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3 | 𝑡ℎ𝑒 𝑓𝑎𝑚𝑜𝑢𝑠 𝑐𝑖𝑛𝑛𝑎𝑚𝑜𝑛 𝑟𝑜𝑙𝑙𝑠




Als wir am Sonntagabend müde nach Hause fuhren, setzte ich Meg ab und parkte dann kurz vor Carters Haus, damit er seine Sachen ausladen konnte und nicht weit zu tragen hatte. Ich verabschiedete mich mit einer Umarmung von meinem besten Freund und fuhr meinen Wagen dann in unsere Tiefgarage, wo ich parkte und dann ebenfalls mein Gepäck auslud.

Ich schleppte es durch die Tür nach drinnen und kaum hatte ich meine Sachen mit einem erschöpften Seufzer abgestellt, sprang mich auch schon Sammy an, der fröhlich bellte. Lachend fuhr ich dem Hund über den Kopf und kraulte ihn dann hinter den Ohren, seiner Lieblingsstelle.

„Willkommen Zuhause, Penny", grinste meine Mutter mich an und schenkte mir eine warme Umarmung, woraufhin ich schief lächelte. Mein Vater nickte nur kurz und sah dann wieder auf den Fernseher, da gerade seine Lieblingsserie lief. Außerdem war ich ja kein ganzes Jahr weg gewesen.

„Gestern war Besuch für dich da", eröffnete mir meine Mutter wenig später, als sie in der Küche stand und mir ein leckeres Abendessen zauberte, da ich kurz davor war zu verhungern. Zuletzt hatte ich heute Morgen etwas gegessen.

„Besuch?" Fragend sah ich auf und lenkte meinen Blick somit weg von dem Bildschirm meiner Kamera und stattdessen auf das fröhliche Gesicht meiner Mutter. Sie nickte leicht und grinste mich dann schelmisch an. „Soweit ich mich entsinnen kann, war es Dylan", meinte sie und ich zog eine Augenbraue hoch.

„Dylan West? Aka unser Nachbar?" In meinem Körper breitete sich ein wohliges Gefühl aus als sie grinsend nickte und ich musste mir ein Grinsen verkneifen. Stattdessen nickte ich nur leicht und sah wieder zu meiner Kamera. „Was wollte er denn?", hakte ich so beiläufig wie möglich nach, doch meine Mutter bedachte mich nur mit einem wissenden Blick.

„Er wollte nur wissen, ob du da bist. Danach ist er wieder gegangen. Aber er ist ein netter Kerl", schmunzelte sie und ich lachte leise, ehe ich nickte. Er war ein netter Kerl. Im Gegensatz zu seinem Bruder. Bei dem Gedanken an Jayden verzog sich meine Miene in eine grässliche Fratze und meine Mutter sah mich erstaunt an.

„Etwa nicht?", meinte sie, doch ich schüttelte leicht den Kopf. „Doch, doch. Dylan ist wirklich nett, ich habe ein paar Kurse mit ihm. Aber leider auch mit seinem Zwilling", meckerte ich und sie zog skeptisch eine Augenbraue hoch. „So kenne ich Jayden ja gar nicht", stellte sie erstaunt fest. „Ich kenne ihn nur als netten, zuvorkommenden jungen Mann."

Ich schnaubte spöttisch und entlockte meiner Mutter somit einen warnenden Blick, woraufhin ich nur mit den Schultern zuckte. Meine Mutter kannte eben nur den netten Jayden. Und das war definitiv nicht der Typ, mit dem ich schon so oft Bekanntschaft gemacht hatte.

Wenig später stand eine große Portion Spagetti Carbonara vor mir auf dem Tisch und ich stürzte mich schon fast auf das Essen. Kaum hatte ich mir die erste Gabel in den Mund geschoben, musste ich grinsen. Das war eines meiner Lieblingsessen. Schließlich war alles was Spagetti beinhaltete lecker!

