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18~Despair

Jimin

Als ich am nächsten Morgen, kaum in der Lage, die Augen offen zu halten, in Richtung des schmutzig grauen Gebäudes meiner neuen Schule schlurfte, hätte ich mir den Mundschutz am Liebsten über beide Augen gezogen, da unter diesen Augenringe prangten, die wahrscheinlich dunkler waren als jedes schwarze Loch.

Ich hatte die vorherige Nacht einfach kein Auge zudrücken können, nachdem ich erfahren musste, in welcher Gefahr mein jüngerer Bruder befand- und das nur aufgrund meines eigenen Versagens.

Weshalb er? Weshalb musste Jihyun für Fehler bezahlen, die er nie begangen hatte?

Ich sollte an seiner Stelle sein, ich sollte das erhalten, was ich verdiente.

Und ich hoffte, nein ich flehte mein Schicksal an, dass sich ein Kompromiss mit Jungkook finden ließe.

Letztendlich würde doch jeder das erhalten, was er wollte, wenn ich ginge. Jungkook und sein neuer Freundeskreis wären mich los, Jaebum könnte endlich Rache für mein Nichtskönnen verüben und Jihyun müsste sich nicht mehr für mich opfern.

Es musste einfach funktionieren, irgendwie, damit Jihyun aus dem Schneider war.

Vermutlich wäre ich aus reiner Verzweiflung in Tränen ausgebrochen, doch ich verbot es mir.

Ich hatte schließlich nichtmal einen Grund zum Weinen, ich hatte solch unangebrachtes Selbstmitleid nicht verdient.

Jihyun dürfte weinen, schließlich war er derjenige, dem Unrecht angetan wurde, doch ich wusste genau, dass er im Gegensatz zu mir dennoch seinen kindlichen Positivismus beibehielt, ganz gleich, wie viel er litt.

Und genau deshalb war es umso schlimmer, dass ausgerechnet Jihyun die Faust Jaebums traf. Er war so eine liebe und dankbare Person, er hatte alles Gute dieser Welt verdient.

Ganz anders als ich.

Deshalb war ich auch sehr erfreut- oder zumindest ein Gefühl dieser Art; man konnte es nicht wirklich 'Freude' nennen, so sehr ich es mir auch wünschte- als ich Taehyung entdeckte, der mutterseelenallein rechts der, ebenso wie das Schulgebäude, schmutzig grauen Säulen, die den Eingang der Schule begrenzten, stand.

Wenn ich Glück hätte, könnte ich vielleicht ihn überreden, meinen Schulverweis zu veranlassen und würde an Jungkook vorbeikommen.

Seltsamerweise begann er bereits wie wild zu winken, obwohl ich noch nicht einmal seine Richtung eingeschlagen hatte.
"Jimin, hier drüben!"

Zugegebenermaßen war diese Begebenheit mehr als nur seltsam, wenn man bedachte, dass wir uns gerade mal zwei Tage 'kannten' und ich mir bis eben kaum sicher war, ob ihm überhaupt meine Existenz im Gedächtnis verblieben war, doch für Jihyun würde ich jegliche Schikane auf mich nehmen.

So nahm ich es auch nicht für wichtig, um den heißen Brei herumzureden, sondern fiel sofort mit der Tür ins Haus, sobald ich zum Stehen gekommen war.

"Ich weiß, ihr hasst mich sowieso mehr als alles Andere und das ist ja auch verständlich, aber können wir nicht bitte einen Weg finden, dass ich von der Schule geworfen werde und zurück kann? Ihr wärt mich dann schließlich auch los."

Taehyung sah mich mit einem Ausdruck an, als hätte ich ihm gerade erzählt, dass das heilige Regenbogeneinhorn geheime Machenschaften mit dem Hausmeister am Laufen hatte, um die Schule in einen Vergnügungspark zu verwandeln.

"Bitte was?"

Ich hätte mit Allem gerechnet, aber nicht damit. Er schien es tatsächlich völlig außer Frage zu sehen, dass ich wieder zurückkehren könnte, obwohl das doch eigentlich ihr Ziel sein müsste, wer wollte schließlich freiwillig mit mir Zeit verbringen?

"Ich muss zurück, verstehst du?
Ich weiß, ich bin es nicht wert, solch einen Wunsch äußern zu dürfen, aber es geht um Jihyun! Sie...sie tun ihm weh und das nur wegen mir! Er....hat das doch nicht verdient, ich muss ihm einfach helfen!"

Auch, wenn ich krampfhaft alles dafür getan hatte, konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten.

Als wäre ein Damm gebrochen, schienen riesige Wassermassen aus meinen Augen zu strömen und ich fühlte mich unter dieser sinnbildlichen Last plötzlich so schwach, dass ich auf die Knie sackte.

Einfach so, mitten vor dem Schultor und zudem vor Taehyungs Füßen.

Was dann geschah, hätte ich in hundert Jahren nicht erwartet.

Ich spürte eine Hand, die so vorsichtig über meinen Rücken strich, als könnte sie mich andernfalls zerbrechen und die unverkennbare Stimme Taehyungs sprach:

"Jimin...ich weiß nicht, was wirklich vorgefallen ist, aber wir sind nicht die, für die du uns hälst, wirklich.

Ich habe keine Ahnung, was man dir angetan hat, aber ich kann es mir in etwa vorstellen. Niemand verdient sowas, du erst recht nicht.

Und Jihyun, er wird...-also, ich denke zumindest, ich kenne ihn ja natürlich nicht- er wird das schaffen, mit deiner Hilfe, mit der Hilfe seiner Freunde, euer Eltern.

Du hilfst ihm nicht, indem du jetzt zurückrennst und dich ihnen bereitwillig zum Fraß vorwirfst, das wäre nicht, was Jihyun wöllte.

Er ist glücklich, wenn er dich in Sicherheit weiß und das bist du hier, denn ab jetzt werde ich, werden wir, dir zur Seite stehen."

Ich wollte ihm widersprechen, ihn anschreien, er solle mich nicht anlügen, mir keine Hoffnungen machen, doch es drang kein einziger Laut aus meiner schmerzend trockenen Kehle.

Stattdessen sah ich aus, nun vermutlich zu den Augenringen zusätzlich noch rot verheulten, Augen auf, um direkt in den Seinen zu landen.

Ich sah in ihnen nichts als Ehrlichkeit und Besorgnis und diese Tatsache rührte mich so dermaßen, dass ich mich, ohne an vermeintliche Folgen zu denken, in seine Arme warf.

Er ließ mich nicht fallen, er drückte mich nicht weg, sondern er blieb da, blieb da und gab mir Halt.

Ich versuchte gar nicht erst, zu verstehen, warum ausgerechnet eine Person wie ich soetwas unglaublich Nettes verdient hatte, es war einfach zu surreal.

Normalerweise hätte ich einer solchen Handlung nicht einmal im Schlaf getraut, doch in Taehyungs Augen hatte ich so viel Mitgefühl gesehen, wie zuletzt in denen meiner Mutter.

Augenblicklich überkam mich ein Schauer der Erkenntnis und ich hatte das Gefühl, mein, noch immer von den gestrigen Joghurt gefüllter, Magen würde sich verknoten.

Er hatte Mitgefühl für mich, ausgerechnet für mich.

Während Jihyun noch immer am Leiden war, lag ich hier in den Armen eines hilfsbereiten Jungen und suhlte mich in dessen Mitleid.

Ich löste mich von Taehyung und sah entschuldigend auf.

"Es tut mir so leid, bitte denk nicht von mir, ich würde es schwer haben. Jihyun sollte dein Bemitleiden gelten, nicht mir. Ich verdiene es nicht."

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Heyyy,

Drama hat zwar einen langen Anlauf gebraucht, aber es ist finally da. (In einem übermäßig langen Fillerkapitel. xD)

Das Comeback ist wirklich einfach nur....mir fehlen die Worte, um zu beschreiben, was gerade in mir los ist.

Ich bin so dankbar, dass ich das miterleben darf, dass ich Teil dieses Fandoms sein darf.

Und ich wünschte ich könnte mehr tun, als einfach nur 'Danke' zu sagen.
Ich wünschte, ich könnte ihnen irgendwas zurückgeben, aber nichtmal meine komplette Existenz wäre genug, um ihnen gerecht zu werden.

Man liest sich!

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