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34. Kapitel

«Dario!» «Was? Was habe ich jetzt wieder gemacht, huh?» Er drehte sich genervt in meine Richtung und nippte an seinem Glas Cola. «Komm mir nicht so. Nicht in dem Ton.» Er blieb still und wartete. «Du warst nicht in der Schule. Sie haben mich angerufen. Du bist 11 Jahre alt. Wo zum Teufel warst du?» 

«Bei Mom...» Ich verlor ein Seufzen. Natürlich. «Bis jetzt?» Er nickte und rümpfte seine Nase. Er log. «Lüg mich nicht an. Ist dir bewusst, dass ich die Arschkarte ziehe, wenn du Mist baust? Ich kann das nicht!» «Du bist mich bald los. Keine Angst.» Er stellte sein Glas weg und rieb sich über die Brust. Und das schon zum dritten Mal seit 5 Minuten. 

«Was hast du auf der Brust?» «Nichts.» Ich glaubte ihm nicht und packte ihn am Oberarm. Ich musste sicherstellen, dass es nicht das war, was ich befürchtete. «Au! Lass mich los!» «Ritzt du dich? Dario, zeig her. Hat dich wieder ein Mitbewohner von Samantha gepackt?» 

Er wehrte sich und kickte nach mir. Seine Beine waren seine beste Waffe, doch er wusste sich mittlerweile leider auch mit den Fäusten zu verteidigen. «Lass mich los!» Ich drückte seinen Rücken an die Wand und schob sein Shirt hoch. 

Ich fand keine Schnitte, doch erblickte Blutergüsse auf seinen Rippen und auf der Brust. «Wer war das?» Dario schob mich an den Schultern weg und zeigte auf mich. «Du! Das warst du!» Huh? Er zog sich sein Oberteil wieder über den Bauch runter und lief zu seinem Zimmer. Ich? Ich war das? Aber, nein. Ich würde meinen Sohn doch niemals extra schlagen. 

Ich rackerte mich auf und folgte ihm. «Was sagst du da? Sag' doch nicht so Mist.» Ich schob seine Zimmertür auf und stolperte über seine Klamotten am Boden. «Du bist immer so wütend! Du machst mir dann immer weh!» «Nein!» «Doch! Du schreist mit mir und weinst!» 

Mir begann es in den Fingerspitzen zu kribbeln und ich musste schwer schlucken. Ich konnte mich an nichts erinnern. Das stimmte alles nicht. Dario war 11 Jahre alt und redete Unsinn. «Dario-» «Geh weg! Ti odio!» Er packte den Konsolen-Controller und warf ihn mir wütend zu. «Ich bin an allem schuld! Ich bin schuld! Du sagst immer, dass ich schuld bin! Aber du bist schuld! Darum bist du allein! Weil du schuld bist!» 

«Dario, stopp!» «No! Du bist ein Arschloch! Ein scheiß Vater! Du bist nicht mein Dad!» Da hatte er recht. Ich war nicht sein Dad. «Pass auf, was für Wörter du in den Mund nimmst!» Es klingelte oben und ich richtete meinen Anzug. Ich hatte einen wichtigen Kunden und sollte nicht hier unten mit diesem Bengel diskutieren. «Du reißt dich jetzt zusammen. Wir regeln das nachher!» 

Dario drehte mir den Rücken zu und atmete schnell, doch er sagte nichts mehr. «Und räum' dein Zimmer auf! Das kann's doch nicht sein. Es ist hier wie im Schweinestall!» Die Klingel erklang erneut und ich hetzte die Treppen hoch. «Mr Valokovski, guten Tag.» Ich öffnete die Tür und bat den Herrn herein. «De Moreno, schön haben Sie Zeit.» 

«Kann ich Ihnen etwas anbieten? Einen Kaffee?» «Gerne.» «Sehr wohl, die Treppen hoch und dann rechts finden Sie mein Office. Nehmen Sie gerne Platz. Ich bin gleich bei Ihnen.» Ich räumte in der Küche schnell Darios Glas weg und versuchte Ordnung zu machen. 

