Kapitel 103
Lilli POV.
Alles was ich noch wusste war, dass ich auf einmal auf der Insel war. Ich hatte einen kompletten Gedächtnisverlust. Ich wusste nur, wer ich war und das aber auch nicht ganz. Ich wusste im Prinzip nur, dass ich Lilli hieß und aus irgendeinem mir unersichtlichen Grund war ich super im Schwert- und Bogenkampf, sowie konnte ich beide Waffen auf einmal erscheinen lassen. Ich wusste aber nicht wo ich war und warum ich hier war. Ich wusste auch nicht, ob ich Eltern hatte oder Freunde oder so was. Ich wusste kurz gesagt gar nichts. Und so ging ich erstmal durch die Gegend und durch den Wald, in dem ich gelandet war. Da ich am ersten Tag nichts besonderes ausmachen konnte, suchte ich mir einen Schlafplatz, wo es nicht ganz so ungemütlich war, denn mittlerweile hatte es angefangen zu regnen. Jedoch wurde ich wie durch ein Wunder nicht nass. Trotzdem fand ich es nicht so toll im kalten zu schlafen. Ich suchte mir also einen ausgehölten Baum und ließ mich darin nieder. Es war aber dennoch kalt und auch ungemütlich, doch irgendwann schlief ich ein. Ich träumte von irgendeinem Mann, mit einer Frau, die mich liebevoll beobachteten und anlächelten, bevor sie wieder verschwanden. Dann träumte ich, wie ich aufwachte und in eine Richtung ging und dann ein komisches Camp oder so fand. Dann wachte ich wieder auf. Es war mittlerweile wieder Morgen und die Sonne strahlte mir ins Gesicht. Ich kroch nun wieder aus dem Baum heraus und da mir nichts besseres einfiel ging ich einfach in die Richtung, in die ich auch im Traum ging. Ich ging eine Weile, bis ich plötzlich bemerkte, dass ich verfolgt wurde und somit ging ich schneller. Doch plötzlich sprang ein riesiger Hund, ja ich weiß, was ein Hund ist, aus den Büschen hinter mir und knurrte mich an. Nun begann ich zu laufen und zwar so schnell ich konnte. Doch plötzlich stolperte ich über einen Ast und fiel hin. Nun stand der Hund direkt über mir. Da mir nichts anderes übrigblieb, materialisierte ich mein Schwert und machte mich bereit den Hund mein Schwert in den Rachen zu rammen. Dieser setzte nun auch schon zum Sprung, als er plötzlich von etwas oder besser gesagt von jemanden zur Seite geworfen wurde. Dieser jemand hatte ein Schwert in der Hand und erstach nun den riesigen Hund. Dieser zerfiel auch gleich zu Staub. Ich rappelte mich nun wieder auf und klopfte mir den Schmutz von meinen Kleidern. Dann sah ich mir den Jungen mal etwas genauer an. Er war etwas blass und hatte schwarz-rote Kleidung an. Er hatte schwarze wuschelige Haare, durch die ich komischerweise unbedingt hindurchfahren wollte, doch ich riss mich zusammen. Er hatte jedoch noch etwas, was mir auffiel, nämlich hatte er rote Augen, die gefährlich zuckten. Ich ging nun zu ihm hin und meinte: "Danke, dass du mich gerettet hast. Weißt du was das gerade war?" Er sah mich kurz an und meinte dann: "Gern geschehen und nein keine Ahnung nur ich hatte die gesehen, beziehungsweise den Hund und plötzlich ist das Schwert hier in meiner Hand aufgetaucht und ab da haben meine Reflexe übernommen, den Rest kennst du ja. Ach ja ich heiße Percy. Wer bist du?" Als er seinen Namen sagte zuckte ich kurz zusammen, ich hatte den schon mal irgendwo gehört, doch es fiel mir nicht ein. "Lilli, ich heiße Lilli aber wer ich bin kann ich dir leider auch nicht sagen, ich weiß nichts mehr außer, dass ich gestern hier aufgewacht bin. Ich habe keine Ahnung wer meine Familie ist oder ob ich überhaupt eine Familie habe oder sonst was und jetzt habe ich letzte Nacht von einem komischen Camp geträumt und da wollte ich jetzt hin." Er sah mich kurz prüfend an und meinte dann: "Ok ja