mächtiger als ich. Ich blieb konzentriert und suchte gebannt weiter, als ich plötzlich etwas hinter mir spürte. Ich drehte mich blitzschnell um und zog gleichzeitig mein Schwert. Ich konnte den Hieb auf meinen Hals gerade noch abblocken. Nun sah ich auf den Inhaber des Schwertes und es war Percy. "Gut reagiert, wenn nicht, wärst du jetzt einen Kopf kürzer." Nun sah ich kurz auf das Schwert, er hatte mit der scharfen Seite seines Schwertes zugeschlagen. Anscheinend hatte er ein sehr hohes Vertrauen in mich. Nun begann eine schnelle Schwertabfolge. Ich merkte allerdings, dass er nicht vollends ernst kämpfte, denn dann hätte er mich sofort besiegt. Der Kampf dauerte nicht lange, doch er war ziemlich schnell. Irgendwann spürte ich jemanden hinter mir, ich wusste nicht, wer es war, doch das war mir in dem Moment erstmal egal. Nach einem kurzen Schlagabtausch holte Percy dann noch mal zu einem horizontalen Schlag aus und ich duckte mich kurz darunter hinweg, allerdings hatte ich nicht die Person hinter mir bedacht und so traf nun der Hieb von Percys Schwert aus Chaos-Stahl die Person hinter mir. Kurz nachdem ich mich geduckt hatte wollte ich schon weiter kämpfen, als ich plötzlich einen Schrei hörte. Dad und ich hörten sofort auf und drehten uns zu der Person um und es war Percy, der sich nun mit schmerzverzerrtem Gesicht den Brustkorb hielt. Ich sah ihn erschrocken an. Mein Dad tat es mir gleich, doch plötzlich starrte er erschrocken auf die Wunde, die bisher nur er sehen konnte. Er nahm langsam die Hand weg und was ich da sah erschrak mich. Langsam ronnen ein paar goldene Blutstropfen an seiner Rüstung herunter. Es war göttliches Ichor. "Das kann nicht wahr sein", murmelte Dad neben mir und schritt langsam auf meinen Freund zu. Er nahm sich den Blutstropfen und sah ihn sich lange an. Dann drehte er sich um und sah spezifisch mich an. "Das ist ohne Zweifel Ichor. Dein kleiner Freund hier ist auch ein Gott. Aber wieso wurde er dann von Nyx anerkannt und nicht auch noch von seinem Vater." Percy sah sich nur weiter interessiert die Wunde an, welche sich in der Dunkelheit nun langsam wieder schloss. Nun entstand ein wildes Getummel. Alle redeten durcheinander und keiner kannte sich mehr aus, während sich meine Eltern berieten. Plötzlich bemerkte ich ein Gesicht in der Dunkelheit neben uns. Ich beobachtete es und langsam bemerkten es auch ein paar andere. Auf einmal stand mein Dad neben mir und stellte sich schräg vor mich und machte sich breit. Nun war es wieder totenstill. "Hallo Perseus, wie ich sehe hast du meinen Sohn bereits kennen gelernt. Auf deine Frage habe ich die Antwort", antwortete die Person im Dunkeln. Die Dunkelheit schien um sie herum noch dunkler zu sein. Jetzt wusste ich, wer dort stand, nämlich Nyx. "Was willst du Nyx, wir wissen beide, dass wir uns nicht mögen", knurrte nun Percy. "Ich will die Umstände erklären. Ja Percy ist mein Sohn und er ist aber auch ein Gott, so wie deine Tochter." Daraufhin stellte sich Dad noch weiter vor mich und Annabeth stellte sich neben ihn. "Woher weißt du von meiner Tochter?", fragte er. "Es fällt auf, wenn ein Kind des Herrschers des Universums anerkannt wird. Zudem bemerke ich, wenn die drei mächtigsten Wesen des Universums sich auf der Erde befinden." "Ok aber wer ist jetzt Percys Vater, wenn er schon ein Gott ist und wieso hat ihn sein Vater noch nicht anerkannt?", meinte nun Annabeth. Nyx lächelte schwach. "Das liegt daran, dass es seinen Vater seit kurzem nicht mehr existiert. Und du weißt auch warum." Daraufhin wurde Dad weiß ."Was, Tartarus?" Nyx nickte kurz. "Ja, der Vater dieses Gottes ist Tartarus und nun existiert Tartarus nicht mehr, das heißt, dass der Junge irgendwann mal der Herrscher des