Geschichten vom 04.08.2023
Sie waren alle da schauten mich freundlich an, doch ich bemerkte das falsche Lächeln schnell. Es war doch so wie immer. Schon hat man eine andere Hautfarbe wird man nicht akzeptiert. Ich könnte mich nicht auf sie einlassen. Es geht einfach nicht. Noch einmal verletzt zu werde ertrage ich nicht.
„Lasst mich doch einfach in Ruhe." Ich weiß, dass meine Ausdrucksweise nicht in Ordnung war, doch wie sollte ich es sonst rüberbringen? Ich wollte doch einfach nicht wieder in diesem selbem Loch landen. Sie schien das aber auch nicht zu kränken, denn diese drehten sich um und begangen ihn ihrer Gruppe wieder zu lachen über irgendwelche Dinge. So als wäre ich nicht da. Der Platz neben mir blieb frei, als die Klingel zur nächsten Stunde klingelte. Klar. Das war ich gewöhnt, doch verletzte es mich immer wieder. Es war ein Schultag wie jeder andere.
Von live_91
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Sie erblindete beinahe, so übertrieben grell leuchtete das Grün unter ihren Füßen, ebenso wie die Kronen der Bäume, welche sich so sehr in die Höhe streckten, als würden sie mit ihren Ästen den pastell blauen Himmel stützen.
Ein Orchester spielte Melodien. Das Zirpen der Grillen im Einklang mit Vogelgesang und dem Rauschen der Blätter in der leichten Brise. Das Motiv des Friedens in Anuks Augen. Besser, als sie sich es je hätte vorstellen können. Noch friedlicher. Noch harmonischer. Reine Idylle.
In der Ferne zeichnete sich ein See auf. Sein glasklares Wasser spiegelte die Wolken wieder, die wie Schafe lahm über den Himmel zogen, während die Sonne mit ihrem auffälligen Neongelb ihren Weg erhellte.
Von WingedCat001
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Meine wunderschöne Rose,
Du bist das Erste, an das ich am Morgen denk', Und das Letzte, was abends meine Lieder senkt
Du erhellst mein Leben mit deiner Schönheit, Auf dass dein Herz immer bei mir bleibt!
Dein Haar weiß wie der Schnee, Deine Lippen so süß wie Klee
Dein Körper, wie er unter mir strampelt, Wenn ich dein Herz zertrample
Oh Rose, und solltest du mich verlassen, Werden meine Worte nie verblassen
Dein Blut so frisch und eben, Wird es immer an meinen Fingern kleben
Sei dir gewiss, mein Prinzesslein
Ich werde dein Tod sein
Von The-Queen-of-the-Shadows
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Da war es wieder. Dieses unangenehme Kribbeln in ihren Fingern, in dem Moment als sie die Türklinke herunterdrückte. In der Klasse war es laut und es roch unangenehm. Trotz der offenen Fenster stand die Luft und Amia hielt sich instinktiv die Nase zu.
Der Geruch der Großstadt, mit seinen Abgasen und Zigarettenrauch, der vom Innenhof hereinzog, gepaart mit dem Duft von Eibrötchen und Kaffee, war ihr noch fremd und sie war abermals überwältigt von der Situation, als sie ihre neuen Mitschüler sah. Einige strenge Augenpaare blickten sie an und registrierten die Hand vor ihrer Nase. Eilig wurden ein paar Köpfe zusammengesteckt und die darauffolgenden Blicke trafen sie mitten ins Herz.
Sie war wie ein einsamer Wolf unter Schafen. Anders als die anderen. Mit ihrer dunklen Haut zwischen alle den weißen Lämmern, die sie ansahen, als wäre sie von einem anderen Stern und nicht aus einem anderen Land.
Amia seufzte und setzte sich auf ihren Stuhl. Plötzlich flog ein Papierkügelchen an ihren Kopf und impulsiv drehte sie sich um. „Wer war das?", schnaubte sie und ein Junge hob abwehrend die Hände. „Sorry", murmelte er und grinste schief. „No offense", sagte er , als wäre es ihre Schuld, dass der Ball sie getroffen hatte.
Amina war das schon gewohnt. Sie würde immer die Dumme sein.
Von Bobby_Andrews
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