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Kap. 14 Ein schmerzhafter Händedruck für amerikanischen Patriotismus

Percy pov

Die Rüstung war leer. Natürlich. Tony war nicht dumm, er wusste wie viel Kraft in einem solchen Duell mitspielte und er wusste auch, dass normale Menschen dabei hoffnungslos zerquetscht würden wie eine Konservendose in der Schrottpresse.

Das minderte jedoch kaum den Fakt, dass er uns damit vielleicht vermutlich gerettet hatte. Ich ging davon aus, Thor hätte mit seinem Hammer auch den Einfluss haben können, den nun der Iron Man Boxhandschuh übernommen hatte, aber das war nicht sicher. Was zählte war, dass es funktioniert hatte.

Ich blickte mich um und sah hoch in der Luft über uns das selbe Glitzern, was auch den Prügelroboter ausgemacht hatte, ehe er mit Asche verschmolzen war.

Er war also zumindest auch selbst vor Ort gewesen.

Als hätte ich sie darauf aufmerksam gemacht, folgten die anderen meinem Blick und entdeckten unseren rotgoldenen Milliardär ebenfalls.

Selbiger legte nun eine Landung hin, die ganz bestimmt nicht gut für seine Wirbelsäule war, und fuhr dann seine Maske hoch. „Na, dachtet, ich hätte mich schon wieder für den Sieg geopfert? Ein paar Mal gemacht und dann draus gelernt. Atomraketen und alles, wo irgendwie Götter mit reingezogen werden, sind gefährlich."

Er sah uns alle an, dir wir irgendwo zwischen amüsiert und fassungslos auf die zweite Rüstung sahen. „Bewundert mich doch bitte später, ich glaube Natascha dreht mir den Hals um, wenn ich auf einmal über mehr Geheimnisse informiert bin als sie."

Thor sah zwischen uns, uns Halbgöttern, und den anderen, seinen Berufskollegen, hin und her, bevor er entschied: „Das scheint mir eine gerechte Lösung zu sein. Haben alle einen guten Weg zurück zum Avengers-Tower?"

Bruce, der inzwischen wieder ein völlig normaler Mann in seinen vierzigern, nicht mehr wie ein radioaktiv verstrahlter Bodybuilder, hob etwas schüchtern eine Hand. „Wo ist die nächste Bushaltestelle?"

Als Kind, das hier aufgewachsen war, konnte ich ihm diese Frage natürlich umfangreich und detailliert beantworten, versicherte jedoch nur, dass wir mit ihm kommen würden, da auch wir leider nicht fliegen konnten.

Ein letztes Mal melde ich mich hier zu Wort. Auf drei: Eins, zwei, ZEITSPRUNG!

Annabeth pov

„Und jetzt bekommen wir Antworten", versuchte Natascha festzulegen. „Wie heißt das Zauberwort?" Ein bisschen mit dem Feuer spielen wollte ich trotzdem noch. „Liebe Freunde, denen ich vorhin den Arsch gerettet habe, würdet ihr uns verflucht nochmal bitte erklären, warum zum Teufel ihr Wasser kontrollieren und Stromschläge in Höhe von tausenden Volt aushalten könnt?" Tony versuchte es natürlich mit seiner typischen Art, Forderungen erfüllen und dabei genau das machen, was er nicht machen sollte. In diesem Fall konnten wir es ihm jedoch nicht übel nehmen.

„Ich kann keins vom beiden", erwiderte ich trotzdem trocken. Er funkelte mich böse an, sagte aber nichts weiter. Offenbar hatte er von seinem Fehler früher am Tag gelernt.

„Komm, Annabeth, sie haben lange genug gezappelt. Zumindest ein paar Grundlagen können wir ihnen verraten." - „Hatte ich auch vor, aber es macht Spaß, ausnahmsweise selber am längeren Hebel zu sitzen." - „Den längeren Hebel musst du aber für den selben Effekt auch weiter bewegen", warf Tony ein. „Und das heißt im Zusammenhang mit dieser Metapher was genau?" - „Na das du uns mehr erzählen müssen wirst, damit wir euch in Ruhe lassen."