Tartarus sein wird. Aber ich bin nicht nur hier, um euch mitzuteilen, wer der Vater ist, nein, ich will euch noch mitteilen, dass jemand sowohl meinen Sohn, als auch eure Tochter töten will und das hat schon begonnen. Vor kurzem wurde der Helm des Hades erneut gestohlen und die beiden müssen alleine auf die Mission. Und ich bin nicht blöd, ich weiß, dass die beiden das Universum wieder ins Gleichgewicht bringen könnten und ich will nicht im dauerhaften Krieg leben, also passt auf euch auf.", meinte sie zu uns. Dann drehte sie sich noch mal kurz zu mir. "Ich mag dich, obwohl du Percys und Annabeth Tochter bist. Aber das kann sich ganz schnell ändern, wenn du nicht nett zu meinem Sohn bist. Und dann sorge ich höchstpersönlich dafür, dass du leidest. Und denk dran, in jeder Nacht bin ich in meinem Element. Haben wir uns da verstanden?" Ich nickte nur paralysiert. Dann verschwand die Göttin wieder im Dunkeln. Nun war es erstmal still und alle mussten das ganze erstmal verarbeiten. Aber gut, eine Urgöttin war gerade einfach so im Camp aufgetaucht und hatte Percy als den Sohn von zwei Urgöttern anerkannt und einer Tochter ihres Erzfeindes gesagt, dass sie sie mag. Zusätzlich noch der Faktor des Ermorden von uns. Keiner war sich glaube ich sicher, ob das hier nur ein Scherz der Stoll-Brüder war oder ernst, doch ich wusste genau, dass das hier bitterer Ernst war. Und das wussten auch meine Eltern. Plötzlich schrie jemand: "Hey, ich hab uns das Spiel nach Hause geholt, was hab ich verpasst, dass ihr alle so drein schaut, als wäre das Dreckgesicht wieder erwacht?". Ich drehte mich zu der Person um und sah nun Leo mit der Flagge über den Fluss spazieren und uns unsicher anlächeln. Daraufhin musste ich schmunzeln. Immerhin er war noch gut drauf. "Ok, ja Leo, ihr habt gewonnen, aber du hast definitiv was verpasst. Dass du auch immer zur ungünstigsten Zeit fehlst. Percy, Lilli, wir treffen uns im Haupthaus um alles zu besprechen. Die anderen gehen jetzt ins Bett, morgen werden wir es erklären" Daraufhin ertönte Gemurre und ich ging mit meinem Freund und meinen Eltern ins Haupthaus. Dort wartete auch schon Chiron. "Also, das hörte sich ja nicht gut an, wenn jemand euch beide tot sehen will, nur weil ihr das Universum ins Gleichgewicht bringen könntet. Aber ich habe Nyx noch nie so vernünftig erlebt, sie scheint sogar am Gleichgewicht der Welt interessiert zu sein. Das heißt schon was. Aber was wird jetzt aus der Mission?" Ich überlegte kurz. "Naja, wenn es schon heißt, dass wir diesen Helm retten sollen?" Da schritt Annabeth ein: "Naja, es hat noch nirgends geheißen, dass ihr den Helm zurückbringen müsst. Nyx hat bloß gesagt, ihr sollt auf euch aufpassen. Solange wir noch nichts genaues haben geht ihr nirgendwo hin. Dafür seid ihr noch zu untrainiert. Und da hilft euch auch die Tatsache, dass ihr Götter beziehungsweise sogar Urgötter seid weiter, denn wenn jemand versucht euch umzubringen, dann hat er auch die Mittel dazu. Solange noch nichts vom Orakel kommt, bleibt ihr hier." Sie hatte eigentlich Recht, doch da kam ihre mütterliche Seite raus. "Ok, von mir aus, doch ich glaube nicht, dass es so lange dauern wird, bis..." Genau da wurde ich wieder unterbrochen, denn auf einmal erschien vor mir ein Gott. Ich wich zuerst zurück und hatte schon mein Schwert in der Hand, als ich ihn erkannte. "Ganz ruhig Kleine, so böse bin ich nicht", meinte Apollo scherzhaft. "Hallo Apollo, was ist los?", fragte nun Percy. "Es ist was passiert, jemand hat." "Ja, wir wissen, dass der Helm wieder weg ist. Bist du nur deswegen hier?", meinte Annabeth etwas gereizt. Anscheinend war sie sehr empfindlich, wenn es um mich ging. "Woher wisst ihr das?" "Naja, Nyx war gerade im Camp und hat