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Überblick über die US-Navy 1942

Nachdem wir die japanische Marine angesehen haben, kommen wir zu ihrem Hauptgegner, der US-Navy.

Flugzeugträger

Die Flugzeugträger der US-Navy 1942 waren ein ziemlich bunter Mix. Ihr erster Flugzeugträger, die USS Langley  (CV-1), war in den frühen 20ern in Dienst gestellt worden. Sie war bei  Ausbruch des Krieges noch im Dienst, war aber mittlerweile zu einem  Tender umgebaut worden, womit sie keine Flugzeuge mehr starten konnte  und sie war sowieso ziemlich klein und langsam. Sie ging Anfangs März  während den Gefechten um Java verloren.

Die nächsten Träger waren die Lexington (CV-2) und die Saratoga  (CV-3) gewesen. Die Schwesterschiffe waren ursprünglich als  Schlachtkreuzer geplant gewesen, aber nach dem  Washington-Flottenabkommen waren sie zu Flugzeugträgern umgebaut worden.  Sie waren ziemlich gross, aber sie konnten trotzdem nur ungefähr gleich  viel Flugzeuge aufnehmen, wie die anderen Flottenträger, die etwas  kleiner waren. Es konnten ca. 90 Flugzeuge transportiert werden, aber  einige davon waren Ersatz, die an der Decke des Hangars montiert waren.
Als  Schlachtkreuzer waren sie weniger manövrierfähig, als andere  Flugzeugträger, weshalb sie Torpedos und Bomben weniger einfach  ausweichen konnten. Saratoga würde einen grossen Teil des Jahres in Reparatur verbringen, da sie japanische Torpedos anscheinend magnetisch anzog.

(USS Lexington)

Danach folgte die Yorktown-Klasse, gebaut in den späten 30ern und frühen 40ern, bestehend aus Yorktown (CV-5), Enterprise (CV-6) und Hornet (CV-8). Die Yorktowns  waren sehr gute Designs. Sie konnten viele Flugzeuge transportieren,  erneut ungefähr 90, waren schnell, manövrierfähig und hielten eine Menge  aus. Diese Klasse würde den Grossteil des Konfliktes während diesem  Jahr tragen. Hornet war neuer, als Yorktown und Enterprise,  weshalb sie und ihre Besatzung, insbesondere die Flugzeugbesatzungen,  nicht die gleiche Qualität wie ihre Schwesterschiffe hatte. Es half  auch nicht, dass die B-25 Bomber des Doolittle Raids auf ihr  transportiert wurden, was Flugoperationen während dieser Zeit  verhinderte. Dies bedeutete, dass Hornet noch weniger Zeit  verfügbar hatte, um Flugzeugoperationen gut üben zu können, weshalb ihre  Piloten nicht die gleichen Leistungen erzielen würden, wie diejenigen  von Yorktown und Enterprise.

(USS Yorktown, eventuell mein Lieblingsschiff aus dem Zweiten Weltkrieg)

Dann hatte die US-Navy noch USS Wasp (CV-7). Sie war die kleine Schwester der Yorktown-Klasse.  Die US-Navy hatte während den Flottenabkommen eine bestimmte Tonnage  erhalten, die für Flugzeugträger benutzt werden konnte. Da ein Teil  dieser Tonnage noch verfügbar war, aber nicht mehr für ein Schiff der Yorktown-Klasse reichte, wurde eine kleinere Version gebaut. Das Resultat war die Wasp. Der Yorktown-Klasse  ziemlich ähnlich, hatte aber beinahe 25 Prozent weniger Verdrängung.  Ein Schiff, dass zwar eine grösser Luftgruppe transportieren konnte, als  jeder Leichte Träger, aber viel weniger widerstandsfähig war, als ein  Flottenträger. Unter anderem hatte sie keinen Torpedoschutz. Sie  operierte zuerst im Atlantik, da die US-Navy sie zuerst nicht im Pazifik riskieren wollte und wurde erst im Verlauf des Jahres dorthin verlegt.

(USS Wasp)

Ausserdem besass die US-Navy auch noch USS Ranger (CV-4), aber diese war noch kleiner als Wasp und wurde erst recht vom Pazifik ferngehalten. Leichte Flugzeugträger hatte die US-Navy bei Kriegsbeginn nicht, würde sie aber während dem Krieg bauen und in Dienst stellen.

Amerikanische  Piloten waren ziemlich gut und die meisten ihrer Flugzeuge waren auch  gut, aber häufig den japanischen Gegenstücken unterlegen. Die F4F  Wildcat war das Jagdflugzeug der US-Navy. Gesteuert von guten Piloten  war sie der Zero ebenbürtig, aber sie war langsamer, hatte einen  schwächeren Motor und war weniger manövrierfähig. Auch brauchten die  Piloten eine Weile, bis sie die Flugeigenschaften der Zeros richtig  kennenlernten und somit lernten, was sie tun und nicht tun sollten, wenn  sie mit ihr Konfrontiert wurden.

