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15~Coffee

Jimin

Eins, zwei, drei Schritte und ein jeder brachte mich näher Richtung Ausgang.

Doch je näher ich diesem kam, desto nervöser wurde ich.

Denn auch, wenn der Ausgang bedeuten würde, dass niemand mich mehr aufgehalten hatte, konnte eben dies auf den letzten Metern noch geschehen und das war es, was mir eine solche Angst bereitete.

Eigentlich absurd, dass ich eine solche Panik gegenüber einem lediglich eventuell eintreffenden Ereignis empfand, doch es schien mir, als hätte ich keinerlei Macht über mein eigenes Empfinden.

Zudem wurde mein Unbehangen durch den nahezu komplett verlassenen Schulflur, in dem meine eigenen Schritte von allen Seiten widerhallten und der gespickt von dunklen Ecken war, in denen sich meine Peiniger verstecken könnten, keinesfalls gemindert.

"Jimin!", unterbrach plötzlich eine Stimme die Beinahe-Stille und obwohl ich im Grunde die ganze Zeit über auf eine solche Unterbrechung gewartet hatte, zuckte ich lächerlicherweise zusammen.

Unwiderleglich hatte ich unbeschreibbar große Angst vor dem, was mich nun erwarten würde, denn Eines war sicher: In guter Absicht würde man jemanden wie mich garantiert nicht ansprechen, obwohl man es hier wohl schon als 'Schreien' betiteln konnte.

Mit zusammengebissenen Zähnen, die man aufgrund des Mundschutzes zum Glück nicht sehen konnte, wandte ich meinen unkontrolliert zitternden Körper zu dem Rufer um und erblickte...Jaemin.

Auch wenn er meines spärlichen Wissens nach nicht unbedingt zu Jungkooks Freundeskreis gehörte, lockerte ich mich kein Stück.

Letztendlich spielte es nichtmal mehr eine Rolle, ob sich meine Schikanierer untereinander leiden konnten, das wusste ich nur zu gut.

Sobald sie, egal über welche Quellen, herausgefunden hatten, wie erbärmlich ich war und obendrein noch zu schwach, mich zu wehren, hatten so ziemlich alle mehr oder weniger ihren Spaß daran gehabt, mich noch mehr zu erniedrigen und mit hundertprozentiger Sicherheit würde es auch hier wieder so sein, es war nur eine Frage der Zeit.

"Warte mal bitte", japste der Braunhaarige nun, obgleich ich schon längst zum Stehen gekommen war. "Du musst den Tag mit mir verbringen. Ramon trifft sich mit BamBam und ich kann schlecht wie das letzte Opfer allein zu Hause hocken, sonst sieht es ja so aus, als wäre ich nichts ohne Ramon."

Langsam führte mein runder Kopf ein Nicken aus, um meine Kenntnisnahme der geschilderten Situation kundzutun.

Zwar konnte ich schlecht einschätzen, inwiefern diese der Wahrheit entsprach, aber mir blieb so oder so keine Wahl, das war mir klar.

"Perfekt.", gab Jaemin von sich und klang dabei sogar ehrlich erleichtert, was mich zugegebenermaßen ein wenig verwunderte. Vielleicht war er aber auch einfach nur ein verdammt guter Schauspieler.

Es war mir schleierhaft, warum ein jeder dies bei mir tat, doch auch dieses Mal schnappte sich der Braunhaarige mein Handgelenk und zog mich regelrecht nach draußen.

"Also, die beiden treffen sich beim Café von Namjoons Freund vorn an der Ecke beim Blumenladen.", teilte mir Jaemin überflüssigerweise mit, da ich mich kein Stück hier auskannte.

Eine Antwort gab ich dem Größeren nicht, denn es war stark anzunehmen, dass er ohnehin keine erwartete, zumal er mein Handgelenk noch immer nicht losgelassen hatte und stattdessen zielstrebig eine kleine Ansammlung an verschiedenen Läden, unter ihnen vermutlich auch das besagte Café, ansteuerte.

Wenig später fand ich mich schon vor dem reichlich besuchten, kleinen Lokal wieder, aus dem uns eine Welle aus verschiedensten, süßlichen Gerüchen entgegenschlug, die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen und genau das machte mir verdammte Angst.

Nun verstand ich auch den Sinn der ganzen Aktion: Sie wollten mich dazu bringen, der Versuchung nachzugeben.

Aber warum? Was brachte es ihnen, mich bloßzustellen? Ich konnte ja nachvollziehen, dass ich eine wirklich ekelerregende Person war und auch, dass es in irgendeiner Weise schon unmöglich war, mit mir 'befreundet' zu sein, aber sollten sie sich dann nicht eher von mir fernhalten?

