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Umzingelt

Sie waren umzingelt. Mindestens zehn Polis standen um sie herum, ihre Waffen im Anschlagt. Panik lähmte Jana. Sie wusste, dass sie nicht entkommen konnte, dieses Mal nicht. Weder konnte sie es über sich bringen, ihre Freunde im Stich zu lassen, noch würde sie auch nur zehn Meter weit kommen, bevor ein Geschoss sie traf. Ein unheilverkündendes Knurren drang an ihre Ohren. Jana wandte den Kopf, nur ein winziges Stück weit. Die Hunde waren wieder da, die, die sie schon einmal angegriffen hatten, mit den unheimlich kalten Augen, die wirkten wie schwarze Löcher. Das Blut rauschte in ihren Ohren, fieberhaft blickte sie um sich. Es musste irgendwo einen Ausweg geben, sie durften sich nicht einfach so geschlagen geben!

„Ihr solltet mit uns kommen." Die Worte des Polis klangen mechanisch, als würden sie nicht von einem Mund, sondern von einem künstlich generierten Programm ausgesprochen. „Es wird euch nichts geschehen, der Präsident persönlich gibt euch sein Wort."

Bevor Jana auch nur irgendwie reagieren konnte, ertönte ein raues Lachen hinter ihr. „Und das sollten wir euch glauben weil...?" Trotz der Schweißperlen, die sich auf Jaspers Stirn unter der Anstrengung, Marie zu stützen, gebildet hatten, war sein Gesicht eine einzige Grimasse des Hohns. „Der Präsident hat sich in der letzten Zeit nicht unbedingt als einer unserer Freunde erwiesen."

„Die Antwort auf deine Frage ist einfach. Entweder ihr kommt freiwillig mit uns, oder wir werden euch zwingen, aber die letztere Möglichkeit ist die eindeutig unangenehmere für euch." Jana spürte, wie eine Gänsehaut ihre Arme hinaufkroch. Nicht, dass sie sich jemals irgendwelche Illusionen gemacht hatte, was ihre Möglichkeiten anbelangte, doch die Worte ausgesprochen zu hören, nahm ihnen nicht das kleinste bisschen ihrer grausamen Wahrheit.

„Ist gut, Jasper.", sagte sie und zwang sich, ihre Stimme ruhig zu halten, trotz des Aufruhrs, der in ihrem Inneren herrschte. Nicht einen Moment ließ sie den Polis, der sich so bedrohlich vor ihr aufgebaut hatte, aus den Augen. „Wir haben keine Wahl."

Etwas in ihrem Bauch schien sich zusammenzukrampfen, als Jana sich langsam in Bewegung setzte. Sie spürte die Präsenz der Waffenläufe, die auf ihren Körper und auf die Körper ihrer Freunde gerichtet waren, in jeder Sekunde, in jedem Atemzug. Sie war gefangen in einer Gruppe der Lakaien ihres größten Feindes, und sie war ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Immer wieder schweiften Janas Gedanken zu der kurzen Zeit, in der sie sich alleine durchgeschlagen hatte. Hätte sie sich anders entschieden, wenn sie nicht gewusst hätte, dass noch vier andere bei ihr waren? ‚Vielleicht', schoss es ihr durch den Kopf. ‚Vielleicht würde ich das Risiko eingehen und versuchen, wegzulaufen.'

Doch sie konnte nicht und sie wusste es. Und aus irgendeinem Grund machte es ihr nicht einmal etwas aus. Der unheimliche Drang, der sie dazu gezwungen hatte, zu fliehen, und zu versuchen, alleine klarzukommen, war verschwunden. Der unsichtbare Schleier, der sie von Lizzy, R und Jasper getrennt hatte, war nicht verschwunden, Jana spürte noch immer, dass sie anders war, doch es schien, als wäre er durchlässiger geworden und würde sie nicht mehr von ihren Freunden trennen.

Es dauerte nicht lange, und sie konnten die Mauern des Imperias auf sich zukommen sehen. Unruhig wanderte Janas Blick über das Gebäude, von dem sie sich geschworen hatte, dass sie es niemals wiedersehen wollte. Das war es also, wo es enden sollte. Eigentlich war es von Anfang an klar gewesen.

Wahrscheinlich würden sie dem Präsidenten erneut gegenüber treten müssen. Jana würde ihrem Vater das zweite Mal in ihrem Leben bewusst in die Augen sehen, in der Gewissheit, dass er sie dieses Mal nicht entkommen lassen würde, egal, wie viel Hilfe sie bekam. Schlagartig breitete sich Übelkeit in ihrer Magengegend aus, genau in dem Moment, als der Polis die schwarz behandschuhte Hand hob und an die hölzerne Tür klopfte.

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