(F4F Wildcat)

Der  Douglas TBD Devastator war der Torpedobomber der US-Navy, als der Krieg  ausbrach. Er war 1937 in Dienst gestellt worden und war für die  damaligen Verhältnisse zwar gut gewesen, aber als der Krieg ausbrach,  war das Flugzeug veraltet. Während den ersten Einsätzen bewährte die  Devastator sich zwar, aber im Verlaufe des Jahres wurde sie, aus guten  Gründen, ersetzt. Es half auch nicht, dass sie mit dem Mark 13 Torpedo,  der Torpedobomberversion des Mark 14 Torpedo, in den Kampf geschickt  wurde. Ich werde bei den U-Booten mehr darauf eingehen, aber dieser  Torpedo war vermutlich das nutzloseste Stück Equipment, dass jemals in  einem Krieg eingesetzt wurde.

(TBD Devastator)

Der  Grumman TBF Avenger war der Ersatz der Devastator. Sie war ein viel  besseres Flugzeug mit einer viel höheren Reichweite, widerstandsfähiger  und auch beliebter bei den Piloten.

Der  SBD Dauntless Sturzkampfbomber war neben den Torpedobombern die  Hauptwaffe der amerikanischen Trägern. Sie hatte eine grosse Reichweite  und konnte, ohne Bombenlast, überraschend manövrierfähig sein. Sie  konnte eine 500kg Bombe unter dem Rumpf und zwei kleine Bomben unter den  Tragflächen transportieren. Sie erhielt den Spitznamen 'Slow But  Deadly', abgeleitet von den Initialien SBD.

(SBD Dauntless)

Wie  bereits bei den japanischen Flugzeugen erwähnt hatten amerikanische  Flugzeuge eine geringere Reichweite. Der Angriffsradius einer Dauntless  betrug mit einer 250kg Bombe 225 Meilen/ca. 360km, mit einer 500kg Bombe  175 Meilen/ca. 280km, die Devastator 150 Meilen/ca. 240km und die F4F  hatte einen ähnlich grossen Radius.

Amerikanische  Flugzeugträger besassen vier Flugstaffeln. Bombing (VB), Scouting (VS),  Fighting (VF) und Torpedo (VT). VB und VS bestand aus Dauntless  Sturzkampfbombern. Trotz anderer Bezeichnungen erfüllten sie die  gleichen Aufgaben. VF waren die Jagdflugzeuge und VT waren die  Torpedobomber. VB und VS hatten meistens jeweils 18 bis 21 Flugzeuge, Vt  hatte 12 und VF hatte 18.
Bei Kriegsausbruch hatten Lexington und  Saratoga 18 Jäger, 43 Sturzkampfbomber und 12 Torpedobomber. Yorktown  und Hornet hatten ähnliche Luftgruppen, während Enterprise 18 Jäger, 37  Sturzkampfbomber und 18 Torpedobomber hatte.
Jäger waren für  Flugzeugträger Mangelware. Deswegen wurden manchmal Dauntlesses ohne  Bomben als "Anti-Torpedobomber-Patrouillen" in geringer Höhe eingesetzt.  Die Anzahl Jagdflugzeuge würde deshalb im Verlaufe des Konfliktes  zunehmen. Die Anzahl Flugzeuge, die also tatsächlich aktiv eingesetzt  werden konnten, betrug meistens 72. Der Rest war Ersatz.


Schlachtschiffe

Nach  einem gewissen Event Namens Pearl Harbor hatte die US-Navy einen  dezenten Mangel an Schlachtschiffen. Aber sie hatte trotzdem ein paar.  Unter anderem die Überlebenden von Pearl Harbor. Maryland und Tennessee zum  Beispiel hatten nur leichte Schäden erhalten und waren relativ rasch  wieder einsatzbereit. Andere ältere Schlachtschiffe, die nicht bei Pearl  Harbor gewesen waren, waren ebenfalls verfügbar, wie Colorado, New York und Texas, aber die beiden letzteren waren noch älter, als die meisten anderen Schlachtschiffe und befanden sich bei der Atlantikflotte.
Das  Problem hier war, dass die Pazifikflotte nicht genügend schnelle Tanker  zur Verfügung hatte. Sie hatte genug entweder für die Flugzeugträger  oder für die Schlachtschiffe, aber nicht beides. Da die Flugzeugträger  schneller waren und als nützlicher angesehen wurden, als die langsamen  Schlachtschiffe aus der Ära des vorherigen Weltkrieges, erhielten sie  priorität, weshalb die Schlachtschiffe kaum eingesetzt wurden.

Im  Verlaufe des Jahres wurden drei moderne Schlachtschiffe in Dienst  gestellt, die schnell genug waren, um mit den Flugzeugträgern mithalten  zu können, weshalb diese nun endlich eine stärkere Eskorte verfügbar  hatten, als nur Kreuzer. Diese Schlachtschiffe waren die North Carolina, ihr Schwesterschiff, die Washington und die South Dakota, das Typschiff der South Dakota-Klasse.  Alle drei Schlachtschiffe waren jeweils mit neun 40.6cm Geschützen  bewaffnet und besassen eine Sekundärbewaffnung von mehreren 12.7cm  Zwillingsgeschütztürmen an den Seiten der Aufbauten. (North Carolina und Washington 10, South Dakota 8.) Die South Dakota war eine etwas verkleinerte Version der North Carolina-Klasse. Die North Carolina-Klasse  litt an Vibrationsproblemen am Heck, wenn sie zu schnell wurde, weshalb  sie häufig nicht ihre volle Geschwindigkeit einsetzen konnte. Dieses  Problem wurde mit der Zeit gelöst und weil man bei der Washington schneller dagegen eingreifen konnte, da North Carolina  zuerst fertiggestellt war, hatte sie diesbezüglich weniger  Schwierigkeiten. Alles in allem waren diese Schlachtschiffe schnell, , allerdings ein bisschen langsamer, als die Flugzeugträger, gut  gepanzert und gut bewaffnet, mit einer starken Hauptbewaffnung und ausgezeichneter Flugabwehr.

