More Progresses
Luna P.O.V
Ich lag noch eine Ewigkeit schlaflos in meinem Bett und starrte an die Decke. Ob Ford gemerkt hatte, dass mit mir etwas nicht stimmt? Die ganze Grübelei machte mich letztendlich doch müde und meine Augen fielen zu. "Moonshine, schön dich zu sehen. Ich freue mich über deine Fortschritte", hallte Bills Stimme durch meinen Traum. "Was für Fortschritte? Ich habe nicht sonderlich viel erreicht. Ich bin nur so weit gekommen, weil Mabel so naiv war und mich gleich in die Mystery Shack eingeladen hat", entgegnete ich und suchte nach Bill. Die Kulisse meines Traums war dieses Mal ein breiter Strand. Bill tauchte plötzlich vor mir auf. Ich erschrak und schrie. Bill lachte nur. "Jetzt krieg' mal keinen Herzinfarkt." Ich schaute ihn mit einem gespielt ernsten Blick an, musste dann aber kichern. "Also, kommen wir zu deinen Ergebnissen. Was hast du heraus gefunden?", fragte er und verschränkte seine Arme hinter dem dreieckigen Körper. "Leider nicht besonders viel", seufzte ich und rieb mir verlegen den Unterarm. "Leider habe ich das Gefühl, dass Ford mir ganz und gar nicht traut. Dipper und Mabel dagegen sind sehr naiv. Ich denke, dass die beiden mir blind vertrauen." "Hört sich gut an", sagte Bill und rieb sich aufgeregt die Hände. "Ich bin es leid, nur in den Träumen der Menschen herum zu spuken", sagte er. "Bill, du hast mir nie erzählt, wie es war, als du real warst", bemerkte ich und schaute ihn erwartungsvoll an. "Weißt du Moonshine, meine Macht ging leider nie über Gravity Falls hinaus. Es existiert so etwas, wie eine Barriere, die meine Macht in Gravity Falls gefangen hält. Aber ich hatte den Plan, eine bessere Welt zu erschaffen. Ixh würde die Welt nach meinen Vorstellungen umformen. Tja, nur leider sind diese Träume nie über Gravity Falls hinaus gegangen", erzählte er und dabei zeigten sich Bilder auf seinem Körper. "Und woher kennst du Ford?", fragte ich weiter. "Der gute alte Sixer und ich waren Partner. Doch er hat mich verraten. In dir habe ich eine bessere Partnerin gefunden." Er flog an meine Seite. "Und sobald du mir die Informationen von Stanford besorgt hast, sorge ich dafür, dass es dir an nichts fehlt." Er klopfte mir auf die Schulter. "Bill, ich freue mich, dass wir beide so gute Partner geworden sind. Aber was soll ich mit Ford tun? Er vertraut mir nicht und wird es so schnell wahrscheinlich auch nicht tun." "Denk am besten nicht darüber nach. Das wird schon. Und selbst wenn nicht, dann vertraut dir immerhin Dipper. Er ist leicht zu manipulieren, daher sollte es für dich kein Problem darstellen, die Informationen zu beschaffen." "Ich habe ein mieses Gefühl bei der Sache", gestand ich. "Ich glaube, dass ich es nicht schaffe, Dipper so zu hintergehen." Ich nagte nervös an meiner Unterlippe und betrachtete Bill, dessen Gesichtsausdruck ich nicht genau deuten konnte. "Du wirst schwach? Schon nach dem ersten Tag? Bedeutet dir unsere Partnerschaft wirklich so wenig? ", fragte Bill ungläubig mit einem Hauch Enttäuschung in der Stimme. " Nein, natürlich nicht. Ich möchte dir ja gern helfen, aber andererseits möchte ich Dipper nicht wehtun." Bill war mein bester Freund und ich wollte ihn nicht enttäuschen. Er war in den letzten zwölf Monaten immer für mich da. Das hat mein Selbstbewusstsein wieder mächtig gesteigert, da ich mich mit allen meinen Freunden zerstritten hatte. Allerdings war mir Dipper so sympathisch. Er war klug und ich liebte diese leise Begeisterung, als sein Großonkel ihn aufgefordert hatte, mich zum Hotel zu begleiten. Außerdem hatte ich mich in seinen rehbraunen Augen verloren, als wir uns das erste Mal begegnet waren. Dipper wollte außerdem, dass ich morgen zu dieser Mysterientour mitkomme. Es war schwer, sich für einen meiner Freunde zu entscheiden. "Hat sich da jemand verknallt", fragte Bill verschwörerisch und warf mir einen bedeutungsvollen Blick zu. "Nein, habe ich nicht", beeilte ich mich zu sagen. "Und was war mit seinen 'rehbraunen Augen'?" Ich hatte ganz vergessen, dass Bill meine Gedanken lesen konnte. "Das hat nichts zu bedeuten", sagte ich. " Ich habe mich nicht verliebt. Ich freunde mich nur mit ihm an, damit ich den Auftrag ordentlich ausführen kann", sagte ich und spürte sofort, dass ich mich dabei nur selbst angelogen hatte. "Dann ist ja gut", sagte Bill zufrieden. " Er ist nichts weiter, als ein Teil unseres Plans." Ich nickte nur. "Bring mir morgen Nacht so viele Informationen wie möglich mit", verlangte Bill und ich nickte ihm zur Bestätigung zu. "Ich freue mich schon", sagte Bill, bevor sich mein Traum Stück für Stück auflöste.
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