Halloween
Happy Halloween!
Ein kleines Special für euch, basierend auf dem Instgrampost oben xD
Viel Spaß beim Lesen💙
"Süßes oder Saures", riefen meinen Freunde und ich im Chor, als sich die Tür öffnete. Vor uns stand eine ältere Dame, von der ich nur wusste, dass sie Mrs. Cooper hieß, und zu ihren Füßen saß ein Hund, der zu meiner Überraschung nicht bellte oder schwanzwedelnd auf uns zu lief. Sie lächelte und sagte: "Hallo"
Wir erwiderten den Gruß, dann bedeutete sie uns, kurz zu warten und verschwand in ihrem Haus.
Mrs. Cooper brauchte ganze zehn Minuten, um die Süßigkeiten zu holen und meine Freundin Melina sah schon leicht ungeduldig aus.
Sie schlug vor einfach zu gehen, doch das wollte ich nicht, schließlich hatte Mrs. Cooper sich sichtlich über unseren Besuch gefreut.
Endlich kam sie mit einer riesigen, mit Schokolade gefüllten Box zurück und teilte diese großzügig unter uns aus.
Wir strahlten sie an und bedankten uns mehrmals und unterhielten uns sogar ein paar Minuten mit ihr, bevor wir uns verabschiedeten und weiter die Straße hinunterliefen.
Als wir am nächsten Haus klopften, öffnete niemand. Wir warteten etwas und klopften erneut, doch wieder keine Antwort.
"Hier ist niemand zuhause", sagte Sarah.
"Oder die Person will oder kann uns nicht öffnen", meinte ich.
Wir warteten noch kurz und zogen dann weiter.
Auch im nächsten Haus, dem der Browns, schien niemand zu Hause zu sein und in den zwei darauffolgenden ebenfalls nicht.
Nur einmal kläffte uns der Hund der Millers durch die Tür an, doch er war wohl allein.
Auch wenn Sarah meinte, sie würde es denen zutrauen, uns nicht zu öffnen.
Dass nicht viele öffnete da waren oder sie Türen überhaupt öffneten, fand Melina nicht so lustig. Sie kann sehr nett sein, aber wird auch sehr schnell ungeduldig, wenn ihr etwas nicht passt.
Dem nächsten Haus sah man an, dass die Bewohner riesige Halloweenfans sein mussten, denn der komplette Garten war zugestellt mit Kürbissen, Geisteratrappen und unechten Skeletten, die sich unheimlich im Wind bewegten und klapperten. Lichterketten schimmerten und verbreiteten zusammen mit dem Kerzen eine schaurige Stimmung.
Und ich wusste auch, wem das Haus gehörte.
Hier wohnte eine Frau namens Daisy allein mit ihrem Sohn Alan, der zusammen mit uns in eine Klasse ging.
Im Haus brannte Licht.
"Hier ist definitiv jemand daheim", sagte Melina und stapfte entschlossen auf das Haus zu.
"Hier wohnt Alan", meinte ich beiläufig.
"Stimmt, aber der ist ja auf Selinas Halloweenparty gegangen. Also ist seine Mutter allein daheim und er kann die Süßigkeiten nicht aufessen", grinste Sarah.
Wir lachten und klingelten, dann traten wir einen Schritt zurück.
Alans Mutter öffnete wie erwartet die Tür und begrüßte uns mit einem freundlichen Lächeln.
"Süßes oder Saures", riefen wir wieder und sie grinste.
"Na, dann hole ich mal lieber die Süßigkeiten, so gruselig wie ihr aussieht, da bekommt man ja richtig Angst", und damit verschwand sie wieder aus der Tür.
Ich sah unsere Kostüme an. Wir sahen wirklich nicht schlecht aus, schließlich hatten wir uns auch dieses Jahr viel Mühe mit den Kostümen gegeben.
Sarah hatte sich als Vampir verkleidet und trug sogar spitze Zähne. Wie sie damit sprechen konnte, war mir ein Rätsel, aber sie schien es zu schaffen. Sie hatte auch viel dafür geübt, wie sie uns stolz mitgeteilt hatte.
Melina wiederum hatte sich als Skelett verkleidet und hatte mit uns einen ganzen Nachmittag verbracht, um die Kleidung zu bemalen und herzurichten.
Ich ging als Hexe. Ich trug eine Perücke, damit meine Haare grüne Strähnen hatten und ein Kleid aus schwarzem und grünem Stoff. Ich hatte sogar einen Hexenbesen dabei und mir ein Spinnennetz ins Gesicht gemalt.
Daisy händigte uns kurze Zeit später jede Menge Gummibärchen aus und schickte uns mit lieben Grüßen an eure Eltern weiter.
Im nächsten Haus, das der Jacksons, war ebenfalls jemand zu Haus, zumindest brannte Licht darin.
Wieder klopfen wir. Die Tür öffnete sich und ein Mann mit schwarzen Haaren stand im Türrahmen. Ich kannte ihn,,m manchmal ging er an mir vorbei, wenn ich aus der Schule nach Hause kam.
"Süßes oder Saures"
Er lächelte und sagte: "Einen Moment"
Er lief in einen Raum, der wohl das Wohnzimmer war und wir hörten ihn rufen: "Annabeth, wie brauchen mehr Süßigkeiten"
"Was?", fragte eine weibliche Stimme. Sie schien im ersten Stock zu sein.
"Wir brauchen mehr Süßigkeiten", wiederholte er, als sie am Treppenansatz erschien.
"Aber es waren doch erst ungefähr vier Kinder da, Percy", meinte sie verwundert.
"Ja, aber eine von denen sagte, sie liebt mich, also habe ich ihr alles gegeben"
Sie seufzte nur.
"Und für genau diesen Fall, habe ich noch mehr Süßigkeiten gekauft und versteckt. Ich hole sie", und damit lief sie die Treppe wieder hinauf.
Wir grinsen uns an und unser Grinsen wurde gleich noch breiter, als wir sahen, wie viel sie nach unten brachte.
Seltsamerweise war alles blau, aber das störte uns nicht. Sie verteilte Süßigkeiten an alle von uns und auch Percy nahm sich ein paar.
"Danke Schatz", sagte er und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Immer doch", sie lächelte.
"Aber das nächste Mal lässt du mich die Tür öffnen"
"Na gut"
Dann bedankten wir uns bei ihnen und sie schlossen die Tür hinter sich.
Doch ich hörte noch genau, wie sie sagte: "Und du bist sicher, dass du die Süßigkeiten nicht allein gegessen hast?"
Er lachte nur und damit machten wir uns auf zum nächsten Haus, um noch mehr Süßigkeiten zu sammeln.
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