(USS North Carolina)


Schwere Kreuzer

Die  US-Navy hatte bei Kriegsausbruch ebenfalls 18 Schwere Kreuzer.  Allerdings mussten diese für zwei Ozeane aufgeteilt werden. Zwar kamen  die meisten in den Pazifik, aber es wurden dennoch einige im Atlantik  benötigt. Es gab mehrere Unterschiede zwischen amerikanischen und  japanischen Schweren Kreuzern. Da die Amerikaner sich Mühe machten, den  Angaben des Washington-Flottenabkommens zu folgen, mussten sie einige  Kompromisse machen, damit die Schiffe nicht zu schwer wurden. Somit  wurden die Kreuzer lediglich so gepanzert, um der Bewaffnung von  Leichten Kreuzern widerstehen zu können. Jedenfalls die ersten Schweren  Kreuzer, bei den späteren bin ich mir nicht ganz sicher. Ausserdem  wurden diese, so viel mir ist, während dem Krieg zusätzlich gepanzert.  Auch besassen amerikanische Kreuzer keine Torpedos, während japanische  Kreuzer starke Torpedobewaffnungen hatten. Die meisten Schweren Kreuzer  wurden in den 20ern und frühen 30ern gebaut.

Die ersten Schweren Kreuzer der US-Navy waren die zwei Mitglieder der Pensacola-Klasse, die Pensacola und die Salt Lake City.  Sie waren mit zehn 20.3cm Geschützen in vier Geschütztürmen bewaffnet.  Zwei Zwillingstürme und zwei Drillingstürme, wobei sich  interessanterweise die Drillingstürme wegen Design-Gründen oberhalb der  Zwillingstürmen befanden.

Als nächstes folgten sechs Kreuzer der Northhampton-Klasse. Northhampton, Chester, Louisville, Chicago, Houston und Augusta.  Diese hatten jeweils neun 20.3cm Geschütze in drei Drillingstürmen,  zwei vorne und einer hinten. Amerikanische Schwere Kreuzer hatten  ausserdem eine Sekundärbatterie von acht 12.7cm Geschützen, jeweils vier  an der Seite. Houston war Teil der Asiatic Fleet gewesen und ging am 1. März in der Schlacht in der Sunda-Strasse verloren, als sie mit der HMAS Perth gegen eine japanische Übermacht kämpfte, obwohl sie kaum noch Munition hatte.

Es gab dann noch zwei Schiffe der Portland-Klasse, Portland und Indianapolis. Darauf folgte die New Orleans-Klasse, auch wenn diese ursprünglich noch Astoria-Klasse hiess. Diese hatte sieben Mitglieder. Astoria, New Orleans, Minneapolis, Tuscaloosa, San Francisco, Quincy und Vincennes. Die New Orleans-Klasse war im Vergleich zu den Vorgängern etwas modifiziert worden, unter anderem mit neuen Geschütztürmen.

(USS New Orleans)

Als letztes folgte die Wichita, die ein Einzelschiff war. Ursprünglich als Schiff der New Orleans-Klasse geplant, wurde für diesen Kreuzer stattdessen die Hülle eines Leichten Kreuzers der Brooklyn-Klasse verwendet, was die Panzerung erhöhte. Die Bewaffnung blieb gleich, wie bei den anderen Schweren Kreuzern.

Amerikanische Schwere Kreuzer würden im Jahr 1942 eine enorme Menge Einsatz sehen und auch ziemlich schwere Verluste erleiden.



Leichte Kreuzer

Anders  als bei den japanern waren die meisten amerikanischen Leichten Kreuzer  dazu vorgesehen, mit Scheren Kreuzern zusammen gegen andere Kreuzer zu  kämpfen.