Ich hob leicht amüsiert eine Augenbraue. „Ihr wisst nicht wo ihr uns findet, ihr habt bereits festgestellt, dass ihr uns nicht hier festhalten könnt, ihr habt keine Druckmittel, die ihr ethisch rechtfertigen könnt, und ihr habt keine Anhaltspunkte, wie ihr eine dieser Sachen ändern könntet."

Man konnte die Zahnräder in Tonys Kopf förmlich rattern sehen, als er versuchte, eine schlagfertige Antwort zu finden, für die er nicht gleich ein Küchenmesser am Hals hätte. Mit einem Zähneknirschen musste er jedoch einsehen, dass es keine gute Antwort für ihn gab.

„Nichts desto trotz habt ihr uns tatsächlich ein gutes Stück geholfen und dafür ist es nur fair, euch nicht mehr ganz im Dunkeln tappen zu lassen. Tony hat seine Dummheit von vorhin offenbar verstanden und das ist sein Glück, sonst wäre er hiervon ausgeschlossen worden." Ich lächelte ihm möglichst gruselig zu und begann dann mit der typischen Vorarbeit:

„Regel Nummer eins, keine warum-Fragen, die Antwort wird immer entweder ‚weiss ich nicht' oder ‚ist halt so' sein. Regel Nummer zwei, und hierbei greift bereits Regel Nummer eins, jeder von euch, Thor ausgenommen, schwört auf den Styx, nichts hiervon einem unbeteiligten zu verraten. Ihr dürft Einschätzungen geben, dass wir total harmlos sind, aber nicht erklären wieso."

Ich sah erwartungsvoll in die Runde. „Du möchtest uns also den Mund verbieten?", stellte Steve Rogers fest. Abgesehen von seinem Anzug schien er ganz in Ordnung zu sein. „Allgemein gerne, aber hier geht es um etwas, das mit Militärgeheimnissen zu vergleichen ist und euch obendrein vermutlich, solltet ihr es öffentlich behaupten, in die Irrenanstalt bringt."

Ich warf einen testweisen Blick auf mein Handgelenk. Eine Uhr hatte ich nicht um, aber die Geste erfüllte trotzdem ihren Zweck. Schließlich war Klint, der bisher noch am wenigsten beigetragen hatte, der erste, der meiner Aufforderung folgte. Und dann kam natürlich der Ketteneffekt und eine Minute später waren wir soweit durch, dass wir eigentlich anfangen konnten.

„Jarvis!", rief Percy noch in den leeren Raum, „keine Aufzeichnungen von diesem Gespräch!" - „Mister Stark?", fragte die elektronische Stimme nach Bestätigung. „Tu, was immer er sagt", antwortete dieser resigniert.

„Jarvis, stoppe alle Aufnahmen und Mitschriften von dies Gespräch, bis wir weg sind, bestell Tonys Freundin einen Blumenstrauß mit einem pinken Zettel dran, ‚Liebe Grüße von geilsten Milliardär der Welt!' und Spende die Hälfte von seinem Besitz an die Welthungerhilfe! Nachträgliche Zurücknahme ausgeschlossen."

Als Jarvis völlig neutral darauf antwortete: „Wie sie wünschen, Sir", fingen alle an zu lachen. Tony starrte fassungslos an die Decke.

Er fing sich erst dann wieder, als auch alle anderen sich wieder beruhigten und ich endlich mit der eigentlichen Erklärung anfing. „Also, ihr habt alle schon akzeptiert, dass es Thor und Loki, zwei Götter die eigentlich für nordische Mythen gehalten werden, real sind und unterschiedlich freundlichen Charakter haben." Zustimmendes Nicken.

„Nun, wie sich herausstellt, sind die nordischen Götter nicht die einzigen. Griechisch, ägyptisch, römisch, es gibt viele. Hat jemand die Ilias gelesen?" Ich sah in die Runde und es gab unterschiedliche Reaktionen, aber jeder hatte zumindest davon gehört und kannte den groben Inhalt, zum Glück. Das erleichterte die Erzählung enorm.

