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Hazel



Wir wohnen zusammen in einer WG. Annabeth, Piper, Clarisse, Jason, Will, Nico, Percy und ich. Wie Clarisse ihren Weg in unsere WG gefunden hat, weiß ich ehrlich gesagt nicht mehr, aber es stört mich auch nicht. So schlimm ist sie auch garnicht. Jedenfalls nichts so schlimm, wie mir die anderen erzählt haben. Ich denke, Clarisse hat eine verdammt harte Schale, aber dafür einen umso weicheren Kern. Man muss sich nur auf sie einlassen.

Nun sitzen wir acht also an einem Montagmorgen zusammen beim von Annabeth und Piper zubereiteten Frühstück und essen Rührei mit Speck. Warte, ich verbessere: BLAUES Rührei mit Speck. Ich denke, das haben wir Percy zu verdanken.

„Warum ist das verdammte Ei blau?", fragt Clarisse genau in diesem Moment und schaut das ansonsten perfekt aussehende Rührei skeptisch an.
„Also, mir gefällt's.", sagt Percy grinsend und sieht zu Annabeth und Piper rüber.

„Na vielen Dank auch, Jackson. Das war ja nicht anders zu erwarten.", meckert sie, fällt aber anschließend über ihr Frühstück her.

„Schmeckt's dir trotzdem?", fragt Piper, doch Clarisse antwortet nicht mehr, sondern mampft ihr Frühstück schmatzend. „Ok, das nehme ich mal als Antwort.", sagt Piper lachend und setzt sich.

Ich sitze stillschweigend am Tisch und starre auf meinen Teller. Schnell esse ich mein Frühstück und stehe auf. Ich eile aus dem Zimmer, renne beinahe, biege in mein Zimmer ein und schließe die Tür hinter mir. Irgendwie brauche ich ganz dringend frische Luft. Meine Hand greift nach dem Fenstergriff. Meine Bewegungen sind monoton und ich merke garnicht richtig, was ich tue, bis das Fenster endlich offen ist. Ich beuge mich gerade aus dem Fenster, als meine Zimmertür geöffnet wird.

„Hazel, ist alles in Ordnung?", fragt Nico und schließt die Tür. Ich höre, wie er auf mich zukommt und legt langsam seinen Arm um mich.

„Bestimmt gleich wieder.", sage ich leise und schließe die Augen. Er reibt mit seiner Hand über meinen Rücken.

„Es wird schon gut werden, Hazel. Alles wird gut.", sagt er aufmunternd und ich sehe ihn an. Wie dankbar ich ihm bin, dass er jetzt bei mir ist.

„Ich habe Angst.", flüstere ich und blicke wieder nach draußen.

„Wovor?", fragt Nico.

„Ich weiß es nicht. Es ist so ein Gefühl."

„Komm her!", sagt er, dreht mich um und nimmt mich in den Arm. Er ist mittlerweile größer als ich. Wann ist das bitte passiert? Ich genieße diese Umarmung. Sie gibt mir irgendwie Hoffnung, dass dieser Tag nicht so schlimm wird, wie ich denke.

Es klopft an der Tür. „Ähm Hazel, wir müssen los. Sonst kommen wir zu spät zur Schule...", sagt Annabeth und öffnet die Tür. „Oh, sorry. Ich wollte nicht stören.", fügt sie entschuldigend hinzu. Wir lösen uns aus der Umarmung. „Is ok.", sage ich und wir drei verlassen den Raum.

Als wir dann in einem Minivan zur Schule fahren, lehnt Annabeth sich neben mir und Nico gegen Percy. Clarisse fährt. Jason sitzt neben ihr und hinter uns Piper. Nach einer viertel Stunde kommen wir auf dem Parkplatz der Schule an. Ich weiß selbst nicht, warum ich so verdammt aufgeregt bin. Auf meiner letzten Schule war ich immer Außenseiter. Nur Sammy war bei mir. Wir waren zusammen Außenseiter. Irgendwie habe ich Angst, dass es hier wieder genauso wird. „Hey, das wird schon.", flüstert Nico und greift nach meiner Hand. Er drückt sie kurz und lässt sie dann wieder los. Ich bin froh, dass er bei mir ist. Nach Franks Verschwinden habe ich das Gefühl, dass er das einzige ist, was mir geblieben ist. Frank ist unauffindbar und das schon seit fast einem Jahr. Niemand weiß, wo er steckt. Viele glauben, dass er tot sei, aber dass will ich nicht glauben. Er darf einfach nicht tot sein.

Das Quietschen der Eingangstür holt mich aus meinen Gedanken. Wir acht gehen ins Sekretariat, um unsere Stundenpläne abzuholen. 1.Stunde Mathe, danach Deutsch. Nach einer kleinen Pause Chemie, Erdkunde und eine Doppelstunde Englisch. Dann erst haben wir Pause. Na toll! War das schon immer so? Ich kann mich nicht mehr erinnern.

