Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

t h i r t y - t w o

,,Now promise me"

• ────── ✾ ────── •

Jimin hasste es, die gesamte Situation, in der sie fest steckten. Er hatte sich damit abgefunden, für die Öffentlichkeit nicht direkt der Papa von Naeun sein zu können und in dieser Erkenntnis hat auch Sohye ihm ganz besonders geholfen. Die junge Frau vom Jugendamt war nämlich direkt zu ihnen gefahren, als sie die Zeitung heute früh gesehen hatte. Dass sie als Freundin der Familie gekommen war und nicht als Überprüferin der Beziehung von Vater und Tochter hat Jimin ein wenig aufgemuntert.

Was ihn jedoch wieder auf den Boden riss, war die Gesellschaft in der sie lebten. Kaum waren sie zu Hause angekommen und haben sich nach dem Abendessen und dem Duschen ins Social Media geklickt, ging das ganze Theater auch schon los. Sejin hatte schamlos untertrieben mit seinen Vorhersagen. Von Naeun gab es bereits tausende Fanccounts, Memes, Fanarts etc. Jimin wurde übel, als er mit einer genauso großen Hatewelle in Kontakt kam.

,,Jimin soll das Pisskind besser nicht auf den Arm nehmen, nachher steckt sie unseren Mochi noch mit was Schlimmen an", las Seokjin leise vor und schüttelte genervt den Kopf. Gemeinsam saßen sie auf der großen Sitzlandschaft im Wohnzimmer, starrten in ihre Handys und verfluchten die Menschen, die nichts Besseres zu tun hatten, als eine Fünfjährige zu haten.

,,Sie ist hässlich, sie ist dumm, warum Jimin sie trägt? Keiner weiß, warum. - Weil sie seine Tochter ist du inkompetentes Stück Sch-", knurrte Hoseok sein Smartphone praktisch an, wurde dann aber von Namjoon unterbrochen, der ihm eine Hand auf den Arm legte und sachte den Kopf schüttelte: ,,Aber das wissen die da draußen nicht."

,,Aber "die da draußen" sollten dennoch kein Recht dazu haben, solche Dinge zu kommentieren und online zu diskutieren. Ich meine man weiß seit knapp dreizehn Stunden von ihrer Existenz und die Menschen denken wirklich, das Naeun ein verkorkstes Gör ist, dass sich wie keine Ahnung was an einen Erwachsenen ran macht. Logisches Denken ist bei denen gewiss nicht mehr vorhanden. Oh sorry, war es bestimmt auch nie", verteidigte Hoseok sich und auch Jimin, der nicht einmal Schmunzeln konnte darüber.

,,Es ist einfach nur traurig, mehr kann man dazu nicht sagen", seufzte Jungkook, der kopfschüttelnd über das Display strich, immer und immer und immer weiter, die Hasskommentare nahmen kaum ein Ende.

,,Eigentlich sollten wir uns nur die schönen Kommentare durchlesen", räusperte sich Taehyung leise und nuschelte dabei halb in seine Hand, auf der er sein Kinn abstützte: ,,Denn die sind sogar ganz lieb und aufbauend zu lesen.. dass Ding ist halt, dass immer öfter dazwischen ein mieser Spruch kommt."

Jimin selbst stockte plötzlich, las einen Satz auf dem Handy, ein Kommentar eines Unbekannten Users. Er verkrampfte leicht und schmiss das Gerät mit einem wütenden Aufschrei durch das Wohnzimmer, bis es laut auf die Fliesen knallte.

,,Jimin!", schimpfte Seokjin und Yoongi stieß ihn mit seinem Ellenbogen an, sah ihn ebenfalls tadelnd an: ,,Nicht so laut, Naeun schläft doch schon."

,,Sie soll einfach sterben, am Besten bringt sie wer um, dann haben wir das Problem nicht mehr", zischte Jimin, gab die Worte wieder, die ihn in solche Rage versetzt hatten und dasselbe nun auch mit Hoseok und Taehyung taten.

,,Wieso hassen sie sie so sehr?", fragte Jungkook leise, als sie sich alle wieder etwas beruhigt hatten. Niemand kannte die Antwort, denn das fragten sie sich schon ziemlich lange, bei so ziemlich allem. Es war doch voll okay, wenn man etwas nicht mochte. Es dann allerdings übertrieben schlecht zu machen und total herunter zu machen ist doch absolut unnötig.  Und wieder wurde ihnen klar, dass sich das Gedanken machen über dieses Thema erneut als überflüssig heraus stellte. Die Gesellschaft war nämlich so, ist sie schon immer gewesen.

,,So Jungs, es ist spät, lasst uns einfach ins Bett hüpfen und versuchen zu schlafen, morgen ist es bestimmt nicht mehr ganz so schlimm."

Zustimmend erhoben sie sich allesamt und waren auf dem Weg in ihre Zimmer, alle bis auf Jimin. Der wollte nämlich noch kurz bei der Fünfjährigen vorbei schauen und sicher gehen, dass sie auch wirklich schlief. Als er die Tür öffnete und statt ihres ruhigen Atems dann allerdings ein herzzerreißendes Schluchzen wahrnahm, schoss ihm die Sorge direkt durch den gesamten Körper.

Mit wenigen langen Schritten stand er an ihrem Bett und setzte sich vorsichtig auf die Bettkante. Mit seiner Hand strich er zärtlich über ihren zusammen gerollten Körper, den sie unter der Decke zu verstecken versuchte.