Bei der Omaha-Klasse  war dies allerdings nicht der Fall. Diese Klasse, bestehend aus zehn  Schiffen, war kurz nach dem Ersten Weltkrieg gebaut worden und war bei  Ausbruch des Pazifikkrieges veraltet. Sie waren als Aufklärer gebaut  worden und mit 35 Knoten ziemlich schnell, womit sie, ähnlich wie  japanische Leichte Kreuzer, als Zerstörerführer agieren konnten. Ihre  Bewaffnung bestand aus zwölf 15.2cm Geschützen. Vier davon befanden sich  in zwei Zwillingstürmen, vorne und hinten, die anderen acht befanden  sich in Kasematten, was bedeutete, dass einige davon bei Wellengang  nicht wirklich bedienbar waren. Sie hatten auch, was bei US-Kreuzern  selten ist, eine Torpedobewaffnung, zwei Drillingstorpedowerfer, jeweils  eine pro Seite.
Da diese Schiffe so alt waren, wurden sie kaum in aktiven Gebieten eingesetzt und sahen deshalb nicht viel Einsatz. Detroit und Raleigh befanden sich in Pearl Harbor, als der Angriff stattfand und Raleigh wurde dabei torpediert. Marblehead  befand sich bei der Asiatic Fleet, was bedeutete, dass sie einer Menge  Bomben ausweichen musste. In der Schlacht in der Strasse von Makassar  wurde getroffen und schwer beschädigt, woraufhin sie sich aus dem  Kampfgebiet zurückzog. Sie segelte durch den Indischen Ozean und dann  durch den Atlantik, bevor sie in die USA zurückkam.

(USS Omaha)

Die schlagkräftigsten Leichten Kreuzer bei Kriegsausbruch waren die neun Schiffe der Brooklyn-Klasse,  gebaut in den späten 30ern. Sie waren mit 15 15.2cm Geschützen in fünf  Drillingstürmen bewaffnet, was ihnen eine enorme Feuerkraft und  Feuerrate gab. Dazu kamen natürlich noch die acht 12.7cm Geschütze. Bei  den meisten Mitgliedern waren diese einzeln, aber bei St. Louis und Helena  waren sie in vier Zwillingstürmen angeordnet. Diese Schiffe waren dazu  in der Lage, eine praktisch wortwörtliche Feuerwand zu erschaffen, wenn  sie ihre Geschütze abfeuerten.

(USS Brooklyn)

Dann gab es noch die Atlanta-Klasse. Diese war ein wenig speziell. Sie war nähmlich mit 12.7cm Geschützen  bewaffnet, also einer Zerstörerbewaffnung. Allerdings hatte sie diese in acht Zwillingsgeschütztürmen, also insgesamt 16 Stück, was viel mehr  war, als ein Zerstörer hatte. Sie war als Zerstörerführer geplant  gewesen und besass auch zwei Vierlingstorpedowerfer, aber sie würde  während dem Krieg hauptsächlich als Flugabwehrkreuzer eingesetzt werden. Denn die 12.7cm Geschütze konnten auch zur Flugabwehr eingesetzt  werden. Im Jahr 1942 waren vier Schiffe der Klasse einsatzbereit. Atlanta, Juneau, San Diego und San Juan.  Vier weitere und eine Nachfolgerklasse würden während dem Krieg folgen.  Die Klasse war leicht gepanzert, weshalb sie nicht unbedingt für  Kreuzergefechte geeignet war.

(USS Atlanta)


Zerstörer

Zerstörer  in der US-Navy sind ein bisschen schwierig herauszufinden, weil sie so  viele während dem Krieg gebaut haben und ich nicht genau weiss, wie  viele Zerstörer aus dem Ersten Weltkrieg noch in aktivem Einsatz waren.  Eine Internetseite, die ich gefunden habe, der ich wegen  widersprüchlichen Informationen allerdings nicht vollständig trauen  kann, gibt an, dass die US-Navy Ende 1941 171 Zerstörer hatte.  Allerdings waren 71 davon von der Clemson- und Wickes-Klasse,  kurz nach dem Ersten Weltkrieg gebaut. Diese hatten eine kurze  Reichweite und waren nicht mehr wirklich Front-Einheiten. Mehrere davon  hatten sich bei der Asiatic Fleet befunden und vier Mitglieder waren die  einzigen Überlebenden Schiffe des Desasters in der Javasee, aber davon  abgesehen würden sie nicht viel Einsatz im Pazifik sehen.
Und wie  schon gesagt, die US-Navy musste ihre Flotte teilen. Viele Zerstörer,  unter anderem viele der älteren, wurden im Atlantik als Konvoieskorten  benötigt, was die Verfügbarkeit im Pazifk schnell senkte.

Von den restlichen Zerstörern war eine noch älter, als die Clemsons, nähmlich die Allen.  Diese war ein Schiff der Sampson-Klasse und überlebte den Angriff auf  Pearl Harbor. Sie patrouillierte während dem Krieg Hawaii und führte Übungen mit U-Booten durch, bei denen diese versuchten, von ihr  unentdeckt zu bleiben.
Die restlichen Zerstörer wurden ab den 30ern gebaut. Es gab acht Stück der Farragut-Klasse, 18 der Mahan-Klasse, acht von der Porter-Klasse, fünf von der Somers-Klasse, vier von der Gridley-Klasse, zwölf von der Sims-Klasse, zehn von der Benham-Klasse, acht von der Bagley-Klasse, 30 von der Benson-Klasse und 66 von der Gleaves-Klasse.  Bei den zwei letzteren muss beachtet werden, dass zahlreiche davon  während dem Krieg gebaut wurden, es waren also noch nicht alle davon bei  Kriegsausbruch verfügbar.
Die ersten Zerstörer der Fletcher-Klasse würden während diesem Jahr in Dienst gestellt werden.

