Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

5|History


"Was machen wir jetzt?", fragte ich leise, mein Blick auf die Zimmerdecke gerichtet.

"Ich habe keine Ahnung. Ich kann nicht glauben, dass er eine Freundin hat! Sie ist so hübsch!", murmelte Kimberly mit verzweifeltem Unterton. Ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung und kaute auf der Innenseite von meiner Wange herum.

"Hätte ich den Mut gehabt, Shawn anzusprechen, dann wären die beiden vielleicht nicht zusammen.", jammerte sie weiter und ich setzte mich auf.

"Mach dir keine Vorwürfe. Außerdem können wir uns gar nicht sicher sein, ob Blondie und Shawn wirklich zusammen sind. Möglicherweise ist sie nur eine Bekannte.", versuchte ich sie zu trösten. Kimberly sah mich unsicher an, schüttelte dann aber den Kopf.

"Nein, du musst es auch gesehen haben. Der Blick von ihm spricht Bände.", seufzte sie und sah erneut das Foto auf meinem Handy an. Dagegen konnte ich nicht viel einwenden, denn es stimmte.

"Mach dir nicht zu viele Gedanken über Shawn, okay? Du hast ja immer noch mich.", grinste ich und stupste meinen Zeigefinger in ihre Schulter.

Meine beste Freundin lächelte leicht und stützte sich mit ihren Unterarmen auf mein Bett. Ihre Augenbrauen zogen sich ein Stück zusammen, während sie über etwas nachdachte und ich wartete auf ihre Frage.

"Wo ist eigentlich Ángel?", platzte es schließlich aus ihr raus. Mein Blick verfinsterte sich und sprang von meinem Bett auf.

"Der Esel wird wahrscheinlich immer noch mit seinen Freunden im McDonald's sitzen und sein Leben genießen. Und ich vermute ganz stark, dass er noch nicht mal mitbekommen hat, dass ich nicht mehr da bin.", erklärte ich in einem bitteren Ton.

Kimberly sah mich verwirrt an, aber ich drehte mich von ihr weg und schaute in mein Aquarium.

Nachdem sowohl Kimberly, als auch ich eine Zeit lang unseren Gedanken gefolgt waren, brach sie die Stille.

"Die Stimmung in diesem Raum ist echt beschissen."
Meine Mundwinkel zuckten belustigt nach oben. Sie hatte vollkommen Recht.

"Wie wäre es, wenn wir einen fetten Mädels Abend machen?", fragte meine beste Freundin und ich stimmte ohne zu zögern zu.

"Ich suche den Film aus!", rief Kim mir hinterher, als ich mit einem breiten Lächeln die Treppe nach unten stiefelte und unseren Kühlschrank nach etwas Essbarem durchsuchte.

-

"Kann mir irgendjemand sagen, was hier los ist? Wieso sprecht ihr nicht mit mir?", fragte Ángel aufgebracht. Er hatte sich vor meinem Tisch postiert und seine Arme darauf abgestützt, sodass er den größten Teil meines Blickwinkels einnahm.

Stur starrte ich an ihm vorbei, auch wenn ich seine braunen Augen, die fest auf mein Gesicht fixiert waren, ziemlich deutlich spüren konnte.

"Ich finde das unfair. Ihr grenzt mich total aus und ich weiß nicht mal wieso.", jammerte der Latino.

"Sie wird nicht mit dir reden, Ángel.", schaltete sich Kimberly mit gelangweilter Stimme ein. Ich sah sie kurz an und lächelte. Natürlich hatte ich ihr davon erzählt, dass ich meinen Kumpel ignorieren würde und erfreulicherweise hatte sie mich in meiner Entscheidung noch zusätzlich bekräftigt. Manchmal waren wir eben doch ein bisschen schadenfroh und böse.

"Das habe ich mir schon gedacht aber ich verstehe nicht, wieso.", erwiderte er gereizt. Ich schaute ihn einen Augenblick lang an, bevor ich wieder an ihm vorbei starrte.

Bevor er noch weiter nach einer Antwort bohren konnte, stakste unsere Lehrerin in den Raum und platzierte sich mit müdem Gesichtsausdruck an ihrem Tisch.

"Du solltest vielleicht lieber auf deinen Platz gehen.", entschied Kim und sah Ángel eindringlich an. Seine Augen richteten sich noch einmal auf mich, aber ich drehte mich weg.

