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Allein

Hey ihr Lieben,

Gestern war zwar Valentinstag, aber alles, was ich die letzten Tage geschrieben hab, war das xD
(Tut mir leid <3)

(Edit: Gestern, als ich das veröffentlicht hab, war gar nicht am Tag davor Valentinstag, sondern schon 2 Tage vorher, ups. Da sieht man mal, wie bedeutend der Valentinstag für Singles wie mich ist xD)

Viel Spaß beim Lesen,

Luna❤️

Kaum war sie außer Sichtweite, musste sie darum kämpfen, ihre Tränen zurückzuhalten.

Sie holte tief Luft und versuchte ruhig zu atmen, während sie den Waldrand schnellen Schrittes hinter sich ließ. Der leichte Wind, der an diesem Tag wehte, war zwischen den Bäumen kaum mehr zu spüren. Einige Zweige hingen auf den engen Pfad, dem sie folgte, und schnitten ihr leicht in die Beine, aber sie kümmerte sich nicht darum.

Ihr Messer hielt sie in der Hand, ständig auf der Hut vor Monstern, denen sie eventuell über den Weg laufen könnte. Immer weiter trugen sie ihre Beine. Vor ihr bildeten die Sonnenstrahlen, die es durch das dichte Blätterdach schafften, leuchtende Flecken auf dem Boden. Obwohl es noch recht warm zu dieser Tageszeit war, merkte sie, dass die Bäume viel von dieser Wärme zurückhielten. Sie fröstelte; durch die Schatten im Wald war es deutlich kühler.

Eine Träne rann ihre Wangen hinab und sie wischte sie hastig weg. Sie zwängte sich zwischen zwei Büschen durch und bog nach links ab. Zeus Faust hatte sie schon längst hinter sich gelassen.

Kurz darauf stand sie vor einer Felsformation, die teilweise mit Pflanzen bedeckt war. Was man allerdings nicht sehen konnte, war der Höhleneingang, der von einigen Schlingen verdeckt wurde.

Annabeth duckte sich und zwängte sich durch den Spalt. Ihre Schritte hallten leise an den Wänden wider, als sie tiefer in die kleine Höhle vordrang. Einige Meter vom Eingang entfernt lehnte sie sich an die Wand und ließ sich daran zu Boden sinken.

Annabeth war immer stark gewesen, aber auch sie hatte ihre Grenzen. Sie konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und weinte. Ihre Schluchzer hallten, wie auch ihre Schritte zuvor, gedämpft an den Höhlenwänden wider. Sie kümmerte sich nicht darum. Niemand kam normalerweise so tief in den Wald, außer vielleicht bei einem Spiel Eroberung der Flagge, aber das fand nicht statt bis nächsten Freitag. Der Blättervorhang sollte sowieso die meisten Geräusche schlucken. Vielleicht würden einige Baumnymphen mitbekommen, dass sie hier war, aber sie hoffte, dass diese sie in Ruhe ließen.

Sie vermisste Percy so sehr, dass es schon wehtat. Ihr Herz fühlte sich an, als ob es jeden Moment platzen würde, allerdings nicht vor Freude - ganz im Gegenteil. Der einzige Zeitpunkt, bei dem sie sich genauso grässlich gefühlt hatte wie jetzt, war damals gewesen, als sie dachte, Percy wäre gestorben.

Nur dass Percy diesmal nicht zurückkommen würde, auch wenn sie wusste, dass er am Leben war. Dieses mal musste Annabeth zu ihm - nach Neu Rom. Und das Schiff dafür würde erst in einigen Wochen fertiggestellt sein.

Sie versuchte, ihre Tränen zu trocknen, aber es brachte nicht viel; sobald sie sie wegwischte, kamen neue nach. Wenn das Schiff doch nur ihr kleinstes Problem wäre.

Die Konfrontation mit Percy war das, was ihr am meisten Angst machte. Jason hatte alle seine Erinnerungen verloren. Was, wenn er sie vergessen hatte? Die Verwirrung in seinem Gesicht, die Frage, wer sie war; nichts würde ihr mehr das Herz zerreißen. Nie hatte sie gedacht, irgendwann jemanden so sehr zu lieben, wie sie Percy liebte. Jemanden, der sie genauso sehr liebte. Sie schloss die Augen. Und da brachen all die Erinnerungen über sie herein, an die sie nicht denken wollte. Wenn Percy sich wirklich nicht an sie erinnern konnte, würde es zu sehr wehtun.

Ihr (verhindertes) erstes Date, als die Empusen die Schule angezündet hatten und er ins Camp musste. (Außerdem war sie eifersüchtig auf Rachel gewesen, auch wenn sie das niemals zugeben würde.)

Ihr erster Kuss, bevor der Berg explodierte und er ihr sagte, sie solle verschwinden. Sein Gesichtausdruck, als sie sich aus dem Kuss gelöst hatte. Die große Explosion, nach der sie dachte, er wäre tot. 

Die Erleichterung, als er lebend zurückgekommen war. Als sie ihn umarmt hatte, waren ihr einige Tränen in die Augen getreten. (Sie hätte ihn fast noch einmal geküsst, hielt sich aber zurück. Schließlich waren sie nicht alllein und sie hatte Angst, dass es zwischen ihnen sonst ein wenig komisch werden würde.)

"Kriege ich keinen Kuss als Glücksbringer? Das ist doch so eine Art Tradition, oder?"

Das komische Gefühl, dass sich in ihr ausbreitete, als sie Ethan mit dem Messer hinter Percy stehen sah - der im Übrigen keine Rüstung trug - bevor sie sich zwischen die beiden geworfen hatte und sich das Messer stattdessen tief ihren Arm bohrte. Aber auch wenn der Schmerz sie an den Rand ihres Bewusstseins trieb - Percys Leben war ihr wichtiger. "Zurück!", hatte er gerufen. "Niemand rührt sie an!"

Die Intimität, als er ihr anvertraut hatte, wo seine einzige verwundbare Stelle war.

Sie wusste noch, wie sie sich gefühlt hatte, bei dem Gedanken, er würde ein Gott werden und sie zurücklassen. Als er schlicht und einfach "Nein" gesagt hatte, verliebte sie sich erneut in ihn.

Ihr nächster Kuss im Speisepavillion und kurz darauf im See.

Ihr erstes Date außerhalb des Camps. Sie waren in ein kleines Restaurant in einer Seitenstraße New Yorks gegangen und es war einer der schönsten Abende in Annabeths Leben gewesen. Er hatte die ganze Zeit ihre Hand gehalten und sie hatten so viel gelacht.

Die Nächte am Lagerfeuer, die sie aneinandergelehnt genossen hatten.

Ihre Pläne für die kommende Zeit, die sie besprachen, bevor er am nächsten Tag verschwunden war.

Ihre Tränen hörten nicht mehr auf. So allein wie jetzt hatte sie sich noch nie gefühlt.

Und dann war da dieser kleine Teil ihres Bewusstseins, der hoffte, Percy würde seinen Kopf durch den Höhleneingang stecken und fragen, was los war. Der hoffte, er würde sich neben sie setzen und sie umarmen, bis ihre Tränen versiegten.

Aber das würde nicht passieren - Percy war nicht mehr im Camp. Sie war allein. Und das würde sich für die nächsten Wochen auch nicht ändern. Sie zog die Knie an ihren Körper und schlang die Arme darum, während sie weiter weinte.

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