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47. Kapitel

Heute war es etwas wärmer draußen. Ich wollte deswegen keine Jeans anziehen. Für ein Top hatte ich mich schon lange entscheiden können und die highknee-Socken waren auch angenehm bequem. Ich hoffte einfach, dass sie halten würden. 

Doch für einen Rock konnte ich mich nicht entscheiden. Der schwarze oder der beige? Oder vielleicht doch der weiße? Ich trug einen schwarzen Slip, ein weißer Rock wäre da nicht so schlau. «Wo zum Fick ist die andere Hälfte von deinem Outfit?», hörte ich Dario aus den Kissen murmeln. Ach, der Tiefschläfer war auch mal wach geworden. 

Ich wusste, dass er heute wieder nicht zur Schule gehen wollte, weshalb ich ihn schlafen lassen hatte. «Was meinst du? Ich gehe so.» Ich drehte mich zu ihm um und deutete auf mein momentanes Outfit: Ein himmelblaues Top, ein schwarzer Slip und die dummen Socken, die mir in die Oberschenkel einschnitten. 

Ich konnte Darios Blick folgen. Er fing ganz unten an und glitt langsam meinen Körper hoch und stoppte dann bei meinem Gesicht. Er zuckte dann nur mit den Schultern und winkte ab. «Das Kleid da hinten passt besser.» Ich nahm es zögerlich hervor. Es war etwas kürzer als der geplante Rock. 

«Sicher?» Dario setzte sich auf und brannte mit seinen Augen Löcher in meine Hüfte. «Ja, mit den Socken schon. Und ich nehme an, du ziehst die Boots dazu an. Wenn's zu kalt wird, könnte der dünne Mantel, der draußen in der Garderobe hängt, dazu passen.» Ich war etwas überfordert. 

Um mal ganz kurz von ganz vorn anzufangen: Das Outfit, das ich da vor mir hatte, war gewagter als alles, was ich jemals getragen hatte. Ich dachte mir heute früh, mal mehr zu wagen. Ich fühlte mich wohler in meinem Körper und ja... 

Dario hatte nichts dagegen? Also, dieses Kleid war alles andere als weit und luftig. «Und für dich ist das okay?» Er zuckte mit den Schultern und öffnete mein Fenster, damit er dort eine rauchen konnte. «Wir beide wissen, dass ich austeilen kann», murmelte er beim Anzünden der Kippe und seine Locken fielen ihm ins Gesicht. Und urplötzlich hatte ich das Verlangen, meine Kleider aus- und nicht mehr anzuziehen. 

Ich legte mir also das besagte Kleid auf dem Bett aus und begann meine Haare zu bürsten. «Plus, das hellblaue Shirt da hätte nicht mit deinen roten Haaren zusammengepasst.» Er hatte die Kippe zwischen den Lippen eingeklemmt und blieb vor mir stehen. Gespielt unschuldig und überhaupt nicht für sein eigenes Auge, zog er mir das Top über den Kopf und ließ mich mit Bralette und Slip allein zurück. 

«Machst du das extra?» Er schüttelte den Kopf, aber grinste verspielt auf. «Ich doch nicht. Aber schwarz steht dir auch nicht so.» Er deutete auf meine Unterwäsche und hackte einen Finger unterm Hüftband ein und zog schelmisch daran. 

Er sollte aufpassen. Und zwar sehr. Es war erst halb sieben. Wir hatten noch Zeit und ich war, wenn er so weitermachte, vollkommen dafür, diese für Gutes zu nutzen. «Schwarz steht mir gut, Dario. Lüg nicht.» Er begann sanft zu grinsen und hackte auf der anderen Seite, seine andere Hand unterm Bändchen ein. «Natürlich. Tut mir leid.» 

Er war zwar noch halbwegs verschlafen, doch die kratzige Stimme half ihm nur, mir klarzumachen, dass die Schule nicht immer erste Prio hatte. Manchmal musste man auf seinen eigenen Körper hören und meiner schrie gerade. Ich denke, sogar Dario konnte ihn hören. 