„Was habt ihr in der 1.?", fragt Jason und sieht fragend in die Runde. „Sport." „Griechisch." „Latein." „Ich auch." „Mathe." „Ich auch", antworte ich und sehe Annabeth an. „Dann können wir da ja zusammen hin."

Die Mathestunde verläuft sogar einigermaßen gut. Ich meine, wir sind halt die Neuen, weshalb wir angeglotzt werden, als sein wir die Hauptattraktionen im Zirkus, aber das bin ich gewöhnt. Ich melde mich ein paar Mal und werde auch einige Male drangenommen. Während Chemie vergeht die Zeit wahnsinnig langsam. Ich meine, wenn man mit seinen Freuden unterwegs ist ist es ungefähr so: Man guckt auf die Uhr und es ist fünf, dann guckt man fünf Minuten später nochmal und es ist sieben. Aber während dieser Chemie Stunde vergeht die Zeit einfach nicht. Als sie dann nach einer gefühlten Ewigkeit endet, wird mir schmerzlich bewusst, dass es noch drei Stunden dauert, bis ich endlich Mittagspause habe.

Drei schier endlos lange Stunden später schleppe ich mich müde in die Mensa. Ich hasse große Menschenansammlungen, aber wir hatten uns nunmal hier verabredet. Zum Glück sehe ich Annabeth und Piper schon von weitem. Ich laufe zu ihnen.

„Hey, wie wars bei euch?", frage ich und setzte mich.

„Eigentlich ganz ok.", antwortet Piper.

„Oh, schaut! Da kommen Clarisse und die Jungs.", sagt Annabeth und zeigt zur Tür. Piper und ich drehen uns um. Jason sagt etwas, woraufhin Percy lacht und Clarisse ihm gegen den Arm schlägt. Nico kommt hinter ihnen. Die Kapuze seines schwarzen Hoodies hat er sich ins Gesicht gezogen. Er strahlt etwas dunkles, düsteres aus. Will geht neben ihm. Im Gegensatz zu meinem Bruder leuchtet er beinahe. Wie immer lächelt er. Die Gruppe kommt auf uns zu.

„Hey!", sage ich und lächle meine Freunde an. „Wie war euer Tag?"

„Ziemlich entspannt eigentlich. Nur hat Jason ein kleines Problem mit so einem Mädchen. Sie haben ziemlich viele Kurse zusammen und sie hängt an ihm, wie ein Magnet. Oh, schaut! Da ist sie.", sagt Percy grinsend und deutet auf die Tür, während Jason ein: „Bitte nicht schon wieder!" von sich gibt.

„Jay-jay!", ruft das Mädchen und läuft auf ihn zu.

„Jessica. Ich habe eine Freundin! Versteh das doch bitte.", sagt er verzweifelt und sieht sie an.

„Willst du mir unsere Freunde nicht vorstellen?", fragt sie, wobei sie -unsere Freunde- besonders betont. Der Arme. Wenn er das schon den ganzen Tag aushalten musste, kann er einem ja nur leid tun.

„Das sind MEINE Freunde Percy..." „Hey!", sagt Percy belustigt und winkt. „Nico...,äh ja genau und Will..." „Heii!", sagt auch dieser und lächelt noch ein bisschen mehr, wenn das überhaupt geht. „Und das sind Clarisse; Annabeth, Percys Freundin; Hazel, Nicos Schwester und Piper, meine Freundin.", sagt Jason und betont meine Freundin besonders, um seine bereits bestehende Beziehung zu verdeutlichen.

„Hey.", sagt Piper und steht auf. Sie geht zu ihr und flüstert ihr etwas ins Ohr. Jessicas Blick verändert sich und sie sieht uns fragend an. Als ob sie nicht mehr wüsste, was sie von uns wollte. Dann verlässt sie die Mensa.

„Danke Pipes.", sagt Jason und küsst sie. „Keine Ursache."

„Wollen wir noch kurz raus?", schlage ich vor und wir bewegen uns nach draußen. Es gibt einen separaten Schulgarten, in den wir gehen. Wie sich im Nachhinein herausstellt, war das nicht die beste Idee, die wir hatten. Denn als wir in einer abgelegenen Ecke angekommen sind, taucht auch schon das erste Monster auf.

„Poseidon, Hades, Pluto, Jupiter, Athene, Aphrodite, Apollo und Ares. Ein gefundenes Fressen. Kommt her, meine Freunde und labt euch an diesen Halbgöttern.", schreit eine Furie und zwei Duzend anderer Monster und drei Höllenhunde kommen hinzu. Sie stürzen sich auf uns.

Wir kämpfen uns wacker durch die Monster, bis keines mehr übrig ist. Doch der letzte Höllenhund erwischt mich. Seine Zähne drücken sich in meinen Hals und meine Brust und eine seiner Klauen in meinen Bauch. Ich schreie auf und falle zu Boden.