diesen Percy hier als einen Gott enttarnt von ihr und Tartarus. Zudem hat sie uns vorgewarnt, dass jemand den Helm gestohlen hat und versucht Lilli und Percy zu ermorden, also?" "Ok, dann steht es wirklich schlecht für uns, da ich gerade eine neue Weissagung bekommen habe und wenn ich sie bekomme, dann ist es eine noch größere Weissagung, als deine ersten Beiden." "Oje, dass liegt dann anscheinend in der Familie mit den großen Weissagungen", meinte Annabeth seufzend. "Ok und wie ging sie?", fragte Dad. "Naja, das ist das Problem sie war auf altgriechisch und ich hab sie auch schon wieder vergessen. Im Endeffekt wurde mal wieder der Tot prophezeit und zwar für Lilli. Sie sollen glaube ich zu zweit losgehen, was eine absolute Ausnahme in der griechischen Mythologie ist und sie sollen angeblich den Helm und dann auch gleich den Feind finden. Angeblich sollen sie auch noch getrennt werden und irgendein besonderes Band soll sie retten, ich weiß nicht, was damit gemeint ist. Anfangen sollen sie im Tartarus", beendete Apollo. Beim letzten Satz wurde er immer leiser und dort entgleiste auch gleich der Gesichtsausdruck meiner Eltern. "Nein, nicht sie. Es reicht, dass wir da unten waren, jetzt brauchen nicht auch sie noch da runter gehen. Es ist schrecklich. Das kann ich ihnen nicht antun", meinte Dad nun zu Apollo. Dieser wurde immer kleiner unter ihm, anscheinend hatte er tatsächlich vor ihm Angst. "Dann haben wir ein Problem, denn laut Weissagung müssen sie da runter und wenn nicht sie, wer dann?" "Ja, ich weiß, das kann ich keinem antun. Vor allem keinem Halbgott, dann werden wir gehen", meinte er jetzt verzweifelt. Ich überlegte kurz und kam dann zu dem Schluss. "Nein, Dad. Percy und ich werden gehen, die Weissagung sagt, dass wir gehen müssen und daher werden wir gehen, wir werden schon nicht drauf gehen. Vertrau uns doch mal. Und wenn wir draufgehen, dann soll es wenigstens für eine gute Sache sein." Meine Mum schüttelte den Kopf. "Percy, wieso färbt dein selbstloser Heldenmut eigentlich jetzt auch auf unsere Tochter ab? Wird der vererbt oder wie? Wenn Lilli draufgeht, dann verspreche ich dir, mache ich dich dafür verantwortlich und du weißt, was das heißt", meinte sie bedrohlich. Ja sie konnte schon sehr gefährlich wirken und um ehrlich zu sein, kann sie das auch werden, vor allem wenn sie wütend wurde. Zwar hatte ich sie noch nie wirklich wütend erlebt, da ich eigentlich immer ein braves Kind war, doch ich hatte Geschichten darüber gehört. Und Dad wusste das anscheinend auch, denn plötzlich wurde er ganz klein. "Ja, mein Schatz, natürlich machst du das." Dann wandte er sich zu mir: "Bitte geh nicht drauf, denn sonst geh auch ich drauf." Ich nickte nur mit einem Lächeln auf dem Gesicht. "gut, dann ist es jetzt eigentlich schon beschlossen, Percy und Lilli werden losziehen und versuchen die Welt mal wieder zu retten", sprach nun Chiron. "Ja von mir aus aber warum müssen sie in den Tartarus? das haben sie nicht verdient", murmelte nun Percy leise vor sich hin, doch ich konnte ihn sehr gut hören. Ich hatte nur die Geschichten über den Tartarus gehört und dass meine Eltern da mal gemeinsam reingefallen sind, doch die beiden hatten dieses Thema immer gemieden und wollten nie darüber sprechen, da es anscheinend so schlimm war und ich mein, die beiden sind die mächtigsten Wesen im Universum. Das musste schon was heißen. "Ihr habt noch ein wenig Zeit, euer Zeug zusammen zu packen aber dann werdet ihr uns auch schon verlassen müssen", meinte Chiron nun wieder. Wir nickten und ich teleportierte uns schnell in die Chaos-Hütte. "Wie meinst du, wird es uns dort unten ergehen?", fragte ich Percy vorsichtig. Dieser grübelte kurz und meinte: "Naja, mir wird es da unten