Mir auf die Lippe beißend, stahl ich mich zu meiner Zimmertür und sperrte diese ab. Dad war zwar schon auf der Station, aber man konnte nie wissen, ob er spontan kurz nach Hause kommen würde. «Was ist dein Ziel? Was willst du gerade erreichen?» Ich tippte auf seine Brust und sah dabei mit selbstsicherem Ausdruck zu ihm auf. 

Er legte seine Kippe weg und schlang dann seine Arme um meine Taille. «Eigentlich nichts. Darf man denn nicht einfach mal nur ein bisschen freundlich sein?» «Freundlich?» Ich schlang meine Arme um seinen Hals und ließ mich mit einem Ruck hochheben, sodass ich meine Beine um Dario schlingen konnte. «Machst du das mit allen, bei denen du freundlich bist?» 

Er zuckte mit den Schultern. «Wovon reden wir jetzt? Von dem hier?» Ich landete auf der Tischfläche von meinem Schreibtisch und Dario stützte sich auf eine Antwort wartend zwischen meinen Beinen ab. «Joa...» Er machte mich nervös. Und woher kam das gerade? Bei ihm kam das immer etappenweise. 

Manchmal wollte er mich nicht in seiner Nähe haben und nicht angefasst werden und dann kam er wieder mit so einer Scheiße... Aber, ja... Ich würde mich nicht beschweren. Ich fummelte nach dem Saum von seinem Pullover und begann ihn über seinen Kopf zu ziehen. Wie immer, ein Shirt darunter. Das zog ich ihm auch über den Bauch hoch, doch ich erkannte wieder diese Unsicherheit in seinem Gesicht aufblitzen, als ich es ihm auch über den Kopf zog und neben mich auf mein Stuhl legte. 

Er schluckte und rieb sich übers Gesicht. Ich kicherte leise auf und zog ihn mit meinen Beinen wieder ganz nah an mich heran, um meine Finger sanft seine Schultern entlang tanzen zu lassen. So nahe, Haut an Haut, das war so ein schönes Gefühl. 

Darios Atemzüge, die seinen Bauch wachsen und wieder einsinken ließen, gegen meinen streifen zu spüren und seine breiten Schultern- Er wäre das perfekte Model. Und nein, nur weil er Narben hatte, hieß das nicht, dass er keins mehr sein konnte. Für mich war er so oder so eins. Aber mein persönliches xD. 

Sein Blick war tief, er schaute runter zwischen unsere Körper und seine Daumen fuhren der Falte, die durchs Sitzen bei meinen inneren Oberschenkeln entstanden war, nach, bis er sich komplett an ihnen vergriff, und zwar schweigend, aber doch so laut, meinen Bauch anschaute, rauf zu meiner Brust und dann zu meinem Hals wanderte, wo er zu schmunzeln begann und dann unter meinem Ohr verschwand, um mich meinen Verstand zu rauben. 

Ich zog scharf Luft ein und verlor ein Wimmern. Der Spiegel von meinem Schrank war im Moment gerade mehr eine Qual als alles andere. Ich konnte uns sehen. Darios Rücken, das Tattoo in seinem Nacken, sein Gesicht in meiner Halsbeuge versteckt, seine Schultern, die spielten und meine Finger, die sich in seinem Haaransatz verirrten und genauso hilflos, wie mein Blick, der meinen eigenen im Spiegelbild wiederfand, versuchten, festen Halt zu finden. 

Meine Beine lagen um seine Hüfte und verdammte Scheiße, ich konnte im Spiegel sehen, wie verkrampft meine Zehen waren und so versuchten, dem Drang, ihn mit voller Wucht komplett, noch näher, sodass kein bisschen Sauerstoff mehr zwischen uns sein konnte, heranzuziehen, zu widerstehen. 

