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3. Kapitel

«Ich würde am liebsten heute noch das ganze Dorf erkunden», seufzte Noè und lehnte sich nach hinten ins Wasser und hielt sich mit ihren Beinen an mich klammernd über Wasser. Sie streckte ihre Arme nach hinten und atmete tief ein. 

Glaubt mir, ich hatte eine Antwort auf Lager, doch die kam nicht mehr raus, als meine Augen an ihrem gedehnten Oberkörper hängen blieben. Unter uns: Ich hatte kurz vor unserer Abreise ein Gespräch mit Marco gehabt und das nur unter vier Augen. Wäre ich dabei am liebsten im Boden unter mir versunken und nie mehr auferstanden? Jap... Kurz und simpel: Kein Sex. 

Also, er riet mir davon ab, weil ich Kelly nicht dabei hatte und was mein Trauma anging, nichts falsch machen sollte. Aber seien wir mal ehrlich: Es ging ihm mehr um Noè. 

Bei Gott, was konnte Kelly bitteschön schon bewirken, was mein Trauma anging? Sie würde auch in Marblehead nicht dabei sein und uns durch den ganzen «Prozess» coachen. Also bitte... Aber ja, ich-, also ich denke, ich war sowieso noch nicht dazu bereit. 

Wäre ich betrunken oder so, müsste Noè mich aber wahrscheinlich korben. Warum das bei mir so war und ich mit Intus diese Hürde überspringen konnte, leuchtete mir nicht ganz ein, aber ja... War jetzt nun mal so und irgendwie überraschte mich das ja auch gar nicht. 

Noè war das erste Mädchen, dass ich an mich heranlassen konnte, ohne high zu sein. Davor hatte ich noch nie etwas Ernstes oder Alkoholfreies (xD). Es hatte mir ja auch ziemlich was ab gekostet, Noè nach unserem ersten Kuss von mir aus zu küssen. Bei unserem ersten Kuss war ich high, klar hatte ich da nicht nein gesagt. 

Das Nein-sagen fiel mir schwer, wenn ich Drogen nahm oder Alkohol trank. Und dieses Problem hatte mich auch in die Situation mit Harmony gebracht. Obwohl, ich hatte nein gesagt oder zumindest gedacht. 

«Lio?» «Hmm?» Ich fand ihre Augen. Die im Gesicht. «Worüber denkst du nach?» Ehrlich und direkt sein, oder? So wie immer? Oder eher nicht? Ich meine, ich wollte sie nicht vergraulen. «Dein Dad hat uns Sex-Verbot gegeben», meinte ich dann nur und Noè zog ihre Augenbrauen zu einer Linie zusammen.

«Und?» Sie richtete sich wieder auf und spielte mit dem Kragen von meinem nassen Shirt. «Seit wann hörst du auf meinen Vater?» Ich lachte leise auf und schüttelte den Kopf. «Willst du denn-, also, denkst du daran?» 

Sie zuckte mit den Schultern und schaute kurz zurück an den Strand, wo unsere Sachen lagen. «Willst du eine ehrliche Antwort?» Ich nickte und schlang meine Arme um ihren Rücken, um sie näher an mich heranholen zu können. 

«Die Neugier ist da. Klar, denke ich daran. Aber Neugierde geht im Moment nicht vor. Und ich bin auch kein Fan davon, solche Sachen zu planen. In den richtigen Momenten finden wir schon zueinander und wir gehen auch wieder im richtigen Zeitpunkt auseinander.» Aber sie wollte. Sie wollte es von mir und ich konnte es ihr nicht geben. 

Mir entkam ein Seufzen und ich ließ Noè los. «Ich finde nicht, dass du auf mich warten musst, Noè.» «Was soll das heißen? Ich habe es überhaupt nicht eilig.» «Ich bemerke deine Blicke und ich weiß, dass du sicher auch schon mit Tabea darüber gesprochen hast. Und-, weißt du, der eine Abend als ich-» Ich deutete auf ihre Bikinihose und sie nickte mit verlegenem Blick. Sie hatte verstanden, wovon ich sprach. 