Mr Valokovski war ein wichtiger und teurer Kunde. Ich musste ihm meine Pläne andrehen und verkaufen können! Ich war nächtelang an ihnen gehockt. Hoffentlich war der Kaffee gut genug. Die Maschine war nicht mehr die Jüngste. 

Oben, vor meinem Büro strich ich mir ein letztes Mal das Hemd und Jackett glatt, bevor ich eintrat. «Ich sehe, Sie haben meine Pläne bereits entdeckt.» Der Herr nahm den Kaffee dankbar entgegen und nickte. «Sie haben einen einzigartigen Stil. Solche Häuser werden nicht oft gezeichnet. Haben Sie bereits ein 3D-Modell hiervon?» 

Ich bejahte seine Frage und holte es aus dem Nebenraum. Mit Dario im Hause, musste ich diese immer verstecken. In seinem Jähzorn gefangen, konnte er vieles zerstören. «Eindrücklich. Wirklich.» «Herzlichen Dank. Es hat noch einiges, was man bei einem definitiven Bau modifizieren müsste, doch im Großen und Ganz-» 

Ein Klopfen. Es konnte nur jemand sein. Ich entschuldigte mich, «Einen Moment, bitte. Mein Sohn.» Mr Valokovski zeigte Verständnis. «Bin selbst Vater. Die Kinder gehen immer vor.» Meistens, ja. Ich trat in den Flur raus und sah, wie Dario zu Boden sackte und ganz verloren weinte und kaum mehr Luft kriegte. 

«Penso che morirai, papà! Non riesco a respirare! Ho paura! Aiutatemi! Papà!» «Du stirbst nicht, Dario. Du hast eine Panikattacke. Komm, hoch mit dir.» Doch er schob meine Hände erschrocken weg und hielt sich sein Gesicht. «Lass mich helfen. Du hast gesagt, ich soll helfen.» Er schüttelte den Kopf und holte tief Luft. 

Ich begab mich auf seine Höhe und langte nach seinen Händen. «Alles okay?» Hinter uns tauchte mein Kunde auf und ich bekam innerlich Panik. Nein, er durfte nicht sehen, wie kaputt ich war. Er würde es sich anders überlegen und gehen. «Mein Sohn hat manchmal Panikattacken und eine scheint ihn gerade eingenommen zu haben. Entschuldigen Sie. Es tut mir sehr leid.» «Och, das ist überhaupt kein Problem. Kann ich helfen?» 

Ich hob Dario vom Boden auf und lief mit ihm runter ins Wohnzimmer. Mr Valokovski folgte uns besorgt, doch ich spürte, dass Dario seine Anwesenheit nicht schätzte. Fremde Männer waren noch immer ein großes Thema. «Ich hole dir etwas zum Trinken. Versuch' ruhig durchzuatmen.» 

Dario kuschelte sich in unser Sofa ein und langte hektisch nach einem Kissen. Wasser, Zeit und Kontakt halfen Dario am meisten. Er brauchte Zeit und ja, ich wollte nicht, doch ich musste meinen teuren Kunden warten lassen. Aber zum Glück konnte er die Situation verstehen. 

«Non toccatemi!» Ich schrak zusammen und hetzte zurück ins Wohnzimmer. «Andate via! Lasciatemi!» Dario schwang gegen Mr Valokovski und traf ihn sogar am Kinn. Der Mann sprang auf. Er hatte sich bei Dario ans Sofa gekniet und hatte ihm wohl helfen wollen. 

Darios Schalter war umgefallen. Er weinte, schrie und schlug um sich. Mein Kunde sah mich schockiert an und schluckte schwer. «Er soll gehen! Er hat mic-» Die Fernbedienung flog dem Herrn entgegen und ich packte Dario, um ihn zurückzuhalten. «Voleva farmi del male! Mi ha toccato!» 