Wie lächerlich. Ich erlaubte mir doch tatsächlich, vorzuschreiben, wie man mich zu schikanieren hatte. Was kam als Nächstes? 'Wenn ihr mich verprügelt, schlagt doch bitte nur mit der linken Faust, damit ihr nicht so treffsicher seid.' oder was?

Fast hätte ich freudlos aufgelacht, wäre mir nicht rechtzeitig bewusst geworden, dass ich mich noch immer an einem öffentlichen Ort befand.

"Da sind sie.", zischte auf einmal Jaemin neben mir und ich folgte seinem Blick zu einem recht zentralen Tisch, an welchem BamBam diesem Ramon einen kompletten Roman zu erzählen schien.

Der Ausdruck meines Begleiters, der sich endlich dazu entschieden hatte, mein gerötetes Handgelenk loszulassen, nahm beinahe etwas Trauriges an und augenblicklich bereute ich meine vorherigen Gedanken.

Es war ungerecht von mir gewesen, ihm von vornherein soetwas zu unterstellen, schließlich war es genauso gut möglich, dass er einfach nur zur falschen Zeit, am falschen Ort gewesen und deshalb an mich geraten war.

Das änderte jedoch nichts an der Tatsache, dass ihm früher oder später meine Wertlosigkeit bewusst werden würde. Aber ich glaubte, darum ging es ihm auch gar nicht unbedingt, je länger ich die Situation bedachte.

Es handelte sich hierbei einfach nur um eine Zweckgemeinschaft, bis zwischen ihm und seinem Freund wieder alles im Lot war.

Allerdings war das eine eindeutig angenehmere Vorstellung als meine erste Annahme, somit konnte ich mich nicht beschweren.

Im Augenwinkel registrierte ich, dass Jaemin sich in Bewegung setzte und trottete ihm, unwissend, was nun geschehen würde, hinterher.

Zu meiner Überraschung wählte er einen Tisch, der lediglich wenige Meter von dem der anderen beiden entfernt war, womit uns Ramon sofort entdeckte.

Sein Gesichtsausdruck lag irgendwo zwischen Schock und Panik, was mir ebenfalls ein Rätsel war.

Beinahe schon aggressiv schnappte sich mein Gegenüber die Getränkekarte und würdigte unseren Nachbartisch demonstrativ keines Blickes, während meine Aufmerksamkeit von zwei weitere Personen, die das Café betraten, auf sich gezogen wurde.

Jungkook und sein schwarzhaariger Freund, der alles Andere als glücklich wirkte.

Suchend sahen sie sich um und ich rutschte nervös auf die vorderste Kante meines Stuhls, während ich mich instinktiv noch kleiner machte. Hoffentlich übersahen sie mich einfach...

Meine Hoffnung wurde jedoch durch ein nahezu freudiges "Hey, Jimin!" zunichte gemacht, das seltsamerweise ausgerechnet Jungkooks Mund entsprang.

"Öhm...hi...", nuschelte ich, den Blick stetig gesenkt, einfach, weil ich eine zu große Angst verspürte, als dass ich ihm ins Gesicht hätte sehen können.

Mit einem Schlag überkamen mich Bilder meines Albtraums und ich kniff verzweifelt die Augen zusammen, obgleich jene Handlung recht sinnlos war, da diese Bilder sich vielmehr vor meinem inneren Auge abspielten.

Ich durfte ihm nicht vertrauen, ich durfte niemandem vertrauen und vorallem dürfte ich gar nicht hier sein.

"Jaemin", mischte sich nun der Schwarzhaarige ein, der bis jetzt geschwiegen hatte, ein und zog so jedermanns Aufmerksamkeit, mit Ausnahme von Ramon und BamBam auf sich. "Ich glaube, du bist aus einem ähnlichen Grund hier wie ich und ich würde dich deshalb gern sprechen, allein."

Ein eisiger Schauer überkam mich. Nicht etwa, weil seine Worte so kalt oder sein Blick so finster waren, nein, denn das war nichtmal der Fall.

Vielmehr lag es an der Erkenntnis, dass er offenbar vorhatte, Jaemin wegzulocken und mich allein mit Jeon Jungkook zu lassen.

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Heyyy,

ich weiß, dass Kapitel ist wirklich kurz und vermutlich nicht gerade qualitativ hochwertig, aber ich habe gerade eine Art Schreibblockade. ._.

Ich hoffe, ihr nehmt mir das nicht allzu übel. Das nächste Kapitel wird wieder besser, promise!

Bis dahin,
Man liest sich!

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