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22. Kapitel

Dad hatte mir etwas zu gute Laune. Ich hatte Semesterferien und er hatte sich erlaubt, mich besuchen zu kommen. Andere flogen oder fuhren nach Hause zu den Eltern. Meine kamen zu mir. Genau deshalb war Nate für eine Woche außerhalb New York. Er war bei seiner Familie und seinem tollen großen Bruder, den ich zum Glück noch nicht kennenlernen musste. 

«Jetzt hast du schon mehr als ein Jahr durch. Drei Semester. Die Zeit vergeht. Bereuen tust du es noch nicht, oder?» Ich schüttelte den Kopf und wusch meine leere Kaffeetasse aus. «Noè?» «Hmm?» «Alles gut?» Ich nickte nur. 

Ich fühlte mich nicht so gut. Seit der Party von Vicky spürte ich diese Last auf mir. So als würde ich etwas verpassen, in die falsche Richtung gehen. «Nathan ist echt ein super Typ.» Ja, Dad liebte Nate. Da hatten sich zwei gefunden. «Bei dem weiß ich, dass du in super Händen bist.» Schön. Wieso sagte mir das jeder? 

«Ich will's jetzt nicht unangenehm machen, aber sollten wir mal einen Termin beim Frauenarzt für dich machen?» Huh? Ich sah verwirrt auf. Versuchte Dad gerade die Mutterrolle einzunehmen? «Wieso?» «Ja, jetzt wo du wieder in einer ernsten Beziehung bist und keine Traumata vorhanden sind, wird's wohl nicht mehr lange gehen, bis es so weit ist, oder?» 

Jetzt wurde er auch unsicher. Dachte er etwa, ich sei noch Jungfrau? Ich hatte nicht die beste Laune, weshalb ich nicht auf den Mund fiel. «Dad, damit kommst du etwas spät.» «Du und Nate sind doch erst 2 Monate zusammen. So spät bin ich da nicht dran. Und ich weiß, das ist unangenehm, aber ich will einfach, dass du sicher und vorbereitet bist.» 

Ich schüttelte den Kopf und seufzte, «Dad, das geht dich eigentlich nichts an, aber Nate und ich haben noch nicht miteinander geschlafen.» «Ja, siehst du. Dann bin ich nicht zu spät-,» «Und ich hatte mein erstes Mal noch in Marblehead.» Schweigen. «Was?» 

Ich holte mir ein Joghurt aus dem Mini-Kühlschrank und zuckte mit den Schultern. Ich konnte die Zahnräder in seinem Kopf arbeiten sehen, bis er realisierte, dass mein erster und einziger nicht Nate, sondern Dario war. Passte ihm wohl nicht. 

«Wieso hast du mir das nicht gesagt?» «Weil dich das nichts angeht.» «Hast du denn mit einer weiblichen Person darüber geredet, also... Bist du gesund? Was ist mit der Verhütung? Jetzt solltest du erst recht einmal zum Arzt. Einfach so, ein Check.» «Nein und ja, und ich habe das schon selbst im Griff.» 

Aber ich ließ Dad nicht weiter nachfragen. Ich hatte da meine Grenzen, die er nicht zu überschreiten brauchte. «Ich finde es gut, dass du dir auch bei Nate die Zeit nimmst, aber-,» «Was aber? Ich bin noch nicht bereit, fertig.» Dad beobachtete mich und legte den Kopf dabei schief. «Das hat mit Dario zu tun, nicht wahr?» Man... Vor diesem Mann konnte man nichts verstecken. 

«Klar hat es das. Leider hat alles immer mit ihm zu tun.» Und das stimmte echt. Ich versuchte über dieses winzige Bauchgefühl hinwegzusehen, doch es war nun mal Tatsache, dass mich bei Nate noch nie die Euphorie und Liebe so eingenommen hatte, wie bei Dario. Das gewisse Etwas fehlte. Dario

Aber vielleicht würde es noch kommen. Wir waren doch erst seit 7 Wochen zusammen. «Und es zerreißt mich innerlich, dass ich immer noch an ihn denke. Ich habe so schlechtes Gewissen gegenüber Nate, Dad. Das ist wie emotionales Fremdgehen. Er verdient das nicht. Nicht, nachdem er schon mal betrogen wurde.» Ich hatte auch schon mit Tabea darüber geredet und sie war da genauso ratlos wie mein Vater jetzt. 

