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Kapitel 19: Roter Mond und blaue Augen

Natsus Sicht:

Ich spüre ein Tippen an meiner Wange und langsam höre ich jemanden meinen Namen sagen:"Natsu! Ich habe gesagt, es gibt Essen!" Sofort bin ich hellwach und setze mich rasch auf. Dann schaue ich in die hellroten Augen meines kleinen Bruders. Er dreht sich um und geht zum Esstisch. Ich folge ihm, nachdem ich aus meiner Hängematte steige. Als ich aus dem Fenster schaue, sehe ich, dass die Sonne schon lange aufgegangen ist. Zusammen frühstücken wir und machen uns auf den Weg zu Lucy. Misu bittet mich, rein zu gehen, damit er nicht etwas Bestimmtes sehe. Doch als ich durch das Fenster reingehen will, befielt Misu mir, durch die Tür zu gehen. Als ich die Tür jedoch aufmachen will, bewegt sie sich kein Stück. "Vielleicht ist sie ja nicht da.", wendet Misu ein. "Ich versuche es mal durch's Fenster.", sage ich und mache mich auf, um durch's Fenster einzusteigen. Als ich reinkomme, sehe ich... Nichts. Nur Lucys Wohnung. "Lucy?", rufe ich in die leere Wohung und erhalte keine Antwort. Also gehe ich wieder durch das Fenster raus zu Misu. Ich zucke mit den Schultern und wir gehen zur Gilde. Nachdem wir ankommen, geht Misu wieder weg. Derweil suche ich nach Lucy, jedoch ohne Erfolg. Wo ist sie? "Natsu-san, hast du Misu gesehen?", fragt mich Wendy. Darauf antworte ich:"Der ist sofort, nachdem wir ankamen, gegangen. Hast du Lucy gesehen?" "Ja, ich glaube, sie ist im Archiv.", antwortet sie mir und ich bedanke mich. Unten im Archiv angekommen, sehe ich Lucy auf einer Leiter, während sie Bücher einräumt. "Lucy?", frage ich und sie schreckt auf. Doch dabei verliert sie das Gleichgewicht, wackelt auf der Leiter hin und her und fällt daraufhin auf den Boden zu. Jedoch landet sie nicht auf dem harten Boden, sondern in meinen Armen. Sie hat ein rotes Gesicht, als ich sie runterlasse. Währenddessen schaue ich einmal kurz auf ihren Bauch. Nimmt sie zu? Natürlich bin ich dieses Mal nicht so blöd und frage. Ich helfe ihr noch beim Einräumen und gehe daraufhin mit ihr nach oben.

Wendys Sicht:

Nachdem ich Natsu gefragt habe, ob er weiß, wo Misu ist, gehe ich aus der Gilde. Dort treffe ich Shalulu, die fragt:"Was machst du hier?" "Ich suche Misu.", antworte ich, "Aber er ist irgendwie nicht aufzufinden." "Benutz doch deinen Geruchsinn.", meint Shalulu. Stimmt. Warum ist mir das nicht früher eingefallen? Ich hole tief Luft und konsentriere mich. Wo ist er, wo ist sein Geruch? Der Geruch nach einer frischen Meeresbrise dringt in meine Nase. Das ist er! Sofort laufe ich los und lasse eine verdutzte Shalulu hinter mir. Ich laufe durch die ganze Stadt, bis zum anderen Ende. Dann laufe ich einen Berg hoch und als ich angekommen bin sehe ich einen einzelnen Baum, der auf einem Absatz vor einer Klippe steht. Langsam bewege ich mich auf den Baum zu. Dann gehe ich neben den Baum und sehe Misu, der am Rande der Klippe steht. Seine Augen sind geschlossen. So, als hätte er sich längst damit abgefunden, einfach einen Schritt zu machen und in den Tod zu stürzen. Ich gehe auf ihn zu und will gerade seinen Arm fassen, als er sagt:"Ich genieße nur die frische Meeresluft und das Geräusch des abprallenden Wassers. Ich habe nicht vor zu springen." Auch, wenn er lächelt, bleiben seine Augen immer noch geschlossen. Ich stelle mich neben ihn und atme tief ein. Als ich zu ihm schaue, sehe ich, wie er gerade noch linst. Dabei erkenne ich aber einen blauen Schimmer. Was ist das? Er dreht sich um und geht einen Schritt. "Kommst du?", fragt er und reißt mich aus den Gedanken. Er hat sich zu mir gedreht. Als ich jedoch einen Schritt gehen will, stolpere ich und lande genau auf seiner Brust. Misu fällt zu Boden, während ich mich an ihm festhalte. Ich lege meinen Körper neben ihn und bette meinen Kopf auf seine Schulter. "Willst du jetzt so liegen bleiben oder sollen wir gehen?", fragt er. Ich lege ihm eine Hand auf die Brust und mache es mir gemütlich. Meine Hand spürt seinen Herzschlag, der schneller als normal ist. Er seufzt und legt einen Arm auf meinen Rücken. Wir liegen eine Weile so. Misu schaut in den Himmel und ich döse auf seiner Schulter vor mich hin. Jungs sind gemütlich. Ich höre ein:"Wendy!" und mache meine Augen einen Spalt auf, "Können wir jetzt gehen?" "Nur noch fünf Minuten.", antworte ich. Darauf sagt er:"Aber es ist schon Mittag! Du hast eine Stunde geschlafen." Ich reiße die Augen auf und merke, wie ich immer noch auf Misus Schulter liege. Ich setze mich auf, stehe auf und klopfe mir den Schmutz aus der Kleidung. Misu steht auch schon und schaut in die andere Richtung. Gerade als er gehen will, packe ich ihn am Arm, sage:"Warte, ich will dich etwas fragen!" und drehe ihn zu mir. Ein blauer Schimmer im rechten Auge. "Was denn?", fragt Misu. Ich zittere und frage:"Misu? Ist es normal, dass sich dein Auge halb blau färbt?" Währenddessen schaue ich ihm in die Augen. Er schaut erst fragend, darauf überrascht, dann bedrückt, darauf in Richtung Meer und dann meint er:"Also ist es wieder soweit." "Was ist wieder soweit?", frage ich. Er schaut auf mich, aber bedrückt und erklärt:"Einmal in einem Jahr gibt es eine Zeit, in der ein roter Mond kommt. Wenn er bald da ist, färben sich meine Augen langsam blau. Aber wenn sie vollkommen blau sind, spüre ich ein Verlangen nach dem Meer. Leider habe ich noch nie gesehen, was passiert, wenn ich zum Meer komme. Es kann schlimm oder auch schön sein." Ich gehe auf ihn zu, stoppe kurz und umarme ihn daraufhin. Er drückt mich an sich. Kurz verharren wir, doch daraufhin schiebt er mein Kinn zu sich hoch, schaut mir in die Augen und legt seine Stirn auf meine. "Ich danke dir sehr. Dafür, dass du mich immer aufmunterst, und dafür, dass du immer für mich da bist.", bedankt er sich. Darauf legt er seine Lippen auf meine und ich schließe die Augen. Er drückt mich wieder an sich. Warum müssen solch friedliche Momente immer vergehen? "Misu?", ruft jemand. Wahrscheinlich Natsu, der jetzt durch eine Hecke fällt, aber anstatt uns zu bewegen, bleiben wir so, wie wir gerade stehen und machen keine Anstalten, uns zu bewegen. Natsu scheint verstummt zu sein und ich höre ein Rascheln. Wir gehen erst nach einiger Zeit auseinander und setzen uns an den Rand der Klippe. Er hat einen Arm um meine Schulter gelegt und ich lehne mich an seine Schulter. Er spielt seit einiger Zeit mit einem meiner Zöpfe rum. "Hm.", stößt es aus ihm raus. Ich frage:"Was ist?" "Ich habe mich gefragt, was passiert, wenn ich zu dieser Zeit zum Meer komme. Werde ich dadurch leiden, werden meine Freunde leiden oder passiert etwas Wunderschönes?", schweift er ab. Ich muntere auf:"Ist doch egal. Egal, was passiert, ich bin bei dir." "Und das macht mir Sorgen. Vielleicht verletze ich dich.", macht er sich Sorgen. "Das ist mir egal.", meine ich, lege ihm eine Hand auf die Brust und schaue zu ihm rauf. Er schaut mich leicht lächelnd an, sodass ich auch lächeln muss. Ich gebe ihm einen kurzen Kuss und stehe auf. "Kommst du?", frage ich. Er schaut zu mir und steht auch auf. Hand in Hand gehen wir zur Gilde. Kurz bevor wir ankommen, frage ich:"Wann wird es eigentlich soweit sein?" "Ich schätze übermorgen.", antwortet er. Als wir drinnen sind, erklärt er das mit den Augen Natsu und den anderen. Am nächsten Tag ist sein rechtes Auge komplett blau. Irgendwie sieht er süß mit einem blauen und einem hellroten Auge aus. Warum kann das nicht einfach bleiben? Nur noch einen Tag. Am nächsten Tag ist es fast soweit. "Macht es sich schon bemerkbar?", frage ich Misu. "Ja, ein leichter Drang.", antwortet er. Wir sind in der Gilde. Natsu, Lucy, Happy, Shalulu, Elsa, Gray und ich sind bei Misu. Sein linkes Auge ist fast vollkommen blau. "Nur noch 5 Minuten.", sagt Misu. Ich halte seine Hand. Alle schauen etwas bedrückt. Ich wette jeder einzelne zählt die Sekunden. Ich schaue aber nur in Misus Augen, in denen man nur noch einen Hauch Hellrot entdecken kann. Nur noch ein paar Sekunden. Jetzt müsste es soweit sein, denn seine Augen sind komplett blau. Er bewegt sich und alle schauen auf. Noch immer meine Hand haltend, geht er mit mir aus der Gilde. "Misu, warte!", befielt Natsu, doch er hält nicht an. Ich halte eine Hand beschwichtigend hinter mir und sage:"Lasst ihn, ich glaube nicht, dass etwas Schlimmes passiert. Ich werde mit ihm gehen, bleibt hier!" Misu geht mit mir durch die Stadt. Seine Augen sind immer noch blau. Nachdem wir durch die ganze Stadt gegangen sind, kommen wir am Strand an. Jedoch hält Misu nicht an, sondern geht am Strand entlang, bis keine Leute mehr da sind. Darauf hält er kurz an, schaut mich an und meint:"Keine Angst. Es wird nichts passieren." Er geht auf das Wasser zu. Will er etwa...? Mit mir? Will er sich etwa mit mir umbringen?

Entschuldigung, dass nichts kam. Aber hier war das Kapitel. Hoffe es hat euch gefallen. Was hat Misu vor; will er sich wirklich mit Wendy umbringen oder hat Wendy nur falsche Vorstellungen. Das erfahrt ihr nächstes Mal.

VG Dragonfree

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