Als ich fertig mit essen war, räumte ich meine Teller weg und schleppte dann meine Sachen nach oben in mein Zimmer. Während ich ein paar der Klamotten in den Wäschekorb warf, summte ich zu Teams von Lorde, das mir schon seit der Autofahrt im Kopf herumschwirrte.

Irgendwann war meine Tasche leer und ich mehr als kaputt, weshalb ich müde ins Bad tapste, noch schnell duschte und mich danach noch umzog, ehe ich todmüde ins Bett fiel. Ein Roadtrip war nun wirklich nichts für schwache Nerven.

Als ich am nächsten Morgen durch meinen Wecker aus meinen Träumen gerissen wurde, war ich nicht nur wach, sondern auch gut gelaunt. Ich war schon immer eine Nachteule, doch ich konnte auch morgens gut gelaunt sein – egal wie viele Stunden Schlaf ich hatte.

Fröhlich schwang ich meine Beine aus dem Bett und stapfte direkt in mein Bad, das an mein Zimmer angrenzte – obwohl zwei Türen nebenan ein weiteres Bad war. Doch ich hatte nichts gegen einen kürzeren Weg und ein wenig Privatsphäre.

Ich putzte meine Zähne, wusch mein Gesicht und summte, noch immer gut gelaunt, ein paar Lieder, die ich in letzter Zeit im Radio gehört hatte. Danach zog ich mich um und kämmte mir meine Haare, die ein wenig lockig waren, nachdem ich sie gestern nicht mehr geföhnt hatte.

Wenig später lief ich nach unten, wo ich Sammy begegnete, der genüsslich sein Frühstück mampfte, sich jedoch aufraffen konnte, mich kurz zu begrüßen. Dass er sein Futter hatte, erklärte die Tatsache, dass er mich nicht oben begrüßt hatte – schließlich stand eines seiner Betten in meinem Zimmer und immerhin war er mein Hund.

Ich machte mir einen Kaffee und aß zur Abwechslung ein Müsli, ehe ich mir meinen Rüden schnappte, um noch eine Runde Gassi zu gehen, bevor ich mit Carter gemeinsam zum College fahren musste.

Ich lief mit dem Schäferhund an den Strand, wo ich ihm andauernd eine Frisbee warf, die er fing und dann wieder zu mir zurückbrachte. Irgendwann glaubte ich Blicke auf mir spüren zu können, und als ich mich umsah, konnte ich ein Rentnerpaar erkennen, das mir fröhlich zuwinkte, was ich erwiderte.

Nach einer guten Stunde liefen wir den kleinen Weg zu unserem Haus hoch, ehe ich die Tür aufsperrte und Sammy von der Leine befreite. Er war ein sehr lernwilliger Hund und beherrschte viele Kommandos, zumal er fast schon ein wenig abgerichtet war. Mit einem bösen Sammy war nicht zu spaßen. Vermutlich bräuchte er die Leine nicht einmal, doch ich ließ ihn ungerne in der Nähe anderer Menschen oder Tiere freilaufen. Zumal es am Strand verboten war.

Kaum hatte ich mir meine Tasche und meine Autoschlüssel geschnappt, rannte ich in die Garage und parkte mein Auto elegant aus, ehe ich das Tor per Fernbedienung öffnete und wenig später vor Carters Haus stand.

Als er mir grinsend entgegenkam, musste ich schmunzeln. Carter war ein absoluter Morgenmensch und verbreitete stets seine gute Laune – Meghan hingegen war eine Nachteule. Und ich war irgendwie beides.

„Darf ich fahren?", bettelte mein bester Freund schmollend und ich lachte, ehe ich ausstieg und ihm den Platz am Steuer überließ. „Du könntest genau denselben haben, Carter", grinste ich und er verdrehte leicht die Augen. Er hasste das Thema, doch manchmal konnte ich es mir nicht verkneifen. Wie lange wollte er noch eine scheppernde Blechbüchse als Auto bezeichnen?

