Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

4 | 𝑠𝑡𝑢𝑑𝑦 𝑠𝑒𝑠𝑠𝑖𝑜𝑛




Müde stand ich am Morgen auf, ehe ich mich fertigmachte und dann nach unten lief. Die letzten Tage und Wochen hatte ich genossen, doch langsam aber sicher rollten die Klausuren immer näher und irgendwann musste auch ich wohl oder übel anfangen zu lernen. Und das stand die nächsten Tage an – lernen. Gemeinsam mit Meghan und Carter. Und das an einem Samstag.

Genervt band ich meine Haare zu einem unordentlichen Zopf zusammen und machte mir erst einmal einen Cappuccino, ehe ich mir mein MacBook und mein iPad schnappte, bevor ich es mir an unserem Esstisch bequem machte.

Keine zehn Minuten später stand auch schon Carter mit einem fetten Grinsen vor mir, der ebenfalls ein MacBook in der Hand hielt – sein Geburtstagsgeschenk von mir. Grinsend legte er seine Sachen auf den Tisch und machte sich dann einen Latte Macchiato, ehe er sich zu mir setzte.

„Wann kommt Meg?", wollte er wissen, ehe er einen Schluck von seinem Kaffee genommen und seinen Laptop aufgeklappt hatte. „Ich habe absolut keine Ahnung", lachte ich und widmete mich wieder meinen Finanzen. Wie sehr ich das Fach hasste.

Nach einer halben Stunde saß auch unsere beste Freundin mit einer Tasse Kaffee bei uns am Tisch und büffelte. Während sie in eine Welt von Biologie und Literatur eintauchte, ärgerte ich mich mit Finanzwissenschaften herum.

„Ich kapier das nicht", jammerte Carter nach einiger Zeit und synchron mit Meg begann ich zu lachen. „Das ist nicht lustig", schmollte er und ich schüttelte grinsend den Kopf. „Doch, ist es. Wo hängst du denn?" Ich versuchte mir ein Lachen zu verkneifen und sah mir kurz darauf seine Unterlagen an, die er mir über den Tisch hinweg zuschob.

Er verzweifelte anscheinend ebenfalls bei Finanzwissenschaften und ich ärgerte mich innerlich, dass er nicht in demselben Kurs war wie ich. „Eigentlich ist das gar nicht so schwer", seufzte ich und grinste dann, doch ehe ich ihm auch nur eine Sache erklären konnte, betrat meine Mum mit einem Gast das Esszimmer – Dylan.

„Ihr habt Unterstützung", grinste meine Mutter und verschwand wieder in ihr Arbeitszimmer, ehe sich mein Nachbar zu uns gesellte. „Was machst du denn hier?", wollte ich erstaunt wissen, doch er grinste mich nur geheimnisvoll an. „Euch helfen, natürlich. Nicht nur bei euch stehen die ersten Klausuren des Jahres an", lachte er und setzte sich dann neben mich und damit gegenüber von meinen besten Freunden.

Die nächste Stunde lernten wir, wobei Dylan es sich zur Aufgabe machte meinem besten Freund zu helfen, und tranken dabei mehr Kaffee als womöglich gesund war, doch anders waren Klausurphasen nicht auszuhalten. Gegen halb eins bestellten wir uns etwas bei einem Asiaten in der Nähe und als wir uns die Bäuche vollschlugen, unterhielten wir uns ein wenig.

„Wisst ihr eigentlich schon, wo ihr nach dem College arbeiten wollt? Und als was?", wollte Dylan wissen, ehe er sich einen weiteren Dumpling in den Mund stopfte und dabei ziemlich süß aussah. Wer sah schon beim Essen gut aus? Ich sicherlich nicht.

