Kapitel 5
Pov Erzählerin:
Im Anwesen war die Stimmung erneut übergekocht. Einige Klananführerer hatten sich einfach über die Entscheidungen von Ezra und Sabine hinweggesetzt.
Das hatte zu Spannungen unter die verschiedenen Klanen geführt und egal wie sehr das herzogliche Paar es versuchte, so recht nahmen die andere sie nicht ernst.
Sabine verstand es einfach nicht. Sie hatten sich schon so oft bewiesen und trotzdem wurden sie bei den ersten Schwierigkeiten wieder wie kleine Kinder behandelt.
Lange würde die Frau es sich nicht mehr gefallen lassen. Die Künstlerin hatte extra am Abend eine Klansitzung angesetzt, um endlich ein Machtwort zu sprechen.
Es konnte so einfach nicht weiter gehen. Die Frau hatte von den Unruhen und der Erhebung des neuen Kanzlers gehört und sie wusste, dass auf Coruscant etwas mächtig schieflief.
Allerdings mussten Ezra und sie sich erst einmal darum kümmern, dass sie auf Mandalor ihre Probleme lösten, bevor sie mit anderen Sachen anfingen.Gerade befand sich die junge Frau in einem der Trainingsräume und ließ ihre Emotionen und die angestaute Frustration an einer Übungspuppe aus.
Ihr Bruder Tristan trat wenig später zu ihr.„Lust auf einen kleinen Trainingskampf, bevor du die Puppe völlig zerstörst?", fragte der Mann und grinste seine Schwester dabei an.
Sabine verdrehte die Augen und steckte sich eine Strähne zurück hinters Ohr, die ihr ins Gesicht geruscht war.
„Wenn du unbedingt verlieren möchtest", antwortete die Frau.
Tristan lachte und begab sich in Position. Mit einem jetzt noch breiteren Grinsen sagte er: „Wer sag das du nicht gleich am Boden liegst?"
Der siegessichere Gesichtsausdruck im Gesicht ihres Bruders ließ die Frau nur ihre Augen erneut verdrehen. Der Mann wusste genau, wie er die Künstlerin provozieren konnte. Genau das war in diesem Augenblick sein Ziel.
Tristan wollte, dass die Frau alle aufgestauten Emotionen herauslassen konnte.
Dafür ging er gern das Risiko von einigen blauen Flecken ein. Sabine begab sich dann ebenfalls in Position. Es war ein normaler Faustkampf. Allerdings stachelte Tristan seine Schwester immer wieder mit provokanten Bemerkungen an.
Das erzielte dann die gewünschte Wirkung und Sabines Bewegungen wurden immer härter.
Der Mann hatte dadurch zunehmen ein Problem, gegen diese anzukommen. Trotzdem provozierte er sie weiter. Er wollte, dass sie wirklich alles rausließ.
Nur wenn sie das tat, würde die Künstlerin sich besser fühlen.Umso länger dieser Kampf ging, so stärker zog es an Kräften der beiden. Allerdings war Sabine von der Provokation ihres Bruders noch so geladen, dass sie wirklich ihre gesamte Wut und die Frustration ihn stärkte, umwandelte.
Dies führte, dass Tristan dann zu Boden ging und erst einmal liegen blieb. Doch, anstatt dass sich die Künstlerin über ihren Erfolg freute, setzt sie sich hin und zog die Beine an. Heiße Tränen liefen über ihre Wangen und ein Schlurzen entwich ihr.
Tristan nahm sie wenig später in den Arm und strich ihr sanft übers Haar. Sabine vergrub ihr Gesicht dann an der Brust ihres Bruders.
„Wir schaffen das Sab. Zusammen haben wir schon schlimmeres überstanden und ich verspreche dir, nachher werden du und Ezra dieses Gespräch gewinnen", sagte er und sah sie dabei aufmunternd an.
Die Mandalorianerin murmelte ein Danke und entspannte sich langsam. Sie merkte, wie sie sich besser fühlte und diese Anspannung von ihr abfiel.
Zwar war die große Aufgabe noch nicht geschafft, trotzdem war sie nun deutlich zuversichtlicher.
Die beiden genossen noch ein wenig die gemeinsame Zeit, bis Sabine sich verabschiedete und sich auf den Weg ins Quartier machte.
Dort lief die Frau dann ins Bad und zog ihre Trainingskleidung und Unterwäsche aus und trat dann unter die Dusche. Das warme Wasser, was wenig später auf sie herab floss, half ihren verspannten Muskeln etwas zur Ruhe zu kommen.
So ganz in Gedanken versunken merkte die Frau nicht, wie Ezra ebenfalls das Bad betrat und sich seiner Kleidung entledigte. Erst als der Jedi hinter sie trat und seine Hände an die Hüften seiner Frau legte, bemerkte Sabine ihn.
„Hey Liebling. Ich dachte, du könntest ein wenig Gesellschaft und Entspannung gut gebrauchen", sprach der Jedi in einem verführerischen Ton und küsste sanft den Hals der Künstlerin.
„Na dann zeigt mal wie gut deine Entspannungskünste sind", antwortete Sabine und gab sich ihrem Mann ganz hin.
Ezras Entspannungskünste waren sehr gut. Mit gekonnten Bewegungen und Küssen brachte er die Sabine völlig um den Verstand. Zeitweilig vergaß sie sogar, wo sie waren. Der Mann wusste genau, wo er sie berühren oder küssen musste, um ihr den Kopf zu verdrehen.
Erst als das Wasser langsam kälter wurde, kamen die beiden langsam wieder in der Realität an. Ezra stellte dann das Wasser ab und wickelte seine Frau behutsam in ein Handtuch.
Das gleich tat Sabine dann mit ihm auch. Für einen Moment blieben sie noch so eng umschlungen stehen, ehe sie sich anzogen und sich dann, für das Klan treffen fertig machten.
Zusammen gingen sie los. Dieses Mal würden sie sich den Respekt holen. Für Mandalor und eine gute Zukunft.
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Entschuldigung für die lange Pause allerdings habe ich schulisch und privat viel zutun. Ich versuche trotzdem so schnell es geht neue Kapitel zu bringen ☺️
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich sehr über ein Feedback und einen Vote von euch freuen. Aber macht das nur, wenn ihr das möchtet.
Für Kritik und sonstige Anmerkungen bin ich auch jederzeit offen.
Eure Winny
Wörter: 871
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