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11|Crash Course


"Cole.", stellte ich trocken fest und betrachtete ihn kurz. Sein breites Grinsen konnte mir dabei nicht entgehen, es nahm immerhin fast ein Drittel seines Gesichts ein.

"Ist hier alles klar?", fragte er und schaute abwechselnd zwischen den Mädchen vor uns, und mir hin und her. Da die Furien nichts sagten, übernahm ich den Teil.
"Alles in Butter."
"Sehr schön.", grinste Alex' Kumpel.
"Wenn es euch nichts ausmacht, dann entführe ich die kleine Zuckerschnecke hier. Wir haben etwas zu tun."

Mit offenem Mund und gerunzelter Stirn schaute ich Cole an, doch der ignorierte meinen Blick einfach und schob mich an den Mädchen vorbei. Jess starrte mich wahrscheinlich weiter zu Tode, aber ich konzentrierte mich eher darauf, meine Blöcke nicht fallen zu lassen. Also falls sie mich wirklich noch so giftig angaffte, dann bekam ich es nicht mit.

Stolpernd lief ich neben Cole her, der es anscheinend nicht für nötig hielt, seinen Arm von mir zu entfernen. Somit verwehrte er mir meine volle Bewegungsfreiheit und machte auch mein Talent, zu laufen, zunichte.

"Darf ich wissen, was das werden soll?", fragte ich schließlich. Überraschung war ganz klar von Cole's Gesicht abzulesen. Anscheinend war es für ihn normal, andere Leute weg zu schleppen. Und wie es aussah, vermutete er, dass seine Opfer wussten, wieso das Ganze passierte. Doch das war bei mir nicht der Fall.

Er dachte für einen Moment nach und räusperte sich kurz darauf.

"Also da du ja irgendetwas mit Alex am Laufen hast, ist es angebracht, dich in die Gruppe mit ein zu beziehen."
Geschockt blickte ich zu Cole und blinzelte verwirrt.
"Was?"
"Naja, du gehörst jetzt quasi zu uns. Überraschung!"
Mit großen Augen starrte ich das Grüppchen, welches augenscheinlich unser Ziel war, an, während mich Cole mit sich zog. Dass er mich öffentlich in mein Verderben schubste, schien ihm nicht klar zu sein.

Ich allerdings war mir der Blicke bewusst, die neugierig beobachteten, wie ich auf Alex und seine Freunde zu steuerte. Und ich konnte nur ahnen, dass es für andere keinesfalls so aussah, als würde ich gezwungen werden.

"Moment, ich-"
Noch bevor ich protestieren oder die Sache klarstellen konnte, schubste mich Cole nach vorne. Mit Schwung stolperte ich auf die Teenager zu und konnte nur dafür beten, dass ich mich nicht mit Hilfe meiner losen Schnürsenkel auf den Boden manövrierte.

Als ich bemerkte, dass ich geradewegs auf den Hintern einer der Jungs zu steuerte, änderte ich meine Meinung. In dem falle würde mir der Boden doch besser gefallen.

Hart bremsend und damit beschäftigt, die Kontrolle über meine Beine wieder zu erlangen, bemerkte ich erst, wie mich jemand vor dem Aufprall auffing, als ich schon in dessen Armen lag. Mein Orientierungssinn spielte noch einige Sekunden verrückt, aber schließlich schaffte ich es, mich aufzurappeln und fand mich in Alex' Armen wieder. Ich hätte es mir denken sollen!

"Du scheinst es ziemlich eilig zu haben, in meine Nähe zu kommen.", grinste er mich an und half mir, mich aufzurichten. Als ich wieder normal stand, schob ich meine blonden Strähnen aus meinem Gesicht und verstärkte meinen Griff um meine Schulsachen.

"Bilde dir nichts ein! Ich genieße deine Gesellschaft keineswegs.", murmelte ich.
"Trotzdem danke, dass du mich davor gerettet hast, meinen Kopf in einem Arsch zu versenken."

Innerlich schlug ich mich selbst. Etwas noch Ungeeigneteres hätte ich wohl kaum sagen können. Ich schloss kurz meine Augen und atmete tief durch, bevor ich wieder nach oben sah. Leider musste ich feststellen, dass nicht nur Alex' Augen auf mich gerichtet waren. Seine Freunde beobachteten alles größtenteils belustigt und betrachteten mich von oben bis unten, bis ich mich in meiner eigenen Haut ganz unwohl fühlte.

"So Leute, wie versprochen. Die Muse von unserem Schmetterling."