ich wollte auch in dieses Camp, jedoch aus einem anderen Grund, mich hat neulich so ein komischer Typ mit Ziegenbeinen angesprochen und gemeint ich müsste in dieses Camp, denn ich bin anscheinend ein Halbgott aus der griechischen Mythologie oder sowas. Ich habe ihm anfangs nicht geglaubt, doch mit der Zeit haben mich immer mehr Monster angegriffen und irgendwann hab ich mich dann doch mal dazu entschieden hier herzugehen. Und ich muss zugeben es ist gar nicht so abwegig, denn meinen Vater hab ich nie kennengelernt und meine Mutter hat damit zu kämpfen um mich zu sorgen, doch das ist nicht dein Problem", erklärte er. "Gut, also haben wir beide das gleiche Ziel, dann lass uns hingehen, ehe wir nochmal angegriffen werden." Damit begaben wir uns beide wieder auf den Weg und schon bald fanden wir auch schon was wir beide suchten. Als wir dann über einen Hügel gingen erstreckte sich auf einmal ein kleines Tal mit Erdbeerfeldern und mehreren Hütten. Wir wollten schon hinabgehen, als wir plötzlich von etwas ein bisschen zurückgeworfen wurden. Anscheinend gab es hier eine Barriere, die uns davon abhielt einzutreten, doch ich wollte nicht aufgeben und so ging ich wieder an die Barriere und trat mit hartem Willen gegen die Barriere an und nach kurzer Zeit gab sie auch schon nach und es entstand ein kleines Loch, durch das Percy und ich nun schritten. Als wir dann durchwaren schloss sich die Barriere wieder. Plötzlich hörten wir Lärm und auf einmal standen wir einer Gruppe Jugendlichen etwa in unserem Alter gegenüber. "Habt ihr gesehen, welches Monster hier ist?" "Wieso sollte ein Monster hier sein, wir haben keins gesehen", meinte Percy. Der Anführer der Gruppe meinte daraufhin: "Naja, irgendetwas hat gerade die Barriere ein wenig zerstört und das können eigentlich nur sehr mächtige Kreaturen, deswegen sind wir auch gleich hier her." Da blickte ich ein wenig verlegen auf den Boden und meinte kleinlaut: "Es kann sein, dass ich sie durchbrochen habe." Daraufhin starrte mich der Typ ungläubig an. "Was, das kann nicht sein, kein Halbgott kann die Barriere durchbrechen, schon gar nicht so junge wie du." "Also erstens, ich wars und Percy kanns bezeugen," Daraufhin zuckte der Typ kurz zusammen, doch ich fuhr fort:" Zweitens bin ich gar nicht mehr so jung und klein und drittens wieso sollte ich ein Halbgott sein. Ich hab zwar von Percy hier von euch gehört aber skeptisch bin ich schon irgendwie. Und viertens, wie so zuckst du bei dem Namen Percy zusammen?" "Naja, wenn du darauf bestehst, dann will ich aber einen Beweis sehen. Zu deiner Frage, wärst du kein Halbgott würdest du das Ganze hier gar nicht sehen, beziehungsweise hättest du dann niemals die Barriere durchbrechen können." Das war ein Argument. "Also gut. Dann sieh mal zu." Damit ging ich wieder aus dem Camp hinaus und versuchte nun wieder gegen die Barriere anzukämpfen und auch dieses Mal schaffte ich es die Barriere zu besiegen und sie riss ein wenig. Ich schritt wieder hindurch und lief zu den anderen, die mich verdutzt ansahen. "Wow, das hat noch niemand geschafft, nicht mal.... ach egal, kommt doch erstmal mit zu unserem Trainer. Der wird euch dann alles erklären." Nun folgten wir ihm und seiner Gruppe, die sich nun auch auflöste. Als wir dann am Haupthaus, wie ich erfuhr ankamen stand davor ein Zentauer, ich konnte nicht anders als zu starren, komischerweise wusste ich sofort, dass er ein Zentauer ist und jetzt fiel mir auch sofort ein, dass wir vorhin gegen einen Höllenhund gekämpft hatten. Mir fiel aber nicht nur das ein, sondern auch alles über die griechische Mythologie und zwar alles im Detail. Ich wusste