Ich sah auf und sah Mr Valokovski prüfend an. «Haben Sie meinen Sohn angefasst?» «Was? Nein! Ich wollte helfen. Er ist plötzlich ausgerastet.» Ich hob Dario hoch und brachte ihn mühevoll in sein Zimmer, das nun erstmals unter seinem Ausbruch leiden musste, bis ich mich darum kümmern konnte. «Hören Sie-» 

«Mir vorzuwerfen, dass ich ihn angefasst habe, geht zu weit, Mister de Moreno. Ich denke, dieser Vertrag fällt ins Wasser! Ihr Kind ist ein Wirbelwind und ich kann sehen, dass Sie genauso sind. Ich bin nicht dazu bereit, mit so einer halben Nummer zusammenzuarbeiten.» Aber-, ich hatte ihm doch gar nichts vorgeworfen. Wieso nahm er dies nun so persönlich? Dario hatte es behauptet, also hatte ich verständlicherweise nachgefragt. «Aber-,» 

«Nein, ich hoffe, Sie finden einen guten Partner, aber ich bin's nicht.» Er lief zur Haustür und drehte sich nochmals kurz zu mir um. Er zeigte den Flur runter. Dario war kaum zu überhören. «Diesem Kind fehlt eine Mutter. Dass Sie ein Kind ohne Mutter aufziehen und es sich so verhält, sagt mir schon mehr als genug über Sie.» Er zog die Tür hinter sich zu und ließ mich allein im Flur zurück. 

Mein Herz war stehen geblieben. War es denn meine Schuld, dass Dario keine Mutter hatte? Ich hatte seine Mutter doch gar nie geliebt, weder noch gekannt. Und Amilia... Ich zog mir das Jackett aus und füllte mir in der Küche ein Glas Jack Daniel's ein. Mir es in einem Zug herunterkippend, strich ich mir die Haare aus dem Gesicht und lief zu Dario ins Zimmer. 

Er hing zusammengekauert in der Ecke und zitterte am ganzen Körper. «Was sagst du so einen Mist?» Ich zeigte auf ihn und blieb vor ihm stehen. Er sah zu mir auf. «Sowas kannst du nicht einfach behaupten! Du kannst nicht einfach sagen, dass er dich angefasst hat! Weißt du, wie viel Geld da gerade aus meiner Haustür gerannt ist? Und das nur deinetwegen! Weil du einen Schaden hast und wieder so eine dumme Panikattacke hattest!» Mir flimmerte es rot im Augenwinkel und der Alkohol brannte sich meinen Hals runter. 

Dario weinte auf und schüttelte den Kopf. «Mein Knie. Er hat mein Kni-» «Weil er es gut meinte! Bist du dir überhaupt bewusst darüber, was du gerade behauptet hast?! Du hast mir alles versaut! Seit du auf der Welt bist, machst du mir nur Probleme! Du bist eine verdammte Bürde. Eine Platzverschwendung!» Ich rieb mir streng übers Gesicht und suchte festen Halt. 

Ich verlor mich. Meine Sicht wurde ganz rot. «Dad!» «Nein! Nichts, Dad!» Ich packte Darios Kragen und hob ihn vom Boden an. «Du bist das Problem! Niemand will dich hier! Ich will dich nicht! Ich wollte dich nie! Kein Wunder, dass dich jeder geprügelt hat, wenn du so ein Krüppel bist!» Dario vergrub sein Gesicht in seinen Händen und schluchzte. «Mi dispiace! Mi dispiace! Dad!» 

Ich ließ ihn auf den Boden fallen und drehte ihm mein Rücken zu. «Solche Worte zu sagen, sollte bestraft werden! Du hast einem wichtigen, reichen Mann - meinem verdammten Kunden - vorgehalten, dass er dich angefasst hat! Weißt du, was das-» «Es tut mir leid! Stopp!» «Was stopp?» «Ho paura!» 

«Gut! Weißt du was? Komm!» Ich packte ihn an seinen Oberarmen und hob ihn über meine Schulter. Wenn wir gerade dabei waren, zu klären, was das alles sollte, konnte ich ihm sein faules Maul endlich einmal auswaschen. «Stopp!» «Nein, wenn du so dummes Zeug von dir gibst und mich nur beleidigst, kannst du das jetzt durchstehen.» 

Ich hockte Dario beim Waschbecken in der Küche auf den Boden und fixierte seinen Kopf an der Theke hinter ihm. «Hoffentlich kapierst du endlich, dass dein dreckiges Maul nichts in meinem Haus zu suchen hat!» Ich langte nach dem Geschirrspülmittel und hielt Dario den Mund auf. 

