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Kapitel acht

Mandy und ich fuhren schon gefühlte Tage auf der Autobahn. Doch ein Blick auf die Uhr am Armaturenbrett verriet mir, dass wir erst seit fünf  Stunden unterwegs waren. Ich streckte meine steifen Beine – so weit es eben in diesem engen Opel ging – aus und gähnte. „Mandy, können wir bald mal abfahren? Ich habe genug von den ewigen weißen Streifen und der öden Landschaft." Sie stöhnte. „Aber wenn wir jetzt abfahren, kommen wir erst recht viel später in Italien an." Ich halte mir die Hand vor den Mund um einen erneuten Gähnanfall zu verbergen. „Weißt du was? Das nehme ich gern in Kauf. Lass uns was erleben!" Mandy lächelte mich an. „Na dann los!" Sie setzte den Blinker und fuhr ab.

Ratlos stand ich da. Ich drehe mich langsam um mich selbst und lies die Umgebung auf mich wirken. In jede Himmelsrichtung erstreckte sich ... Ja was eigentlich? Feld, Wiese – Nichts? „Mandy! Hast du die leiseste Ahnung wo wir hier verdammt noch mal sind?" Sie kam hinter dem einzigen Baum – innerhalb von einem Radius von zehn Kilometer – hervor und knöpfte sich ihre dunkelblaue Jeans zu. „Nein, kein Plan. Aber ich sag dir; noch fünf Kilometer weiter und ich wär übergelaufen." Ich verzog das Gesicht. Das wollte ich nun wirklich nicht wissen. „Ich will dich ja nicht enttäuschen, aber Sam, ich glaube ich habe mich verfahren." Ich stieß einen frustrierten Schrei aus. Das kann doch nicht ihr Ernst sein! Sie hatte die ganze Fahrt über, immer felsenfest behauptet, dass sie wüsste wo wir uns befanden. Hätte sie mir das vorher gesagt, dann könnten wir jetzt einen Passanten fragen. Aber hier findet man nichts weiter als Pollen. Ich stieg wieder ins Auto und schloss geräuschvoll die Tür. Mandy lies sich sichtlich unbehaglich auf den Fahrersitz gleiten. „Tut mir leid." Ihre Stimme klang eine Oktave höher. Ich stieß langsam die Luft aus und sagte mit versöhnlicher Stimme: „Ach was soll's. Machen wir das Beste daraus und folgen einfach weiter dieser bekloppten Landstraße. Es wird ja nicht so schwer sein hier ein Dorf oder so zu finden." Mandy lächelte erleichtert. Wenn ich es mir recht überlege fand ich die Autobahn doch ganz gut... verdammt.

Ich hätte es fast nicht für möglich gehalten aber eine halbe Stunde später fuhren wir in ein kleines Dorf mitten in dieser Pampa. Es begann zu dämmern und ich konnte nur noch mit Mühe meine Augen offen halten. „Ich glaube wir sollten mal schauen ob wir hier irgendwo unterkommen können." Schlug Mandy vor. Ein Bett ... mit Kissen und Decke - ja das klang ziemlich verlockend. Aber ... „Mandy ich glaube wir sollten das Geld für Essen ausgeben, anstatt es für ein Zimmer zu nehmen." Sie grinste. „Entspann dich. Ich habe das hier." Sie hielt mir eine kleine Karte vor sie Nase. „Du bist unglaublich!" Sie stellte den Wagen ab und zog den Zündschlüssel heraus. „Ich weiß. Na dann mal los. Ich habe nämlich ziemlichen Knast." Ich folgte ihrem Beispiel und stieg ebenfalls aus dem Auto aus. Schweigend liefen wir die lehren Straßen entlang bis wir ein Schild mit „Walters Pension" entdeckten. Im Inneren des älteren Gebäudes brannte Licht, es war geöffnet. Erleichtert stürmten wir in das Geschäft und ließen uns auf eine freie Bank fallen. Sofort kam eine Kellnerin die sich offensichtlich ein gutes Drinkgeld erhoffte. „Was kann ich euch zwei Süßen bringen?" Wir bestellten beide eine große Cola und dazu jeder ein Schnitzel. Es tat gut sich mal wieder mit etwas ordentlichen den Bauch vollzuschlagen. Zufrieden legte ich mein Besteck nieder und wischte mir mit der Serviette den Mund ab. Als die Kellnerin sah, dass wir fertig waren stürzte sie an unseren Tisch und fragte nach unserem Befinden. „Wir würden gern für diese Nacht ein Zimmer nehmen." Sie notierte sich etwas und sah dann zu uns auf. „Mein Neffe wird euch zu eurem Zimmer bringen." Kurz darauf kam sie wieder und legte uns die Rechnung vor die Nase. Mandy reichte ihr unsere Kreditkarte doch die Kellnerin schüttelte betroffen mit dem Kopf, sodass ihre roten Locken wackelten. „Es tut mir leid, aber wir nehmen nur Bares." Ich hielt in meiner Bewegung inne. „Aber wir haben nichts Einzelnes." 

„Dann tut es mir leid aber-„

„Lass sie doch ihre Schulden abarbeiten Tante Marry." Hinter unserer Kellnerin erschien ein Junge – etwa in meinem Alter – und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Eigentlich könnten sie doch zahlen, also sei nicht zu engstirnig." Marry's Neffe hatte Aschblondes Haar und Sommersprossen im Gesicht. Er war groß und drahtig gebaut. Alles nichts, was ihn für mich interessant machen könnte, doch seine Augen hatten die Farbe des Nachthimmels. Sie waren dunkel und unglaublich tief. Ich stierte ihm eine ganze Ewigkeit in seine Augen, bis mich Mandy mit dem Ellenbogen anstieß. Ich zuckte zusammen und konnte erkennen wie sich seine Mundwinkel spöttisch verzogen. „Äh  ... Was?" Mandy verdrehte die Augen. „Ich habe gefragt was du von dem Vorschlag hältst?" Ich wurde rot. „Ich denke, dass es schlimmer kommen könnte. Also was sollen wir tun?" fragte ich motiviert. Meine Weggefährtin verdrehte die Augen. „Das besprecht ihr am besten mit Luca, aber das hat noch bis Mogen früh Zeit. Luca bringst du die beiden auf ihr Zimmer?" Er lächelte sie an und ich konnte ein Grübchen auf seiner Wange ausmachen. „Klar." Er bedeutete uns ihm zu folgen. Wir stiegen eine Etage höher und hielten vor einer einfachen Holztür an. „Hier ist es. Träumt süß." Er zwinkerte uns zu und drehte uns den Rücken zu.



Das dort oben auf dem Bild könnte Luca sein :)

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