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5~Hate

Jimin

Ich wagte es nicht, in seiner Anwesenheit auch nur ein einziges Wort zu verlieren, zu groß war die Angst vor den vermeintlichen Konsequenzen, die dies haben würde, aber vorallem geisterte mir all die Zeit eine bedeutende Frage durch den Kopf: Warum? Warum musste mich mein Leben so sehr hassen, mich ausgerechnet zu dem Verursacher dessen zu führen, wovor ich eigentlich geflohen war?

Ich wusste, dass ich ein Versager war, ein Feigling, das hatten sie mir oft genug zu verstehen gegeben und er war der Auslöser dafür gewesen, Jeon Jungkook.

Es war mir bis heute schleierhaft, was seine Gründe zu diesen Taten gewesen sein mochten, da wir nie wirklich miteinander in Kontakt gestanden hatten.

Klar, wir waren Klassenkameraden gewesen und man kannte sich eben, doch mehr war da nie gewesen. Jedes Mal, wenn ich mir diese Frage stellte, versuchte, seinen Antrieb dafür zu verstehen, führte es mich nur auf eine Sache zurück: meine eigene Wertlosigkeit.

Auch, wenn er ein Mobber war und somit eigentlich 'der Böse', so hatte Jungkook irgendwo nur die Wahrheit ans Licht geholt. Die Wahrheit, die ich hatte verbergen wollen.

Meine Selbstachtung war nie sonderlich hoch gewesen, aber ich hatte dies immer an den hintersten Rand meines Bewusstseins geschoben und mich stattdessen um die Sorgen und Probleme Anderer, ja meiner 'Freunde' gekümmert.

Konnte ich sie dafür verurteilen, sich von mir, einem kleinen Häufchen Elend, das sich nichtmal wehren konnte, abgewendet hatten? Wohl kaum.

Vielmehr sollte ich froh darüber sein, dass keine weiteren Personen nur aufgrund meiner Unfähigkeit schikaniert wurden.

Aber egal, wie viel ich mir auch einredete, ich konnte es nicht, konnte ihn nicht rechtfertigen, denn obwohl ich mich mindestens ebenso hasste, konnte ich nicht anders.

Ich hasste Jungkook dafür, dass er meine kleine Scheinwelt zerstören musste.

Ich hasste Jungkook dafür, dass ich nicht mehr in den Spiegel sehen konnte, ohne mich angewidert abzuwenden.

Ich hasste Jungkook dafür, dass ich nichts Essbares zu mir nehmen konnte, ohne die Stimmen all dieser Menschen in meinem Kopf nachhallen zu hören. Wie sie mir sagten, dass ich fett sei, Mochi haben sie mich genannt. Ich hatte nie wieder welche gegessen.

Und doch war es meine eigene Schuld. Hätte ich keine Scheinwelt aufgebaut, hätte es keine zum Zerstören gegeben.
Hätte ich sie nicht alle angelogen, nicht versucht, etwas zu sein, wozu ich nie in der Lage wäre, wäre es nie so weit gekommen.

Unwillkürlich zog ich meinen Mundschutz ein Stück höher, ohne von meinem unbeschriebenen Blatt aufzusehen.

Sie würden mich alle sowieso früher oder später hassen, sobald ihnen vor Augen geführt würde, wie erbärmlich ich doch war, aber meine naiven, winzigen Hoffnungen in mir drin, drängten mich dazu, diesen Prozess möglichst hinauszuzögern und so hatte ich es zumindest unterlassen, meinen neuen Mitschülern mein Gesicht anzutun.

Was wäre passiert, hätte ich es getan? Hätten sie mir gesagt, ich sähe aus wie ein aus der Form gelaufener Mochi oder hätten sie zuerst meine leider ziemlich ausgeprägten, femininen Züge verspottet?

Ich wusste es nicht und ich wollte es eigentlich auch nicht wissen, obwohl es irgendwann sowieso dazu kommen würde.

Das schrille Geräusch der Klingel riss mich aus meinen Gedanken und ließ mich gleichzeitig ertappt zusammenzucken. Wie ich diese Schreckhaftigkeit an mir hasste...

Die restlichen Schüler stopften allesamt achtlos ihr Hab und Gut in ihre Taschen und verschwanden so schnell, dass man es kaum für möglich hielt.

Ich selbst hatte keine Eile, diesen Ort zu verlassen, da ich Jungkook möglichst umgehen wollte, zumal ich sowieso inzwischen allein lebte und somit von niemandem erwartet wurde.

Meine Eltern, sowie mein jüngerer Bruder Jihyun lebten noch immer in unserer alten Wohnung im Zentrum der Stadt. Ursprünglich hatten sie alle mit mir umziehen wollen, doch das hätte bedeutet, dass meine Eltern beide darauf angewiesen wären, sich neue Jobs zu suchen und auch Jihyun hätte die Schule wechseln müssen.