«Ich denke nicht-» Ich schüttelte meinen Kopf. Ich versuchte so ehrlich wie auch nur möglich zu bleiben, doch wie konnte ich das in Worte fassen, ohne dumm zu klingen? «Micina, wenn du es willst, kannst du mir davor eine oder zwei von diesen Tabletten geben oder ich kann was trinken ode-» 

«Du machst dir Druck bei Dingen, die gar nicht so wichtig sind. Ich will keinen Sex. Ich will Erfahrungen und diese möchte ich langsam und sicher mit dir machen. Ich will den Weg dahin mit dir auf mich nehmen und nicht direkt über die Ziellinie sprinten. Und komm ja nie mehr mit so einer Scheiße, wegen der Tabletten und so. Das kannst du komplett vergessen. Der richtige Moment kommt schon noch und bis dahin gehen wir unser eigenes Tempo.» Sie verstand nicht. Ich wusste nicht, ob ich es jemals ohne Medikamente oder Alkohol über mich ergehen lassen konnte. Ich-, Sie würde mich verlassen, wenn sie meine Gedanken hören konnte. 

Und-, Es ging ihr gerade gut, doch ich rutschte wieder in dieses Loch. Ich wollte es vor ihr verheimlichen, doch-, Sie wusste es schon. Sie sah es mir an. Sie kraulte meinen Haaransatz im Nacken und lächelte sanft. Ihre Augen glitzerten. 

«Du machst dir unnötig Gedanken, Dario. Ich bleibe. Ganz egal, was auf uns zukommt, ich werde bleiben.» Aber die Gedanken taten dasselbe. Sie blieben auch. Ich konnte das nicht kontrollieren. Sie warnten mich, wenn ich Noè mehr als einen halben Tag nicht geküsst oder ihr gezeigt hatte, dass ich sie liebte, davor, dass sie mich verlassen würde, wenn ich es nicht tat. 

Wenn ich etwas sagte und mir nicht sicher war, wie Noè zu meinen Worten stand, sagte mir meine Stimme, dass es ihr in den falschen Hals gegangen war. Ich wurde konstant daran erinnert, was ich tun musste, damit sie nicht gehen würde. 

Und ich wusste einfach, dass sie nicht für immer bleiben würde. Kein Mensch konnte mit einem Menschen wie mir leben. Ich selbst konnte es ja auch kaum mehr. Ich lebte im Moment nur, um diese Bestätigung von ihr zu bekommen. Meine Bestätigung dafür, dass sie die ganzen Sachen, die ich für sie tat, wahrnahm und dass sie bleiben würde. 

«Wie wäre es, wenn wir uns trocknen gehen und dann zum Hafen laufen?» Ich schluckte den nervigen Kloß in meinem Hals runter und wusste nicht, was ich darauf antworten sollte. Ich musste fast ja sagen, oder? Ich wollte sie nicht wütend machen oder ihr das Gefühl geben, sie nicht mehr zu wollen. 

Geh mit ihr zum Hafen, sonst ist sie beleidigt. Ich nickte, um ihr zu zeigen, dass ich einverstanden war und verzog meinen Mund ein wenig. Ich wollte eigentlich nur noch ins Bett. Sie musterte mich und schaute mir etwas zu lange in die Augen, bis sie sich von mir löste und zurück an den Strand schwamm. 

Sie drückte sich die Haare aus und zog sich wieder an. Ich folgte ihr schweigend und wartete auf sie, um mit ihr zum Hafen zu laufen, doch sie blieb vor mir stehen und langte nach meiner Wange, um diese mit ihrem Daumen zu streicheln. «Lass uns nach Hause gehen. Ich bin auch müde.» 

Sie langte nach meinen Fingern und führte mich zurück zu unserer Bleibe. Sie ist genervt, weil du so eine Fresse gezogen hast. Wahrscheinlich schon. Wir schafften es nach oben, ohne von Antonella bemerkt zu werden und ich verzog mich direkt ins Bad. 

Ich wollte aus diesem nassen, an mir klebenden Shirt raus und zog es mir über den Kopf. Ich hatte ihr den Abend ruiniert, was? Den Blick in den Spiegel wollte ich nicht wagen. Ich wollte mir und dem Elend in meiner Fratze nicht entgegenblicken. 

Ich sank zu Boden und lehnte mich an der Wand gegenüber vom Waschbecken, gleich neben der Dusche, an. Der erste Abend und schon war bei mir die Luft raus. Meine Finger zitterten ein wenig. Diese Spannung war wieder da und ich wollte sie irgendwie loswerden. 

Ich rieb mir mein Gesicht und schüttelte meinen Kopf. Ich hatte Noè darum gebeten, mit mir nach Tropea zu gehen, weil mich Marblehead fertigmachte, aber hier hörte es auch nicht auf. Der Druck schwand nicht. 