Meine Verwirrung schien in Cole's Umfeld langsam zu einer Gewohnheit zu werden, was kein Wunder war, wenn er so in Rätseln sprach. Da ich sein Gerede nicht verstand, schaute ich ihn einfach nur böse an, immerhin hatte er mich fast in ein Hinterteil geschubst. Als er es nach einiger Zeit immer noch nicht mitbekommen hatte, zog ich ihn ein paar Schritte an seinem T-Shirt zurück und unsere Blicke trafen sich.

"Cole, nur um etwas klar zu stellen. Ich bin mit der Situation überfordert, denn ich habe keine Ahnung, was das Ganze soll. Vielleicht solltest du mich beim nächsten Mal aufklären, bevor du mich in jemand anderen rein schubst."
Ein schiefes Grinsen bildete sich auf Cole's Lippen und er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Dann beugte er sich ein Stück zu mir, sodass unsere Gesichter auf derselben Höhe waren. Vielleicht sollte es dazu dienen, dass nur wir beide das Gespräch hörten, aber ich war mir sicher, dass alle von Alex' Freunden die Ohren spitzten und lauschten.

"Hör mal zu, Zuckerschnecke-"
"Nenn' mich nicht so!"
"Tut mir leid. Also schön, lass mich das alles erklären... Wir alle wissen, dass irgendetwas zwischen dir und unserem Schmetterling läuft. Das ist übrigens Alex, falls du das noch nicht mitbekommen hast. Ich nenne ihn so, weil er so eine friedliche und empfindliche Art an sich hat."

Den letzten Teil sagte Cole hinter hervor gehaltener Hand. Falls er damit erreichen wollte, dass es weniger zu hören war, dann war er zweifellos gescheitert.

Grinsend warf ich Alex einen Seitenblick zu und stellte zufrieden fest, wie seine Wangen rötlich verfärbt waren. Es war ihm ganz offensichtlich peinlich und er sah wirklich verdammt niedlich aus.

Erst als ich wieder zu seinem besten Freund schaute und der bereits weiterreden wollte, fiel mir etwas auf. Ich hatte den Zeitpunkt, um eine Beziehung zwischen Mister Perfect und mir abzustreiten, verpasst. Und gerade, als ich zu meinem verspäteten Protest ansetzte, fuhr Cole auch schon fort.

"Jedenfalls hat irgendwie noch niemand von uns das volle Vergnügen gehabt, dich richtig kennen zu lernen. Deshalb bist du jetzt hier. Bei uns. Bei Alex."

Belustigt runzelte ich die Stirn und fuhr mir durch die Haare.
"Ich hoffe du weißt, dass wir nur noch ein paar Minuten haben, bevor es zur nächsten Stunde klingelt."
"Ja, ja, natürlich. Deshalb wird das hier auch nur so eine Art Crashkurs. Alles im Schnelldurchlauf. Harte Fakten. Nur das Wichtigste.", erwiderte Cole eifrig und nickte unkontrolliert mit seinem Kopf. Er schob mich wieder in Alex' Richtung und stellte sich neben seinen besten Freund.

Erneut lagen einige Augenpaare auf mir, dieses Mal starrte ich aber einfach zurück und betrachtete die anderen. Ich kannte alle vom Sehen und ich hatte auch ein paar Klassen mit Alex' Freunden, aber an ein ausgiebiges Gespräch mit einem der Anwesenden, konnte ich mich nicht erinnern.

Nach einiger Zeit hatte sich immer noch niemand dazu entschlossen, den Mund aufzumachen. Mein Blick war inzwischen zu Alex gerutscht und wir waren in einem Starr-Duell gefangen. Lustig war die Situation schon, vor allem weil ich wusste, dass ich die Art von Wettbewerb nie verlor. Das Ende kam allerdings schnell. Der Zerstörer dieses Moments war ein blondes Mädchen.

"Da niemand anderes Anstalten macht, anzufangen, übernehme ich das. Also, ich bin Nicola, Cheerleader und meine Lieblingsfarbe ist hellblau."

Alex war derjenige, der zuerst wegschaute und ein siegessicheres Lächeln machte sich auf meinen Lippen breit. Ich wusste, ich würde gewinnen. Schließlich schaute auch ich das Mädchen an. Sie war hübsch. Blond, schlank, blaue Augen und ein nettes Lächeln. Ich hatte sie schon öfters gesehen, immerhin war sie ziemlich beliebt und auch nicht unbedingt ein Mauerblümchen. Trotzdem hatte ich noch nie etwas mit Nicola zu tun gehabt.

