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1~Past

Jungkook

Einfach gerade heraus hatte sie Schluss gemacht. Als hätte sie mich nach den Hausaufgaben gefragt, so gleichgültig schien es ihr gewesen zu sein. Völlig allein hatte sie mich stehen lassen, als wäre ich der letzte Dreck.

Und zu wem war sie gerannt?
Bei wem hatte sie sich ausgeheult, was für ein schlechter Freund ich doch war?

Wer hatte ihr, ausgerechnet ihr auch noch Mut zugesprochen?
Wer war es, zu dem zuvor schon meine letzten Freunde gerannt waren, sobald ich ihnen genug vertraute, um zu offenbaren, dass ich im Heim lebte?

Sein Name war Park Jimin und ich hasste ihn mit jeder einzelnen Faser meines Körpers.
             
Er hatte einfach alles, was mir verwehrt blieb: Eine reiche Familie, gute Noten, viele Freunde und das Ansehen der Mädchen. Ich hatte bis vor Kurzem alles über mich ergehen lassen, mir eingeredet, es sei nicht seine Schuld, dass alle ihn vergötterten, doch bei Jisoo war nun endgültig Schluss. Ich würde ihm das Leben genauso zur Hölle machen, wie das meine wegen ihm verlief und ich wusste auch genau, zu wem ich gehen brauchte...

"Hallo Jackson", säuselte ich süffisant, während Besagter, welcher auf dem Fensterbrett eines Fensters am Ende des Gangs der Toiletten saß, mich lediglich misstrauisch musterte. Sein Misstrauen war keineswegs unbegründet, doch das würde ihm auch nicht helfen.

"Was willst du, Jeon?", knurrte er und man sah deutlich die Missgunst in seinem Blick. In Augen konnte man so viel lesen, vorallem dann, wenn ihr Besitzer sich nichteinmal die Mühe machte, auch nur irgendwas zu verstecken, so wie es bei Jackson der Fall war.

"Oh, ich möchte dich nur um einen kleinen Gefallen bitten, den du mir hoffentlich erfüllen wirst, es sei denn natürlich, jemand soll von deinem kleinen Geheimnis mit Mark erfahren."

Die Miene meines Gegenübers entglitt, sobald ich auch nur den Namen seiner kleinen Affäre in den Mund nahm und mein Gesicht zierte sogleich ein selbstzufriedenes Grinsen, das meinem ehemaligen Kumpel natürlich nicht entging,  weshalb er versuchte, sein verlorenes Pokerface so gut es ging, wieder zusammenzusetzen und mir, eine Spur zu schrill, als dass man es als gute Schauspielkunst bezeichnen könnte, "Du hast keine Beweise!" entgegenschleuderte.

Das Grinsen entwich meinen Lippen nicht, da ich auf eine solche Reaktion nur allzu gut vorbereitet war und provokant erwiderte: "Willst du es wirklich darauf ankommen lassen, Jackson?"

Dieser besah mich mit einem tiefdunklen Blick, welchem ich allerdings keinerlei Beachtung schenkte, da wir alle beide ganz genau wussten, dass er keine Wahl hatte und zischte verärgert "Ich hasse dich, Jeon."

Es war schon beinahe amüsant, wie er mit allen Mitteln versuchte, einen möglichst groben Eindruck zu hinterlassen, obwohl ich mit eigenen Augen gesehen hatte, wie anders er sich im Beisein seines Freundes verhielt, aber allen voran war es erbärmlich.

"Reg dich ab, du sollst dir nur deine willenlosen Anhänger zusammenkratzen und jemanden schikanieren, mehr nicht." Vermutlich war ich ein schlechter Mensch, so skrupellos mit mir eigentlich Gleichgesinnten zu spielen und mich nebenbei an ihren Leiden zu amüsieren, doch an alldem war auch nur er  Schuld, denn ohne ihn hätte ich keinen Grund, so verbittert zu sein.

"Um wen handelt es sich?", verlangte Jackson nun zu wissen und meine Antwort kam knapp und vorallem voller Hass daher: "Park Jimin." Der Braunhaarige lachte kurz auf, trocken und ohne jeglichen Funken von wirklicher Belustigung. "Wie soll ich das anstellen? Alle lieben ihn." Ich verengte meine Augen zu Schlitzen, da mir dieser Punkt sehr wohl bewusst war. "Dinge lassen sich ändern, mein lieber Jackson. Wir müssen uns nur seine Schwachpunkte heraussuchen, das dürfte nicht sonderlich schwer werden."

Zwei Tage später saß ich unruhig auf meinem Platz in der hintersten Ecke des Klassenzimmers und drehte einen Bleistift zwischen meinen Fingern. Plötzlich schob sich ein breit lächelnder Jimin in mein Blickfeld und obwohl dieses Bild mich einfach nur anwiderte, konnte ich nicht anders, als in mich hineinzugrinsen, denn dies war die perfekte Situation, um endlich meinen ersehnten Plan ins Rollen zu bringen.

"Brauchst du vielleicht Hilfe bei den Mathehausaufgaben?", ertönte anschließend auch seine piepsige Stimme. "Ich habe von Jinyoung gehört, dass du sie noch nicht gemacht hast und da dachte ich-"

"Man sollte das tun, was man kann.", unterbrach ich ihn säuerlich lächelnd. "Also solltest du vielleicht aufhören, zu denken, genauso, wie ich aufgehört habe, Hausaufgaben zu machen, du kleiner, fetter Streber." Im Hintergrund konnte ich bereits das unterdrückte Lachen eines scheinbar geschmackvollen Einzelnen zu hören, was mich nur noch mehr anspornte.

"Wie kannst du sowas sagen, Jeon-Abschaum?!", kreischte irgendeines von den vielen, eintönigen Mädchen. Sie trug ein pastellgrünes T-Shirt und darüber eine ebenfalls pastellfarbene Jeansjacke in rosa-Schreckliche Kombination. "Jimin-Oppa hat die krassesten Abs weit und breit!"

Ach, sie waren doch alle gleich, immer ging es nur um ihre notgeilen Bedürfnisse. Momentan jedoch konnte ich mir das nur zunutze machen. "Wenn du Abs willst, kannst du das auch haben, ohne den Kopf eines aus der Form gelaufenen Mochis.", erwiderte ich lässig und schob zur Demonstration mein T-Shirt kurz ein Stück nach oben, was in den Reihen der Mädchen ein erregtes Tuscheln hervorrief.

Normalerweise war ich kein Freund solcher Oberflächlichkeiten, doch in diesem Kampf waren mir alle Mittel recht. Ich warf einen triumphierenden Blick Richtung Jimin, welcher kalkbleich ein paar Schritte zurückgewichen war und die Hände abwehrend vor sich hielt, als könne er die Angriffe so aufhalten, lächerlich. Seine dunkelbraunen Augen waren weit aufgerissen und zeigten eine solche Verzweiflung, dass ich mir es nicht nehmen lassen konnte, mein Gesicht mit einem spöttischen Grinsen zu schmücken.

Endlich konnte ich die Vergeltung ausüben, die mir zustand.
"Das ist doch alles reine Eifersucht. Ich stehe zu Jiminie und das solltet ihr alle auch tun!", erhob sich nun eine helle Stimme über den allgemeinen Tumult.

Blitzschnell und gewandt wie eine Schlange drehte ich mich zu der Ruferin um. "Hast du was gesagt, Jisoo?", fragte ich bedrohlich ruhig, während die brennenden Blicke aller Anwesenden auf ihr ruhten. "Ja, das habe ich!", ereiferte sie sich entgegen meiner Erwartungen, doch Jackson, der sich inzwischen ebenfalls von seinem Platz erhoben hatte, unterbrach sie und lenkte gleichzeitig die Aufmerksamkeit auf sich. "Also, ihr habt zwei Möglichkeiten: Entweder ihr seid schwach, hängt weiter mit diesem Streber ab und werdet zum Gespött der ganzen Schule oder aber ihr seid cool und gesellt euch zum Bestaussehenden hier.", erörterte er und deutete bei Letzterem auf sich selbst, wodurch einige, die scheinbar den Ernst der Lage nicht verstanden, wieder zu lachen begannen.

Jisoo traute sich zwar nicht, weiter zu protestieren, doch merkte man ihr, sowie ein paar Anderen deutlich an, dass sie nicht wirklich einverstanden mit unserer Reformation waren. Noch nicht.

Das Ganze war inzwischen über ein Jahr her und ich versuchte es, so gut wie möglich zu verdrängen. Nachdem die ganze Mobbingsache herausgekommen war, hatte ich eine Menge Stress in meinem Heim erleben dürfen, da ich aufgrund dessen die Schule wechseln musste und wurde von meiner Betreuerin Suji zu einer Psychotherapie verdonnert.

In jener wurde allerdings behauptet, man habe es mit keinerlei Extremsituation zu tun, denn es handele sich um eine normale, jugendliche Rebellierphase, bei welcher ich mir Jimin als Sündenbock ausgesucht habe. Zwar verspürte ich noch immer keinerlei Reue, aber zumindestens hatte ich nicht mehr das dringende Bedürfnis, mit der Schikane fortzufahren.

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Heyy,

soviel zum Thema "Ich schreibe erstmal vor und update die neue Story nicht sofort." Stattdessen update ich sofort das erste Kapitel, sobald es fertig ist. ._.

Ich hoffe, es ist einigermaßen akzeptabel und ihr seid genauso gehyped wie ich. xD

Man liest sich!

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