glaube ich nicht so schlecht gehen, da ich ja ein Sohn des Tartarus bin aber ich weiß nicht, wie es dir da unten geht. Schließlich bist du ein Kind von Percy und Annabeth und die beiden werden soweit ich es von den Anderen weiß von jeder Kreatur da unten gehasst und ich denke die werden in dir sicher ihre Chance wittern. Aber wir werden das schon schaffen, mach dir keine Sorgen". "Ja du hast Recht und wir schaffen das gemeinsam. Wir werden heute dort runter gehen und denen die Hölle heiß machen", meinte ich euphorisch. Percy musste schmunzeln. "Du sagst es." Er suchte weiterhin alles zusammen, während ich mir ein Lachen verkneifen. Irgendwann bemerkte er mein Lächeln. "Was ist so witzig und warum packst du nicht deinen Rucksack?", fragte er mich. "Du vergisst, wer ich bin und was für Kräfte ich habe, warte ich helfe dir." Ich schnippte einmal kurz mit dem Finger und einen Moment später standen unsere beiden Rucksäcke voll gepackt auf dem Boden. Percy starrte mich erstaunt an. "Hättest du das nicht früher sagen können? Ich mach mir hier die Mühe und du schaust mir nur zu", meinte er vorwurfsvoll. "Ja tut mir leid, ich fands halt witzig. Aber jetzt komm mit." Ich schnappte mir meinen Rucksack und Percy sich seinen. "Wieso sind die so leicht?", fragte er mich. "Naja, ich bin die Prinzessin des Universums ich kann fast alles, also habe ich den Rucksack so manipuliert, dass fast unendlich viel reinpasst und er dennoch nur so viel wiegt, als wäre er leer." "Wow, du überraschst mich immer wieder." "Jaja aber jetzt komm!" Ich schnappte mir seinen Arm und schon teleportierte ich uns zum Haupthaus, wo auch schon meine Eltern, Chiron und eine Menge Camper warteten. Jedoch hatte uns keiner so schnell erwartet und somit wichen alle erstmal zurück, als wir keine zehn Zentimeter vor meinem Dad aus dem Nichts auftauchten. "Man Lilli, musst du dich immer hin und her teleportieren, du weißt, dass sich die Leute davor erschrecken, kannst du nicht wie ein normaler Mensch benehmen?", schimpfte sofort meine Mutter mit mir. "Ich bin aber kein Mensch, sondern eine Göttin, also kann ich tun und lassen, was ich will, solange es niemanden schadet." Annabeth seufzte auf. "So leicht ist das nicht aber gut, das wirst du schon irgendwann mal verstehen. Leider hast du die Gene von uns beiden geerbt und nicht nur die von mir. Dann wärst du nicht so, wie dein Vater. Das würde alles so viel leichter machen." "Ja Mum aber wir sind hier, um auf einen Auftrag zu gehen und nicht um uns deine Schimpftaraden anzuhören", entgegnete ich. "Ja du hast ja Recht", gab sie zu. "Also, um das alles nochmal für die unter euch zu erklären, die es noch nicht mitbekommen haben. Es gab eine neue Prophezeiung, doch dieses Mal nicht vom Orakel, sondern Apollo persönlich hat die Prophezeiung bekommen", erklärte Chiron. Daraufhin ertönte schon erstes Gemurmel. "Und diese Prophezeiung besagt, das Hades Helm der Unterwelt ein weiteres Mal gestohlen wurde. Und nun werden das erste Mal in der griechischen Geschichte nur zwei Heroen auf die Reise gehen." Ab da herrschte schon fast Chaos, denn jeder redete durcheinander und diskutierte darüber, was denn der Grund sein konnte. "Ruhe bitte", schrie irgendwann Chiron. Nun wurde wieder alles still. "Und wie ihr sicher schon bemerkt habt, werden die zwei neusten Camper auf die Reise gehen, nämlich Lilli Jackson und Percy. Die beiden werden den Helm der Unterwelt suchen und ihn zu Hades zurückbringen und hoffentlich einen weiteren Krieg verhindern, denn dieser wurde auch schon vorhergesagt." Und nun brach auch schon wieder Chaos aus. Und nein das ist nicht wörtlich gemeint. "Was, noch ein Krieg?" und "Ich habe genug von Krieg" konnte man überall hören, bevor Chiron sie