Tatsächlich war ich die Einzige, die seine Frage nicht beantworten konnte und stattdessen nur etwas ratlos mit den Schultern zuckte. Ich hatte mir bislang keine Gedanken über meine Zukunft gemacht, weil ich absolut keine Ahnung hatte, was ich später einmal machen wollte. Dabei hoffte ich inständig, dass sich der Gedanke in den nächsten Jahren noch einfinden würde, denn ganz so planlos wollte ich nach meinem Abschluss dann doch nicht dastehen.

Den Nachmittag verbrachten wir noch mit Lernen, ehe sich meine besten Freunde verabschiedeten und auch Dylan nach Hause ging – allerdings nicht, ohne mich vorher für morgen zu sich einzuladen. Grinsend nickte ich, denn da ich sowieso noch lernen musste begrüßte ich es, das bei ihm zu machen.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich entgegen meiner Erwartungen putzmunter und freute mich sogar fast auf das Lernen mit meinem Nachbarn – wäre da nicht sein Zwilling, dem ich wohl oder übel begegnen würde, wenn das Schicksal es nicht gut mit mir meinte.

Da ich ziemlich früh dran war, machte ich mich in aller Ruhe fertig und lief dann nach unten, wo ich meine Eltern bereits am Tisch vorfand. „Du bist heute bei den Wests, oder?", fragte meine Mutter nach, als sie kurz ihren Blick von ihrem Kimi hob, und ich nickte leicht.

„Ich bin mit Dylan zum Lernen verabredet", entgegnete ich und sie nickte. „Sei bitte abends wieder daheim, dein Bruder kommt zum Essen"; lächelte sie und ich grinste. Ich sah Caleb viel zu selten, seit er in seine Wohnung am anderen Ende der Stadt gezogen war.

Doch ich gönnte es ihm, denn sein Apartment war wirklich toll und er hatte lange und hart dafür gearbeitet! Auch, wenn meine Eltern ihm einen Großteil biegesteuert hatten. Ich setzte mich zu meinen Eltern an den Tisch und verzichtete auf meinen Kaffee, da ich Angst hatte, mich vor Dylan zum Affen zu machen. Zu viel Kaffee war, vor allem am Morgen, keine gute Idee. Und erst recht nicht, wenn man Penelope Collins hieß.

Eine knappe Stunde später stand ich mit meinem MacBook und den ganzen Unterlagen vor der massiven Haustür der West Villa und drückte einmal auf die Klingel, die ziemlich hochwertig und modern aussah. Wenn die nicht mehr als mein Handy konnte, dann wusste ich auch nicht.

Kaum hörte ich es im Eingangsbereich der Wests läuten, öffnete mir auch schon ein grinsender Dylan die Tür. „Komm rein", schmunzelte er und trat zur Seite, damit ich Platz hatte. Ich bedankte mich und zog dann meine Schuhe aus, ehe ich mich ein wenig umsah.

Ich war schon ein paar Mal in dem riesigen Haus gewesen, doch das letzte Mal war lange her und mir fiel auf, dass ich mich noch nie wirklich umgesehen hatte. Das Haus war schlicht aber modern eingerichtet und vor allem Grau, Weiß und Schwarz sah man überall.

Ein wenig erinnerte es mich an unser Haus, doch gleichzeitig wirkte es fast ein wenig steril und irgendwie zu modern. Warum wusste ich selbst nicht genau. Dylan lotste mich in die riesige Küche und bot mir einen Kaffee an, den ich dankend annahm. Es war eine gute Idee gewesen, bei mir Zuhause auf die braune Brühe verzichtet zu haben.

Wir wollten gerade die breite Treppe in den ersten Stock, und somit in Dylans Schlafzimmer, hochgehen, als ein Bellen ertönte und mir wenig später auch schon ein Australien Shepherd entgegensprang.

Lachend kraulte ich Bowie hinter den Ohren, während Dylan nur mit seinem Rüden schimpfte, dem ich schon ziemlich oft begegnet war. Um genau zu sein, war er der Grund gewesen, dass Dylan und ich uns angefreundet haben. Hätte er mich vor einigen Jahren am Strand nicht fröhlich angesprungen, dann hätten Dylan und ich uns vermutlich nie wirklich kennengelernt. Und irgendwie war der Hund auch der Auslöser für den Kauf von Sammy gewesen.