"Ich hoffe stark, dass ihr wieder normal werdet und mir sagt was ich falsch gemacht habe.", murmelte er und ließ sich auf seinen Platz im vorderen Teil der Klasse fallen.

"Ich fasse nicht, dass er sich den Grund nicht denken kann!", fing Kim an sich aufzuregen und ich stimmte kurz darauf ein.

Wie konnte er nichts mitbekommen?
Ich meine, spätestens in dem Moment, in dem er Samstag in sein Auto gestiegen war, hätte er doch merken müssen, dass ich nicht da war und dass er mich nicht nach Hause bringen musste.

Kopfschüttelnd drehte ich mich unserer Geschichtslehrerin zu, als es klingelte.

Sie redete mit monotoner Stimme und man merkte, dass sie keinerlei Spaß an ihrem eigenen Unterricht fand. Gelangweilt piekte ich mit meinem Bleistift kleine Löcher in den Block vor mir und verband sie mit dicken, unordentlichen Linien.

"Ich bin mir sicher, dass sich bereits alle darauf freuen, weil schon so viele darauf hin gefiebert haben. Nun, es ist endlich soweit."
Neugierig hob ich meinen Kopf an.

Nicht wegen der Art und Weise, wie die Worte gesagt wurden, denn das war ungefähr so aufregend, wie eine furzende Kuh. Und auch nicht, weil ich auf etwas hin gefiebert hatte, denn das war eindeutig nicht der Fall. Im Geschichtsunterricht gab es nicht wirklich etwas, worauf ich mich enorm freute, außer vielleicht das Stundenende.

Es war die Tatsache, dass in den ersten Reihen aufgeregt gemurmelt wurde. Wie es schien, hatten sie mal wieder mehr mitbekommen, als ich. Das war allerdings auch nicht sonderlich schwer. Sie saßen immerhin im vorderen Teil des Raumes und hatten Interesse an dem ganzen Kram.

"Sie werden Gruppen bilden und eine Ausarbeitung über die Geschichte eines Landes Ihrer Wahl erstellen. Natürlich alles in chronologischer Reihenfolge, versteht sich, und es wäre gut, wenn jedes Teammitglied am Ende auf demselben Wissensstand ist. Sie haben eine Woche Zeit. Was sie im Unterricht machen und was zu Hause, ist Ihnen überlassen."

Während das Getuschel lauter wurde und sich die ersten Gruppen bereits inoffiziell gefunden hatten, drehte ich mich langsam zu Kim, die mich grinsend ansah. Doch das wurde ziemlich schnell von ihrem Gesicht gewischt.

"Ich habe mir bereits die Mühe gemacht und die Teams zusammengestellt."
Das war wohl der einzige Moment, in dem Misses Summers irgendeine Emotion in ihre Worte legte. In diesem Fall war es ein erfreuter Schwung.

Ja, schadenfroh und gemein konnte jeder Lehrer sein. Und wenn man seinen Schülern erst Hoffnung machte, um sie wie eine Seifenblase zerplatzen zu lassen, dann war man auch noch heimtückisch und ein kleiner Sadist.

Das aufgeregte Gemurmel wurde eingestellt, stattdessen atmeten einige scharf ein, ganz besorgt, mit welchen Losern sie wohl eine Ausarbeitung vorbereiten müssten.

Ich ließ meinen Kopf auf den Tisch fallen und seufzte tief. Bei meinem Glück würde ich wahrscheinlich mit irgendwelchen Strebern, Genies oder Sprachbegabten in eine Gruppe gesteckt werden.

Das war fast immer so. Die Erklärung dafür? Wahrscheinlich hatten meine Lehrer einfach kein besonders großes Vertrauen in ein Team, was aus dummen und faulen Schülern bestand.

Zu denen gehörte ich anscheinend, was ich auch ein wenig nachvollziehen konnte. Ich gab zu, dass ich nicht die beste Ahnung von dem Stoff aus dem Unterricht hatte. Und viel Freizeit für zusätzliche Arbeit, opferte ich auch nicht unbedingt auf.

Trotzdem fand ich es eine Frechheit, dass ich immer mit schlauen Leuten zusammengewürfelt wurde. So wurde mir noch mehr verdeutlicht, wie wenig Bildung oder nützliches Allgemeinwissen ich besaß.