Ja, daran hatte niemand gedacht, als man mich dazu überredet hatte, Dario den Laufpass zu geben. Darüber, dass es für mich wohl echt nur ihn und keinen anderen geben konnte, dass ich mein Glück nicht ohne ihn finden konnte. Ja, Nate machte mich glücklich, ich war gewachsen und hatte neue Leute kennengelernt, Spaß gehabt und alles Drum und Dran, aber ich wollte wieder nach Hause. 

«Rede mit Nathan darüber. Sei ehrlich mit ihm. Er versteht dich da sicherlich und er kann dir da auch helfen.» Ich nickte nur wieder. Ich verbrachte die nächsten Tage also damit, über Dads Ratschlag nachzudenken. Aber ich schämte mich dafür, nach 2 Monaten in einer neuen Beziehung, noch immer das Thema Exfreund anschneiden zu müssen, weshalb ich mich dagegen entschied. Ich half mir anders durch diese Blockade. Ich versuchte es, zumindest. 

Ich drängte meinen Freund direkt nach seiner Rückkehr von seiner Heimat in meine Matratze, küsste seinen Hals und genoss seine großen Hände über meine Hüfte und meinen Po streicheln. Er griff leise seufzend zu und drückte mich fest an sich. «Woher kommt das auf einmal?» Er löste sich von mir. Ich machte es mir auf seinem Schoß bequem und zog mir mein Shirt über Kopf. 

Nates Finger strichen über mein kleines Rippentattoo. Moms Geburtsdatum. «Ich habe dich vermisst», hauchte ich gegen seine angeschwollenen Lippen. Er grinste gegen meinen Mund und drehte mich unter sich. Ich umschlang seine Mitte mit meinen Beinen und zog am Saum seines Shirts. «Bist du dir echt sicher?», fragte er nach, aber half mir dabei. 

Ich nickte und küsste seinen Hals. Er seufzte auf und schlang seinen Arm noch enger um mich, um mich ganz nahe an ihn zu pressen. Ihm zuflüsternd, dass ich Kondome im Nachtisch hatte, zog ich seinen Gurt aus den Schlaufen, während er eins holte. 

«So kenne ich dich nicht, Noè. Du hast doch gesagt, dass du warten möchtest.» «Ja, jetzt haben wir aber lange genug gewartet.» Nathan schaute mich einige Sekunden einfach nur an, bis er mich wieder küsste und sich von mir ausziehen ließ. Er war so warm. So weich und zart. Keine Narbe-, 

Nate half mir aus meiner Unterwäsche, doch dann fiel mir auf einmal ein Schalter um. Keine Ahnung, was mich einnahm, aber ich schob meinen Freund erschrocken an der Brust weg und hockte mich schwer atmend auf. Nein. Das war falsch. Ich-, «Alles okay? Noè?» Ich schluckte verkrampft runter und zog meinen Slip wieder über meine Hüften hoch. 

Das, was ich hier tat, war verdammt falsch. Ich konnte es nicht erzwingen. Nathan verdiente diese Last nicht und ich auch nicht. «Sorry. Ich-, Gib mir paar Minuten.» Ich krabbelte unter ihm hervor und langte nach meinem Schlafshirt. Ins Bad flüchtend wusch ich mir zitternd das Gesicht. Man, wieso ging es nicht? Was war falsch mit mir? Wieso jetzt? 

Ich hörte mein Bett knarzen und einige Sekunden später tauchte Nathan nur in Boxer im Türrahmen auf. Er sagte nichts, sondern schaute mich einfach nur an. Ich schämte mich. Bis in Grund und Boden, verdammt nochmal. 

«Du wolltest es erzwingen, oder?» Ich nickte benommen und langte nach einem Handtuch. «Musst du nicht. Sollst du auch nicht, verdammt.» «Ich-, Ich dachte, so kann ich endlich abschließen. Du hast langsam doch auch die Schnauze voll, oder? Ich meine, welches Opfer hängt so sehr am Ex?» Nathan seufzte und schlang einen Arm um meinen Rücken. 