auch, dass alles wahr war und so musste ich erstmal stehen bleiben und alles verdauen. Ich starrte nun wieder den Zentauer an: "Chiron, richtig? Du bist der Ausbilder hier und mit Dyonisos der Leiter des Camps. Du hast alle großen Heroen trainiert", fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren. Chiron war ziemlich verwundert: "Ja aber woher weißt du das? Die meisten Halbgötter wissen nichts davon, wenn sie herkommen." "Ich weiß es nicht, mir ist nur gerade wieder alles über die griechische Mythologie eingefallen und wenn ich sage alles, dann meine ich auch alles. Aber etwas daran ist komisch, mir kommt es so vor, als würde mir ein wichtiger Teil verborgen bleiben. Man, was ist nur mit mir los?", schrie ich frustriert in den Himmel. "Jetzt mal ganz langsam fangen wir von vorne an, wer bist du und woher kommst du?", meinte Chiron ruhig. "Das ist das Problem, ich bin gestern im Wald aufgewacht und habe nur gewusst, dass ich Lilli heiße und ziemlich gut mit Waffen umgehen kann und gerade ist mir das mit der griechischen Mythologie eingefallen. Mehr weiß ich nicht. Ich weiß nicht, wer meine Eltern sind oder sonst was. Im Wald habe ich dann heute Percy getroffen und dann sind wir hierhergegangen. Ich kam aber nur auf die Idee, weil ich in der Nacht zuerst von einem Mann und einer Frau geträumt habe, die mich liebevoll angesehen haben und dann habe ich weiter geträumt, dass ich hierher ging." Chiron schien ein wenig zu verstehen. Auch er hatte bei dem Namen Percy ein wenig zusammengezuckt. "Ja, das ist in der Tat ziemlich komisch. Dann weißt du leider aber auch nicht, wer dein göttliches Elternteil sein könnte und wir müssen warten, bis du anerkannt wirst. Allerdings gehe ich mal von einem der großen Drei aus, du hast eine sehr mächtige Aura, vielleicht sogar schon zu mächtig für die großen Drei aber das kann eigentlich nicht sein. Und auch du Percy hast eine sehr mächtige Aura. Aber damit wir das Ganze etwas eingrenzen können, was könnt ihr denn so?" Percy begann wieder. "Naja, irgendwie kann ich die Monster ziemlich einschüchtern und sie wollen irgendwie glaube ich nicht so ganz gegen mich kämpfen und meiden den Kontakt wenns nicht zwingend notwendig ist. Ich fühle mich in der Dunkelheit extrem wohl und ich kann, mit viel Anstrengung die Monster wenn ich will wiederbeleben, doch das kostet sehr viel Kraft." Chiron sah bei dem letzten Satz etwas erschrocken aus und murmelte etwas von wegen "Das könne nicht sein" oder so was. Dann sah er mich auffordernd an. "Nunja was ich weiß ist, dass ich sehr gut mit Bogen und Schwert umgehen kann und ich kann beides materialisieren. Ansonsten finde ich, dass ich mir sehr viel merken kann, denn ich glaube nicht, dass es normal ist, dass ich mir auf einmal die ganze griechische Mythologie merken kann. Ansonsten wüsste ich jetzt nichts." Auch dieses Mal sah Chiron etwas geschockt aus. "Also um es kurz zu machen, wenn es stimmt, könnte Percy eventuell ein Sohn eines Urgottes sein aber das will ich jetzt mal nicht hoffen und bei dir Lilli, vor allem das Materialisieren, da fällt mir nur eine Person ein, die so etwas machen könnte aber dass kann nicht sein, beziehungsweise will ich hoffen, dass es nicht stimmt. Ansonsten könnte das Ganze hier sehr schnell eskalieren. Aber ja um ehrlich zu sein weiß ich nicht wer eure Eltern sind, ihr werdet deswegen erstmal beide in der Poseidon-Hütte übernachten, da Percy und Annabeth gerade nicht da sind und die Hermes-Hütte ist ohnehin schon total überfüllt." Als er das sagte zuckte ich wieder ein wenig zusammen. "Diese beiden Namen, sie kommen mir so bekannt vor aber ich weiß