(USS Benson)

Die  gewöhnliche Bewaffnung eines US-Zerstörers waren vier oder fünf  einzelne 12.7cm Geschütze und zwei Vierfach- oder Fünffachtorpedowerfer,  letzteres wurde aber erst bei neueren Modellen eingeführt und war noch  nicht sehr verbreitet. US-Zerstörer der 30er hatten ein bisschen die  Schwäche, Toplastig zu sein, also oben zu schwer, was sie bei schlechtem  Wetter ein wenig instabil machen konnte. Ansonsten waren sie aber  schlagkräftige Zerstörer.



U-Boote

Die  U-Boot-Waffe der US-Navy war möglicherweise der Teil der Marine, der  1942 am meisten Potential hatte und dann am wenigsten erreichte. Dies  hatte mehrere Gründe. Unter anderem wussten die Befehlshaber noch nicht  ganz, wie sie die U-Boote einsetzen wollten, waren mit ihnen nicht  aggressiv genug und natürlich die nutzloseste Waffe, die jemals in der  Kriegsgeschichte aufgetaucht ist.

1931  designte das Bureau of Ordnance (BuOrd) den Mark 14 Torpedo. Etwas,  dass von ihnen als Wunderwaffe bezeichnet wurde. Das einzige, dss bei  dieser Waffe für einiges wundern sorgte, war die Tatsache, dass sie mehr  Verluste unter den eigenen U-Booten verursachte, als bei Feindschiffen. 

Obwohl man mehr  als zehn Jahre dafür Zeit hatte, wurde diese Waffe kein einziges Mal  zum testen auf ein Ziel abgefeuert. Nicht ein einziges Mal. Als die  amerikanischen U-Boote nach Kriegsausbruch also begannen, nach  Feindschiffen zu suchen, benutzten sie eine Waffe, die noch nie zuvor  eingesetzt worden war. Und als sie sie benutzten, stellte sich sehr  schnell heraus, dass die japanischen Schiffe sich weigerten, zu sinken.  Nicht, weil sie widerstandsfähig waren, sondern, weil die Torpedos  einfach nicht explodieren wollten.

Der  Mark 14 Torpedo hatte einen magnetischen Detonator. Mit diesem nimmt  der Torpedo war, wenn er sich einem Schiff nähert, dass schliesslich  metallisch ist und wenn er sich knapp darunter oder nahe genug befindet,  dann explodiert er.
Nur waren alle diese Sensortests in den USA  durchgeführt worden. In den tropischen Gewässern des Pazifiks  funkionierte dieser Detonator nicht. Somit tauchte der Torpedo harmlos  unter den Schiffen hindurch und explodierte nicht oder er explodierte  viel zu früh. Es gab auch mehrere Fälle, in denen U-Boote ohne  Feindkontakt einfach verschwanden. Es ist möglich, dass die Detonatoren  im inneren des U-Bootes selbstständig beschlossen, zu explodieren.
Kein  Problem, falls der magnetische Detonator versagt, gibt es als Back-Up  den Kontaktdetonator, der den Torpedo zündet, sobald dieser das Schiff  trifft. Man deaktiviert einfach den magnetischen Detonator und benutzt den Kontaktdetonator. Nur trafen die Torpedos die Schiffe selten. Der Grund. Sie waren  zu tief unterwegs. Torpedos können auf eine bestimmte Lauftiefe  eingestellt werden. Damit sie dann in dieser Tiefe unterwegs sind, wird  dies mit einem Sensor gemessen. Da die Konstrukteure anscheinend keine  Ahnung hatten, platzierten sie diesen Sensor direkt beim Propeller, was  sämtliche Werte ruinierte und dafür sorgte, dass der Torpedo ständig  annahm, er sei viel weniger tief, als er tatsächlich war und deshalb  immer tiefer tauchte. Teilweise war er zwei bis dreimal so tief  unterwegs, als eingestellt war.
Kein Problem, man stellt den Sensor  einfach auf einer sehr geringe Tiefe ein, dann sollte der Torpedo das  Schiff endlich treffen. Und die Schiffe wurden endlich getroffen. Nur  knallten diese eine Tonne schweren Torpedos lediglich mit einem lauten Knall  gegen die Seiten der Schiffe und weigerten sich immer noch, ihren Job zu  erledigen. Der Kontaktdetonator funktionierte ebenfalls nicht und  zerstörte sich beim Aufprall häufig selbst, anstelle den Sprengkopf zu  aktivieren.
Um dieses Problem zu beheben begannen die  U-Boot-Besatzungen, die Schiffe nicht mehr in einem rechten Winkel  anzugreifen, damit die Torpedos nicht mit Vollgas ins Metall  hineinkrachten. Griffen sie die Feindziele stattdessen zum Beispiel in  einem 45° Winkel an, war es viel wahrscheinlicher, dass der Torpedo  funktionierte. Nur hatten U-Boot-Besatzungen gelernt, im rechten Winkel  anzugreifen, weshalb sie nun das Gegenteil von dem tun mussten, was sie  gelernt hatten.
Und wäre dies nicht bereits Problem genug, manchmal  beschlossen die Torpedos, einen grossen Kreis zu ziehen, nachdem sie  abgefeuert worden waren und versenkten nun die eigenen U-Boote, wobei  die Sprengköpfe in diesen Fällen natürlich auf einmal funktionierten.

All  diese Probleme wurden relativ rasch offensichtlich und wurden so  gemeldet. Aber nichts passierte. Das BuOrd war überzeugt, dass ihre  "Wunderwaffe" absolut perfekt war und dass es unmöglich war, dass sie  nicht richtig funktionierte. Nein, das war ausgeschlossen. Das Bureau of  Ordnance sagte stattdessen, dass die U-Boot-Besatzungen schuld seien,  da sie die Torpedos nicht richtig bedienen würden. Die Matrosen würden  nicht dem Handbuch folgen. Als die US-Navy dann verlangte, dass das  BuOrd ihnen das Handbuch gibt, damit sie prüfen können, ob dies stimmt, weigerte es sich, da das Handbuch klassifiziert sei.

BuOrd  weigerte sich, irgendetwas wegen den Torpedos zu unternehmen, weil es  schliesslich eine makellose Waffe sei. Als die U-Boot-Besatzungen  anfingen, die Probleme selbstständig zu lösen, wurde das BuOrd rasend,  weil die Matrosen es wagten, ihre Waffen zu manipulieren.
Das BuOrd  war nicht einmal willig, Tests durchzuführen, um wenigstens zu prüfen,  ob an den Aussagen der Matrosen etwas dran war. Als ein Admiral genug  vom Blödsinn hatte und begann, eigene Tests durchzuführen, beschwerte  sich das BuOrd, weil sie dazu nicht die Erlaubnis gegeben hatten. Es  brauchte ungefähr zwei Jahre und eine Nahtoderfahrung mit Admiral King,  bis das BuOrd endlich anfing, die Fehler zu beheben. Aber für die ersten  Jahre des Krieges waren die Torpedos sehr von Problemen geplagt und die  U-Boote hatten deshalb nur selten Erfolge, was sie in den späteren  Jahren allerdings in grossem Ausmass nachholen würden.

Um  ein Beispiel zu geben, es gab ein U-Boot, dass ein japanisches  Walfangschiff entdeckte und versuchte, es zu versenken. Es feuerte  insgesamt 15 Torpedos auf das Schiff, traf 13 Mal und keiner der  Torpedos funktionierte. Das Walfangschiff ist unbeschädigt entkommen,  auch wenn die Besatzung vermutlich an einer Herzinfarkt gestorben ist.

Was  die U-Boote anging, die die US-Navy bei Kriegsbeginn hatte, sie hatten  51 Stück der S-Klasse. Dies waren ältere U-Boote, die nach dem Ersten  Weltkrieg gebaut worden waren. Da ihre Torpedorohre kürzer waren,  konnten sie den Mark 14 Torpedo nicht abfeuern und mussten deshalb den  Mark 10 Torpedo benutzen. Wenigstens explodierte dieser häufiger, aber  auch er hatte die Tendenz, tiefer zu tauchen, als er sollte.
Dann hatten sie zehn Stück der Porpoise-Klasse, sechs von der Salmon-Klasse, zehn von der Sargo-Klasse und zwölf von der Tambor-Klasse. Die ersten U-Boote der Gato-Klasse kamen ebenfalls in den Dienst. Diese und ihre Nachfolger, die Balao-Klasse, würden einen grossen Teil des U-Boot-Krieges übernehmen.



Radar

Einen  entscheidenden Vorteil, der die US-Navy besass, war das Radar. Die  Japaner besassen kein Radar und es würde lange dauern, bis einige ihrer  Schiffe die ersten Systeme einführen würden. Die Flugzeugträger wurden  früh damit ausgerüstet und waren somit in der Lage, feindliche Angriffe  vorzeitig zu entdecken und entsprechend reagieren zu können.
Die  Radarsysteme, um Schiffe wahrzunehmen, waren allerdings noch nicht sehr  weit fortgeschritten, hatten eine geringe Reichweite und es war häufig  schwierig, Schiffe von Inseln zu unterscheiden, falls es in Gebieten  eingesetzt wurde, wo sich viele Inseln befanden. Das SC-Radar-System  wurde als erstes eingesetzt und hatte noch entsprechende Probleme. Das  neuere SG-Radar wurde im Verlaufe dieses Jahres auf einigen Schiffen  installierte und zeigte eine deutlich bessere Leistung. Allerdings gab  es hochrangige Offiziere, die der neuen Technologie gegenüber noch  skeptisch waren und ihr nicht ganz vertrauten.



Flugabwehr

Ein  grosser Vorteil, der die US-Navy gegenüber der japanischen Marine  hatte, war die Flugabwehr. Sie hatten mehr, unterschiedlichere und  bessere Flugabwehrgeschütze, die sie einsetzen konnten. Eine der  früheren Flugabwehrkanonen war die 28mm (1.1 Zoll) Maschinenkanone, aber  diese war nicht besonders gut, funktionierte nicht sehr zuverlässig,  war ziemlich schwer und wurde im Laufe des Krieges ersetzt. Das 50.  Kaliber M2 Browning Maschinengewehr wurde ebenfalls schnell ersetzt,  weil die Waffe nicht schlagkräftig genug war und eine zu geringe  Reichweite hatte.

