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| 11. Kapitel |


Als sie über die Schwelle der Tür zur Bibliothek trat, schlug ihr sofort die stickige Luft entgegen und am liebsten hätte sie auf der Stelle kehrt gemacht. Doch sie strafte ihre Schultern und ging mit geradem Rücken zur Rezeption, hinter der eine etwas ältere Frau saß und sie schon anlächelte, während sie ihr dickes Buch beiseite legte. ,,Was kann ich für Sie tun?" Erklang ihre warme und ruhige Stimme. Charlotte schluckte nochmal kurz und erwiderte: ,,Ich bräuchte bitte alle Zeitungen aus den Jahren 2013 bis 2015." Die Frau hob verwundert ihre Augenbrauen. Mit einem nicken quittierte es jedoch die Frau hinter dem Tresen und sie rief nach dem Namen Lizzy und ein etwas pummligeres Mädchen trat hinter einem Berg von Büchern hervor. ,,Lizzy, Liebes. Hol doch bitte alle Zeitungen die wir noch von 2013 bis 2015 haben." Das Mädchen nickte eifrig und war so schnell weg, wie es auch gekommen war. Zuerst dachte Charlotte sie müsse lange warten, doch nach nichtmal zehn Minuten erschien Lizzy wieder und schob einen kleinen Wagen  vor sich her, auf dem ein überraschend kleiner Berg von Zeitungen zu sehen war. Verwundert sah sie zu der Frau. ,,Ist das wirklich alles?" Die sah selber überrascht drein und stand auf um selber in ihrem Archiv nachsehen zu können, doch zurück kam sie ohne eine einzige Zeitung. ,,Es tut mir leid, aber das sind alle die wir haben." Der entschuldigende Blick der Frau sah sie an und sie selber nickte nur. Charlotte hatte sich auf einem Tisch ausgebreitet gehabt und die Zeitungen links neben ihr waren die, die sie Seite für Seite durchgeblättert hatte und langsam wurde der Stapel auf ihrer linken Seite immer größer, während sie immer noch nichts über Ethan Beaufort herausgefunden hatte. Es schien so, als hätte man selbst hier schon vor ihr gute Arbeit geleistet gehabt und man hatte alle Zeitungen über ihn aussortiert gehabt. Es war die letzte Zeitung die sie vor sich noch zu durchzublättern hatte. Hoffnungslos und nur noch mit dem leeren Zwang, die Zeitung zu durchblättern, malte sie sich schon innerlich ihren Verlust aus. Gerade als sie eine Seite der Zeitung umblättern wollte, bemerkte sie, wie zwei Seiten miteinander verklebt waren. Verwundert und mit einem kleinen lodernen Feuer der Hoffnung in ihrer Brust versicherte sie sich noch einmal, dass die Seiten miteinander verklebt waren. Vorsichtig versuchte sie die Seiten zu trennen und außer von ein paar Wörtern, waren beide Seiten noch heile. Auf der Doppelseite stand fett gedruckt ,,Skandal! Unser heißes Supermodel Selina Adleen macht Schluss mit ihrem Lover Ethan Beaufort!!!"  Ihr stoppte der Atmen. Ihr Herz schlug wie wild Purzelbäume und sie starrte einfach nur auf das Foto von einer jungen dünnen Frau, die langes blondes Haar hatte und sehr groß aussah und neben ihr stand mit einem Arm um ihre Taille ein lächelnder Ethan Beaufort und mitten durch ihnen konnte man einen Blitz das Bild durchstreifen sehen. Ihre Augen waren aufs Äußerste geweitet. Sie las den Artikel einmal, zweimal und dann dreimal durch. Dieses Supermodel Selina war ein einhalb Jahre mit ihm zusammen gewesen und trennte sich von ihm, als sie herausfand, dass seit ein paar Monaten ein Gerichtsbeschluss ihn verfolgte. Doch es stand nirgendwo gegen was er vor dem Gericht sich stellen musste und es ärgerte sie ungemein. Sie sah nochmal auf das Foto von diesem Supermodel und der Ex-Freundin von Mr. Beaufort. Angestrengt dachte sie nach und kaute wieder unbewusst auf ihrer Lippe herum. Sie könnte diese Selina aufspüren und vielleicht würde sie ihr etwas über den seriösen Fall von ihrem Ex erzählen. Schnell suchte sie in ihrem Handy nach und suchte nach dem Namen Selina Adleen und Volltreffer. Über sie gab es unzählige Links und langsam klickte sie sich von einem zum anderen durch. Sie hatte herausfinden können, dass dieses Supermodel immer noch in derselben Stadt wie sie lebte, nur das sie auf der Seite der Milliardäre lebte und das viel wichtigere war, dass diese Selina während ihrer Fotoshootings in ihren Pausen, Journalisten offene Sprechstunden anbot und sie meldete sich sofort dafür an. Schon morgen konnte sie dahinfahren und bei dem Shooting zusehen und in ihrer Pause sie mit Fragen durchlöchern. Sich selbst Mut zusprechend, packte sie alle Zeitungen wieder zurück auf den kleinen Wagen und schob ihn bis zu der Rezeption, bedankte sich bei der älteren Frau und ging schnellen Schrittes raus aus der Bibliothek. Sie war froh, so verdammt froh, dass sie doch noch etwas gefunden hatte, dass ihr helfen konnte.


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,,Oh man, oh man, oh man. Patrick ich bin so verdammt nervös." Sie saß neben ihm in seinem kleinen Golf, sie fummelte schon die ganze Zeit an ihrer schicken und einzigen Bluse herum, während er schon vor dem etwas älter aussehendem Backsteingebäude geparkt hatte. Als Charlotte ihm gestern von ihrer neuen heißen Spur berichtet hatte, bot er ihr an sie dahin zu fahren und sie war ihm mehr als nur dankbar, dass er sie zumindest auf den Hin- und Rückweg begleiten würde. ,,Du schaffst das." Mit einem aufmunternden nicken sah er sie an und er hatte recht, sie würde das schaffen. Sie würde es! Auch sie nickte, bedankte sich nochmal und stieg endlich aus dem Auto aus und ging schnellen Schrittes in das Haus und dann hoch in die Etage, wo das Shooting stattfand. Vor ihr standen viele Leute, die Kameras und Lichter und den ganzen Kram drumherum bedienten und dabei Fotos von einer Frau schossen, die sehr aufreißend und nur im Bikini posierte. Etwas überfordert und unwohl sah sie durch die Gegend und konnte einen weiteren Journalisten erkennen, zu dem sie sich einfach gesellte, in der Hoffnung, sie mache nichts falsch. Sie schaute Selina bei ihrer Arbeit zu und bemerkte, wie sie versuchte Posen einzunehmen, die nicht sehr gesund für den Rücken aussahen und dabei schienen ihre Brüste, die auf jeden Fall gemacht wurden, fast aus ihrem Bikini Oberteil zu fallen. Charlotte konnte nicht verstehen, wieso sich Selina so sehr für ein Foto verbog und auszog, am Ende würde man doch eh alles mit Photoshop überarbeiten. ,,Wo ist deine Kamera?" Sofort huschte ihr Blick zu dem Journalisten neben ihr und sie bemerkte wie ihre Wangen bei seinem Anblick rot wurden. Dieser junger Mann sah unglaublich attraktiv aus, er hatte hellbraunes Haar, bernsteinfarbene Augen und Wangenknochen, die sie zum schmelzen brachte. Er musste schon bestimmt vielen Mädchen das Herz gebrochen habe. Und als sie ihn in Gedanken mit Ethan verglich, wurden ihre Wangen noch mehr rot und ihr Herz machte unbeholfene Purzelbäume. Sie verstand nicht, wieso sie diesen attraktiven Mann mit einem Insassen verglich, doch ihr Gehirn wollte nicht mehr aufhören, die besseren und attraktiveren Punkte von Ethan aufzuzählen. Sie wurde langsam wirklich verrückt. ,,Ich - Ich bin nicht für Fotos machen da. Warte auf die Pause." Er nickte bloß zur Verständnis und schoss weitere Bilder von Selina. ,,Ich brauche das Geld und besser als über ein halb nacktes Supermodel zu schreiben, verschafft kaum mehr Kohle in die Kasse." Auch sie nickte, wie er es zuvor bei ihr tat. ,,Findet es denn dein Chef in Ordnung?" Nun sah er ihr in die Augen und sie hatte noch nie mit so einer Wucht jemanden in die Augen gesehen. Er muss ein Halbgott auf Erden sein, dachte sie sich. Aber Ethan ist ein Gott und allein wegen diesem Gedanken, schmolz sie dahin. Sein Schmunzeln brachte sie um den Verstand, ihr Gehirn stellte sich vor, es wäre Ethan, der hier neben sie stand und das obwohl die beiden nicht hätten unterschiedlicher sein können. Sie hätte schwören können, dass sie seinen Duft roch und die flüsternde raue Stimme von dem Journalisten neben ihr erinnerte sie an die von Ethans und wieder an ihn denkend, schienen eintausend Schmetterlinge in ihrem Bauch wie verrückt zu flattern. Was geschah hier gerade? ,,Ich bin mein eigener Boss." Sein Augenzwinkern ließ ihr Herz viel zu schnell schlagen, sie wünschte sich, es hätte ihr jemand anderes gerade zugezwinkert und sie sah wieder stur zu Selina. Ihr Kopf schien gerade sein Eigenleben zu haben und stellte sich Sachen vor, die sie nicht beeinflussen konnte ,,In nichtmal drei Minuten ist die Pause. Ich gebe dir den Vortritt, -" und dabei schien er sie fragend anzusehen. ,,Charlotte." Sagte sie schnell, als sie merkte, dass er nach ihrem Namen suchte. ,,Markus, aber alle nennen mich einfach nur Mark." Eine Weile sahen sie sich in die Augen und sie wendete zu erst, schüchtern lächelnd, ihren Kopf von ihm ab, als sie hörte, wie einer der Mitarbeiter laut ,,Pause!" rief. Sie wartete noch ein wenig und sah wie Selina auf sie zukam und sie meinte noch Mark beim vorbeigehen gehört zu haben, wie er sagte: ,,Viel Erfolg bei der Antilope."


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Hallo meine Lieben,

ich möchte mich für alle meine Leser bedanken und auch für die ganzen Votes! Ich bin wirklich gerade sehr glücklich (hätte niemals gedacht, dass es so viele sind). Vielen Dank also an alle da draußen, die diese Geschichte hier lesen. :)

Einen wunderschönen, sonnigen Sonntag euch:D

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