Er zog mich an seine Brust und atmete tief ein und aus. «Ist er wirklich ein Ex? Ich meine...» Ich sah zu ihm auf. «Noè, du bist mir verdammt wichtig, aber ich denke nicht, dass du mit mir in einer Beziehung sein solltest. Es war mein Fehler, dich gefragt zu haben. Ich dachte nicht, dass-,» «Dass was?» «Ja, dass das mit Dario so eine verzwickte Sache ist. Liebeskummer kenne ich, aber das hier? Das ist mehr und ich habe das Gefühl, dir im Weg zu stehen.» 

«Nein, das hier ist richtig. Ich liebe dich, Nate.» «Ich glaub' dir. Echt, aber ja... Ich weiß nicht, ob ich dem Ganzen gewachsen bin.» Er ließ mich wieder los und rieb sich die Stirn. «Ich glaube, du brauchst im Moment keine Beziehung und keinen festen Freund, Noè. Du brauchst jemanden, der für dich da ist und dich hält. Wenn's sein muss, kann ich derjenige für dich sein, aber ja...» Was redete er da? 

«Ich werde heute bei mir pennen. Sehen wir uns morgen wieder?» Huh? Ich sah ihm zu, wie er sich wieder anzog und seine Schlüssel und sein Handy einsammelte. «Bist du mir jetzt böse?» Er stoppte kurz vor der Tür und schaute mich nochmals an. «Niemals.» Und er ging. Mir war das gerade alles viel zu schnell passiert. 

Ich saß die nächsten 20 Minuten wie versteinert auf meinem Bett und versuchte verkrampft herauszufinden, was verdammt nochmal falsch mit mir war. Hatte Nathan recht? Nein, oder? Musste ich vielleicht mal wieder mit Dario reden? 

Oder sollte ich ihn endgültig vergessen und aus meinem Leben verbannen? Schließlich war er es, der mich immer wieder heimsuchte. Aber er machte das gar nicht bewusst. Shit, er ließ mich sogar komplett in Ruhe. Wenn mich nicht alles irrte, war er gerade in Frankreich und gab dort ein Konzert. Seine erste Tour hatte vor vier Wochen gestartet. Ob er das wohl freiwillig machte? 

Ich meine, sein Fame war in den letzten Monaten so krass angestiegen. Wahrscheinlich auch, weil er endlich das machte, was jeder von ihm wollte und was nun mal nötig war, um ein Popstar zu sein. Sollte ich nicht doch lieber Riley schreiben? Also, waren die zwei noch zusammen? 

Ich rief sie an. Mir scheißegal, wie krank und obsessiv ich da rüberkam. «Noè?» «Hi... Wie geht es dir? Stör' ich?» «Ach nein. Dario hatte gerade Soundcheck und ich chill's hier im Backstagebereich. Ist saulangweilig.» Also war sie bei Dario? Das hieß, sie waren noch zusammen, oder? «Nehme an, du rufst seinetwegen an? Habe mich schon gewundert, wer von euch beiden zuerst nachgibt.» 

«Was?» «Ja, der hat gefühlt seit der Party von Vicky eine verdammte Saulaune.» Ich wusste nicht ganz, wie ich darauf reagieren sollte. «Hör zu, Noè. Keiner traut sich, es euch zu sagen. Darum werde ich das jetzt tun. Vor allem auch, weil ich die Schnauze voll habe diesen Platzhalter zu spielen.» 

Ich hörte Stimmen bei ihr im Hintergrund und sie verließ hastig den Raum. «Dario ist seit der Trennung ein verdammtes Arschloch. Ich weiß nicht, was bei dem im Kopf durchgebrannt ist, aber das ist nicht okay. Keine Ahnung, ob du jetzt dein Happy-Life gefunden hast oder nicht, aber Dario stirbt. Da hat alles ciao gesagt. Sympathie, Empathie, Lebenswille, Angst, Freude, Humor, Sarkasmus. Alles. Und ich will dir deinen echt Frieden nicht nehmen oder so. Wenn du jetzt happy bist, freut mich das für dich, aber du würdest mich nicht anrufen, wenn das so wäre. Also verdammt nochmal rede nochmals mit Dario. Ich erwarte keine großartige Wiederverkupplung oder so, aber ja.» 