wieder zur Ruhe brachte. "Ich war noch nicht fertig, also um zurückzukommen. Die beiden sollen den Helm finden und einen Krieg verhindern, doch dabei müssen sie ihre Suche im Tartarus beginnen." Nun war wieder alles totenstill. Fast jeder der Camper wusste, wie es Percy und Annabeth nach dem Tartarus ergangen war und die Nachricht schlug somit wie eine Bombe ein. Als ich durch die Reihen sah, konnte ich verschiedene Blicke erkennen. Einige der älteren sahen uns mitleidig und wissend an, denn sie wussten genau, wie es meinen Eltern ergangen war. Ich konnte nun auch die neuen Götter in den hinteren Reihen erkennen und Jason sah vor allem mich mit traurigem Blick an. Die neueren Camper sahen mich eher ängstlich an. "Und deswegen werden wir ihnen jetzt noch viel Glück wünschen." Nun ertönte tosender Applaus. Mir war die ganze Situation etwas unangenehm, denn ich mochte es nicht so gerne total im Rampenlicht zu stehen. Das hatte ich anscheinend von meinem Vater geerbt. "Danke aber jetzt müssen wir los", meinte ich, nahm die Hand von Percy und teleportierte uns weg. Kurz darauf erschienen wir vor einem großen Loch in der Erde. Hier hatte meine Mum gegen Arachne gekämpft, hieß es und hier würde unser Weg in den Tartarus beginnen. Ich wollte gerade etwas zu meinem Begleiter sagen, als plötzlich meine Eltern hinter uns auftauchten. Sie sahen sich kurz um und schritten dann zu uns heran. Jedoch hielt Mum dabei einen etwas größeren Abstand zu dem Loch und auch Dad schaute immer mal wieder misstrauisch darauf. "Hey, ihr zwei, wir wollten euch nochmal in Ruhe alles Gute wünschen. Die nächste Zeit wird wahrscheinlich nicht leicht für euch beide. Der große Vorteil gegenüber uns damals ist, dass ihr vorbereitet seid. Als wir beide damals eh da runter gefallen sind, hatten wir nichts. Aber eigentlich will ich nicht darüber reden. Ihr werdet das schaffen und denkt immer daran, egal was passiert, ihr müsst zusammenhalten und euch nicht entzweien lassen, wir haben damals nur überlebt, weil wir zusammengehalten haben." Wir nickten. "Danke und wir werden das schon schaffen, immerhin sind wir beide Götter und noch dazu ist Percy der spätere Herrscher über den Tartarus, das wird schon klappen", meinte ich leichtfertig. "Das wird den Monstern hübsch egal sein, denn alles dort unten hasst uns und somit werden sie euch jagen und versuchen dich umzubringen, zudem hat Nyx ja auch gesagt, dass jemand versucht euch beide zu entzweien und somit einen Krieg anzuzetteln." "Jaha Mum, wir wissen das, lass uns einfach machen, wir kriegen das schon irgendwie hin." "Ja gut, ich bin halt einfach besorgt, dass mein kleines Mädchen schon auf so einen bedeutsamen Auftrag gehen muss." "Annabeth ich glaube es wird langsam etwas peinlich für sie. Um es kurz zu fassen, wir wünschen euch viel Glück auf eurer Reise und wenn ihr in fünf Tagen noch nicht zurück seid, dann fliege ich dort eigenhändig runter und zerlege den ganzen Tartarus, um euch da raus zu holen", meinte mein Dad und teleportierte sich und Annabeth weg, bevor diese noch etwas sagen konnte. "Also gut, dann beginnt es jetzt wohl", meinte mein Freund nervös. Ich nickte zustimmend. "Halt dich einfach an mir fest, ich bring uns da runter", meinte ich zu ihm und ging zu ihm. Er nahm mich nun zögerlich in den Arm und hielt sich an mir fest. Ich spürte, wie mein Puls langsam stieg aber ich es gleichzeitig genoss ihm so nah zu sein. Dann breitete ich meine Flügel aus und stürzte mit ihm in das Loch.

So, das war ein weiteres Kapitel, auch wenn es ein bisschen länger war, als gewohnt. Hoffe euch gefällts und schreibt eure Meinung gerne in die Kommis. Bis zum nächsten Mal,

Euer Sinclair

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