„Was ist die Verbindung all dieser Gestalten zu den Göttern? Richtig, die meisten stammen über eine oder mehrere Ebenen von ihnen ab. Die Kinder der Götter, genannt Demigottheiten, Halbgötter oder Halbblute, haben seit jeher existiert. Sie werden geboren, sie kriegen Probleme weil Monster sie angreifen und ihre Eltern zu inkompetent sind, alleine mit ihren Problemen klarzukommen und sterben dann mit fünfzehn bis zwanzig Jahren für gewöhnlich eines qualvollen Todes. Und jetzt, Tony, wende mal deine an dir selbst gelernte Menschenkenntnis an, wenn jemand einmal die Gewohnheit hat, mit allen schönen Frauen, oder Männern, das ändert nichts am Punkt, zu schlafen, die ihm über den Weg laufen, wird er sich dann von selbst ändern?"

Angesprochener öffnete den Mund um zu antworten, doch bevor er soweit kam, ergänzte Percy noch: „Sie waren jeweils für gewöhnlich schon verheiratet, also ist diese Art von Einfluss kein gültiges Argument dagegen." Tony klappte den Mund wieder zu und dachte nochmal nach.

„Ich gehe mal davon aus, sie ihr wollt uns damit erzählen, dass da draußen immernoch Kinder von Göttern herumlaufen?" Ich schmunzelte. Sein Ton machte klar, dass er diese Möglichkeit für völlig absurd hielt. Leider musste ich seine Illusion auflösen.

„Genau das. Unterschiedliche Götter haben unterschiedlich viele Kinder, aber das Prinzip ist für fast alle gleich." Während die anderen alle daran arbeiteten, diese Information vernünftig aufzunehmen, dauerte es kaum eine Sekunde, bis Natascha eingrätschte.

„Thor, bedeutet das, du hast irgendwo auch Kinder in unserer Welt?" Er sah ein wenig überrascht von dieser Frage aus, auch wenn ich sie für naheliegend hielt, doch dann bestätigte er wahrheitsgemäß. Magnus hatte mir erzählt, einer der anderen, die am selben Tag wie er gestorben waren, sei ein Kind des Thor gewesen.

„Um das Ganze jedenfalls zu Ende zu bringen, auch wie sind Kinder von Göttern, auch wir haben eigentlich eine Lebenserwartung, die schon längst abgelaufen ist, und auch alle, mit denen ihr heute zu tun hattet, gut wie böse, kommen aus dieser Welt." Ich hatte mir überlegt, so viel könnte ich von uns aus erzählen, alles weitere müssten sie erfragen.

„Wer war dieses riesige, leuchtende Ding dann?", kam es als erstes von Bruce. „Das ist der schwierige Teil. Wir wissen es nicht genau. Es war mal Hyperion, Titan des Ostens und des Lichts, aber als wir ihn damals besiegt haben - in genau der Schlacht, die ihr nicht erklären konntet, als New York plötzlich verwüstet war, ohne dass ihr wusstet, wieso - haben wir ihn mit einer speziellen Form von Magie in den Ahornbaum eingesperrt. Wir vermuten, dass seine Seele dabei in die Unterwelt gegangen ist, doch sein Körper bis über die Zerstörung hinaus bestanden hat. Er wollte der Vermutung nach Rache an uns, mir genau genommen, weil ich den größten Anteil an seiner Niederlage hatte, und wollte vermutlich seine Seele wiederfinden", fasste Percy die Kombination aus Geschichte und dieser Sage, die wir in der Asche seines Gefängnisses freigelegt hatten, zusammen.

„Wir haben also gegen einen tausende Jahre alten Zombie gekämpft, verstehe ich das richtig?" Ich nickte. „Und wer seid ihr dann genau?" Ich deutete eine kleine Verbeugung an. „Annabeth Chase, Tochter der Athene, der Göttin von Weisheit, Handwerk und Kriegskunst." - „Percy Jackson, Boxsack für alle Dinge, die den Götter nicht in den Kram passen, Sohn des Poseidon, Gott der Meere, der Stürme, Dürren, Überschwemmungen und einer Reihe von Titeln, deren Dramatik einzig dem vergrößern seines unsterblichen Egos dient."