Er wehrte sich, versuchte, mich umzustimmen, doch ich pumpte zweimal Mittel in seinen Mund und schloss ihn dann mit Gewalt. Er verstummte und sah mich aus verweinten Augen an. «Schlucken! Ist nicht lecker, was?» Dario war ganz bleich und sah mich einfach nur stumm an. Doch er schluckte. 

«Hast du's jetzt endlich verstanden? Keine faulen Wörter mehr und du passt in Zukunft auf, was du von dir gibst!» Keine Reaktion. Ich ließ seinen Kopf los und trat zur Seite. Dario rackerte sich auf und rannte ins Bad. Ich hörte, wie er sich übergab und würgte. 

Ich schenkte mir ein weiteres Glas Jack Daniel's ein und trank es zitternd. Mein Herz raste und mein ganzer Körper vibrierte unter der Wut, die ich verspürte. Ich lief langsam zum Badezimmer und schaute Dario zu. Er schwitzte und würgte gequält. «Du wirst das schon überleben. Hat mein Vater bei mir auch immer gemacht.» 

Dario weinte und rollte sich verkrampft ein. Er hielt sich den Bauch und schüttelte den Kopf. Wenn ich das überlebt und verstanden hatte, würde Dario das auch überstehen und hoffentlich daraus lernen. 

Und er hatte es verstanden. Es kamen keine Widersprüche mehr. Ein Blick zum Waschmittel reichte und Dario schwieg. «Iss das. Ich habe später keine Zeit mehr für dich zu kochen.» Er stocherte aber nur darin rum und rümpfte die Nase. «Kein Hunger.» 

«Mir egal. Iss und mach deine Hausaufgaben.» Er blieb still und trank etwas Wasser. Sein 12. Geburtstag war bereits 3 Wochen her. «Kein Bock.» «Dario», warnte ich ihn. Doch er sah mich bloß müde an und hustete. Seine Fingerspitzen waren gelblich. «Mach das, was ich dir sage!» 

Er blieb still und rieb sich die Augen. Ich roch ihn; den Rauch. «Hast du geraucht?» «Hmm?», stand Dario auf und er ließ seinen Teller unangerührt stehen. «Du stinkst nach Zigaretten.» «War bei Mom...» Ich sah ihm hinterher und er verschwand in seinem Zimmer. 

«Dusch' dich und pack' deine Klamotten in die Wäsche!» Den Geschmack vom Rauch brauchte er nicht von seiner Mutter mitzubringen. Ich hatte das Rauchen aufgegeben. Weed hatte ich mir auch abgeschworen. Ich räumte Darios Teller weg und rümpfte mir dabei die Nase. So schlecht kochte ich nun auch nicht. Wieso wollte er das nicht essen? Wollte er einfach wieder nur Pizza? Der Junge mochte gefühlt nur Pizza und Eiscreme. 

Ich hatte Fiona gemeldet, dass Darios Verhalten noch fragwürdiger wurde. Er war ruhiger geworden, aber nicht auf die gute Art und Weise. Bayton wusste auch Bescheid und soweit ich wusste, planten sie, Dario auf Antidepressiven zu setzen. Er hatte eine klare Depression. 

Ich hörte ihn nachts. Er schlief kaum noch und räumte unten was im Zimmer herum. Und das, gefühlt jede zweite Nacht. Laut Rosie tauchte er auch kaum mehr bei der Station auf. Er interessierte sich nicht mehr für die anderen. 

Gegen 23 Uhr hörte ich noch immer die Playstation 2 unten, weshalb ich herunterging und an Darios Tür klopfte. Er sollte nicht so lange wach bleiben. Schließlich hatte er morgen wieder Schule. Doch, als ich die Tür aufschloss, sank mir ein, dass er gar nicht hier war. Sein Kleiderschrank stand offen und es lag ein Kleiderbügel am Boden. 

