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Kapitel 20 (Finn)

Ich und Amy hatten das Haus verlassen und liefen nebeneinander auf der Straße.
Der Abendhimmel hatte einen feuerroten Ton angenommen und die wenigen Wolken die über uns glitten schienen zu glühen.
Zielstrebig liefen wir, an den vielen ähnlich gebauten Grundstücken vorbei, auf den dunklen Wald zu.
Es war als würde uns der Wald verschlucken, nur der Schnee auf dem Boden hellte die Umgebung etwas auf.
Ich verließ den markierten Weg und lief, wie damals mit Jenny und Charlie, in die richtung in der die Hütte lag.
Amy folgte mir und stolperte hin und wieder über eine Wurzel oder einen Ast.
Es war ihr anzusehen das sie in einer Stadt aufgewachsen ist.
Warum interessierst du dich so für dieses Licht?“ fragte Amy verständnislos, „das kann doch alles mögliche gewesen sein?“.
Ich blieb abrupt stehen und drehte mich zu ihr um.
Um ein Haar wäre sie dabei in mich hineingerannt.
Hör zu, wenn du nicht mitkommen willst, dann geh doch einfach“ antwortete ich ihr aufgebracht.
Sie sah mich nur etwas Erschrocken an, schien aber nichts sagen zu wollen.
Also lief ich weiter und sie folgte mir.
Warum machte sie das?
Allein das ich so gemein zu ihr war, wäre Grund genug wirklich einfach wegzulaufen.
Sorry“, sagte sie plötzlich, „ich wollte dich nicht aufregen“.
Jetzt fühlte ich mich auch noch schlecht. Sie hatte nichts falsch gemacht. Ich war derjenige der gemein war. Doch ich schwieg.

Wir erreichten die Hütte.
Ich wurde langsamer und blieb etwa zwanzig Meter vor der Hütte stehen.
Glaubst du das Licht kommt von hier?“ fragte Amy während sie sich neben mich stellte.
Ich nahm ihre Frage gar nicht wahr.
Finn? Alles in Ordnung?“, sie sah mich etwas besorgt an, „du zitterst“.
Wieder geriet mein Atem außer Kontrolle, weshalb ich mich hinsetzte  um nicht schon wieder bewusstlos zu werden. Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen damit Amy die Tränen nicht sehen konnte.
Was ist denn los?“, fragte sie etwas hilflos, „Weinst du?“.
Verschwinde“, schluchzte ich leise, „lass mich einfach in ruhe“.
Sie sagte nichts mehr, doch sie ging auch nicht, sie wartete einfach still neben mir.

Etwas später hatte ich mich beruhigt und stand langsam auf.
Wir sollten jetzt nach Hause, es ist schon dunkel“ sagte Amy.
Schweigend und mit gesenktem Blick lief ich neben ihr her bis wir Onterie erreichten.
Amy blieb stehen.
Finn...“.
Müde sah ich zu ihr auf.
Finn ich...“, Sie zögerte, „Gute Nacht“. Dann drehte Sie sich um und verschwand in der Dunkelheit.
Ich blieb kurz stehen und ließ den kalten Wind in mein Gesicht wehen.
Schließlich drehte ich mich auch um und lief nach Hause.

Leise schloss ich die Tür auf und zog meine Schuhe aus.
Hey Finn, wie gehts dir?“ fragte Dad.
Ams Eltern schienen schon gegangen zu sein.
Super“ Antwortete ich emotionslos und lief die Treppe hoch.
In meinem Zimmer schmiss ich mich auf mein Bett. Wieso konnte ich es nicht? wieso konnte ich die Hütte nicht betreten?
Früher oder später würde ich es tun müssen, wenn ich Jennys Mörder finden wollte. Traurig schlief ich ein und sah den tanzenden blauen Schimmer nicht, der heute Nacht zum letzten mal durch den Wald streifen würde.

Meine Socken sind nass“ rief ich Erschrocken.
Ist nicht schlimm“, beruhigte mich Debi, „zuhause lassen wir sie wieder trocknen“.
Debi war Jennys große Schwester. Eigentlich hieß sie Debora, aber alle nannten sie nur Debi.
Sie lief zusammen mit Jenny und mir im Wald spazieren.
Es war mitten im Winter und wir stapften, in dicke Winterjacken gepackt, durch den kalten Schnee.

Als wir auf eine Lichtung kamen, warf sich Jenny kichernd in den Schnee und rollte herum.
Ich tat es ihr gleich und wenig später entbrannte eine heftige Schneeballschlacht. Hinter einem liegenden Baumstamm nahmen Jenny und ich Deckung vor Debis präzisen Würfen. Doch auf einmal kam sie über den Stamm gesprungen und packte uns.
Schreiend und lachend versuchten wir uns loszureißen.
Es gibt kein entkommen“ rief Debi mit verstellter Stimme. Wir tobten noch eine Weile herum und bauten anschließend einen Schneemann.
Zufrieden betrachten wir unser Werk.
Plötzlich brach das heulen eines Wolfes die Stille des Waldes.
Erschrocken zuckte Ich zusammen.
Debi... ich hab angst“ nuschelte ich und rückte näher an sie.
Wenn Debi da ist brauchst du doch keine Angst haben“ erklärte Jenny und die beiden zwinkerten sich zu.

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