Ich musste, hin und her gerissen zwischen amüsiert und genervt, dann doch irgendwie widerwillig schmunzeln. „Und warum habt ihr dann gegen den diesen Titanen gekämpft, wenn er so eine große Bedrohung ist, und nicht ein Sohn von Zeus, der war doch der mächtigste, oder die Götter selbst?", versuchte Clint in einem Bereich mit Vernunft zu argumentieren, in dem Vernunft rares gut war.

„Weil die Olympier sich frühestens dann um ein Problem kümmern, wenn es ihnen mit der Kettensäge in der Hand die Tür eintritt und es keinen Sohn und keine Tochter des Zeus gibt, die stärker als Percy sind. Vor allem im Bereich der göttlichen Fähigkeiten gab es ein solches Kind vermutlich nie. Außerdem, wie schon gesagt, er hat Hyperion besiegt, also will der Titan besonders an ihm Rache."

Es war offensichtlich, jeder anwesende, selbst Thor vermutlich, noch einige Fragen hatte, aber niemand konnte sie in Worte fassen. Also beschloss ich, die Runde vorerst aufzulösen. „Nun gut, ihr habt unsere Antworten bekommen, jetzt wäre es nett, wenn ihr uns ohne weitere Probleme gehen lasst und Director Fury davon überzeugt, dass wir nicht für ihn gefährlich sind. Wir haben einen schönen Nachmittag im Café nachzuholen und das ist immer so stressig, wenn Leute dabei versuchen einen festzunehmen. Können wir uns darauf einigen?"

Steve Rogers, seines Zeichens Werbetafel für Nationalstolz, gab sich als erstes einverstanden. Er hielt Percy seine Hand hin und erklärte: „Ich werde mit ihm sprechen." Mein Freund ergriff die Hand und obwohl beide freundlich lächelten, sah ich, dass zwischen ihnen ein Wettbewerb lief, wer besser zudrücken konnte. Keiner machte einen Rückzieher, doch als sich ihre Hände wieder lösten, schüttelte Captain America seine Hand aus und ein Schimmer von Siegesstolz huschte über Percys Lippen.

Wir schüttelten der Reihe nach durch Hände, Steve war als Beispiel voran gegangen, also folgten alle, und so wie Percy und er sich im Händedruck duelliert hatten, so duellierte ich mich mit Natascha in der Disziplin des Blickduells. Es gab nicht rechtzeitig einen Sieger, aber ich merkte, wie sehr es sie frustrierte, dass ich nicht so schnell nachgegeben hatte.

Der letzte Abschied fand zwischen Tony und Percy statt. Kleine symbolische Geste, denke ich. Als wir anschließend aus dem Raum und zur Treppe liefen, drehte sich Percy noch einmal in den Türrahmen gelehnt um.

„Wenn ihr jemals wieder ein solches Problem haben solltet, mit dem ihr mit euren Mitteln nicht fertig werden könnt, sind wir wahrscheinlich gerne bereit, euch unter die Arme zu greifen. Wir verraten euch natürlich nicht, wo wir leben, das wäre einfach ein zu großes Sicherheitsrisiko, aber wenn es wirklich nötig ist, dann könnt ihr ja Tony überreden, Mom einen lieben Brief zu schreiben, in dem ihr sie bittet, mich zu erreichen. Sie weiß wie."

Er drehte sich wieder zu mir, nahm meine Hand und gerade als wir die erste Stufe nahmen, wohl wissend, dass alle Blicke uns folgten, drehte sich Percy noch ein weiteres Mal zu den Avengers um und rief: „Und denk daran, Toby, sie schätzt ordentliche Manieren mehr als ich und sie ist die einzige, von der ihr wisst, dass sie Kontakt zu mir, zu uns herstellen kann."

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2105 Wörter

Ich bedanke mich fürs lesen und auf Wiedersehen...

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