Mein Lächeln wirkte höchstwahrscheinlich ein wenig verkrampft, aber ich konnte mich nicht wirklich entspannen, wenn ich in so einer komischen und unangenehmen Lage steckte. Ich hielt die anderen allerdings nicht davon ab, den 'Crashkurs' weiter durchzuziehen.

Zander lehnte die gesamte Zeit über an den Schließfächern und stellte sich lediglich mit seinem Namen vor. Ich wusste, dass er einer der Football Spieler war und ich war mir auch bewusst, dass er seinen Mund meistens nur öffnete, um sich eine Zigarette zwischen die Lippen zu schieben. Er hatte dunkelbraune Haare und braune Augen, mehr musste, oder sollte man von ihm wohl nicht wissen.

Dom trat mit einem Lächeln nach vorne und streckte seine Hand in meine Richtung. Etwas umständlich griff ich danach, wobei ich angestrengt versuchte, meine Blöcke und Zettel nicht auf dem Boden zu verteilen. Der Afroamerikaner erinnerte mich an ein Kuscheltier. Mit seinen braunen Augen, der Zahnlücke und den unglaublich weich wirkenden Locken, sah er einfach nur zum Knuddeln aus. Selbst die Tatsache, dass er ein Junior war, und somit einen Jahrgang über mir, konnte dieses Gefühl nicht vermindern.

Nachdem auch Cole ein paar Dinge über sich aufgezählt hatte, schwenkte mein Blick zu einem blonden Jungen. Ich betrachtete ihn kurz von oben bis unten und meine Augen weiteten sich. Wir waren also bei dem Kerl angekommen, mit dessen Hinterteil mein Kopf fast kollidiert war.

"Ich bin John. Ich vermute allerdings, dass du das bereits weißt, Schönheit.", grinste er. Als er meine geröteten Wangen sah, fing er an wie eine Hyäne zu lachen und ich musste mich zusammenreißen, um mich nicht zu schütteln.

John hatte einen ziemlich bescheidenen Ruf unter den Mädchen. Er flirtete für sein Leben gern und schien sich nicht bewusst zu sein, dass er mit seiner abfälligen Art jeden potentiellen 'Fling' verjagte.

Unsicher nickte ich und bemerkte, dass wir mit der Vorstellung durch waren.

Mein Blick fiel für einen winzigen Augenblick auf die Uhr am anderen Ende des Korridors und ich stellte erleichtert fest, dass es nur noch zwei Minuten waren, bis es klingeln würde.

"Du bist dran.", erinnerte mich Nicola und sah mich abwartend an, genau wie der Rest der kleinen Gruppe. Ich öffnete leicht meinen Mund, während ich überlegte, was ich sagen könnte. Wieder schwenkte mein Blick zur Uhr, bis mir eine Idee kam, wie ich aus der Situation fliehen konnte.

"Ehm, mein Name ist Emily. Ich mag Manta Rochen und ich bin nicht mit Alex zusammen."

Damit drehte ich mich um und rannte so schnell wie möglich von der sechsköpfigen Truppe weg.
"War übrigens schön, euch kennen zu lernen.", rief ich noch über meine Schulter und sprintete weiter. Ich konnte nur hoffen, dass der liebe Gott es wenigstens dieses eine Mal gut mit mir meinte, und mich nicht über meine Schnürsenkel stolpern lassen würde.


|Hiya meine Tulpen!

Ich weiß, dafür, dass ich euch solange warten lassen habe, müsste das viel länger sein, aber ich kann es nicht ändern. Ich bin irgendwie nicht so gut in das Chap rein gekommen und es ging nur schleppend voran. Es ist immer so, als ob ich schon 800 Wörter geschrieben habe und dann sehe ich, dass es erst 300 sind. Echt beschissenes Gefühl...

Ich hoffe jedenfalls, dass es euch trotzdem gefallen hat. Ich bin nicht zufrieden. Es hat sich komisch gelesen.

Mögt ihr die neuen Charas? Ich meine, es ist nicht viel, was man von ihnen weiß, aber man hat ja irgendwie immer einen ersten Eindruck und fast immer Vorurteile.

Ich kann übrigens nicht versprechen, dass in den nächsten Wochen so viel kommt. Ich muss Schulzeug machen, dann fängt Schule wieder an und danach bin ich eine Woche in Italien. Keine Ahnung, wie das alles ablaufen wird. Ich schätze, ich werde dann wieder eine gewisse Routine rein bringen müssen. Wir werden sehen.

Wie heißt ihr auf Instagram?

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