„Tut mir leid, er mag dich eben", murmelte er grinsend und kratzte sich verlegen am Hinterkopf, als sein Hund von mir abließ und uns stattdessen nach oben begleitete. Der Braunhaarige ließ sich auf sein riesiges Bett fallen, auf dem bereits sein Laptop stand, und klopfte neben sich, um mir zu signalisieren, dass ich mich neben ihn setzen sollte.

Bowie machte es sich in seinem Körbchen bequem und nachdem Dylan und ich ein wenig gequatscht hatten, begannen wir mit dem Lernen. Die erste Stunde waren wir noch ziemlich motiviert, doch je länger wir arbeiteten, desto unkonzentrierter wurden wir.

Gegen halb eins gaben wir es dann schließlich auf und liefen nach unten, um unsere Nerven mit Essen ein wenig zu beruhigen. Eigentlich hatte ich es gar nicht nötig mich zu stressen, denn ich konnte meine Sachen ziemlich gut, doch ich hatte immer das Gefühl nichts zu können. Und lieber lernte ich zu viel als zu wenig.

Unten in der Küche begegnete ich Dylans Mutter Diane, die mich freundlich begrüßte und mich dann zum Essen einlud, was ich lächelnd annahm. Sie konnte ja schlecht wissen, dass ihr Sohn mich bereits eingeladen hatte.

Keine halbe Stunde später, wir hatten uns die Zeit mit ein paar Runden Mario Kart auf der Switch vertrieben, saßen wir am Tisch und schaufelten himmlische Lasagne in uns hinein. Meine Mutter konnte zwar gut kochen, doch Diane hatte es definitiv drauf! Und dabei hätte ich schwören können, dass sie eine Köchin, oder wenigstens eine Haushälterin hatte, die für sie und ihre Familie kochte.

Während des Essens wurde viel geredet und gelacht und zu meinem Glück war Jayden nicht anwesend und auch Mister West fehlte. Doch da die Atmosphäre am Tisch entspannt war, machte es mir nichts aus, dass der gutherzige, lustige Mann fehlte.

Nach dem Essen blieb ich noch ein paar Stunden bei Dylan, wobei wir die meiste Zeit mit Reden verbachten und das Lernen eher in den Hintergrund stellten, ehe ich mich auf den Weg nach Hause machte, den man eigentlich nicht Weg nennen konnte, da er so kurz war.

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Meine Freizeit verbrachte ich mit Lernen, ein paar Mal mit meinem Nachbarn, die meiste zeit über jedoch mit meinen zwei besten Freunden, und sonst hatte ich außer College und Hund bespaßen nicht wirklich etwas zu tun.

Dienstags war ich mit Dylan zum Lernen verabredet, doch als sein Zwilling auftauchte und mich ununterbrochen nervte, war es nicht nur mit lernen vorbei, sondern auch mit meiner guten Laune. Alleine seine Anwesenheit brachte mein Blut zum Kochen und dass er dann auch noch die Dreistigkeit besaß mich zu nerven, brachte das Fass zum Überlaufen.

Da ich irgendwann keinen Nerv mehr für seine Sticheleien hatte und auch Dylan es nicht schaffte ihn abzuwimmeln, verzog ich mich relativ schnell nach Hause und lernte stattdessen mit Carter weiter, der von Finanzen noch immer keine Ahnung hatte.

Freitagabend lud mich Dylan unerwartet zu sich nach Hause ein und mit einem Filmabend ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen, und obwohl ich unsicher war, sagte ich zu. Wer sagte schon nein zu einem Film mit dem zweit beliebtesten Kerl der Schule?

