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Rote Farbe

Nach dem Essen ging ich in mein kleines, gemütliches Zimmer, um es ein bisschen aufzuräumen. Ich war im Gegensatz zu Jo ziemlich unordentlich. Auf meinem Schreibtisch lagen zwei Bücher, die ich zurzeit lese und ein Becher mit roter Farbe, da ich an einem Kunstprojekt gearbeitet hatte. Ich ging hin und zog unter einem der Bücher eine Zeitung hervor. Dabei stieß ich an den Becher. Der wackelte und kippte gaaanz langsam nach vorn.

Noch bevor ich richtig nachdenken konnte, schnellte meine Hand nach vorn und ich fing den Becher ab. Zum Glück! Denn unter meinem Tisch lag ein Buch aus der Bücherei. Leider schwabbte ein Teil der Farbe über meinen Ärmel. „Mist!" fluchte ich. Ich stellte den Becher zurück auf den Tisch und hob mit einer Hand das Buch auf, um es ebenfalls auf den Tisch zu legen. Dann ging ich ins Bad. Im Flur traf ich auf Jo. „Was hast du denn gemacht?" fragte sie. „Geschwabbert" sagte ich nur und schaute hinter mich. Ich hinterließ eine rote Farbspur. Mist. „Ich mach das weg. Kümmer du dich um deinen Ärmel" sagte Jo hilfsbereit und ging in die Küche, um ein Tuch zu holen. Ich verschwand im Bad. Dort zog ich mir mein rotes Schuluniformen-Oberteil über den Kopf, legte es in die Badewanne und ließ heißes Wasser ein. Die Farbe löste sich gut ab. Ich seufzte erleichtert und wollte zur Tür gehen.

Da hörte ich, wie es unten an der Haustür klingelte.

Nein! Nicht ausgerechnet jetzt! Ich schaute auf meine schwarzblaue Armbanduhr, die ich auf dem Rand des Waschbeckens abgelegt hatte. Es war um drei. Das hieß, das Johanna &Co da waren. Na toll. Nur mit BH und Jeans bekleidet konnte ich ja schlecht rausgehen. Frustriert setzte ich mich auf den Klodeckel. Da klopfte jemand an der Tür. „Jai, bist du noch da drin?" fragte meine Schwester. „Jo!" rief ich erleichtert und sprang auf.

Dabei stieß ich mit dem Fuß an das Rollbrett, auf das Mama eine Topfpalme gestellt hatte.

Die Topfpalme flog nach vorn. Meine Arme ebenfalls. Ich fing die Palme auf, knallte dabei aber auf das Rollbrett. Das gab dem Rollbrett Schwung und schon rollte ich samt Palme nach vorn und krachte gegen die Tür. Der Topf der Palme zerbrach und ich wurde mit Erde vollgesaut. Der Glaspfosten, der neben der Tür stand, neigte sich bedrohlich. Ich sprang auf und der Glaspfosten krachte auf das Rollbrett. Es klirrte ohrenbetäubend laut. „Jai! Was zum Teufel machst du da drin?" schrie Jo. „Nichts" sagte ich erschöpft und öffnete die Tür einen Spalt weit. Jo streckte mir eine schwarze Leggins und einen schwarz-grünes Longshirt entgegen. „Zieh dich um!" sagte sie und schaute an mir vorbei ins Bad. „Was hast du denn gemacht?" fragte sie fassungslos, nachdem sie einen Blick auf das Glasscherben-Erdenmassaker hinter mir geworfen hatte. „Was ein Tollpatsch eben macht" sagte ich achselzuckend und streifte mir das Longshirt über. Dann zog ich die Leggins an und schloss die Tür hinter mir. Jo schloss sie ab und steckte den Schlüssel ein. Ich musterte sie von der Seite. Sie sah mal wieder toll aus. Ihre Haare waren frisch gebürstet und glänzten. Sie trug einen rubinroten Rock zu schwarzer Leggins und weißem Oberteil. Wir gingen die Treppe hinunter.


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