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Kapitel 18 (Amy)

Es war schon vierzehn Uhr als ich zuhause ankam. Dank Finn, den ich heute kennengelernt hatte, sind wir extrem langsam gefahren. Er war irgendwie seltsam, aber auch interessant. Er hütete ein Geheimnis, das spürte ich und ich konnte es kaum erwarten dieses zu lüften. Nachdem ich zu Mittag gegessen hatte, lief ich in meine Atelier und schnappte mir ein Blatt Papier. Irgendwie hatte ich den Drang etwas zu zeichnen, keine Ahnung wieso. Ich wusste auch wie so oft nicht was ich zeichnen sollte, sondern fing wie automatisch an Linien zu ziehen. Und mit der Zeit ergab sich ein Bild daraus.

Ich zeichnete nun seit etwa einer Stunde und war nun endlich fertig.
Ich hielt das Bild etwas von mir weg und betrachtete es. Ein Junge saß gegen einen Baum gelehnt im Wald. Seine Arme hatte er um sich geschlungen als wäre ihm schrecklich kalt und seine Augen waren geschlossen.
Das ist Finn“ flüsterte ich plötzlich Erschrocken.

Unruhig lief ich auf und ab.
Ich wusste nicht was ich tun sollte.
Wenn das Amyphenomän stimmte könnte die Situation auf meiner Zeichnung genau so in naher Zukunft stattfinden. Und es sah so aus als würde er erfrieren. Ich war doch verrückt. So etwas wie das Amyphenomän war völlig unmöglich.
Aber was wenn er Hilfe brauchte?
Was sollte ich tun?
Desto länger ich im Kreis lief desto nervöser wurde ich. Dann fasste ich schließlich einen Entschluss.

Ich zog schnell Schuhe und Jacke an.
Wo willst du hin?“ fragte Mum neugierig.
Ich geh raus“ wie immer eine eigentlich überflüssige Antwort.
Ich verließ das Haus und rannte die Straße den Hügel hinunter.
Völlig außer Atem stand ich vor Finns Haus und Klingelte. Lucy öffnete.
„Hallo Amy“, grüßte sie mich freundlich.
H- Hallo“, keuchte ich, „ist Finn da?
„Nein, tut mir leid“, antwortete Sie, „er muss vorhin raus gegangen sein“.
Okay danke“, sagte ich, „tschüss“.

Ich lief weiter und verspürte bereits Seitenstechen. Auf meiner Zeichnung lag Finn im Wald, also würde ich ihn dort suchen müssen.
Hoffentlich war es noch nicht zu spät.
Als ich dann am Waldrand stand wurde mir bewusst wie wahnsinnig die Idee war ihn allein im großen Wald zu suchen.
Plötzlich sprang etwas aus dem Unterholz und blieb vor mir stehen.
Erschrocken fuhr ich zusammen und plumbste rückwärts in den Schnee.
Es war der kleine, weiße Fuchs der mich mit großen Augen ansah.
Er drehte sich um, lief ein kleines Stück und sah dann wieder zu mir zurück. Als ob er mich dazu aufwies ihm zu folgen. Ich stand auf und lief ihm nach. Immer wieder blieb er stehen und wartete auf mich, bis er schließlich an einem Baum stehen blieb. Außer Atem kam ich an und erschrak. Finn lag dort an dem Baum gelehnt. Er war bereits von einer dünnen Schneeschicht bedeckt und schien zu schlafen. Alles sah genauso aus wie auf meiner Zeichnung.
Finn?!“ ich versuchte ihn zu wecken doch das gelang mir nicht.
Finn wach doch auf“, flehte ich, „bitte wach auf“.
Er rührte sich nicht.
Seine Jacke war viel zu dünn für die Temperaturen die herrschten. So hätte er gar nicht rausgehen dürfen.
Ich zog ihm meine Jacke an, nahm ihn dann an den Beinen und zog ihn in richtung Dorf. Langsam wurde die Angst in mir immer größer. Ohne Jacke würde ich in einiger Zeit auch am erfrieren sein, außerdem wusste ich nicht ob ich es schaffen würde Finn bis nach Onterie zu ziehen.
Tränen stiegen mir in die Augen. Was wenn wir hier beide erfrieren würden?
Ich versuchte um Hilfe zu schreien, doch raus kam nur ein ersticktes Schluchzen.

Plötzlich tauchte ein Mädchen hinter mir auf. Sie war etwas kleiner als ich, schien aber gleich alt zu sein. Sie trug einen weißen Mantel. Die Kapuze hatte sie sich tief ins Gesicht gezogen, nur ein paar Strähnen ihrer weißen Haare waren zu sehen. Sie trat neben mich und sah mich an. Ihr Gesicht war so wunderschön das ich neidisch werden könnte. Ihre Grauen Augen blickten mich mitfühlend an, als sie meine Tränen sah. Sie half mir Finn bis zum Waldrand zu ziehen. Dort sah sie mich noch einmal kurz an, drehte sich dann um und verschwand. Ich war erschöpft und verwirrt.
Amy“, Tom kam auf mich zugelaufen, „Was ist passiert?“.
I-Ich hab F-inn im Wald gefunden“ wimmerte ich.
Shit“ rief er als er Finn sah.
Schnell hob er ihn auf und trug ihn schwerfällig weiter. Eigentlich erreichten wir sein Haus sehr schnell, doch es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Lucy öffnete und erschrak.
Was ist passiert?“ fragte sie angsterfüllt und trug Finn zusammen mit Tom sofort ins Wohnzimmer.
I-ich h-hab ihn im Wald gefunden“ erklärte ich.
Sie legten ihn auf das Sofa und zogen ihm die, durch den Schnee durchnässten Sachen, aus. Zur Sicherheit drehte ich mich dabei um.
Tom holte zwei Decken. Mit einer deckte er Tom zu und die andere legte er um mich.
Danke“ sagte ich zitternd.
Lucy fühlte seinen Puls.
Lebt er noch?“ fragte ich ängstlich.
Lucy nickte.

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