Nach dem Abendessen lief ich zum Nachbarshaus, ehe mir auch schon die Tür geöffnet wurde, bevor ich überhaupt klingeln konnte. Ich begrüßte Dylan lachend und zusammen stapften wir dann in das Heimkino des Hauses, das allen Ernstes im Dachgeschoss eingebaut wurde. Vermutlich hinterließ es bei Mädchen einen bleibenden Eindruck, denn auch ich war ziemlich beeindruckt von dem Raum, in dem eine verdammt große Leinwand mit Projektor stand und echte Kinositze. Auch eine Popcornmaschine konnte ich ausfindig machen, die ich sofort in Beschlag nahm.

Als ich dann eine Tüte warmes Popcorn in der Hand hielt, machte ich es mir auf einem der Sessel in der Mitte des Saals bequem, ehe Dylan einen Film meiner Wahl anmachte und sich dann neben mich fallen ließ, bevor die Lichter ausgingen.

Ich hatte zwar nie daran gedacht bei uns ein Heimkino einzurichten, doch ich musste gestehen, dass es durchaus etwas hatte, ohne nervige Werbung und teure Eintrittspreise ein gewisses Kinofeeling zu haben.

„Ich liebe diesen Film", flüsterte ich grinsend, als Elsa Olaf eine neue Karotte als Nase verpasste. Der Kerl neben mir lachte leise und mein Grinsen wuchs. Ich hätte es niemals für möglich gehalten, mit Dylan West einmal die Eiskönigin zu sehen, doch anscheinend sollte ich aufhören immerzu nur an das Unmögliche zu denken.

Er wollte gerade etwas sagen, als die Tür des Saals aufging und somit die Lichter dafür sorgten, dass ich meine Augen schmerzhaft zusammenpresste. „Collins?", ertönte kurz darauf auch schon eine verwirrte Männerstimme, die dafür sorgte, dass ich meine Augen wieder öffnete – wenn auch mit meiner Hand als Lichtschutz.

„Was suchst du hier", wollte Dylan leicht genervt von seinem Bruder wissen und ich konnte mir ein Grinsen nur schwer verkneifen. Anscheinend hielt er genauso wenig von Jaydens Anwesenheit wie ich. „Mum braucht unsere Hilfe", maulte der Ältere und verdrehte seine Augen, während er mit verschränkten Armen in der Tür stand. „Dass sie mit dem Frauenbesuch die da meinte, konnte ja niemand wissen." Abschätzig sah er zu mir herunter, doch ich schenkte ihm nur halbherzig einen Mittelfinger, da ich keine Lust hatte, einen größeren Aufwand für den Trottel zu betreiben.

„Ich komme gleich wieder, ja? Du kannst sonst auch schnell mitkommen, wenn du magst", bot mir Dylan an und ich wollte gerade meinen Mund aufmachen, als ich auch schon von einem grünäugigen Idioten unterbrochen wurde.

„Das kann länger dauern. Du solltest gehen", meinte Jayden kühl und obwohl er mich sauer machte, schüchterte mich sein kalter Blick und seine ablehnende Haltung ein wenig ein. „Danke, aber ich bleibe", zischte ich und starrte ihn böse an, während Dylan nur ein wenig hilflos zwischen seinem Zwilling hin- und hersah.

„Wenn ich sage du gehst, dann gehst du besser", knurrte Jayden und ich zog eine Augenbraue hoch, ehe ich aufstand und wütend mit meinem Zeigefinger auf ihn deutete. „Du bist unausstehlich, weißt du das? Dein Bruder tut mir leid, Jayden!", fauchte ich und er lächelte nur spöttisch. „Als ob mich das großartig interessieren würde. Raus jetzt."

Ich wollte ihm gerade ein paar meiner besten Beleidigungen an den Kopf werfen, als Dylan aufstand und mich sanft an der Schulter nach draußen schob. „Wir verschieben den Film auf ein anderes Mal, ja? Schließlich gibt es danach auch noch eine Fortsetzung, die ich nicht verpassen will", grinste er schief und obwohl ich sauer war, rang ich mir ein Lächeln ab.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro

Tags: #penny