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| 9. Kapitel |


Patrick saß ihr im Basta gegenüber, während sie lustlos und geistesabwesend in ihrem Kakao rührte. Sie saßen diesmal am Fenster und während sie rausschaute, saß er stumm und gebückt über ein Buch. Sie Seufzte einmal tief, so als wäre sie schon über hundert Jahre alt und sah zu ihm rüber. Sein Gesicht war von den weißen Hortensien verdeckt, die schon etwas älter aussahen, weil sie leicht vergilbt waren, doch ihre Farbe erinnerte sie an eine ganz bestimmte Haarfarbe... Kopfschüttelnd sah sie in ihren Kakao und rührte weiter in ihm herum. Warum dachte sie bloß die ganze Zeit an diese Haarfarbe, an diese Augen? So kannte sie sich doch gar nicht. Sie sah nochmal aus dem Fenster, sie könnte schwören das die Wolken die Farbe seiner Augen angenommen hatten. ,,Trinkst du ihn noch?" Ihre Augen sahen zu Patrick, der seinen Kopf zu ihr hob und sie fragend ansah. Sie schüttelte leicht seufzend mit dem Kopf und schob den nur noch lauwarmen Kakao zu ihm rüber und er nahm dankend an. Warum erinnerte sie bloß alles an diesen Mann im orangenen Overall?

