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Kapitel 48 - Der letzte Tag

Noch 1 Tag bis zum Umzug

Dado kam am Freitag nicht in die Schule. Wieso, wusste ich nicht. Er antwortete nicht auf meine Nachrichten und er reagierte auch nicht auf Anrufe. Mit Palle war es ähnlich. Dieser war zwar da, meidete aber meine Blicke und reagierte ebenfalls nicht auf Nachrichten oder Anrufe. Ich konnte die Beiden verstehen, aber traurig war ich deshalb trotzdem. Wenn ich an den morgigen Umzug dachte, bekam ich Bauchschmerzen und so quälte ich mich eher in die Schule. Aber ich wollte mich von allen verabschieden. Zwar hatte ich keine so gute Verbindung mit meinen Klassenkameraden gehabt, wie mit Micha und Dado,doch trotzdem fühlte ich mich es ihnen schuldig, mich zu verabschieden. Immerhin hatten sie mich fünf Jahre an der weiterführenden Schule begleitet.

Kaum kam ich rein, sprang mir Feliné um den Hals und führte mich zu den Tischen, wo die Mädchen saßen. Sie hatten mir einen Kuchen gebacken. Gerührt sah ich diesen an, ein Schokoladenkuchen mit blauem Zuckerguss, welches meine Lieblingsfarbe war. Auf dem Kuchen stand der Satz 'Viel Glück in Berlin, Manuel.'

Jedes der Mädchen umarmte mich und Clara, Feliné und Lotte etwas länger als Lola, Sara, Annette und Mellie.

"Danke.", sagte ich leise und Feliné half mir, den Kuchen zu meinem Platz zu befördern, wo Klaus auf mich wartete. Er sah mich traurig an und umarmte mich ebenfalls fest. "Wir hatten es nicht immer leicht, Manu, aber jetzt wo du gehst... Merke ich, wie wichtig du mir geworden bist.", murmelte er und ich tätschelte seinen Rücken. "Es wird kein Abschied für immer sein. Ich komme bestimmt mal zurück, um meine Mum zu besuchen."

"Ach, Maggie bleibt?", hörte ich Michas Stimme. Sofort wirbelte ich herum und sah ihn an. Mein anderer bester Freund setzte sich an den leeren Platz von Dado und schaute mir in die Augen.

"Ja. Sie schickt bloß mich zu meinem Vater.", nickte ich geknickt und ging zu ihm. Micha verfolgte jede meiner Bewegungen mit einem kritschen Blick. "Ich verstehe das nicht. Warum schickt sie dich weg und kommt selbst nicht mit? Ich meine, du hast einen Freund und zwei beste Freunde, die dich schmerzhaft vermissen würden." "Und fünfzehn Klassenkameraden.", fügte Feliné hinzu, welche immer noch bei uns stand.

"Das ist eine lange Geschichte.", seufzte ich. "Ein Missverständnis, eine falsche Entscheidung und ein großer Streit. All sowas führt dazu.."

"Maggie kann sich streiten?", fragte Micha verblüfft. "Ich dachte immer, sie kann gar nicht böse werden." "Und wie sie das kann..", murmelte ich. "Weißt du, wo Dado ist? Ich würde mich gern von ihm verabschieden."

Micha schüttelte den Kopf. "Ich weiß es nicht. Er hat mir heute Morgen bloß geschrieben, dass er nicht zur Schule kommt."

"Wir können heute Nachmittag gerne mal bei ihm vorbeischauen.", schlug er vor.

"Wir?", fragte ich und Micha nickte. "Chessy und ich würden gerne den letzten Nachmittag mit dir verbringen."

Erleichtert schaute ich ihn an. "Ehrlich?" "Klar, du bist ja mein bester Freund und wir möchten dich mit einem Lächeln in dein neues Zuhause schicken.

"Ihr seid so süß...", lächelte ich und fühlte mich wunderbar leicht, da es jemanden gab, der mich nicht wegen des Umzuges verurteilte.


Es war gegen 16:00 Uhr, als wir zu Dritt vor Dados Haustür standen und klingelten. Es rührte sich erst ne ganze Weile nichts, bis Micha ungeduldig nochmal klingelte und sich die Tür einen Spalt öffnete. Ein kleines Mädchen stand im Türrahmen, ihre glatten, hellblonden Haare fielen zuckersüß in ihr Gesicht und ihre großen, grünblauen Augen erinnerten mich stark an Dado. Es war Mila.

"Hallo, Micha, Manu und..." Sie sah Chessy fragend an.

"Ich bin Chessy.", lächelte die Rothaarige sanft. "Du musst Mila sein."

Das kleine Mädchen nickte schüchtern. "Was wollt ihr hier?"

"Wir wollten zu deinem Bruder.", erklärte ich. "Magst du ihn holen?"

Mila schüttelte den Kopf. "Er ist nicht da."

"Was!?", fragte Micha. "Wo ist er?"

