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31. Kapitel

Aufgewärmt, geborgen und entspannt. So gut hatte ich das letzte Mal vielleicht als kleines Mädchen geschlafen.

Aber jetzt, Dario war der Grund, warum ich wieder so schlafen konnte. Er gab mir Sicherheit, von der ich nicht wusste, dass ich sie überhaupt brauchte.

Nur hatte ich kaum dieselbe Wirkung auf ihn. Ja, er schlief. Aber wie er schlief, beunruhigte mich. Deswegen war ich auch aufgewacht. Er glühte.

Ich hatte keine Ahnung, wie spät es war, doch es war sicherlich noch keine 6 Uhr. Sonst hätten Mom und Dad mich bereits mit Anrufen und Nachrichten bombardiert.

Aber sie schliefen wohl selbst noch und hatten von meinem Abhauen noch kein Wind bekommen. Gut für mich. Also, jetzt zumindest.

Um ehrlich zu sein, hatte ich keine Lust, heute zur Schule zu gehen, weshalb ich bereits plante, wie ich mich krankmelden sollte. Anzurufen wäre die einfachste Lösung, aber ich werde mein Handy und das GPS gleich ausschalten.

Also würde ich, bevor ich das tun würde, kurz Tabea schreiben müssen, dass sie mich krankmelden sollte. Ganz einfach.

Und was mein Zustand anging, fühlte ich mich eh nicht so fit. Ich brauchte mindestens noch 5 oder 6 weitere Stunden an Schlaf.

Dario auch, doch sein unruhiges hin und her wälzen deutete darauf hin, dass es ihm noch schwerer als mir fiel.

Er hatte mich bereits vor längerer Zeit losgelassen und sich unbewusst von mir abgewandt. Er träumte wieder.

Keine Ahnung, was es sein könnte, aber es machte ihm Angst. Es war anders, herzzerbrechend.

Wenn Dario im wachen Zustand Angst hatte, zeigte er dies nicht. Und wenn, dann nur, in dem er sich aus dem Staub machte oder aufbrauste.

Aber im Schlaf. Er trug keine Maske, er hatte sie abgelegt und vergessen.

Ich bekam nur seinen Rücken zu Gesicht, doch der allein erzählte mir mehr als es ein wacher Dario je tun würde.

Sich unruhig hebend und senkend, schien es so, als würde sich Darios Brustkorb zusammenziehen. Was tat man in solchen Momenten?

Durfte man Personen einfach wecken, wenn man bemerkte, dass sie schlimm schliefen? Gab es da nicht Ausnahmen?

Ich wollte es nicht schlimmer machen und Dario aufwecken, aber- Er zitterte.

Konnten sich sein Körper und Gehirn überhaupt ausruhen? Ich setzte mich auf und rieb mir meine Augen. Sitzend konnte ich über Darios Schultern hinweg sein Gesicht sehen und er schien gestresst, beinahe verletzt.

Was auch immer ihm sein Hirn zeigte, tat ihm weh. «No.» Er zog sich in sich zurück und versuchte sich und sein Gesicht mit seinen Händen zu decken.

Er stöhnte angsterfüllt auf und packte die Bettdecke fest an, um sie an sich heranzuziehen. Meine Hände lagen in der Luft, unsicher, ob sie ihn anfassen oder in Ruhe lassen sollten.

Was, wenn er mich aus Versehen treffen oder ich etwas falsch machen würde? «Mhmm.» Er zuckte zusammen und begann doller zu zittern.

Warum musste eine einzige Person so sehr leiden und so viele Kämpfe führen? Warum er? Wie viel Pech und Schmerz konnte eine einzelne Person überhaupt durchstehen, bis sie aufgeben würde?

Und warum hatte ich das Gefühl, dass das Dario hierfür die Testperson meiner Frage war?

«No.» Vorsichtig rutschte ich näher an ihn heran und legte meine Hand behaglich auf seine Schulter, die unter meiner Berührung wegzuckte, doch ich gab nicht nach.

Ich drehte den Grünäugigen sanft auf seinen Rücken und bekam seine angespannte Miene vollkommen zu Gesicht.

Er wachte nicht auf, aber seine Augenbrauen formten sich zu einer Linie, als er ein weiteres Mal einer für mich unsichtbaren Wucht zu entkommen versuchte.

«Hey.» Luftig, für mich selbst kaum wahrnehmbar, versuchte ich auf ihn einzureden. «Hey, shhh.»

Ich langte nach seiner Wange, wollte diese sachte streicheln, doch er schob meine Hand mit angsterfülltem Ausdruck weg und wollte sich klein machen und unter der Decke verziehen.

«Dario?» «Mhm.» «Hey, shh. Wach auf.» Ich rückte noch näher an ihn heran und versuchte ihn von seinen eigenen Händen, hinter denen er sich zu verstecken versuchte, hervor zu buddeln.

Die Kraft, die er hatte, war mir bis eben noch nie direkt aufgefallen. Er umgriff meine Finger, nutzte sie als Ersatz der Bettdecke, die ich ihm weggezogen hatte und zerdrückte sie beinahe. «Ahh, Dario. Komm schon, aufwachen.»

Dieses Mal ließ ich ihn meine freie Hand nicht abwimmeln, was dazu führte, dass ich seine Wange doller hielt und seinen Kopf zu mir drehte.

Ich hatte das noch nie zu Gesicht bekommen. Seine Augen jagten unter seinen geschlossenen Lidern hin und her. «Wach auf.» Ich riss meine Finger aus seinem Griff und kapierte langsam, dass es gerade nicht auf die sanfte Art und Weise ging.

Mich aufhockend rüttelte ich den Italiener an seinen Schultern wach und zupfte vermehrt an seinem Kragen, der zu verrutschen begann. «Dario! Svegliat-»

Mir blieben die Worte im Hals stecken, als ich Wunden an Darios rechten Schulter bemerkte. Ich hatte zu sehr am Kragen gezogen.

Es- es waren Kreise- Nein, Punkte? Krusten hatten sich gebildet. Waren das Brandwunden? Ich ließ von ihm ab und konnte nicht anders, als diese Wunden und Narben anzustarren.

Einer dieser Punkte schien frisch. Wohe- Mein Blick fiel auf die Zigaretten, die auf dem Nachttisch lagen und mehr als schlucken und dumm in die Luft starren konnte ich in diesem Moment nicht.

Tat er sich- Brannte er sich selbst mit seinen Kip- Nein, oder? Und- Nein...

Meine Hände begann wieder zu schweben. Sie wollten die Narben und Wunden berühren. Ich wollte sichergehen, dass ich sie wirklich sah.

«Mhm...» Dario drehte sich in meine Richtung und verbarg die Wunden in der Matratze, was ihn wahrscheinlich aufweckte, denn ich war mir sicher, dass die eine frische Verbrennung noch etwas zwickte.

Er schlug seine Augen auf und blinzelte zu Beginn etwas verloren, bis er mich fand und erkannte. Er atmete noch immer unruhig, doch wurde nicht mehr von seinen Alpträumen verfolgt.

Nur sah ich im Moment wahrscheinlich so aus, als wäre ich diejenige, die Alpträume hatte. Schwere Angst und großer Schock waren mir ins Gesicht geschrieben. «Noè?»

Er hockte sich langsam auf, und wollte nach mir und meinem unter versteiften Körper langen, doch er stoppte, als er realisierte, woran mein Blick klebte.

Ich wusste, dass er sich verletzte, doch es zu sehen, war noch einmal ein ganz anderes Kaliber. Darüber zu reden und denken, war um einiges einfacher gewesen, als es in echt und hautnah zu sehen.

Mir taten meine Schultern weh. Genau an derselben Stelle, so sehr gingen mir seine Brandwunden unter die Haut.

Dario folgte meinem Blick und realisierte dann, dass sein Kragen verrutscht war. Er schaute dann wieder zu mir und schwankte mit seinem Blick unsicher hin und her, zwischen mir und seiner eigenen Schulter.

Und als ihm klar wurde, wie ich ihn anstarrte, verletzte ich ihn unbewusst ein weiteres Mal.

Mein Blick musste viel tiefer als die Zigaretten eingebrannt haben, denn er deckte seine Wunden ab und hetzte aus dem Bett.

Ich konnte nicht einmal etwas sagen oder ihn aufhalten, er war schon weg und aus dem Zimmer geflüchtet. Ich konnte nur noch hören, wie er den Flur runter jagte und sich dann im Badezimmer isolierte.

Ich- Hatte ich etwas falsch gemacht? Immer noch überfordert, sank ich langsam in die Kissen und klammerte mich an die Bettdecke, die noch immer von Dario warm war.

Wenn er das auf seinen Schultern hatte, was versteckte sich dann unter seinen Armbändern? Brandnarben? Schnittwunden? Wie oft tat er das?

Wie ernst war es- Nein, auch nur eine einzige Verletzung war ernst. Bei solchen Dingen gab es kein: Gibt schlimmeres. Verdammt nein, jede einzelne Verletzung sollte ernst genommen werden.

Sollte ich ihn jetzt in Ruhe lassen oder zu ihm gehen? Ich denke, einerseits wollte er gerade keine Gesellschaft, sonst wäre er ja nicht aufgestanden und geflüchtet, doch andererseits hatte ich das Gefühl, wenn ich jetzt nicht zu ihm gehen würde, könnte das verdammt falsch bei ihm ankommen.

Ich könnte ihm das Gefühl geben, angeekelt oder uninteressiert zu sein. Klar war, dass er mir die Tür nicht einfach aufmachen würde.

Ich tapste leise an Vickys Zimmer vorbei und klopfte dann schwach an der Badezimmertür. «Lässt du mich rein?» Ich konnte ihn atmen hören. Ich denke, er saß mit dem Rücken zur Tür, aber ich war mir nicht sicher. «Es tut mir leid. Ich wollte dich nich-»

«Bitte.» Er klang verzweifelt. Geschwächt. «Huh?» «Bitte, lass mich allein.» Ich hatte Wut und Bissigkeit erwartet. So reagierte er doch sonst immer, wenn er verängstigt war. Aber das, es war neu.

«Dari-» «Bitte.» Es war schwer, doch ich entfernte mich ein wenig von der Tür und schaute sie verunsichert an.

Wenn Dario so leise und verzweifelt darum bat, allein gelassen zu werden, sollte ich es ernst nehmen, oder?

Irgendwie hatte ich es im Gefühl, ihm jetzt wirklich diese Zeit, die er zu brauchen schien, geben zu müssen. «Okay, aber ich bin nur zwei Zimmer weiter, wenn du mich brauchst.»

Ich bekam keine Antwort, doch ich hörte ein leises, verlorenes Seufzen. «Und-» Mich im Nacken kratzend versuchte ich, die richtigen Worte zu finden. «Ich- Ich find- Du musst wissen da- Ich lieb-»

Wieder ein Seufzen, das nur schwer durch die weiße Tür hindurchdringen konnte. «Du weißt, wo du mich findest», bekam ich dann doch raus und lief dann bedrückt und schwerstens besorgt zurück ins Zimmer von Vickys Schwester.

*sigh*

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