Der Ersatz würden zwei Waffen werden, die beide aus neutralen Ländern stammten.
Die  erste war die 20mm Oerlikon aus der Schweiz. Sie hatte eine ähnliche  Feuerrate und Reichweite, wie die 28mm, war aber zuverlässiger,  einfacher zu bedienen und auch um einiges leichter. Für eine 28mm  Vierlingsstellung konnten stattdessen sechs 20mm Oerlikon eingesetzt  werden. Die Waffe war so beliebt, dass Personen auf Flugzeugträgern, die  Berichte über Gefechte schrieben, empfohlen, mehr Oerlikon-Kanonen zu  installieren und dabei unter anderem sogar bereit dazu waren, Panzerung  zu entfernen, um die Flugzeugträger leichter zu machen, damit noch mehr  Oerlikons Platz finden würden.
Die zweite Waffe war die 40mm Bofors  aus Schweden. Sie kam etwas später, als die 20mm Oerlikon, bewährte sich  allerdings auch sehr rasch. Sie wog ungefähr gleich viel, wie die 28mm,  hatte aber viel mehr Feuerkraft und Reichweite und war somit dazu in  der Lage, Feindflugzeuge aus grösserer Reichweite und zuverlässiger zu  stoppen.

Amerikanische  Flugabwehr war ziemlich gut und würde während dem Krieg noch mehr  zunehmen, weshalb japanische Flugzeuge hohe Verluste erleiden würden.



wichtige Personen:

Ernest King

Wenn  man wissen will, was für eine Person Admiral King war, dann muss man  sich nur ansehen, was Präsident Roosevelt über ihn gesagt hat. Und zwar  beschrieb er ihn als: "...eine Person, die sich jeden Morgen mit einem  Schweissbrenner rasiert." (...shaves every morning with a blow torch.) Auch wurde er von seiner Tochter als die ausgeglichendste Person in der US-Navy beschrieben. Er war immer wütend.

King  war ein Arschloch. Durch und durch ein Arschloch. Und er wusste es und genoss es auch, ein Arschloch zu sein. Er  war eine sehr fähige Person, aber auch die möglicherweise unbeliebteste  Person von allen alliierten Ländern kombiniert. Mehrere Personen, unter  anderem General Eisenhower, haben gesagt, dass es dem Krieg vielleicht  geholfen hätte, wenn jemand King erschossen hätte. Er behandelte seine  Untergebenen häufig nicht besonders gut, mochte es, mit deren Frauen zu  schlafen und hielt sich in vielen Dingen für den Klügsten.

Als  der Krieg ausbrach war King der Oberbefehlshaber der US-Navy und  übernahm im März dann auch noch den Posten als Chief of Naval  Operations. Somit hatte er die beiden wichtigsten Positionen der US-Navy  inne und wurde zu einem der mächtigsten Admirale, den es jemals in der  US-Navy gegeben hat.

King  war gegen die Germany-First Strategie und wollte, dass dem Pazifikkrieg  mehr Ressourcen zugeteilt werden. So würde er in diesem Jahr auch die  erste amerikanische Offensive im Pazifik planen und durchführen. King  hatte viel Erfahrung in praktisch allen Arten von Schiffen, die die  US-Navy besass. Schlachtschiffe, Flugzeugträger und so weiter. Er  gehörte zu den Admiralen, die eine Pilotenausbildung gemacht haben.

King  war die eventuell schwierigste Persönlichkeit im Krieg und besass  zahlreiche Talente aber auch eine Menge Schwächen. So konnte er schnell  eine Meinung zu bestimmten Untergebenen bilden und diese dann  beibehalten, obwohl sie überhaupt nicht akkurat waren, was zu komplett  blödsinnigen Entscheidungen führen konnte. Auch war er ein gewaltiger  Anglophobe, er hasste Engländer. Im Atlantik weigerte er sich deshalb  zum Beispiel, auf britische Ratschläge bezüglich dem Kampf gegen  deutsche U-Boote zu hören, was für hohe Verluste sorgte.

King ist eine faszinierende Person. Für manche Dinge würde man ihm gratulieren wollen, für andere Dinge würde ich ihn gerne erschiessen.



Chester Nimitz

Nachdem  Kimmel nach dem Desaster in Pearl Harbor abgesetzt wurde, erhielt  Nimitz den Posten als Oberbefehlshaber der Pazifikflotte. Er war  ausgezeichnet in diesem Job und führte den Krieg gegen einen (vorerst)  überlegenen Feind sehr gut. Er sorgte dafür, dass die U-Boote in den  späteren Jahren mehr Erfolg haben würden und war aggressiv genug, dass  er bereit war, grössere Schlachten gegen die japanische Marine zu  riskieren.


William Halsey

William  Frederick "Bull" Halsey Junior, aka der Admiral, den ihr vermutlich am  besten kennt, weil ich ständig über ihn herziehe.
Halsey war DER  Trägeradmiral der US-Navy. Von allen Admiralen, die Flugzeugträger  kommandierten, hatte er am meisten Seniorität, er war derjenige, den man  mit Flugzeugträgern verbindet und er kannte sich sehr damit aus. Er war  ein sehr aggressiver Admiral, der bereit war, Risiken einzugehen, die  niemand anderes jemals eingehen würde. In den ersten Kriegsjahren würden  sich diese Entscheidungen mehrmals enorm auszahlen und er war brilliant  in seinem Job. Auch wenn Nimitz sich manchmal ein wenig Sorgen machte,  dass Halsey ein bisschen zu aggressiv agieren könnte. Gegen Ende des  Jahres übernahm er den Befehl über einen gesamten Kriegsschauplatz und  leistete einen tollen Job.