Die Kleine schüttelte erneut verwirrt ihren puppenhaften Kopf. "Ich weiß es nicht.", murmelte sie entschuldigend. "Er ist einfach gegangen. Ich dachte, er wäre bei dir, Micha." Micha verengte die Augenbrauen. "Ne, bei mir ist er nicht."

"Merwürdig.", mischte sich nun auch Chessy ein. Mila schaute ebenfalls verwirrt. "Ja, ich finde es auch komisch.", stimmte ich Michas Freundin zu. "Hast du etwas gesehen oder gemerkt? War dein Bruder komisch in letzter Zeit?" Meine Frage war an Mila gerichtet und Dados Schwester überlegte kurz.

"Mauri war in letzter Zeit dauernd komisch. Er hat sich immer Verbände gemacht und mit mir Spiele gespielt, das hat er sonst nie. Und er hat oft geweint.", berichtete sie.

Das war an sich nichts Neues. Ich hatte schon früher geahnt, dass Dado sich ritzte und weinen war ja auch nur logisch bei seiner unerwiderten Liebe. Micha jedoch riss die Augen auf. "Was? Hä... Warum?"

"Erkläre ich dir später.", zischte ich Micha zu und Chessy nickte leicht. "Danke, Mila."

Schweigend verließen wir das Grundstück von Dados Familie und setzten uns auf eine Bank am Parkrand. Micha schaute mich an, dann Chessy. "Jetzt raus mit der Sprache. Was verheimlicht ihr mir?"

"Sie nicht.", murmelte ich, um Chessy in Schutz zu nehmen. "Ich."

"Doch, ich auch.", widersprach die Rothaarige seufzend. "Dado hat es mir zwar nie selbst erzählt, aber ich wusste es trotzdem." "Woher?", fragte ich überrascht. "Ich bin ein Mädchen. Wir merken sowas. Und ich bin zudem auch noch Michas Freundin. Natürlich habe ich gemerkt, wie er ihn anschaut."

"Mich anschaut?", fragte Micha. "He, was ist los?"

"Dado ist in dich verknallt, du Dummkopf.", erklärte Chessy liebevoll, aber mit tadelndem Unterton.

"Was, Dado doch nicht.", meinte Micha verwirrt. "Der ist nicht schwul, das hätte er erzählt."

"Hat er eben nicht.", seufzte ich. "Er liebt dich schon sehr lange, aber wir waren Beide zu dumm, es zu checken. Ich habe es erst gemerkt, als du mit Chessy zusammen gekommen bist."

"Scheiße...", flüsterte Micha und er schien sich  schuldig zu fühlen. "Hätte ich nur davon gewusst.... Er tut mir mega Leid... Kann es sein, dass ich Schuld an seinen Depressio-"

"Bist du nicht, Schatz!", rief Chessy. "Seine Gefühle sind Schuld, nicht du!"

Micha sah auf seine Knie und schien über etwas nachzudenken, was ihn sichtlich sehr mitnahm. "Ich hätte es wissen müssen..."

"Du konntest es nicht wissen, mach dir keine Vorwürfe.", versuchte seine Freundin, ihn zu beruhigen, was nicht wirklich gut funktionierte.

"Ich muss mit ihm reden...", flüsterte Micha und stand auf. "Ich gehe ihn suchen."

Seufzend erhoben auch Chessy und ich uns, um ihm zu folgen.


Wir fanden Dado nicht und Micha wurde bei jeder Stunde, die wir erfolglos durch die Stadt irrten, langsamer und die Hoffnung erlosch in seinen Augen.

"Rede doch einfach morgen mit ihm.", schlug Chessy vor und ich nickte zustimmend. "Und schreib mir dann wie es gelaufen ist."

Mein bester Freund antwortete nicht, bis wir vor meinem Haus standen. "Tschüß, Manu.", verbschiedete sich Chessy von mir und ich umarmte sie fest. Sie erwiderte und schlang ihre Arme um meinen Hals. "Ich wünsche dir alles, alles Gute in Berlin und komme uns besuchen, ja?"

"Klar, besuche ich euch.", versprach ich und ließ sie los. "Und ich erwarte, dass ihr mich zu eurer Hochzeit einladet." "Natürlich!", lachte Chessy und warf Micha einen verliebten Blick zu, doch dieser schaute noch immer auf den Boden.

Zögernd näherte ich mich ihm und schloss ihn in meine Arme. "Du erwischst ihn morgen sicher noch." "Ich hoffe es.", nuschelte Micha an meine Schulter. "Mach's gut, alter Knabe. Ich werde dich vermissen."

"Ich vermisse dich auch. jetzt schon.", antwortete ich und verstärkte unsere Umarmung. "Wir werden uns trotzdem sehen."

Es war ein schreckliches Gefühl, Micha und Dado zurücklassen zu müssen.

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Hallo, mal wieder. c:

Das ist das vorletzte Kapitel meiner ff und ich hoffe, es hat euch gefallen. Eigentlich hätte ich es gerne früher gebracht, aber ich war nicht wirklich zufrieden.

(Bin es jetzt auch nicht wirklich.)

Naja.

~Zucchinicocktail



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