Zwar hätte ich meine Familie liebend gern bei mir gehabt, aber ich konnte unmöglich eine solche Schuld auf mich nehmen und das hatte ich ihnen auch klar machen können, woraufhin sie mich schweren Herzens gehen lassen hatten. Naja....ich denke, auf mich zu verzichten, würde niemandem schwerfallen und das konnte man ihnen unmöglich übel nehmen.

Inzwischen waren außer mir tatsächlich alle verschwunden, was wohl hoffentlich bedeutete, dass Jungkook für heute die Lust an mir verloren hatte.

Ich schulterte meinen, nun befüllten, Rucksack und eilte unter dem mürrischen Blick des Englischlehrers hinaus. Auf dem Schulflur angekommen, ließ ich meinen Blick von links nach rechts schweifen....und bemerkte, dass ich keinen blassen Schimmer hatte, wo der Ausgang war.
Plötzlich schoben sich zwei offensichtlich sehr gut gelaunten Jungen, in mein Blickfeld und ich erkannte in ihnen Tae und einen der Anderen, dessen Namen ich mir nicht gemerkt hatte, vom Vormittag.

Ich zögerte, da ich mir nicht wirklich sicher war, ob sie mir den Weg hinaus zeigen würden, da sie ja zu Jungkooks Freundeskreis gehörten. Andererseits wirkten die beiden alles Andere als unfreundlich und es wäre vermutlich nicht gerade weniger schlimm, für immer in diesem Gebäude festzustecken, als von ihnen schikaniert zu werden, also nahm ich all meinen, nicht wirklich vorhandenen, Mut zusammen und trottete zu ihnen hinüber.

Der Kleinere von ihnen wirkte zunächst verwirrt, doch gleich darauf zierte ein Strahlen sein Gesicht. "Ach, bist du nicht Jimin, der Kleine aus Kookies Klasse?"

Nun war ich an der Reihe, verwirrt dreinzuschauen, was von Tae mit einem Lachen quittiert wurde. "War klar, dass er dir das nicht unter die Nase gerieben hat. Jungkook hasst es, wenn man ihn Kookie nennt, da es seiner Meinung nach zu cute klingt, aber genau deshalb tun wir es so gern."

Die Verwirrung konnte meinem Gesicht nach wie vor nicht weichen, da ich einen solchen Namen einfach nicht mit dem Jeon Jungkook in Verbindung bringen konnte.

Schließlich war er kalt und skrupellos und dieser Name klang viel zu unschuldig, als dass er zu ihm gehören könnte. Nun ja, heute war er eher etwas aufdringlich und reichlich verwirrend gewesen, aber vielleicht war ja genau das sein Plan?

Vielleicht wollte er mich in Sicherheit wiegen, wollte, dass ich wieder ein winziges bisschen Hoffnung schöpfte, um dieses dann ein für alle mal zu zerstören?

"Was wolltest du denn jetzt eigentlich? Also, nicht, dass du nicht mit uns reden dürftest, nur kommt das etwas überraschend.", holte mich die Stimme des Jungen, dessen Namen ich nicht kannte, zurück in die Realität.

"Oh..ja..richtig.", murmelte ich so leise, dass man es vermutlich nichtmal gehört hätte, wenn man direkt neben mir stand. "Ich...eh...finde den Ausgang nicht."

Tae lachte erneut auf, woraufhin ich peinlich berührt meinen Blick senkte und....der Größere wuschelte mir durch die Haare? "Haha, du bist echt knuffig." waren seine Worte, ehe er sich umdrehte und der Andere mir bedeutete, ihnen zu folgen, was ich, noch immer sehr perplex, auch in die Tat umsetzte.

Draußen angekommen, tat sich mir aber schon das nächste Problem auf. "Eh....ihr wisst nicht zufällig, wo die Lee-Hyun-Straße ist?", fragte ich nervös und ohne aufzusehen, doch konnte ich mir das fröhliche Gesicht des Braunhaarigen dennoch nur allzu gut vorstellen. "Tatsächlich wissen wir das sehr gut, denn zufälligerweise wohne ich auf der selben Straße und zufälligerweise wollte Youngjae sowieso mit zu mir kommen."

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Heyyy,

dieses Kapitel ist....nun ja...seltsam. Es sind bestimmt auch tausende Fehler drin, I'm sorry, aber ich bin etwas neben der Spur.

Übrigens haben ich und Cute-Cheerly (@Kai2Kid ) demnächst vor, eine Partnerstory zu veröffentlichen, so be excited.~

Man liest sich!

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