Meine Finger tasteten den Schmetterling in seinem Nacken ab und ich hatte Angst davor, ihm den vielleicht noch von der Haut zu kratzen, so viel Spannung floss in meinem Blut. «Lio...» Er stoppte und schwebte mit seinem geschwollenen Mund nur Millimeter über meiner pulsierenden Haut. «Hmm?» 

«Wenn du das gerade sehen könntest...» Ich wünschte, er könnte sich gerade genauso sehen, wie ich es im Spiegel tat. Es war pure Schönheit. Wenn ich ihn ansah, sah ich keine einzige Narbe, sondern nur Dario. «Was?» Er richtete sich auf und sein Rücken im Spiegel... Ich war kurz davor, eine neue Sprache zur erfinden. «Unser Spiegelbild.» «Spiegelbild?» «Hinter dir.» 

Er richtete sich komplett auf und schaute seitlich nach hinten, wo er mein Blick im Spiegel wiederfand. Sagen tat er aber nichts, sondern das Einzige, was mir klarmachte, was er davon hielt, war das winzig kleine Schmunzeln, während er sich wieder zu mir umdrehte und meine Lippen einnahm. 

Und ja, jetzt war ich weg. Da wurde mir auch das dumme Spiegelbild egal. Ich holte Dario ganz nahe an mich heran, krallte mich in seiner Haut fest und stöhnte leise auf. Ich wollte ihn. Es war nicht fair. Ich wollte ihn so sehr, doch ich wusste, dass ich mir nicht einfach nehmen konnte, was ich brauchte. Diese Art von Mensch wollte ich nicht werden. 

Und Dario verdiente jemanden, der nicht nur nehmen, sondern auch geben wollte und das tat ich mindestens genauso sehr. Nur war nicht klar, was Dario annehmen oder behalten würde. Seine Hände rutschen an meinem Rücken unter den Stoff meines Bralettes und brannten sich in meiner nackten Haut ein. 

Er reagierte auf meine Berührungen anderes als das letzte Mal. Er seufzte, zog scharf die Luft ein und bei Gott, er wimmerte leise, als würde er sich nach mehr sehen. Das mussten die Medikamente sein, von denen er nun ganz runter war. Dario war wieder vollkommen nüchtern und er selbst. 

Seine Zunge ein letztes Mal schmeckend, zog ich mich wenige Zentimeter zurück und genoss seine Finger, die langsam meinem Rücken runterstreichelten und dann ihr Zuhause bei meinen Oberschenkeln wiederfanden. «Vertraust du mir?», flüsterte ich und suchte seine Augen. 

Er nickte schweratmend und schaute meinen Fingerspitzen zu, die langsam ihren Weg runter zum Bund seiner Jeans fanden. Seine Haut war ganz weich, aber sie glühte. Ich hatte das Gefühl, mich gleich an ihr zu verbrennen. 

Selbst nervös, weil es nur eine Idee und kein fixer Plan war, schnallte ich seinen Gurt auf und öffnete den Hosenknopf. Darios Bauch spannte sich komplett an. Er war steinhart. Also der Bauch. 

Dario schaute mir nicht mehr ins Gesicht, sondern verfolgte jeder kleinen Bewegung meiner Hände. Den Reißverschluss runterziehend stoppte Dario mich und schluckte leicht verängstigt. Sein Blick sagte mir alles, was ich wissen musste. Er war sich unsicher. Die Angst, zurück in diese eine Nacht katapultiert zu werden, wo Harmony dasselbe getan hatte, wuchs an. 

Ich wusste, dass er mir vertraute, doch solch eine Art von Trauma kann manchmal auch durch die liebevollste und sanfteste Person nicht durchbrochen werden. Ich ging nicht mehr weiter und suchte irgendwie ein Gespräch. Er musste mit mir reden, ansonsten würde ich nicht, wissen, ob ich helfen konnte oder nicht. 

Ich realisierte schnell, dass er an nichts anderes mehr denken konnte. Durch das Öffnen seiner Jeans hatte ich in ihm eine Gefahrsituation ausgelöst, weshalb ich den Reißverschluss wieder hochzog und den Knopf seiner Hose wieder schloss. 