nicht, warum. Wer sind denn die beiden?", wollte ich jetzt endgültig wissen. Chiron seufzte auf und begann dann zu erzählen: "Naja Percy ist ein Sohn des Poseidon und Annabeth seine Frau und eine Tochter der Athene. Jedoch sind die beiden nicht nur irgendein Ehepaar, sie sind die stärksten Halbgötter seit Jahrtausenden. Nicht mal Herkules kommt an die beiden ran, obwohl das auch nicht sonderlich verwunderlich ist. Das besondere an den beiden ist jedoch, dass Chaos Percy zu seinem Erben gemacht hat und ihm auch schon alles übergeben hat, nachdem Percy Annabeth seinen Antrag gemacht hat und nun sind die beiden die Herrscher über das Universum. Die beiden sind vor fünf Tagen aber zu ihrem Planeten Chaos abgereist und wollten da ein wenig bleiben und organisatorisch alles regeln, so ein Universum ist schließlich nicht leicht zu händeln. Jedoch hätte ich nicht gedacht, dass sie so lange wegbleiben, denn auf ihrem Planeten sind jetzt schon ca. 13 oder 14 Jahre vergangen und das ist im Verhältnis echt viel. Aber das sind Percy und Annabeth, ich weiß auch nicht, woher du die beiden kennen könntest. Vielleicht hast du sie ja mal auf der Straße oder so gesehen, die beiden haben eine schwere Zeit mit vielen Aufträgen hinter sich. Auch ihre Freunde sind momentan etwas gestresst. Du musst wissen, alle von ihnen sind jetzt Götter, deswegen solltest du sie nicht verärgern, sie können dich ganz leicht umbringen und bei denen ist es egal, wer dein göttliches Elternteil ist. Also nimm dich am besten in Acht. Aber jetzt ab mit euch, lebt euch erstmal ein", erklärte der Zentaur. Somit gingen Percy und ich erstmal zu der Hütte. Allerdings lief uns dabei jemand über den Weg. Es war ein Mädchen mit einem elektrischen Speer in der Hand, sie sah ziemlich gestresst aus und auch etwas genervt. Leider bemerkte ich sie zu spät und rannte voll in sie hinein. Wir fielen beide hin und sie meckerte genervt: "Ah Neulinge mal wieder, könnt ihr nicht aufpassen, wo ihr hinrennt, ich glaube ihr habt eine Lektion verdient." Ich kam gar nicht dazu mich zu verteidigen, da hatte sie mich schon gepackt und schleifte mich mit. Ich hörte noch jemanden rufen: "Clarrise, komm zurück." Doch sie interessierte das nicht und sie schleifte mich auf direktem Wege zu den Toiletten. Drinnen drängte sie mich immer weiter in die Ecke. "So und jetzt wirst du erstmal deine Lektion lernen. Wir älteren Camper sind zu respektieren, hast du das verstanden?" "Jetzt hör mal zu Mädchen, ich hab dich übersehen tut mir leid, ich hab das ganze heute erst erfahren und kann grad nicht klar denken, jetzt brauchst du aber nicht so ein Tara machen, nur weil ich in dich gelaufen bin. Und jetzt lass mich gehen." Das hätte ich besser nicht sagen sollen, denn nun funkelte sie mich böse an und griff mit einer blitzschnellen Bewegung zu ihrem Speer und wollte schon nach mir schlagen, doch ich bemerkte es und materialisierte rein als Reflex mein Schwert und blockte den Hieb perfekt ab. Sie sah mich überrascht an und schon folgte ein heftiger Schlagabtausch, durch den ich immer weiter in Richtung Waschbecken gedrängt wurde und irgendwann stieß sie mich zu Boden und wollte nun siegessicher zum letzten Stoß ausholen, als ich wieder rein durch meine Reflexe das Wasser aus dem Wasserhahn hinter mir zog und daraus dann schnell ein Eis-Schild formte, das den Schlag abwehrte. Nun war sie wieder verdutzt, jedoch so, dass sie sprachlos war. "Das kann nicht sein, noch eine Fischfresse?" Ich verstand gar nichts. Ich wollte lieber erstmal weg. Ich stand schnell auf und stürmte zur Tür. Doch sie setzte sofort zur Verfolgung an. Ich wusste immer noch