„Hazel!" Der Hund zerfällt über mir zu Staub und Nicos Schwert schwebt über mir in der Luft. Mein T-Shirt wird von Blut durchtränkt. Na Mensch, dass hat mir gerade noch gefehlt. „Will, tu was!", ruft Nico verzweifelt, der mich aufgefangen hat. Ich höre seiner Stimme an, dass er weint. Ein hellblonder Kopf beugt sich über mich. Will.

„Hazel, trink das!", sagt er und Nico hält mir eine Flasche an die Lippen. Ich trinke und trinke. Es ist Nektar und er schmeckt nach den Erdbeer-Schoko-Keksen meiner Mutter. Unwillkürlich muss ich bei der Erinnerung an sie anfangen zu weinen. „Alles wird gut, Süße. Du stirbst nicht!", sagt Will, klingt aber verzweifelt, als würde er seinen Worten selbst nicht glauben.

Meine Umgebung verschwimmt vor meinen Augen. Ich nehme nur noch Fetzen von dem war, was um mich herum passiert. ‚Komm zu mir, Hazel! Zusammen können wir in der Unterwelt leben. Komm zu mir, mein Kind', spricht die Stimme meiner Mutter.

„Mum?", frage ich und von irgendwo her kommt ein.

„Nein, nein, nein! Hazel, verlass mich nicht!", doch es hört sich so fern an.

,Hazel, Liebes. Komm zu mir. Wir können zusammen in Elysium leben. Guck, wie schön es hier ist.', sagt Frank.

„Frank!", schluchze ich laut und wieder höre ich eine andere weit entferne Stimme.

„Hazel verdammt. Bleib bei uns!" Ich will zu ihnen. Zu den Schatten, doch sie sind so weit weg. Scheiße verdammt. Ich will nicht sterben. Nicht heute, nicht jetzt, nicht vor meinen Freunden und schon garnicht, durch so einen beschissenen Hund. Ich kämpfe mich zurück zum Licht. Weg von den dunklen Stimmen. Frank lebt noch. Er ist irgendwo da draußen, was bedeutet, dass ich mich auch zurück zu ihm kämpfe. Will presst etwas auf mich und das holt mich in die schmerzende Wirklichkeit zurück. Ich atme keuchend auf und Will sackt zurück und streicht sich über die Stirn. Annabeth lacht glücklich auf und Piper haucht weinend ein lächelndes „Götter! Danke! Hazel!"

„Hazel!", ruft auch Nico und wiegt meinen Kopf sanft in seinen Armen. „Hier, iss ein wenig Ambrosia.", sagt er und hält mir etwas von dem Zeug hin. Ich esse es fast komplett auf, wobei mich Will besorgt anschaut. „Iss nicht zu viel.", mahnt er und nimmt es mir wieder weg. Die Wunden verheilen ein wenig. Langsam stehe ich auf, schwanke aber und falle Will in die Arme.

„Erschreck mich nie wieder so, Sweety! Ok? Ich dachte für nen kleinen Moment, du seist tot!", sagt er und ich lächle.

„Keine Sorge, jetzt bin ich ja wieder da.", sage ich und schaue Nico an. Er weiß, dass ich kurzzeitig tot war. Die Kinder des Hades merken so etwas. Aber er sagt nichts. Wir schwänzen die Letzte und fahren nach Hause. Ich lege mich hin. Nach einer halben Stunde oder so kommt Nico zu mir.

„Hey, ich wollte nach dir sehen.", sagt er und schließt die Tür. „Du hast mir heute echt Angst gemacht! Was war mit deiner Mutter und Frank? Du hast ihre Namen gesagt. Nur ganz leise. Kurz bevor du....tot warst. Und dann warst du plötzlich wieder da. Was war das?", fragt er und setzt sich neben mich. Ich erzähle ihm von den Stimmen und dem Tunnel.

„Was auch immer es war, ich bin froh, dass du wieder da bist.", sagt er.

„Ich auch. Und ich bin mir sicher, dass Frank noch irgendwo da draußen ist. Wir werden ihn finden.", sage ich zuversichtlich.

„Das werden wir, aber werd du erstmal wieder gesund.", sagt Nico, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und steht auf. Er geht zur Tür.

„Nico?", rufe ich ihm hinterher.

„Ja?"

„Wir können und werden vieles. Das einzige, was wir nicht können, ist ein normale Leben führen, oder?", frage ich ihn und er überlegt kurz bevor er antwortet.

„Nein, dass werden wir wohl niemals können. Aber wir tun gut daran, es wenigstens zu versuchen.", sagt er mit einem leichten Lächeln und verlässt den Raum.


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Trotz Corona, Online Meetings und Schulstress, endlich wieder ein neues Kapitel eueres Lieblingsbuches, um euch den Tag zu retten  ;)

Ich hoffe, es gefällt euch
Lots of love
Stay safe
Lou

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