Seine Schultern fielen in sich zusammen und er atmete mehrmals tief ein und aus, bis er den Kopf zu schütteln begann und frustrierte dreinschaute. «Sorry», kam es ihm nur von den Lippen und ich winkte direkt ab. «Alles gut.» 

«Nein, das stimmt nicht. Ich kann nicht flirten und dich anmachen und dann den Schwanz einziehen, wenn ich dich dort habe, wo ich dich haben möchte.» Ich stützte mich mit meinen Händen hinter mir auf der Schreibfläche meines Tisches ab und sah Dario aus sanftem und verständnisvollem Blick an. 

Ich konnte seinen Frust verstehen. Ich würde lügen, wenn's mir nicht auch vorlauter Frust im unteren Bauch ziehen würde, aber ändern konnten wir es nun mal nicht. «Schau, das ist nicht das Letzte mal, wo wir hier landen werden. Beim nächsten Mal schaffen wir es dann vielleicht schon weiter. Alles mit seiner Zeit...» 

Dario schüttelte den Kopf und warf seine komplett heruntergebrannte Zigarette weg. «Das sagst du jetzt, aber wie lange machst du das noch mit, bis du's dir bei einem anderen, der keinen Schaden hat, besorgen gehst?» Ich- Er meinte das nicht so, wie es rüberkam. Da war ich mir sicher. 

Er hatte bloß Angst, dass ich ihn deswegen verlassen würde. «Wenn ich nur fürs Bumsen mit dir zusammen wäre, wäre das so, aber ich bin mit dir zusammen, weil ich dich liebe. Sex ist bloß ein Nebenprodukt.» Er zog sich seine Klamotten wieder an und warf mir mein Kleid zu. 

«Sicher? Denkst du, ich merke nicht, wie sehr du mich manchmal willst?» «Ja, aber nur dich! Niemand anders und fertig!» Ich schaffte es mit unelegantem hin- und hergehampel ins Kleid und zog mir den Reißverschluss selbst zu. 

Dario deutete auf meinen Hals. «Deck den Fleck ab, sonst erstickt mich dein Dad im Schlaf.» Ich hetzte zum Spiegel und sah einen ganz kleinen, leichten Fleck. Eher eine Rötung. Ich war kein Fan von Knutschflecken und Dario ja offensichtlicher Weise auch nicht. 

Ich hatte noch 10 Minuten Zeit und ging ins Bad, um diesen kleinen Hurensohn mit Concealer abzudecken. Ich holte danach noch meine Tasche und Dario aus meinem Zimmer. Er schniefte wieder und rieb sich seine Nase. 

«Wieso muss ich weg?» «Weil du nicht einfach den ganzen Tag in meinem Zimmer verbringen kannst, während ich zur Schule gehe. Willst du nicht auch kommen?» Er zuckte mit den Schultern und unten in der Küche hielt ich ihm die Hälfte von meinem Nutellabrot hin. Er wollte nicht, doch ich blieb stur, bis er schlussendlich daran knabberte und mir beim Schuhe anziehen zusah. 

«Ich komme vielleicht eine Stunde später», meinte er und rieb sich übers Gesicht. «Ist das okay?» Solange er kommen würde, ja. «Ja, klar. Ich warte vor dem Klassenzimmer auf dich, passt?» Er nickte und schlang einen Arm um meine Schultern, als ich mich an ihn schmiegte und zu ihm hochstreckte. 

«Du kennst dich hier ja gut aus. Moms Schlüssel liegt vorne in der Vase. Schließ bitte einfach, bevor du gehst und zur Schule kommst, das Haus ab.» «Klar, Mom», grinste er und ich tat ihm gleich. «Bis später.» Ich küsste seine Wange und hetzte dann raus zu Taby, die im Auto von Cal wartete.

Ist halt schon einen schweres Thema... Ich kann Darios Frust da schon verstehen.

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