nicht, was sie von mir wollte. Draußen angekommen wollte ich mich schon verziehen, doch nun blickte ich einer riesigen Menge an Jugendlichen entgegen und nun kam Clarisse aus den Toiletten und funkelte mich an. "Endlich ein würdiger Gegner. Und jetzt komm her und kämpf." Daraufhin stürmte sie wieder auf mich zu und ich musste wieder mein Schwert erscheinen lassen, woraufhin ein Raunen durch die Menge ging. Ich blockte den Schlag mit Leichtigkeit und begann nun wieder zu kontern. Ich merkte schnell, dass sie nicht aufgeben würde und so ging ich auf den Kampf ein und meine Reflexe retteten mir ein paar Mal den Hintern. Doch ich merkte, dass sie erfahrener war und so drängte sie mich immer weiter auf eine klein Klippe zu. Ich sah einmal kurz nach unten und sah, dass es dort etwa fünf Meter nach unten ging und das wollte ich nicht, deswegen kämpfte ich weiter. Doch sie drängte mich weiter zurück und ich konzentrierte mich wieder auf den Kampf. So drängte sie mich immer weiter zurück, bis sie auf einmal zu schaukeln begann und sich gerade noch halten konnte. Da sah ich einmal kurz nach unten und sah, dass ich über der Klippe schwebte, während sich Clarisse dabei befand nicht zu fallen. Doch das kümmerte sie nicht viel und sie schlug weiterhin auf mich ein, während ich durch mein Schweben sie umkreiste. Irgendwann landete ich dann wieder hinter ihr und nun kämpften wir wieder auf dem Boden weiter und kämpften erbittert weiter, doch nun wurde sie plötzlich etwas unvorsichtiger oder besser gesagt wütender und dadurch machte sie Fehler, die ihrer Verteidigung schadeten und das nutzte ich sofort aus. Den ersten Fehler nutzte ich gleich aus und ging in den Angriff über. Nun entwaffnete ich sie mit einem Griff, den ich irgendwie konnte, auch wenn ich nicht wusste woher und kurz darauf hatte ich ein Schwert und einen Speer in den Händen und hielt ihr beide an den Hals. Sie sah mich verdattert an. Dann knurrte sie erbittert auf und stand dann wieder auf. Ich gab ihr ihren Speer zurück. Plötzlich lächelte sie mich an und meinte: "Gut gekämpft, ich glaube ich hab das gebraucht, sry wegen vorhin, hab nur momentan keinen ebenbürtigen Gegner im Camp, weil Percy und Annabeth sind weg und die anderen Götter müssen sich um ihre Tätigkeiten kümmern und keiner dieser Idioten ist gut genug, um gegen mich antreten zu können, super Kampfstil übrigens, auch wenn du ein wenig geschummelt hast." Daraufhin musste ich schmunzeln. "Ebenso und naja bei mir haben nur die Reflexe übernommen." "Das ist egal, mich würde nur interessieren, woher du das alles hast, denn das war Lukes Entwaffnungstrick und den können nur ein paar Camper. Schönes Schwert übrigens. Passt zu dir." Nun war ich ein wenig verlegen und starrte auf mein Schwert, welches ich nun das erste Mal wirklich betrachtete. Es war perfekt austariert und hatte einen schwarzen Schimmer mit roten Punkten darin. Es war wunderschön. Doch ich wurde wieder unterbrochen, denn nun kam Chiron auch schon an. Und mit ihm kamen auch ein paar weitere Leute an, darunter auch Percy. Dieser sah mich besorgt an, was ich total lieb von ihm fand, doch ich nickte ihm nur zu, um zu sagen, dass alles in Ordnung ist. "Chiron hast du das gesehen, sie hat das Wasser kontrolliert, was eigentlich für Poseidon spricht aber sie kann auch fliegen und das kann nur Zeus. Das geht doch gar nicht. Und dann noch dieses Schwert. Wir müssen es den Anderen berichten", meinte der Junge von der Barriere zu Chiron. "Ja du hast Recht, Travis und durch diesen Umstand haben sich meine Befürchtungen verschlimmert, denn wenn das wirklich so ist, wie ich vermute, haben wir bald ein