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Falle

Vorsichtig hielt Jana inne und lauschte. Sie hatte einen derartig großen Lärm gemacht, bestimmt hatte Maya sie gehört. Doch es blieb still, nichts rührte sich, keine Alarmanlagen schrillten los. Das einzige Geräusch, was Jana hören konnte, war ihr eigener Atem. Ratlos drehte sie sich um ihre eigene Achse. Das war ihre einzige Chance, Maya und somit dem Imperias zu entkommen. Halb schon hatte sie sich zur Eingangstür gewandt, und doch konnte sie sich nicht überwinden, zu gehen. Maya war die einzige Person, die ihr möglicherweise Informationen geben konnte. Informationen über den Präsidenten, das Imperias. Die Stadt. Vielleicht sogar ihre Schwachstellen. Und über diesen ganzen Möglichkeiten stand ein Gedanke: Jasper zu befreien. Jana schluckte heftig. Es war gefährlich. Es konnte sie ins Gefängnis bringen. Oder Schlimmeres.

Mit einem Ruck drehte sie sich herum und ging zurück zu ihrem Schlafzimmer. Der Rucksack, den sie achtlos in eine Ecke hatte fallen lassen, war verschwunden. Jana fluchte leise. Ihre sämtlichen Vorräte hatten sich in der Tasche befunden. Neben dem Zimmer, in dem sie geschlafen hatte, führte eine enge Wendeltreppe in ein höheres Stockwerk. In ihrer Schlaftrunkenheit hatte sie es zuerst nicht bemerkt. Von oben kamen Geräusche, die Jana nicht einzuordnen wusste. Nun konnte sie nicht mehr umkehren. So leise wie möglich ging sie die Wendeltreppe nach oben.

In dem oberen Stockwerk angekommen, blieb sie wie angewurzelt stehen. Nur mit Mühe konnte sie sich daran erinnern, wie man seinen Mund wieder schloss. Der Boden war mit flauschigem Teppich ausgelegt, teuer aussehende, hölzerne Möbel standen an den Wänden. Von irgendwoher tickte eine Uhr. Mehrere ebenfalls hölzerne Türen führten in angrenzende Räume. Aus einem davon drang ein leises, elektrisches Brummen.

Vorsichtig, obwohl ihre Schritte von dem dicken Teppich gedämpft wurden, schlich Jana zu der betreffenden Tür und lugte durch den schmalen offen stehenden Spalt. Es war ein riesiges Bad, ausgestattet mir einer so großen Badewanne, dass man sie schon fast als Swimming Pool bezeichnen musste, einer Toilette und einem breiten Spiegel, der sich über die gesamte Längsseite der Wand zog. Der einzige Raum hatte etwa die doppelten Ausmaße des Kellers, in dem sie mit Jasper die letzten Monate gelebt hatte. Kurz schweiften Janas Gedanken zu der Frage, wieso die Wohnung unten so klein erschien, doch sie beschäftigte sich nicht weiter damit. Wahrscheinlich waren einige Wände zu gemauert worden, um einen beengten Eindruck zu erwecken. Jana wurde ein wenig übel. Das ganze untere Stockwerk war eine einzige Falle. Und sie und Jasper waren sehenden Auges hinein gelaufen.

Maya stand vor riesigen Spiegel und föhnte sich die feuchten Haare. Sie waren nicht mehr verfilzt und stumpf, sondern in einem sanften Blond, das beinahe schon golden wirkte. Ein Funke flammte in Jana auf, ein Funke der Wut. Sie spürte nur zu gut, wie schnell dieser Funke zu einem Feuer auswachsen konnte und sie hatte nicht vor, den Vorgang aufzuhalten. Jetzt wollte sie nicht mehr nur Informationen, sie wollte ihre Rache, sie wollte, dass diese junge Frau, die sie noch vor wenigen Stunden für eine Freundin gehalten hatte, zu spüren bekam, was sie ihr angetan hatte. Ein kurzer Blick durch den Raum. Das Fenster auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes schien den einzigen Fluchtweg zu bieten, sollte Jana den Raum einmal betreten haben. Die Flucht nach unten und zurück auf die Straße kam nicht mehr in Frage, sie hatte nichts mehr zu verlieren.

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