Ich hetzte hoch und schaute, wo seine Schuhe waren, doch diese waren auch weg. War er schon wieder bei seiner Mutter? Ich wollte nicht bei der Station nachfragen. Wenn die herauskriegten, dass Dario nicht mehr zu Hause war, würde alles in die Luft gehen. Ich tat es ungern, doch ich wählte Samanthas Handynummer. Zur Not hatte ich sie. 

«Si?» «Dario è con te?» Ich hörte, kichern und realisierte, dass sie high war. «Wer?», lallte sie und ich schluckte verkrampft. Musste ich jetzt echt selbst vorbeigehen und nachsehen? «Dein verdammter Sohn, Samantha! Wo ist er?» «Nicht hier.» Sie schlug den Hörer auf und ich zog mir hastig die Schuhe an. Ich fuhr das ganze Quartier ab und beäugte jede Gestalt, die ich entdeckte, extra genau, doch ich fand keinen Dario. 

Machte er das, um mich zu quälen? Wollte er mir so schlechtes Gewissen machen? Was wollte er damit erreichen? Ich gab es gegen 1 Uhr auf und fuhr wieder nach Hause. Dann musste ich halt doch der Polizei Bescheid geben und die Damaris' informieren. Ich hatte mein Handy bereits in der Hand, als ich Darios Schuhe im Flur kreuz und quer verteilt erblickte. 

Ich stockte und lauschte. Die Playstation war aus. Das Licht in der Küche und im Bad brannte, doch er war nicht da. Ich ging runter in sein Zimmer und sah ihn dort dann schlafen. Er lag komplett bekleidet in seinem Bett und schlief. Man... Was hatte er getrieben? 

Ich kniete mich an sein Bett und hörte seinen Puls ab. Der Geruch von Zigaretten und Alkohol stieg mir in die Nase und mir wurde direkt flau im Magen. «Dario?» Ich drehte ihn langsam auf den Rücken und durchsuchte die Taschen seiner Hose. Mir wurde beinahe schwarz vor Augen, als ich eine ganze Packung Zigaretten in der Hand hielt. Ein Blick in sie hinein verriet mir, dass sie geraucht wurden. 

Ich beugte mich zu Dario runter und roch seinen Atem. Aber es war nicht der Rauch, der mir Sinn und Vernunft in den Kopf hämmerte, es war die schwache Alkoholfahne. Verdammte Scheiße. Ich hob Dario an, zog ihm seine Klamotten bis auf die Unterhose aus und trug ihn ins Bad. 

Er murmelte nur was rum und rieb sich die Augen. Ich setzte in ihn unserer Dusche ab und drehte den Hahn auf. Er glühte und vielleicht konnte ich ihm so helfen. Aber ich konnte ihn nicht zum Arzt bringen. Wenn herauskommen würde, dass ich sowas zugelassen hatte, würde mein Ruf als Architekt direkt in den Keller fallen. 

Ich strich Dario das Gesicht sauber und er blinzelte benommen. «Wo warst du?» «Mama...» Eine genauere Antwort konnte ich nicht erwarten, weshalb ich Darios Haare nach hinten strich und nach dem kleinen Mülleimer griff. Vielleicht würde er sich noch übergeben müssen. Ich erblickte Punkte an seinem Unterarm und hockte mich dann selbst unter die Dusche, weil ich genau das zu Gesicht bekam, was ich mich für ihn niemals gewünscht hatte. 

Ich hatte versagt, oder? Ich war wirklich das Monster gewesen. Dario hatte sich mit den Zigaretten eingebrannt. Ich versuchte, sie zu reinigen und verarzten. Dario regte sich kaum mehr und ich brachte ihn dann frisch geduscht und in seinen Schlafsachen zurück ins Bett. 

Der Junge war 12. Er hatte Zigaretten und Alkohol konsumiert. 12... Ich rieb mir die Stirn und traf eine Entscheidung, die Dario schützen würde, nein; musste. Er durfte nicht mehr zu seiner Mutter. Dort kam er nur an solche dummen Sachen ran. 

Ich würde die Damaris' darüber informieren. Samantha musste weg. Dario suchte ihren Kontakt und bat um ihre Aufmerksamkeit, doch sie interessierte es nicht, was er tat und wollte. Er konnte nicht mehr zu ihr. Sie war kein guter Einfluss.

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