Noès Necessaire lag neben dem Waschbecken. Ich wusste, dass sie einen Rasierer dabei hatte. Ich könnte mir selbst eine boxen, weil ich schon wieder daran dachte. Mir entkam wieder ein Seufzen und ich rackerte mich auf und machte die Tür zum kleinen Wohnzimmer auf. 

Ich schämte mich bis und Grund und Boden, dafür es zu sagen, aber ich-, «Noè?» Sie stand in der ganz kleinen Küche und verstaute ihre Snacks in den Kabinen. Sie trug einen sehr besorgten Blick und zuckte erschrocken zusammen, als ich ihren Namen aussprach. 

Sie sah mich an und wartete, doch ich bekam es nicht raus. Es wollte nicht. «Ich-, Eh-» Ich schüttelte meinen Kopf. Ich suchte die richtigen Worte. Worte, die ihr sagten, was los war, ohne es direkt aussprechen zu müssen, denn ich wollte nicht-, Ich konnte nicht. Aber, vielleicht sollte ich es einfach lassen und duschen gehen. 

Sie wartete geduldig auf mich und strich sich ihr halbtrockenes Haar hinter die Ohren. «Ich-, Ich will-, Ich will mir gerade-, Ich will mich verletzen und dein Rasierer ist dort drin, ich komme gerade nicht damit klar, ich-, Eh-» Ich hatte keine Ahnung, ob sie noch atmete, und sie bewegte sich auch nicht mehr. 

Ich hatte das Falsche gesagt, oder? Ich hätte die Fresse halten sollen. Ich schüttelte meinen Kopf und winkte ab, doch Noè brach aus ihrer Starre und kam hastig auf mich zu. «Okay, okay eh- Dann ehm- Hast du Strategien, die dir in solchen Momenten helfen? Was hast du mit Kelly erarbeitet?» Ich hätte einfach ruhig bleiben sollen. 

«Keine Ahnung.» «Wie keine Ahnung? Ihr müsst doch Wege geschaffen haben, um solche Dränge zu unterbinden? Was hast du das letzte Mal gemacht, als es dir so ging?» Ich schluckte verkrampft und biss mir verloren auf der Unterlippe rum. «Ich habe es getan.» 

Noè seufzte und sie drängte sich dann an mir vorbei ins Badezimmer, wo sie ihre Sachen holte und weglegte. «Okay, wir eh-, Ich-, Also, was hilft dir mehr? Eine Ablenkung oder eine Alternative?» Das wusste ich doch nicht. 

Ich denke, mich einfach abzulenken würde reichen. «Worauf reagierst du mehr? Auf Worte oder körperliche Alternativen?» Mir wuchs ein Fragezeichen aus dem Kopf. Doch Noè hatte bereits einen Plan und gab mir nicht einmal mehr Zeit, zu verstehen, was für einer es genau war. 

Sie drehte den Duschkopf voll auf und schob mich, zusammen mit ihr, sie hatte ihre Hände auf meiner Brust liegen, unter den eiskalten Wasserstrahl. Mir entkam ein Laut, den ich, glaube ich, noch nie von mir gegeben hatte. 

Das Wasser war horrormäßig kalt. Ich hatte das Gefühl, festzufrieren. Noè schlotterte und schob sich ihre Haare aus der Stirn, um zitternd zu mir aufzuschauen. Sie grinste sanft auf, weil es schon verdammt lächerlich war, wie wir beide, sie vollkommen bekleidet unter einer Todeskälte standen und zitterten. 

Aber ich mochte es irgendwie. Diese Kälte brannte. Sie betäubte mich so sehr, dass es sich schon wieder so anfühlte, als wäre es verdammt heißes Wasser. Noè bibberte, «Alles okay? Besser?» Ich strich mir das Wasser aus dem Gesicht und nickte etwas benommen. 

Ja, ich denke, es war jetzt besser. Ich konnte, auch wenn es wenig Sinn ergab, wieder klarer denken. Ich war aus diesem Teufelskreis der Gedanken herausgerutscht. Für den Moment zumindest. 

«Ich glaube, mein ganzer Körper hat Gänsehaut», lachte sie leise auf und bückte sich rüber zum Pegel, um ihn in den roten Bereich zu schieben. Ich schrak zusammen, weil der Wechsel zum warmen Wasser abrupt kam. 

