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Kapitel zwanzig

Sam:

Mandy und ich standen an einer Autobahnauffahrt und hielten ein Stück pappe in die Höhe, das wir auf dem Weg hierher gefunden hatten. Aber auf dem Pappschild stand kein italienischer Stadtname. Nein, nicht einmal ansatzweise. Auf der zerknitterten Pappe stand in großen Lettern BERLIN. Nach Lucas Brief wusste ich; ich musste mit ihm sprechen. Unbedingt. Ich musste ihm sagen was ich fühlte – was ich dachte ... über ihn. Über mich.

Ich musste Dinge in Ordnung bringen, die ich erbockt hatte. Deswegen war unser Ziel nun Berlin – meine Heimatstadt. Denn dort gibt es einiges das geklärt werden muss....

Ich habe Mandy gesagt, sie solle ohne mich nach Italien. Den Traum weiter leben. Aber sie behaarte darauf mit mir mit kommen zu wollen. Anscheinend hatte sie noch nicht genug on meiner persönlichen Seifenoper. „Wenn nicht gleich jemand anhält, stelle ich mich direkt auf die Straße. Dann müssen die anhalten." Nörgelte sie und ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Sie war einfach unverbesserlich! „So lange wird es sicherlich nicht mehr dauern." Besänftigte ich sie. „Das hoffe ich doch!" grummelte sie.

Die Autos zogen an uns vorbei. Schwarz, Grün, Grau, Rot, Weiß .... Alle auf dem Weg an ihr ganz persönliches Ziel. Man sollte meinen ich hebe mein Ziel – Italien – aus den Augen verloren. Aber das stimmt nicht. Ich musste Abstand gewinnen um zu erkennen, dass Ziele nicht immer greifbare Orte sind, die man auf Landkarten finden kann. Ziele sind Notwendigkeiten. Mein Ziel ist – und war es schon immer – mich zu finden....

Ein schwarzer Honda hielt vor uns und Mandy stieß einen erleichterten Schrei aus. Wir schnappten uns unsere Rucksäcke (die wir in Lucas Zimmer gefunden hatten) und traten lächelnd an das heruntergelassene Fenster. Ein älterer bärtiger Mann schaute uns freundlich entgegen. „Ich fahre nach Freiberg. Das ist leider nicht Berlin, aber somit seid ihr zwei eurem Ziel schon ein Stückchen näher." Dankbar stiegen wir ein. Unser Ziel ...

Wie ein Schlag traf mich die Erkenntnis, dass Mandy ihres aufgegeben hat. Das könnte ich ihr nie zurückgeben. Denn ich würde mein echtes, wirkliches Ziel nie aus den Augen verlieren.

Ich hörte schon das Wellenrauschen, spürte den Sand unter meinen Füßen und sah seine Silhouette gen Horizont laufen. Möwen flogen hoch am Himmel .....



Schweigend fuhren wir die Autobahn entlang. Nur die Lieder aus dem Radio füllten die Stille, die im Auto entstanden war. Nach einiger Zeit meldete sich unser Fahrer zu Wort. „Ich bin übrigens Ed." Er schaute kurz über seine Schulter zu uns hinter und lächelte. Er war mir wirklich sehr sympathisch. „Ich heiße Samantha." Mandy blickte auf und grinste. „Und ich bin Mandy. Wir sind auf dem Weg zu Sams Traumprinzen." Ich boxte sie in die Seite. In erster Linie sind wir auf dem Weg zu mir nach Hause. Danach werde ich mich Luca widmen. Ed lachte und konzentrierte sich wieder auf den Verkehr. „Na dann wünsche ich dir viel Glück, Kleines. Seine große Liebe lässt man nicht gehen." Ich zuckte bei dem Wort Liebe zusammen. War ich wirklich soweit, dass ich Luca liebte? Nach allem was er getan hatte? Nach dieser kurzen Zeit? Die Wahrheit war; ich wusste es nicht! Luca bedeutete mir etwas, das wusste ich und das würde ich nicht leugnen - Aber Liebe? Dieses Wort war so ... mächtig. „Sprechen sie aus Erfahrung?" fragte ich leicht zögerlich und begegnete Eds Blick im Rückspiegel. Seine Augen nahmen einen verträumten Ausdruck an. „Ja. Ich bin meiner großen Liebe schon vor vielen Jahren begegnet. Sie war bildhübsch, meine Peggie. Ich habe nur den Fehler gemacht sie gehen zu lassen." Er seufzte und strich sich sein ergrautes Haar aus der Stirn. „Wie haben sie sie den kennengelernt?" schaltete sich Mandy ein. „Das in der Zeit meines ersten richtigen Jobs. Da war ich – lasst mich kurz überlegen .... Neunzehn. Ich habe die Post ausgetragen. Jeden Morgen bin ich an ihrem Haus vorbeigelaufen. Licht brannte in einem der Fenster und ich konnte sie neben einer Staffelei sitzen sehen." Ed blinkte um von der Autobahn abzufahren. „ Eines Morgens, war es finster in ihrem Haus. Doch als ich erneut an ihrem Haus vorbei lief, sah ich meine Peggie in ihrem Garten sitzen. Neben ihr eine Öllampe und vor ihr eine Staffelei. Sie malte den Himmel... Das war der Tag an dem ich sie ansprach." Ed schaltete einen Gang höher und wechselte auf die nächste Spur. „Ein Jahr später verlobten wir uns, heirateten und bekamen Kinder. Sie war mein Glück. Und ich ahtte es gefunden!" Ich wusste; es musste etwas passiert sein. Peggie war nicht ehr an Eds Seite und ich fragte mich augenblicklich, warum? Doch ich traute mich nicht zu fragen. Ich wollte keine alten Wunden aufreißen. Mandy hingegen machte sich wohl keinen Kopf denn sie platze mit ihrer Frage einfach heraus. „Was ist passiert?" Ed schmunzelte leicht über ihre Forschheit. „Sie ist vor einem Jahr von uns gegangen Liebes." Mandy fühlte sich anscheinend unwohl, denn sie sah unbehaglich zu Seite. „Das tut mir leid." Sagte ich daraufhin. „Mir auch. Mir auch ..."

Nach zwei Stunden fahrt näherten wir uns unserem ersten Zwischenziel. Kurz bevor wir den Ort erreichten, fuhr Ed auf einem Rastplatz. „Soll ich euch hier rauslassen ich denke hier habt ihr bessere Chancen auf eine Mitfahrgelegenheit, als in der Stadt." Wir nickten und er lies den Motor aus.

„Lass dein Glück nicht davonlaufen, Samantha."

Mandy und ich stiegen aus und Ed verabschiedete sich.

Sollte ich meinem Glück wirklich hinterherlaufen?


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WOW schon kapitel 20!!!! ich freue mich so über diese vielen Reads, das ist einfach unglaublich!

DANKE <3



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