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Abnormität

Mit einem wirklich sehr unguten Gefühl in der Magengegend drehte Jana sich herum, neben ihr taten ihre Freunde dasselbe. „Was ist das?“, wisperte Lizzy.

„Klingt wie… eine Hundemeute.“ Katharina schien ebenso verdutzt zu sein wie der Rest von ihnen. „Aber das ist unmöglich. Die Parasiten halten sich keine Haustiere. Und schon gar nicht mehrere.“

„Ähm“, meldete sich Jasper zu Wort, jeder Muskel in seinem Körper schien angespannt, bereit, zu kämpfen oder zu fliehen, Jana wusste es nicht. „Ich würde vorschlagen, dass wir nicht hier stehen bleiben, um es herauszufinden.“

Und doch dauerte es noch mehrere Sekunden, in der die sechs untätig herumstanden und in die Richtung starrten, wo die Tierlaute herkamen. Dann bog der erste er Hunde um die Ecke und schlagartig wurde Jana klar, womit sie es zu tun hatten. Der Hund war riesig, unnatürlich groß, unter dem rabenschwarzen Fell zeichneten sich viel zu starke Muskeln ab. „Das ist nicht normal. So sieht kein gewöhnliches Tier aus.“ Fassungslos starrte Jana das Monster an.

„Jetzt steht hier doch nicht rum und starrt Löcher in die Luft!“, brüllte Jasper.

Seine scharfen Worte rissen Jana aus ihrer Trance. Wie ein von der Sehne geschnellter Pfeil fuhr sie herum, riss nebenbei Lizzy an einem Arm mit sich und floh, stetig den anderen hinterher.

Irgendwo tief in sich wusste Jana, dass sie dieses Mal praktisch keine Chance hatten, zu entkommen, hatten sie einmal eine Fährte aufgenommen, ließen schon normale Hunde nicht mehr locker.

Und sollten das hier wirklich im Reagenzglas kreierte Abnormitäten sein, dann würden diese das wohl noch sehr viel weniger tun. Ihre Verfolger waren fast lautlos, nur hin und wieder durchschnitt ein Unheil verkündendes Bellen die laue Morgenluft. Nur allzu bald schmerzten Janas Lungen, ihre Beine schienen Zentner zu wiegen. Sie konnte nicht weiter, sie konnte das Tempo nicht beibehalten, sie hatten keine Chance, den Hunden zu entkommen. Vor ihr stolperte Lizzy beinahe über ihre eigenen Füße, auch ihre Schritte wurden schwerfällig.

Jasper, der die Reihe anführte, warf einen nervösen Blick über die Schulter. Der Schweiß lief ihm übers Gesicht und ließ es glitzern. „Wir können… nicht ewig… weiter laufen!“, keuchte Jana. „Wir brauchen… ein Versteck!“

Doch Jasper schüttelte nur den Kopf. „Unmöglich! Zu leicht… wieder aufzutreiben!“

Erbittert biss Jana sich innen auf die Wange, bis sie Blut schmeckte. Sie hatten keine Chance. In diesem Moment stürzte Marie vor ihr zu Boden. Ob sie gestolpert war oder einfach nicht weiter konnte, Jana konnte es nicht sagen, und es macht wohl auch keinen Unterschied. In den wenigen Sekunden, die Marie brauchte, um wieder auf die Füße zu kommen, reichten, um die sie verfolgenden Monster zu ihnen aufschließen zu lassen.

Jana sah nur noch einen Wirbel von schwarzen Haaren, dann wurde sie zu Boden gestoßen, es fühlte sich an, als wäre ihr ein Felsklotz halb so groß wie sie selbst gegen den Brustkorb geflogen.

Sie schlug hart mit Rücken und Kopf auf den Bürgersteig auf, Schmerzen explodierten in den betreffenden Körperteilen und für einen Moment sah sie Sterne, doch sie war nicht benommen genug, um nicht mehr reagieren zu können. Scharfe Zähne schnappten nach ihrer Kehle, Klauen, so groß wie sie bei Hunden nicht sein sollten, bohrten sich durch ihre Kleidung und die Haut darunter. Jana hörte die anderen schreien, doch sie konnte nichts tun, als einen um den anderen Biss abzuwehren. Mit aller Kraft, die sie noch aufbieten konnte, zog sie die Beine an, um das Monster von sich herunterzuschieben, und tatsächlich, von der plötzlichen Gewichtsverlagerung überrascht, stürzte es von ihr hinunter und mit dem massigen Körper gegen die nächstgelegene Hauswand. Für den Bruchteil einer Sekunde trafen sich sein Blick und der des neben ihm liegenden Mädchens, die sturmgrauen Augen trafen die leeren schwarzen, dann hatte es sich wieder aufgerappelt und griff wieder an, das Maul vor Wut schäumend.

Es schnappte nach Janas Hand, die diese zwar schnell wegzog, doch nicht schnell genug. Die scharfen Zähne rissen die dünne Haut an ihrem Handgelenk auf und hinterließen mehrere parallel verlaufende, heftig blutende Schnittwunden.

Jana realisierte den Schmerz kaum. Irgendwie war es ihr gelungen, wieder auf die Füße zu kommen, und nun trat sie nach der Abnormität, die mit ihren leeren Augen noch viel unheimlicher wirkte als die Parasiten, die wenigstens den Eindruck von Menschlichkeit vermittelten. Doch sie merkte, dass sie nicht mehr lange standhalten konnte, ihre vom endlosen Rennen erschöpften Kräfte ließen nach. Früher oder später würde der Hund sie überwältigen.

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