großes Problem. Zwei solche Leute können sich nicht verstehen. Aber nun zu dir Lilli, du bist außergewöhnlich. Ohne Training Clarisse in ihrer Wut zu besiegen ist sehr schwer, das haben für Gewöhnlich immer nur Annabeth, Percy und vielleicht noch Nico und Jason hinbekommen. Aber dadurch müssen wir dich den Olympiern, beziehungsweise den Freunden von Percy Jackson vorstellen." "Aber wieso, was ist an mir so besonders?", hakte ich nach. "Du hast die Fähigkeiten von zwei der großen Drei. Es fehlt nur noch, dass du schattenreist und Skelette beschwören kannst, dann hast du die Fähigkeiten von den großen Drei und das ist eigentlich nicht möglich, nichtmal mit deren Segen. Und da kommt nur noch ein Fall in Frage und das will ich abklären. Aber jetzt geh erstmal in deine Hütte. Wir werden heute Abend auf den Olymp gehen, ich verständige schon mal Nico", sprach der Zentauer. Daraufhin gingen Percy und ich endlich in die Poseidon-Hütte. Dort angekommen packte Percy ein wenig aus und ich sah mich in der Hütte um. Es gab allerlei, was mit Wasser zu tun hatte, sogar einen kleine Brunnen. Und auf einmal fiel mir ein kleines Bild in die Augen, welches auf dem Nachtkästchen von mir stand. Darauf waren ein Junge und ein Mädchen zu sehen, was ja nichts Besonderes war, doch ich erkannte die Personen. Es waren die beiden aus meinem Traum, die mich so liebevoll angesehen hatten. Und aus irgendeinem Grund wusste ich nun, dass das Percy und Annabeth Jackson waren. Doch warum träumte ich von ihnen? Und als wäre das noch nicht viel genug, bemerkte ich plötzlich, dass ich die Kontrolle über fast alles hatte. Nun spürte ich zum Beispiel die Bestandteile der Erde, oder auch die Toten, die jemals an diesem Ort gestorben waren, sowie aber auch die Natur dieses Ortes. Das alles traf mich wie ein Schlag. Ich sank erstmal auf dem Bett zusammen. Percy bemerkte das und stürzte zu mir und wollte wissen, was los war und so erzählte ich es ihm. Er verstand, dass es für mich momentan etwas viel war und ich ein wenig meine Ruhe brauchte und so legte ich mich erstmal hin und schlief ein. Und wieder träumte ich von Percy und Annabeth, doch dieses Mal sprachen sie sogar. "Sie kommt langsam dahinter, Percy. Sie hat schon fast alle ihre Fähigkeiten entdeckt, wie lange wird es denn noch dauern, ich denke bald müssen wir sie anerkennen", meinte Annabeth zu Percy. Dieser nickte und meinte: "Ja, sie lernt wirklich schnell und Chiron weiß es glaube ich auch schon. Ich glaube heute Abend wäre ein guter Zeitpunkt." Jetzt war ich verwirrt. Was meinten sie mit anerkennen. "Ihr wisst schon, dass ich euch hören kann? Was meint ihr damit?", entgegnete ich den beiden. Diese erschraken total und sahen mich ungläubig an. "Was, du kannst uns hören?" Ich nickte. "Ok, dann bist du noch viel mächtiger, als wir vermutet hatten. Und zu deiner Frage, alles wird sich heute Abend beantworten, dort bekommst du auch deine Erinnerungen wieder zurück, glaub mir. Du musst dich nur gedulden", meinte Annabeth. Ich wollte schon etwas entgegnen, als ich plötzlich wieder aufwachte. Percy hatte mich aufgeweckt. Ich rauschte im Bett nach oben und wäre fast mit ihm zusammengestoßen. "Was ist los?", frage ich. "Es ist bald Zeit für das Abendessen und danach müssen wir auf den Olymp. Aber was hast du eigentlich da geträumt, du hast immer mal wieder ein wenig vor dir hingeredet aber ich habs nicht verstanden." Und so erzählte ich ihm von meinem Traum. Auch er wusste nicht, was die beiden damit meinten. "Tja, da hilft wohl abwarten aber jetzt komm, wir gehen zum Essen", meinte mein Freund und wir gingen zum Essen. Dort setzten wir uns an den