Während er in Richtung Schule fuhr, drehte ich das Radio voll auf und ließ das Fenster herunter, um meinen Arm in den Fahrtwind halten zu können. Ich liebte das Gefühl des Windes auf der Haut und obwohl ich gerne selbst hinter dem Steuer saß, liebte ich es auch den Beifahrer zu mimen.

Als wir wenig später auf den Parkplatz fahren, auf dem ich sonst auch immer parkte, mussten wir feststellen, dass die Plätze bereits alle belegt waren, auf denen Außenstehende parken durften. Genervt verdrehte ich die Augen und warf einen Blick auf mein Handy. In knapp fünfzehn Minuten begann meine erste Vorlesung und ich war wirklich nicht scharf darauf, sie gleich in der zweiten Woche zu verpassen.

„Park einfach bei der Schule, du sitzt ja am Steuer", murmelte ich und er nickte, ehe er mein Schiff aus dem Parkplatz manövrierte und stattdessen in Richtung College fuhr. Da es bereits so spät war, war auf den Parkplätzen und vor dem Eingang nicht recht viel los und zwischen all den BMWs und Bentleys fiel mein Jeep nicht wirklich auf.

Mein bester Freund parkte in einer der letzten freien Lücken und wenig später warf er mir den Schlüssel zu, kaum waren wir ausgestiegen und den Wagen abgesperrt. „Schicker Wagen", ertönte plötzlich eine spöttische Stimme hinter mir und ich zuckte leicht zusammen. Das hatte mir gerade noch gefehlt.

„Dir auch einen schönen Morgen", maulte ich und verschränkte demonstrativ die Arme vor der Brust, doch der grünäugige Idiot sah mich nicht einmal an, sondern fixierte meinen besten Freund mit seinem durchdringenden Blick, während sein Zwilling etwas hilflos neben ihm stand.

Ich warf ihm ein Grinsen zur Begrüßung zu, was er nur wenig später erwiderte, ehe ich meinen Blick wieder auf Carter richtete. Carter zog eine Augenbraue hoch und sah Jayden fragend an, der ihn noch immer musterte. „Musst du Aschenputtel jeden Morgen in die Schule fahren? Etwas anderes hatte ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet", grinste er und musterte mich abschätzend, was ich mit einem Augenrollen quittierte.

„Kannst du nicht wen anders nerven?", seufzte ich und sah erneut auf die Uhr, da ich langsam ungeduldig wurde. Glücklicherweise verstand wenigstens Dylan den Wink und zog mich weg von den beiden in Richtung Eingangstür.

Meghan hatte heute erst in der dritten Stunde einen Kurs, weshalb ich mich mit Dylan zufriedengeben musste, was mir jedoch mehr als recht war. „Wo warst du eigentlich am Wochenende?", wollte er interessiert wissen, als wir in Richtung unseres Kursraums marschierten.

Ich zuckte nur leicht mit den Schultern und öffnete die Tür unseres Raums. „Ich war mit Meg und Carter über das Wochenende weg, wir haben einen Roadtrip gemacht", schmunzelte ich und setzte mich auf meinen Platz in der vorletzten Reihe. Mein Banknachbar nickte leicht und ließ sich dann neben mich fallen, ehe er mich mit zusammengezogenen Augenbrauen ansieht.

„Schade. Eigentlich wollte ich am Samstag wissen, ob du mit an den Strand kommen und uns beim Beach Volleyball aushelfen möchtest, aber das war wohl schlechtes Timing", grinste er schief und ich schmunzelte, ehe ich leicht nickte.

In diesem Moment öffnete sich die Tür und als Jayden den Raum betrat, lagen alle Blicke auf ihm. Nicht nur die der Mädchen, auch die der Jungs. Er hatte einfach eine gewisse Wirkung auf Menschen, die ich mir nicht erklären konnte. Auch ich erwischte mich dabei wie ich starrte, doch kaum bemerkte ich meinen Ausrutscher, schüttelte ich auch schon meinen Kopf und widmete meine Aufmerksamkeit wieder Dylan. Er war eindeutig der nettere Zwilling.

Während der Vorlesung wurde ich immer wieder von Papierkügelchen am Hinterkopf getroffen und ich musste nicht nach hinten sehen um zu wissen, dass sie von Jayden kamen. Ein nerviger Jayden war mir zwar lieber als ein gemeiner, doch normal konnte er offensichtlich nicht sein, zumindest nicht zu mir. Schon seit unserer Kindheit hegte er eine Art Hass auf mich, die mich als Kind oft zur Verzweiflung gebracht hatte.

Irgendwann erhielt ich eine Nachricht von Meg in unserem Gruppenchat, in der sie fragte, ob wir heute bei mir die berühmten Zimtschnecken ihrer Mutter backen wollten. Da die Küchen meiner besten Freunde leider kleiner waren als meine, experimentierten wir oft bei mir – ganz zum Leidwesen meiner Mutter, obwohl wir hinterher immer alles vorbildlich säuberten.

Grinsend flogen meine Finger keine Sekunde später über die Tastatur und kurz darauf kam auch die Zustimmung von Carter. Die Zimtschnecke von Megs Mum Carla, waren die besten, die ich in meinem ganzen Leben gegessen hatte. Und da ich diese Dinger liebte, hatte ich schon viele probierte, und das auf der ganzen Welt.

Nach der Lesung, in der ich einmal fast ausgeflippt wäre dank eines Idioten in der letzten Reihe, verabschiedete ich mich von Dylan, der jetzt einen anderen Kurs hatte, und stiefelte in die entgegengesetzte Richtung. Ich hatte noch zwei Lesungen und als diese endlich vorbei waren, wartete ich ungeduldig vor meinem Auto auf Carter.

Allerdings dauerte es eine halbe Ewigkeit und als er endlich neben mir stand, hatte ich es mir bereits auf der Motorhaube bequem gemacht. Ich sprang von meinem Platz und drückte ihm die Schlüssel in die Hand, ehe wir zum nächsten Supermarkt fuhren. Meghan war dicht hinter uns und als wir gemeinsam einkaufen gingen, brach nicht nur einmal das Chaos aus.

Als wir endlich alle Zutaten hatten, fuhren wir zu mir und belagerten wenig später, wovon meine Mutter eher weniger begeistert war. Bereits zehn Minuten nachdem wir mit dem Backen begonnen hatten, schnappte sie sich ihr MacBook und ihren Kaffee und rauschte nach oben in ihr Arbeitszimmer.

Vermutlich hatte sie ein Meeting und konnte keine Reality Show im Hintergrund gebrauchen, die wir mehr oder weniger auf die Beine stellten. Keine Stunde später war die Küche verwüstet und vermutlich hatten wir mehr Mehl an uns selbst, als in dem Teig der Zimtschnecken, als wir sie in den Ofen schoben.

Danach räumten wir gut gelaunt auf und gaben dabei gleichzeitig ein kostenloses Konzert für die Nachbarn, die glücklicherweise nicht Sturm klingelten, was durchaus schon vorgekommen war. Als die Schnecken endlich gebacken waren, holten wir sie mit den pastellblauen Ofenhandschuhen aus der Röhre und verteilten wenig später großzügig den Zuckerguss darüber.

„Ist das nicht ein wenig viel?", meinte Carter mit schief gelegtem Kopf, doch Meg und ich starrten ihn grinsend an, ehe wir synchron unsere Köpfe schüttelten. „Je mehr Zucker, desto besser", flötete Meg und Carter grinste, während sein Blick auf meiner besten Freundin lag. Wir waren das perfekte Trio.

Wenig später bissen wir in die Leckereien, bei denen uns Meg zum Glück die Oberhand überlassen hatte, und als Entschädigung für unsere Lautstärke, brachte ich meiner Mum ebenfalls eine in ihr Büro. Niemand konnte nach den berühmten Zimtschnecken noch böse sein.

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