Frank Jack Fletcher

Fletcher  war einer der wichtigsten und mit Abstand besten Admirale der US-Navy im Zweiten Weltkrieg. Er stammte aus einer Marine-Familie und  war 1914 an der US-Besetzung von Vera Cruz in Mexiko beteiligt, die von  seinem Onkel, Admiral Frank Friday Fletcher durchgeführt wurde. Wegen  seinem Einsatz dort erhielt er eine Medal of Honor, was andere Admirale  anscheinend neidisch auf ihn machte.

Er  hatte versucht, eine Pilotenausbildung zu machen, aber seine Sicht war  nicht gut genug. Er blieb deshalb ein Black-Shoe Admiral. Admirale, die  schwarze Schuhe trugen, waren keine Piloten, diejenigen, die braune  Schuhe trugen, waren es. Fletcher kommandierte zu Kriegsbeginn ein  Kreuzergeschwader, erhielt aber rasch ein Kommando über einen  Flugzeugträger, weil er zur richtigen Zeit am richtigen Ort war.  Brown-Shoe Admirale begannen deshalb sehr schnell, ihn nicht zu mögen,  da nun ein Admiral, der kein Pilot war, Flugzeugträger kommandierte. Sie  hatten ständig Lärm darüber gemacht, dass Flugzeugträger die Zukunft  waren und mehr Aufmerksamkeit verdienten und jetzt, wo dies der Fall  war, übernahm ein Black-Shoe Admiral das Kommando. Aber Fletcher lernte  sehr schnell und wurde zu einem ausgezeichneten Trägeradmiral.

Leider hatte er auch das Pech, an mehreren Kontroversen beteiligt zu sein. Er kommandierte unter anderem die Saratoga  beim Versuch, Wake Island zu entsetzen. Die Operation wurde  abgebrochen, als sich herausstellte, dass zwei japanische Flugzeugträger  im Gebiet waren. Obwohl es ein Befehl von Oben gewesen war und die Saratoga alleine kaum eine Chance gegen zwei japanische Träger gehabt hätte (Es waren Sōryū und Hiryū),  wurde Fletcher vorgeworfen, dass er die Marines auf Wake in Stich gelassen hatte. Dann erhielt er auch noch den Spitznamen "Fueling Jack",  weil er anscheinend immer zum falschen Zeitpunkt seine Flugzeugträger  Treibstoff tanken liess. King erhielt früh den Eindruck, dass Fletcher  zu vorsichtig agierte und vertraute ihm deshalb nicht wirklich. Wenn  Fletcher gute Resultate zeigte, kritisierte King ihn dennoch oder gab die Lorbeeren an eine andere Person weiter.

Trotzdem würde Fletcher während der kritischsten Phase des Krieges an einigen der kritischsten Schlachten teilnehmen und sich dabei sehr auszeichnen.


Raymond Spruance

Spruance ist einer der bekanntesten Admirale des Zweiten Weltkrieges. Als der Krieg ausbrach, kommandierte er die eskortierenden Kreuzer von Halseys  Flugzeugträgern und war somit ein untergebener von Fletcher. Er war, wie Fletcher, ein Black-Shoe Admiral. Als Halsey kurz vor Midway wegen  Krankheit ausfiel, schlug er Spruance als sein Ersatz vor. Spruance  kommandierte die Träger sehr gut und würde sie später im Krieg auch  wieder kommandieren, aber seine Leistungen wurden, meiner Meinung nach,  ein bisschen überblasen. Dies unter anderem deswegen, weil er zu einem  Liebling von King und Nimitz wurde.



Thomas Kinkaid

Kinkaid  war ein weiterer Kreuzeradmiral, der ein Untergebener von Fletcher war und dessen Kreuzergeschwader übernahm, als dieser das Kommando über  Flugzeugträger übernahm.
Fun Fact, er war der Schwager von Admiral Kimmel, da dieser seine Schwester geheiratet hatte.
Während mehreren Schlachten kommandierte er die Eskorten der Flugzeugträger und kommandierte später auch Flugzeugträger  selbst. Auch er war ein Black-Shoe Admiral.



Richmond Kelly Turner

Turner  war ein Arschloch, was vermutlich der Grund war, wieso King und er sich so sehr mochten. Ausserdem war er Alkoholiker, besonders später im  Krieg. Er war der Experte für amphibische Landungen, weshalb er während  den ersten amerikanischen Offensiven eine wichtige Rolle innehaben  würde.


Und dies waren die Flotten und Befehlshaber der beiden Kriegsparteien, die sich im Pazifikkrieg gegenüberstehen würden. Zwei sehr schlagkräftige Flotten, die sich nicht vor Konfrontationen scheuten, wenn sich die Gelegenheit präsentierte.

13.02.22

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