Poseidon-Tisch und ich wurde von allen angestarrt. Teils skeptisch und teils auch neugierig. Plötzlich setzte sich ein bleicher Junge an unseren Tisch und ich spürte, dass er ein Gott war, doch ich verhielt mich ganz normal. "Soso, und du bist also Lilli, die" Da unterbrach er sich selbst und schüttelte den Kopf. Ich wusste, dass er wusste, wer meine Eltern waren, das spürte ich. Doch ich sprach es nicht aus. "Hab schon gehört was du heute vollbracht hast. Respekt das hat noch nicht mal Percy an seinem ersten Tag hingekriegt, also Percy Jackson natürlich. Ich bin Nico, einer von Percys Freunden und ich soll euch heute zum Olymp teleportieren. Wird sicher ganz interessant, was die anderen zu dir sagen und auch bei dir wird es interessant, so als Sohn der Ny...." Auch hier unterbrach er sich. Er wusste also auch, wer Percys Mutter war und ich hatte eine dumpfe Vermutung, doch sagte erstmal nichts. Wir begannen erstmal mit essen und unterhielten uns nebenbei ein wenig mit Nico, der eigentlich voll in Ordnung war. "Hast du jetzt eigentlich noch mehr Kräfte? Als von den großen Drei?", wollte er plötzlich wissen und mir kam eine prima Idee. Ich nickte geheimnisvoll und ließ hinter ihm ein Skelett erscheinen, was ihn dann an der Schulter antippte. Nico erschreckte sich ein wenig und sah mich ungläubig an. Ich lächelte ihn an, dann ließ ich an meinem Platz einen Schatten entstehen und schattenreiste mich hinter Nico und wieder zurück. Es machte mir richtig Spaß, während mich Nico nur ungläubig ansah. "Wow, ich habe damals Monate für das alles gebraucht und du machst das alles, als würdest du tagtäglich nichts anderes tun. Wird echt Zeit, dass du dich wieder an deine Eltern erinnern kannst." Und wie aufs Stichwort kam auch Chiron herein. Er sah sich kurz um und winkte mich dann kurz zu ihm. Er stellte ich etwas abseits hin und wartete auf mich. Ich stand also auf und ging durch die Tische, doch genau als ich in der Mitte stand, bekam ich plötzlich ein mulmiges Gefühl und wurde auf einmal von allen erschrocken angestarrt. Ich hatte eine Vermutung und sah leicht an mir nach oben und was ich da über meinem Kopf sah, ließ mich erschrecken. Dort oben stand das Zeichen des Chaos. Nun war es offiziell, ich war vom Herrscher des Universums anerkannt worden. Und als wäre das noch nicht genug, kamen auf einmal alle Erinnerungen wieder zurück und ich konnte mich wieder an alles erinnern. An meine ganze Kindheit, wie ich trainiert habe und auch an meine Eltern Percy Jackson und Annabeth Jackson. Ich musste mich erstmal auf den nächstbesten Tisch stützen. Nun erst bemerkte ich, dass sich meine Flügel ausgefahren hatten und auch der Nebel um mein Diadem war verschwunden. Nun sah mich wirklich jeder ehrfürchtig an. Alle waren sprachlos, während ich versuchte meine Erinnerungen zu ordnen. So musste sich Percy gefühlt haben, nachdem ihm Hera die Erinnerungen genommen hatte. Doch das war noch lange nicht alles, denn plötzlich ging neben mir ein Portal auf und heraus kamen der Herrscher und die Herrscherin des Universums persönlich. Als sie dann nun hier waren, schloss Percy das Portal wieder und sah sich um. Er erkannte Nico wieder und lächelte ihn an. Dieser lächelte zurück. Plötzlich hörte man vom Ares-Tisch ein lautes: "Komm her und stirb Fischfresse." Das musste Clarisse sein. "Gerne aber ein ander Mal, gerade ist nicht der richtige Zeitpunkt. Annabeth und ich sind hier, um unsere Tochter anzuerkennen. Ja ihr habt richtig gehört, sie ist unsere Tochter und somit erstens eine Göttin und zweitens auch die Prinzessin des Universums. Diese Umstände machen sie mächtiger als die meisten