,,Hey Prinzessin..", flüsterte Jimin leise und strich auch sanft über die braunen Haarsträhnen, die hervor blitzten: ,,Magst du mir sagen, wieso du weinst? Shhh.. ist doch Alles gut, ich bin ja hier..."

Das Schluchzen war weiterhin schrecklich präsent in Jimins Ohren, ebbte aber nach und nach etwas ab. Ganz vorsichtig konnte Jimin die Decke dann herunter schieben und seine Tochter auf seinen Schoß ziehen, die sich dann langsam aufgesetzt hatte. Gemeinsam mit ihr rutschte er zur Wand und lehnte sich dort an, streichelte dem Mädchen liebevoll über den Rücken und wartete geduldig auf ihre Antwort.

,,Ich hab... ich hab alles gehört", wimmerte sie dann leise und Jimin erstarrte kurz vor Schreck: ,,ich hab gehört was ihr erzählt habt.. ich hab gehört wie die Fremden über mich denken. Und Papa.. ich.. ich verstehe nicht.. was ist schlecht an mir? Muss ich mich jetzt auch hassen? Wieso..", sie schluchzte erneut auf und sah ihn dann mit verheulten Augen an: ,,Wieso bin ich ich? Wieso bin ich, wie ich eben bin?"

,,Beruhige dich, es ist alles gut", hauchte Jimin und fuhr mit seinen Lippen über ihre Stirn, drückte sie dann an seine Brust, um sie sanft hin und her zu wiegen. Er überlegte ziemlich lange, was genau er sagen sollte, schließlich stand er selbst schon sehr oft an genau demselben Punkt, an dem nun auch seine Tochter stand. Für sie scheint es Alles noch sehr viel weniger Sinn ergeben zu müssen, aber er wusste ungefähr, wie sie sich fühlte. Er konnte es verstehen und genau deswgen tat es ihm umso mehr weh. Denn sie war die Letzte, der er diesen Schmerz zumuten wollte. Und noch schlimmer schmerzte ihn die Tatsache, dass er Schuld daran war, dass sie nun so litt.

,,So zu aller erst, es ist scheiß egal, was Andere über dich sagen. Du darfst selbst einfach nie nie nie vergessen, wer du bist und wer dich liebt, okay? Und Spätzchen ich hab dich unfassbar doll lieb. Du bist perfekt, so wie du bist. Du bist meine Tochter, das Wertvollste, dass ich habe."

Vorsichtig drückte er sie etwas von sich und lächelte sie liebevoll an: ,,Du siehst einfach nur wunderschön aus. Deine Nase ist so, damit ich sie küssen kann-", er platzierte einen feinen Kuss auf ihrer Nasenspitze: ,,Deine Augen leuchten so sehr, damit ich sie küssen kann-", er drückte seine Lippen flüchtig auf ihre Augenlider und brachte sie leise zum Kichern. Er wiederholte dies mit vielen Körperteilen des Mädchens, so lange wie sie brauchte, um sich komplett zu beruhigen. Sie lehnte sich wieder an die Brust Jimins, der sie erneut sanft hin und her wiegte.

,,Versprich mir auf dein Herz zu hören und ihm zu folgen, wohin auch immer es dich führt. Denn nur dann wirst du glücklich. Und dann darfst du nicht beachten, was Fremde dir an den Kopf werfen. Denn es zählt einzig und allein, dass du selbst dich akzeptierst, respektierst und liebst, okay?"

Sie nickte sofort und sah dann zu ihm hoch: ,,Ich verspreche es Papa. Singst du jetzt was für mich..?"

Jimin schmunzelte und küsste ihren Scheitel, brauchte nicht lange zu überlegen, da hatte er bereits das Lied im Kopf, dass sich nun perfekt eignen würde. Das Lied, an dem er die letzten Tage, Wochen gearbeitet hatte und welches er nur mit Naeuns helfe beenden konnte. Das Lied welches ganz besonders ihr und dann seinen Fans gewidmet war. Leise fing er an zu singen.

I sit alone, slumped down
And I break myself down with these thoughts
You probably don't even know
When you started hurting me

You're hurting too 'cause you're mine
I just want to blow your mind
You're only drifting further away like this
I say that it's all fine
The truth is that's a lie

I want you to be your light, baby
You should be your light
So you won't hurt anymore, so you can smile more
I want you to be your night, baby
You could be your night
I'll be honest with you tonight

You're hurting too 'cause you're mine
I just want to blow your mind
You're only drifting further away like this
I say that it's all fine
That's not what I truly think

I want you to be your light, baby
You should be your light
So you won't hurt anymore, so you can smile more
I want you to be your night, baby
You could be your night
I'll be honest with you tonight

Now promise me, oh, oh
Several times a day, oh, oh
Even if you feel that you are alone, oh, oh
Don't throw yourself away, oh, oh
Oh, oh, oh, oh, hold on for a moment
Intertwine our pinkies
And promise me now, oh, oh, oh, oh

Und am Ende des Liedes, als sie bereits tief und fest schlief, stellte er fest, dass ihre kleinen Finger miteinander verhakt waren und er wusste, dass dies nun ein Versprechen von ihnen Beiden war, das niemals gebrochen werden könnte.

• ────── ✾ ────── •

I think i have a new favorite chapter 🌙

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro