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Ein bisschen über meine Familie

(Das ist meine Mutter)

Jo hob den Karton an und machte ihn an ihrem Gepäckträger fest. Dann schob sie ihr Fahrrad los. Ich beeilte mich, ihr zu folgen. Als wir zuhause waren, schloss ich auf. Jo hob den Karton von ihrem Fahrrad und ich brachte ihn hinein. Sie stellte unsere Fahrräder in die Garage. Mama war schon da. Als sie den Karton sah, hob sie erstaunt die Augenbrauen. Da öffnete sich der Karton auch schon und die Katze und die sechs kleinen Kätzchen sprangen heraus und schauten sich neugierig um. „Oh, sind die süß!" sagte Mama und kniete sich hin, um sie zu streicheln. Jo trat neben mich. Sie grinste. „Wusste ich es doch! Sie kann eben nicht wiederstehen!" sagte sie leise. Ich grinste auch. Mama stand auf. „Wo kommen die den eigentlich her?" fragte sie. Jo erklärte es ihr. „Können wir sie behalten? Bitte! Sie sind Freigänger, alle!" schloss sie. „Na gut" sagte Mama. Jo und ich jubelten. Dann ließen wir die Katzenmutter hinaus, damit sie die Gegend erkunden konnte. Die Kleinen würden wir noch ein, zwei Tage drinnen behalten. Dann könnten sie auch raus. Wir wohnten zum Glück etwas entfernt von der Straße. Von der Straße führte ein schmaler, etwas holpriger Weg zu unserem Haus. Der reichte uns. Meine Mutter fuhr genau wie wir mit dem Fahrrad zu der Schule, in der sie arbeitete. Zum Glück war das nicht unsere. Ich wollte nicht unbedingt als Lehrertochter bekannt werden... „Ich kaufe jetzt mal, was die Katzen so brauchen!" informierte Mama uns und ging nach draußen. „Essen steht auf dem Tisch!" rief sie über ihre Schulter zurück. Ich beobachtete sie, wie sie auf ihr Fahrrad stieg. Sie war blond, ganz im Gegensatz zu uns mit unseren dunklen Haaren. Sie hatte normale, braungrüne Augen und war meistens locker und fröhlich. Sie war außerdem schlank und hübsch und eigentlich schon vierzig, was man aber nie sah. Sie sah fast immer aus wie Mitte dreißig. (Oben auf dem Bild, das ist sie) Außerdem war sie alleinerziehend. Unser Vater war Alkoholiker und als er einmal Arm in Arm mit einer anderen Frau betrunken nachts um zwölf nach Hause kam, war das Maß voll. Mama hatte ihn ihre Meinung gesagt und ihn samt der anderen hochkant rausgeschmissen. Am nächstem Tag hat sie die Scheidung eingereicht und eine Woche später sind wir zum erstem Mal umgezogen. Jo und ich, wir vermuten, dass das Umziehen bei uns in der Familie liegt. Ich habe mehrere Cousinen. Liv (sie heißt eigentlich Olivia, kürzt sich aber ab) und Mia sind mit unserer Tante Ann auch sehr viel umgezogen. Jetzt hat das aber aufgehört. Sie leben jetzt in London und Ann hat einen neuen Freund, Ernest. Auch meine andere Cousine, Johanna, sie kürzt sich ebenfalls mit Jo ab, ist mit unserem Onkel Jens viel umgezogen. Ihre Mutter war vor sieben (oder so) Jahren gestorben. Sie leben jetzt in Hamburg. Wer weiß, vielleicht bleiben wir ja auch hier?

Jo riss mich aus meinen Gedanken. „Johanna kommt heute Nachmittag zu Besuch" informierte sie mich. „Ach?" fragte ich. Da fiel es mir wieder ein. Klar, gestern hatte Mama uns das erzählt. „Ihr Vater kommt auch und bringt seine Neue, ihren Sohn plus Freundin, ihr gemeinsames Baby und Johanna samt ihrem Freund mit" leierte Jo aus dem Gedächtnis herunter. „Stimmt ja. Hoffentlich übernachten die nicht auch noch alle!" sagte ich und stellte zwei Teller auf den Tisch. „Wie spät nochmal?" fragte ich. Jo nahm die Postkarte, die sie uns geschickt hatten, von der Fensterbank und schaute drauf. „Um drei" verkündete sie. Ich schaute auf die Uhr. Es war halb drei. „Am besten, wir beeilen uns ein bisschen" sagte ich und schöpfte mir zum zweitem Mal etwas Suppe auf den Teller.


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