Noès Klamotten waren komplett durchnässt und ihr Bikini schimmerte durch. «Hat das gerade wirklich funktioniert?», fragte ich leise nach und ließ sie nach meinen Händen greifen. Sie hielt sich an mir fest, weil sie fast auf dem Boden ausrutschte, und lehnte sich an mich heran und langte liebevoll nach meinem Kinn, um meine Wange zu küssen. 

«Ja, scheint so. Habe gelesen, dass kaltes Wasser richtig helfen kann, aber wir müssen dringend an anderen Methoden arbeiten.» Ich sah sie schweigend an. Was wusste sie sonst noch alles? Und wieso tat sie sich das an, Dinge über diesen Mist nachzulesen? Für mich? 

Das warme Wasser war wie warmer Kerzenwachs, der uns einhüllte und Noè umarmte meinen Bauch. Sie legte ihr Ohr an meine Brust und seufzte. «Danke, dass du zu mir gekommen bist.» Joa, war eine impulsive Entscheidung gewesen, aber sie hatte geholfen. «Es bedeutet mir sehr viel, dass du mir so vertraust, Dario.» 

Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte, weshalb ich nach ihrem Kinn langte und sie sanft und quälend langsam küsste. Sie grinste gegen meinen Mund und stemmte sich auf ihre Zehenspitzen, um ihre Arme um meinen Nacken legen zu können. 

Sie kicherte, als wir gegen die Fliesen hinter mir stolperten und eines ihrer Shampoos umwarfen, doch sie blieb mir nicht lange fern und küsste mich wieder. Ich hatte schon längst vergessen, worüber ich mir eben noch solche Gedanken gemacht hatte, und zog dem feuerhaarigen Mädchen ihr Top über den Kopf. 

Sie schaffte es kaum raus und lachte laut auf, weil wir ihr fast die Nase vom Gesicht reißen mussten, um sie vom nassen Stoff zu befreien. Der Klatscher, der das Oberteil machte, als es zu Boden fiel, war lauter als erwartete und ich zuckte etwas zusammen, doch ich verlor mich direkt wieder unter Noès kleinen, schlanken Fingern, die sachte meinen Seiten nach tanzten. 

Ihre Bikiniträger waren etwas verrutscht und ich erkannte, dass sie einen Sonnenbrand bekommen hatte. Ich musste einfach kurz aufhören sie zu küssen. Sie glühte wie eine Tomate und ihre Haare machten es nicht besser. 

Die kleine Tomate quengelte aber babyähnlich und nahm meinen Mund gierig ein. Ich vergriff mich an ihrem Haaransatz und drehte uns um, damit ich sie gegen die Fliesen drängen konnte. «Deine Schultern sind verdammt rot», murmelte ich gegen ihre Lippen und sie zuckte mit ihren Schultern. «Ob du es glauben magst, oder nicht, aber meine Haare auch.» Ich lachte leise auf und schüttelte meinen Kopf. 

Es war komisch. Eben im Meer hatte ich darüber gesprochen, wie ich das nicht konnte. Die Angst, jemandem so nahezukommen, raubte mir den Schlaf, doch jetzt... Ich fühlte mich wohl, mir war heiß und ich wollte sie. Ich wollte sie, aber ich wollte nicht von ihr gewollt sein. Ergab das Sinn? 

Ich konnte mich ihr nicht vollkommen hingeben, aber ich versuchte es. Und es fühlte sich gut an. Ich liebte es, wenn sie mich berührte, meinen Bauch runter küsste und mit meinen Haaren spielte. Aber das danach... Mir wurde mulmig, wenn sie ihre Finger unter das Hüftband der Badehose schob und daran zog. 

Ich langte nach ihrer Hand und legte sie wieder auf meine Brust zurück. Ich hoffte, sie würde mich verstehen. Sie tat es zum Glück und wollte aufhören, doch das hatte ich nicht damit gemeint. Ich wollte Noè, doch konnte sie nicht komplett an mich heranlassen, aber ich wollte sie jetzt nicht auch komplett von mir wegschieben. 

Vielleicht brauchte ich das gerade auch. Diese Nähe, die Wärme vom Wasser, der Dampf der anstieg. Eigentlich war es hier ganz friedlich. Sie wollte das Wasser ausmachen und die Dusche verlassen, doch ich packte ihr Handgelenk und führte sie vorsichtig wieder an mich ran. «Bleib.» 