Urgötter. Einzig allein vielleicht Nyx und Tartarus sind ihr noch ebenbürtig, doch das ist ein anderes Thema. Alle Heil der Tochter des Percy und der Annabeth, der Prinzessin über das Universums und Göttin der Erschaffung." Nun verbeugten sich alle vor mir und plötzlich meinte Percy: Jetzt wirds lustig." Als alle gerade wieder aufstanden, bemerkte ich, wie mein Vater meine Aura offenbarte und diese verbreitete sich schnell und traf alle wie ein Schlag. Sofort stürzten sie wieder auf die Knie. Ich sah hilfesuchend zu meinen Eltern, die unterschiedlicher nicht hätten reagieren können. Während Percy fast einen Lachanfall bekam, schlug Annabeth ihn und befahl ihn so etwas nie wieder zu machen und dann drohte sie im noch die wildesten Dinge an, doch das interessierte mich nicht. Ich befahl den anderen wieder aufzustehen und ließ meine Aura erstmal wieder schrumpfen und mein Diadem verschwinden, sowie meine Flügeln. Langsam fanden nun die anderen Camper auch ihre Sprache wieder und ratet mal, wer jetzt Gesprächsthema Nummer eins war, richtig, ich. Chiron ging nun zu Percy und mir. "Ich hatte es ja befürchtet, sie sieht euch beiden sehr ähnlich aber wir müssen sie trotzdem den Göttern zeigen, denn ich glaube Aphrodite wird alle umbringen wenn sie das nicht aus euren Mündern erfährt." Wir alle verstanden das und wollte schon losgehen, als plötzlich nochmal etwas sehr unerwartetes geschah. Auf ein Mal schimmerte mein Freund Percy, man ist das verwirrend mit zwei Percys, zurück zum Thema. Er schimmerte schwarz und auf einmal tauchte über ihm ein Zeichen auf, was ich kannte und ich wusste nicht, wie mein Vater reagieren würde. Es war nämlich das Zeichen der Nyx. Der Urgöttin der Nacht und Frau von Tartarus. Er war anerkannt worden und dann auch noch von einer Urgöttin. Was für eine Ehre. Das sahen meine Eltern allerdings etwas anders. Und es war auch klar warum, jeder kannte ihre Geschichte und in welchem Verhältnis sie zu Nyx und Tartarus standen. Ich sah, wie Percy Mundwinkel zuckte und dann ging er auf Percy, also meine Freund zu. Ich hatte ein wenig Angst um die beiden und somit ging ich mit. Doch es geschah ganz anders, als ich es erwartet hatte. "Und so ist auch unser guter Percy anerkannt worden, nämlich von einer Urgöttin, das kommt nur sehr selten vor, und das aus gutem Grund, denn die Urgötter sind sehr mächtig, also behandelt ihn mit Respekt. Alle heil dem Sohn der Nyx, der Urgöttin der Nacht. Ich hoffe du behandelst mein Tochter gut, ich weiß wie du zu ihr stehst und sie zu dir, also seid ja brav." Ich war verwirrt. Erstens weil er ihn nicht umbrachte obwohl Nyx seine Mutter war und zweitens wegen seiner Aussage. Ich wusste nicht, was er damit meinte. Nun kamen die Camper auch wieder zu sich und begannen zu applaudieren. Chiron sah nun total gestresst aus. "Ok, das ist ein bisschen viel für einen Tag aber gut, das erklärt seine Kräfte. Die Dunkelheit erklärt sich von selbst und dass du Monster wiederbeleben kannst, liegt am Pakt zwischen Nyx und Tartarus, denn Tartarus kann Monster wiederbeleben und anscheinend hast du das ein bisschen vererbt bekommen. Aber jetzt müssen wir aber echt los zum Olymp. Los gehts." Und damit gingen wir auch schon zu Nico, der auch schon auf uns wartete. Kurze Zeit darauf standen wir auch schon vor der großen Halle. Und dann traten wir ein.
So, ein bisschen länger ist das Kapitel aber egal. Mir hats Spaß gemacht das Ganze zu schreiben. Wie immer hoffe ich, dass es euch gefallen hat und Meinung und Vorschläge wie immer gerne in die Kommis. Bis zum nächsten Mal,
Euer Sinclair
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