Zusammen gingen sie die Straße entlang, doch sie wollte nicht in ihre Wohnung, sie wusste das die Wände sie nur erdrücken würden. ,,Ich gehe etwas durch den Park. Kommst du mit?" Fragend sah sie Patrick an und er nickte nur. Also gingen sie zusammen in Richtung des Parks und dort angekommen setzte sie sich auf eine Bank und dort zog sie sich ihre Knie an die Brust und vergrub ihr Gesicht zwischen den Knien. Warum war in letzter Zeit alles nur so kompliziert? Ihr standen nur noch zwei Termine mit Mr. Beaufort an und sie wünschte sich so sehr, sie hätte mehr. Mehr Zeit, mehr Kraft und mehr Glaube an sich selber. ,,Du weißt doch, dass ich Pessimisten hasse." Sie lehnte sich wieder in der Bank zurück und zog die Kapuze ihres großen Pullovers über den Kopf. ,,Vielen Dank auch. Das weiß ich schon selber." ,,Ich will ein Eis." Charlotte verdrehte die Augen und fragte sich, seit wann er denn bloß so Gesprächig sei. ,,Dann kauf dir eins." Als sie nichts mehr hörte, schloss sie zufrieden die Augen und lauschte dem Gezwitscher der Vögel nach, doch ihre Gedanken wollten sich nicht in eine positive Richtung lenken lassen. Sie spürte wie jemand sie durchgehend in den Arm pikste und sie drehte ihren Kopf in die Richtung des Urhebers. ,,Was ist, Patrick?" Er sah sie fast schon bittend an. ,,Ich will ein Eis, aber du weisst, dass ich nicht gerade der Redseligste Mensch gegenüber Fremden bin." Er zog einen Schmollmund, der einfach nur lächerlich an ihm aussah und sie verzog ihren Mund. Sie sah genervt zu ihm hin und sie wusste, er würde erst Aufhören, wenn sie ihm sein Eis kaufen würde. Also stand sie auf und machte sich auf dem Weg zum Eiswagen, wo schon eine Schlange von kleinen Kindern stand, die angestrengt versuchten ihr Geld zu zählen oder die mit riesigen Augen auf die Bilder vom Eiswagen sahen. Als sie endlich an der Reihe war, bestellte sie zwei Kugeln in der Waffel für den werten Herr, bezahlte es und machte sich auf den Weg wieder zurück zur Parkbank. Gerade als sie nur noch um die Ecke biegen musste, sah sie ein kleines Mädchen, das weinend und ihre Knie umschlingend am Rand des Weges saß und fürchterlich zu Zittern schien. Erst jetzt schien auch Charlotte die leicht frische Brise zu bemerken. Besorgt sah sie sich um, doch auf diesem kleinen Teil des Weges, war keine weitere Person zu sehen. Das arme kleine Mädchen tat ihr fürchterlich Leid, weswegen sie auf sie zu ging, sich neben sie in die Hocke setzte und gleichzeitig dabei achtete, dass dem Eis nichts geschah und sah zum kleinen Mädchen. ,,Hey." Sprach sie vorsichtig und das kleine Mädchen sah sofort zu ihr auf. Sie war fürchterlich am heulen und ihr blondes Haar war streng zu einem Dutt gebunden. Sie nahm die Serviette, die sie um die Waffel des Eises mitgenommen hatte und versuchte die Nase der kleinen damit etwas zu putzen. ,,Hast du deine Eltern hier irgendwo verloren?" Die kleine schüttelte mit dem Kopf und versteckte ihn wieder zwischen ihren Knien und Armen. ,,Willst du mir dann verraten, warum du weinst?" Fragte sie vorsichtig und sie merkte langsam wie ihre Beine zu kribbeln anfingen, doch sie versuchte das Gefühl zu ignorieren. ,,Ich will zu meinem Onkel!" Schrie auf einmal die Kleine und überrascht hob ich die Brauen. ,,Sollen wir ihn zusammen suchen gehen?" Vielleicht hatte die Kleine ja keine Eltern. Doch sie schüttelte den Kopf. Als sie wieder ihren Kopf anhob sah sie sie an und erst jetzt schien sich ihr Gesicht wieder zu glätten und die Schluchzer wurden immer leiser und dann traf es Charlotte wie ein Blitz. Dieses kleine Mädchen, mit den Blonden Haaren, sie sah genauso aus wie das kleine Mädchen bei Lola und Hendrick! ,,Willst du mir deinen Namen verraten?" Zuerst schüttelte sie den Kopf und sah schüchtern zu ihr, doch plötzlich schien sich was in ihrem Köpfchen umgelegt zu haben und sie nickte wild, so das ihr ein paar Strähnen aus dem strengen Dutt fielen. ,,Du bist doch die hübsche Freundin von Mama!" Gerührt von der Kleinen nickte Charlotte lächelnd. Sie hatte sich an sie erinnert gehabt. ,,Ich heiße Vanessa und du?" Fragend und mit kugelrunden Augen, die sie irgendwie an jemanden erinnern ließ, sah Vanessa sie an. ,,Charlotte." Sie lächelte breit. ,,Sollen wir aufstehen? Der Boden ist doch ganz dreckig und kalt." Und meine Beine sind eingeschlafen, dachte sich noch Charlotte in Gedanken und sie nickte ihr bekräftigend zu und zusammen standen sie auf. Mit dem Eis immer noch in ihrer Hand, das langsam zu schmelzen begann, gingen sie um die Ecke und liefen zusammen auf die Parkbank zu, wo Patrick nur Augen für sein Eis hatte. Als er Vanessa im Schlepptau sah, sah er mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. ,,Ist dein neuer Job jetzt Kinderschänder? Dann tut es mir leid, es war schön mit dir eine Freundschaft gehabt zu haben." Augenrollend sah sie ihn an, wie er sein Eis in vollen Zügen genoss. Charlotte bemerkte, wie jemand an ihrem Pulli kurz zog und sie drehte sich zu Vanessa fragend um. ,,Bitte bringe mich nicht zurück zu Mami und Papi! Bitte, bitte, bitte, bitte, biiiiiitteeeee!" Verwirrt sah sie sie an. Warum wollte sie nicht zu Lola und ihrem Mann zurück? Sie dachte kurz nach und dann viel ihr wieder ein, dass Vanessa anstatt zu ihren Eltern zu ihrem Onkel wollte. Meinte sie damit etwa Ethan Beaufort? Oder sprach sie doch von einem Onkel Väterlicherseits? ,,Aber warum denn nicht?" Motzig verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und sah zu ihren Füßen. ,,Weil sie mir nicht erlauben, zu meinem Onkel zu gehen." Charlottes Herz setzte aus, ihre Hände wurden wieder kalt und schwitzig und ein kalter Schauer lief ihr den Rücken ab, als eine etwas stärkere Briefe aufzog und ihre langen Wellen wieder verknoteten. Sie schob wieder ihre Brille zurecht und wischte unbewusst ihre Hände an ihrem Pulli ab. ,,Warum? Vanessa, kannst du mir bitte sagen warum sie es dir nicht erlauben?" Als die Kleine jedoch stumm auf ihre Schuhe schaute, hatte Charlotte sie am liebsten an den Schülern gepackt. Sie muss ihr doch nur sagen warum. ,,Weil er im bösen Haus ist." Und Charlottes Augen weiteten sich. Vanessa. Vanessa war ihre Antwort gewesen. Sie muss nur die Kleine fragen und schon würde sie mehr für ihren Bericht erfahren können. ,,Weißt du wieso er in diesem bösen Haus sitzt? Vanessa, kannst du es mir sagen?" Sie nickte kräftig mit dem Kopf und ihr eigenes Herz schlug dabei zu viele Purzelbäume als das es gesund für sie sein könnte. ,,Wegen Mami und Papi." ,,Wie meinst du -?" Sie wurde mit einem lauten Ruf unterbrochen und bevor sie überhaupt reagieren konnte, lief Vanessa auch schon lachend los und rannte in die Arme von Hendrick und sie rief dabei ganz laut ,,Papiii!" Wie angewurzelt sah sie ihr hinterher, doch Vanessas Vater nahm keine Rücksicht auf Charlotte, denn er hatte nur Augen für seine Tochter. Sie bemerkte wie sich ein Schatten über sie bereitete, doch sie konnte die Augen nicht von der kleinen glücklichen Vanessa nehmen. ,,Wegen Mami und Papi also?" Hörte sie Patricks Stimme und sie konnte nur noch nicken. 


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