Sie zögerte, doch entspannte sich wieder ein wenig, als sie sanft nickte und mich sie wieder schmecken ließ. Ihre Zunge zerging auf meiner. Noè war so ziemlich der einzige Geschmack, den ich ertragen konnte. Sie stöhnte leise auf und fummelte irgendetwas an ihren Rücken rum, bis sich ihr Bikini zu lösen begann und es langsam von ihr glitt. 

Ich- Sie hatte einen Sonnenbrand. Sorry, das war das Erste, was ich sehen konnte. Sie biss sich nervös auf die Unterlippe und sah mich aus glitzernden, neugierigen Augen an und wartete. Worauf wartete sie? 

Ich streichelte ihre Wange und sah ihr in die Augen. Sie lächelte verlegen und half mir dabei, das schwarze Top, das an ihr klebte, von ihr zu lösen. Sie war verdammt nervös und ich konnte ihr ansehen, dass sie mit sich selbst zu kämpfen hatte, nicht ihre Arme über ihrer freien Brust zu verschränken. Ich wusste nicht viel über die weibliche Brust, aber ich wusste, dass Noès perfekt war. 

Meine linke Hand schwebte. Sie schrie nach ihr, ihre Brust schrie nach meiner Hand, doch ich schlang meine Arme um Noès Rücken und hob sie an mich heran. Sie atmete überrascht ein und klammerte sich an meinen Schultern fest und schlang ihre Beine um meinen Bauch. 

Ich küsste sie. Ich küsste sie beide. Noè seufzte und krallte sich in meinem Haaransatz an meinen Haaren fest. Ihre Haut war so weich und ich musste sie einfach anfassen, streicheln... Hatte ich überhaupt noch etwas anderes als nur «Boobies» im Kopf herumschwirren? Ehrlich gesagt nicht, nein. 

Aber Noè schien das nicht zu stören, denn ich würde sie jetzt bei bestem Willen nicht von mir losbekommen. Sie klebte förmlich an mir. Ich spürte sie irgendetwas machen und schaute auf. Sie streckte sich nach dem Duschmittel und machte es auf. «Wenn wir schon Wasser für die ganze Insel verschwenden, dann bitte richtig», schmunzelte sie und drückte die Flasche zwischen uns beiden aus. 

Sie begann es auf meiner Brust zu verteilen und massierte meine Schultern bis runter zur Mitte meines Rückens damit ein. Mir entkam ein langes Seufzen. Sie langsam zurück auf den Boden lassend, vergrub ich mein Gesicht in ihren Nacken und schaute hinter ihr runter auf ihren Körper. 

Ich rieb ihn sanft und vorsichtig mit dem Duschmittel ein und verlor fast meinen Verstand, als sie sich unter meinen Fingern räkelte. Sie tanzte von einem Fuß auf den anderen und wieder zurück. 

Der Geruch von Kirschblüten nahm uns ein und versüßte auf irgendeine Art und Weise jeden kommenden Kuss, bis Noè sich verspielt streckte und es mir und meinen Augen sehr schwer machte, oben zu bleiben. 

Der Schaum lief ihren Körper runter und hatte sich vereinzelt an ihrer Bikinihose abgelagert. «Enttäuschend was?», gluckste sie auf und legte ihre Arme um meine Schultern, damit sich mich besser küssen konnte. «Was?» Ihr Mund war mein Paradies. «Ich.» 

Sie sagte es mit einem belustigten Unterton, doch ich wusste, dass sie es auch ein wenig ernst meinte. «Das meine ich jetzt so respektvoll wie es auch nur geht, aber deine Brüste haben glaube ich meine Depressionen geheilt.» Sie lachte auf und umarmte mich. «Echt?» Ich nickte. 

Stille. Nur der Duschkopf und das rinnende Wasser waren zu hören. Vielleicht vereinzelt lautes Gelächter oder ein hupendes Auto von draußen, aber sonst war es still. Wir schwiegen einander an und ich versuchte, ihre leicht fallende Miene zu lesen, doch ich hatte keine Ahnung, was es gerade war, das uns beide in solche eine Art Trance zog. 

Die Worte fehlten mir. Ganz klar. Mein Bauch wütete. Ich hatte das Gefühl, vorlauter Verlangen zu glühen und ich wusste erst wieder was wir taten, als ich Noès Bikinihose schon halb offen hatte und die alten Treppenstufen knarren hörte. Ach du Scheiße.

Ich finde wirklich, dass Dario in Tropea die Zeit hat, herauszufinden, was ihm hilft und was er genau will.

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