"Am Ende dieser Stunde möchte ich ihr ausgewähltes Land erfahren. Nun zu den Gruppen.
Aaron, Toni, Spencer und Lilly sind Team eins.
Alice, Cameron, Collin, Eve und Kimberly bilden Team zwei.
Alex, Kendra, Ángel und Emily. Team drei."

Während Misses Summers ihre Liste weiter durch ging, hob ich langsam meinen Kopf. Mit offenem Mund und
geschocktem Blick starrte ich vor mich hin. Erst als sich Kim in meine Richtung lehnte und mir ihre Hand auf die Schulter legte, sah ich auf und begegnete ihrem mitleidigen Blick.

Wie konnte meine Lehrerin mir so etwas antun? Es war vielleicht ganz nett gemeint, mich mit meinem besten Freund zusammen zu stecken, allerdings war die Lage zwischen uns alles andere als perfekt. Ich war gerade dabei ihm meine volle Ignoranz zu verdeutlichen, wie sollte ich das schaffen, wenn ich ein Projekt mit ihm machen musste?

Um das Ganze noch besser zu machen, hatten wir da noch Alex, dem ich nicht mehr in die Augen schauen konnte, ohne fürchten zu müssen, vor Peinlichkeit rot an zu laufen.

Und zum Schluss gab es da noch Kendra. Das wunderschöne, intelligente Mädchen, was jedem Supermodel die Show stehlen konnte, wenn sie so wollte. Was sie allerdings nicht tat, denn auch bei ihr war die Perfektion fast vollkommen, sodass Gott sie mit Zurückhaltung und Bescheidenheit bestückt hatte.

Die Sache mit der Vollkommenheit machte es somit nicht verwunderlich, dass sie Alex' Ex-Freundin war.

Ich kam zu dem ungünstigen Ergebnis, dass ich mit zwei Personen aus meinem Team kein Wort wechseln konnte, da ich sie ignorierte und die letzte mögliche Kandidatin für eine Unterhaltung, würde mich wahrscheinlich mit ihrem vorzüglichen Allgemeinwissen in Grund und Boden reden und mich so vor meinem Team komplett bloßstellen.

Mir kamen fast die Tränen, als ich mir meiner erbärmlichen Situation bewusstwurde und alles, was ich tun konnte, war einen verzweifelten Blick an die Decke zu werfen und zu beten, dass es nicht so schlimm wurde, wie ich vermutete.

"Sie können sich nun alle in Ihren Gruppen zusammenfinden und beraten, welches Thema sie wählen.", schloss Misses Summer ab.

Der Klassenraum war sowohl von Freudeschreien, als auch von enttäuschten Lauten gefüllt. Ich konnte meiner besten Freundin nur sehnsüchtig hinterher sehen, als sie sich auf den Weg zu ihren Kameraden machte und wie automatisch sah ich mich auch nach meinem Team um.

Ángel hatte mich bereits mit seinen braunen Augen gefunden und ich konnte sein Mitleid darin sehen. Allerdings wusste er wahrscheinlich nicht, dass der Widerwille in meinem Gesichtsausdruck seine Ursache genauso in seiner Person, wie auch in den beiden anderen fand.

Mit der wohl kleinsten Begeisterung der Welt und mit noch weniger Motivation, machte ich mich auf den Weg zu Ángel's Platz, um welchen sich Alex und Kendra bereits versammelt hatten.

|Hallo ihr Pizzen!

Da wären wir also. Ich bin mir bewusst, dass die Projektarbeit in ein Klischee läuft, aber ich war ein wenig planlos gegenüber dem Kapitel, was sich wohl demnächst fortsetzen wird.

Ich hoffe das ist nicht zu beschissen geschrieben. Da ich nicht Zuhause bin, fühlt sich Schreiben komisch an. Besonders, weil ich es derzeit am Handy mache.

Wie findet ihr die Story bis jetzt? Irgendwelche Verbesserungsvorschläge oder Kritik?

Habt ihr irgendwelche Vermutungen, was als nächstes passieren wird?
Oder irgendwelche Meinungen zu den Charakteren?

PS: Wenn ihr Fehler findet, weißt mich bitte darauf hin.

xx

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro