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Kap. 11 Ich werde nie wieder mit Bäumen flirten!

Annabeth pov

Wir hatten etwa den halben Weg zum Central Park zurückgelegt, als wir zwei gestalten entdeckten, die selbst für Feierabend in New York aus der bunten Masse hervorstachen. Zehn Schritte weiter und ich erkannte, dass es sich um den Rest der Percy-Kidnappen-Teams handelte. Ehe einer von uns entscheiden konnte, ob wir sie ansprechen oder ihnen ausweichen wollten, hielten sie direkt auf uns zu. Mindestens einer, vermutlich beide hatten wohl sehr gute Augen und waren entsprechend aufmerksam.

Genau genommen hielten sie wohl auf Percy zu. Meine Akte war zum Glück weitaus unschuldiger, da ich erstens eine das Geschenk meiner Mutter, die Unsichtbarkeitscap auf meiner Seite hatte und zum anderen mir einfach weder der Geruch, noch die Fähigkeiten zur Verfügung standen, um Unfälle wie in St. Louis zu verursachen.

Sie wussten aber wohl beide, dass wir sie auch erkannten und ohne weiteres Vorgeplänkel stellte Black Widow, schon bei diesem Namen konnte zwischen uns wohl keine gute Beziehung entstehen, fest: „Unsere Kollegen haben also den Fahrplan geändert, ohne uns zu informieren, wie nett."

Bei diesen Worten sah ich, meiner halbgöttlich verstärkten Aufmerksamkeit für Details sei Dank,  wie ihre Schuhe langsam über den Boden rutschten, bis sie in einer für einen Kampf durchaus günstigen Position stand.

„Tony wird dir gerne erklären wieso. Erinner ihn an den Entschuldigungsbrief und sag ihm, es ist für ihn die finanziell bessere Option." - „Und das sagst du ihm nicht selbst, weil?" Forderte der Bogenschütze von Percy zu wissen.

„Weil wir jetzt wichtigeres zu tun haben. Also entschuldigt uns bitte." Ich wollte weder einen Kampf auf offener Straße, noch hatte ich gerade besonders viel Geduld.

Und mit diesen Worten zog ich Percy hinter mir her. Ich war mir sicher, dass sie uns nicht folgen würden. Sie waren offenbar Thalia begegnet und das war mit Sicherheit nichts, nachdem die beiden Agenten zu viel Selbstbewusstsein hatten. Vielleicht würde zwischen Black Widow, Tony und unserer patriotischen Werbetafel eine Dynamik entwickeln, nach der sie die Verfolgung aufnehmen würden, aber das würde noch eine Weile dauern.

Wir kamen also unbehelligt bei dieser kleinen grünen Insel im Meer der New Yorker Straßen an und sobald wir uns in den abgesperrten Teil hinein geschlichen hatten, entdeckte ich auch die kleinen Spuren der Jägerinnen. Ein silbernes Funkeln hier, ein kleines Rascheln da. Thalia erwartete uns auf einer kleinen, verbrannten Lichtung.

Nach einer Begrüßung, die sicherlich bei keiner anderen Jägerin so herzlich ausgefallen wäre, salutierte sie und verkündete: „Stellung gehalten, zwei neugierige Agenten nach Haus geschickt."

Wir mussten schmunzeln. „Danke, Thalia. Ab hier über nehmen wir." Sie nickte. „Viel Glück, gebt uns Bescheid, wenn es etwas gibt, auf dass es sich zu schießen lohnt."

Wir versprachen ihr, dass wir nichts umbringen würden, ohne ihr Bescheid zu sagen und die Jägerinnen zogen sich schnell zurück, sodass man eine Minute später keine Spur mehr finden konnte.

Wir suchten in den folgenden Minuten zuerst die Lichtung im äußeren Bereich ab, fanden aber tatsächlich nicht mehr als Holzkohle und verwelktes Gras. Dann ging es an den eigentlichen Unfallsort.

Auf den ersten Blick sah alles so aus, als sei der Baum abgebrannt. Vielleicht vorher vom Blitz getroffen worden, Unwahrscheinlich, in New York sind die Gebäude definitiv höher als ein Baum. aber definitiv normal abgebrannt.

Dann fiel mir etwas auf. Einige der Furchen im Boden schienen Zeichen zu formen, die wie eine unsaubere Form von Altgriechisch aussahen. Aber es war selten genug, um mehr als ein einzelnes Zeichen auszumachen.

„Percy, hilf mir mal", rief ich ihn zu mir. Als er meinem Finger folgte, rümpfte er erst verwirrt die Nase, aber dann hellte sich sein Gesicht auf und er schien ebenfalls zu erkennen, dass wir hier vielleicht einen Hinweis finden würden.

„Versuch mal, ganz sanft die einzelnen Stellen mit Wasser zu besprühen, vielleicht können. Wir damit die eigentliche Bedeutung freilegen."

Er nickte und über einem kleinen Bereich begann die Luft dunkler zu werden, wie bei einer Wolke, und im Anschluss plätscherte ein dünner Wasserstrahl daraus hervor.

Es ging langsam voran und forderte volle Konzentration von uns beiden. Percy gab sich eindeutig sehr viel Mühe, niemals zu viel Wasser laufen zu lassen, um keine Schäden zu verursachen. Derweil arbeitete ich auf Hochtouren daran, alles Gelesene zu verstehen und mir einzuprägen.

Bei zwei Zeilen wäre das kein Problem gewesen, ich hatte mir auch schon längeres eingeprägt. Die Prophezeiungen des Orakels hatten normalerweise sechs Verse und einmal hören reichte mir.

Aber hier war es anders. Das ganze erzählte eine Geschichte. Eine Horrorgeschichte wohlgemerkt. Es schien im antiken Griechenland zu spielen, denn die Reden war von einem Hirtenjungen, der am Rande der Weide eine Dryade, eine Pappel, gesehen hatte und die nächsten Tage versucht hatte, mit ihr zu flirten.

Doch die Nymphe erwiderte seine Besessenheit nicht. Eines Tages ging er anscheinend einen Schritt zu weit, genauere Details wurden nicht genannt, und sie rief einen befreundeten Satyr zur Hilfe. Die Mischung aus Naturmagie und den Fähigkeiten der Dryade ließen wurzeln um die Füße des Jungen wachsen. Immer weiter wickelte das Holz ihn ein, bis er selbst in einer Pappel feststeckte.

Der Baum zog seine Seele in die Unterwelt, doch sein Körper blieb weiter im Holz konserviert. Ich rezitierte die Zeilen immer wieder und das trug keinen Deut dazu bei, dass ich mich besser gefühlt hätte. Es war eine traurige Geschichte, doch sie war noch nicht vorbei.

Eines Tages, so erzählten die Runen, habe ein Blitz in die beiden Pappeln eingeschlagen. Beide brannten zu Asche nieder, doch, und da legte Percy gerade die letzten Zeichen frei, während ich den Text vor mich hin murmelte, der Körper des Jungen jedoch war erhalten geblieben.

Wie das Ganze funktionierte, war nicht weiter beschrieben, doch der Junge war von diesem Moment an eine seelenlose Hülle, die durch die Länder wandelte, ihre eigene Seele suchte und versuchte, den Satyrn zu finden, der ihn damals verflucht hatte, und sich an ihm zu rächen.

Es dauerte inzwischen wirklich lange, bis ich einmal mit aufsagen durch war, aber ich fuhr fort. Ein Fehler. Eigentlich hätte ich ahnen müssen, was diese Worte für uns bedeuteten. Aber das tat ich nicht. Ich las die letzten Zeilen.

„Egal wie schwer er verletzt wurde, er lief weiter. Das Holz hatte seine Haut gehärtet, keine der Wunden auf seinem Weg konnte ihn stoppen. Nichts konnte ihn stoppen. Als er eines Tages schließlich den Satyr fand...", sprach ich mit. Und dann ertönte ein Krachen, als habe etwas nur auf diese Stelle im Text gewartet.

In einem Sekundenbruchteil fiel mir auf, wie unaufmerksam ich erstens gewesen war und zweitens, wie bescheuert es war, dass ich jetzt darüber nachdachte, statt mir schnell wieder über meine Umgebung bewusst zu werden. Dieses Krachen hätte Percy sein können, der gegen einen Baum geschleudert wurde.

Dieser Gedanke riss mich sofort in die Realität.  Ich fuhr herum und sah voller Schreck, dass dieser Satz fast richtig gewesen wäre. Hinter mir stand der rot-goldene Iron Man-Anzug mit über dem Kopf gekreuzten Armen und mehrere Zoll tief in den Boden eingesunken. Die Arme waren eine Schutzhaltung, sie hielten ein riesiges, golden glühendes Schwert auf Abstand.

„Hey Kinder, könntet ihr bitte aus dem Weg gehen? Schön das ihr euch mit historischer Literatur beschäftigt, aber ich kann den Sonnenschein nur noch ungefähr fünfzehn Sekunden auf Abstand halten, dann schmilzt mein Anzug durch und ich würde meine Arme gerne behalten."

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1203 Wörter

Das nennt man dann wohl Auftakt zum eigentlichen Plot, ne?

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