Und Rileys Worte ließen mich Lex anrufen. «Ist er echt so schlimm?» «Na ja... Er ist nicht akut schlimm oder böse. Aber er ist nicht mehr derselbe. Ich weiß nicht, was in ihm vorgeht.» Und wenn Lex, das nicht wusste, konnte mir nur noch Kelly weiterhelfen. «Er kommt noch immer zur Therapie. Mehr kann ich nicht sagen. Aber ich denke, ein allerletztes Gespräch zwischen euch beiden würde ihm und wahrscheinlich auch dir nicht schaden. Ich kann sehen, dass du auch noch nicht ganz abschließen konntest.» 

Und wozu führte das? Ja, zu einer Noè, die verzweifelt versuchte, den Mut zu fassen, um Darios Nummer zu wählen. Oder sollte ich ihm zuerst schreiben? Aber nein. Ich-, ach Scheiße, ich wusste doch nicht, was ich tun sollte.

Ich kletterte aus meinem Bett und holte mir ein Bier. Was Dad nicht wusste, würde ihn nicht heiß machen. Ich hatte immer eins oder zwei auf Lager. Nathan kannte da einen kleinen Schuppen, der es an Leute unter 21 verkaufte. Aber die mussten auch mindestens 18 Jahre alt sein. Ich nahm einen gewaltigen Schluck, knackte mein Genick und meine Finger und wählte dann Darios Nummer. Genauso, wie vor 5 Monaten, als ich mit ihm schlussmachen wollte. 

Und es klingelte und klingelte, ich trank beinahe die halbe Flasche leer, bis seine Stimme ertönte. «Wer hat sich bei dir ausgeheult, dass du mich jetzt anrufen musst?» Ja, auch dir hallo, schon lange nichts mehr von dir gehört, Dario. Ich wollte mir diesen bissigen Unterton nicht geben, weshalb ich aus Reflex zurück biss. «Kann auch wieder auflegen.» 

Dario seufzte und sagte jemanden, dass er kurz 5 Minuten Ruhe brauchte. «War es Riley?» «Nein, ich wollte dich anrufen, um wieder mal mit dir zu reden.» «Wieso?» «Weil ich mit dir reden wollte.» «Weshalb?» «Dario...» «Ja was, Noè? Dachtest du, ich würde mich über deinen Anruf freuen? Das kannst du nach unserem letzten Telefonat nicht von mir erwarten.» «Ja, aber damals war es anders.» 

Ich hörte Dario seufzen und er lachte sogar leise auf. «Schau, Noè. Lieb, dass du anrufst und alles, aber lass es bitte ab sofort. Ich brauch' das nicht. Nicht mehr. Vor paar Monaten hätte ich es sehr geschätzt, ja, aber jetzt nicht mehr. Du wolltest das nicht mehr, hast jetzt einen Neuen, der dich sicherlich um Welten besser behandelt und ich lebe jetzt mein Leben und fertig.» 

«Was ist passiert, Dario?» Er wurde etwas lauter, «Was passiert is-, Noè, dein scheiß ernst?!» Ich konnte sein genervtes Schmunzeln vor mir sehen. «Ich hab' dir geholfen! Ich habe dir verdammt nochmal dabei geholfen, von mir loszukommen. Ich hab' mich, meine Gesundheit und meine Sicherheit dafür aufs Spiel gesetzt und was machst du jetzt? Du kommst wieder zurück angekrochen?!» 

Er holte tief Luft. «Ich habe einen verfickten Teil von mir verloren für dich und deine Zukunft. Das ist passiert. Ich will das hier nicht wieder durchmachen müssen, Noè. Tschüss.» Ja, und da legte er auf. Tja... Nicht mit mir. Ich rief ihn wieder an. So oft, bis er wieder ranging und mich auf Italienisch ausschimpfte. Diese Masche kannten wir alle.

«Du kannst mir nicht die Schuld dafür geben, mich immer noch um dich zu sorgen, Dario. Du kennst mich und du weißt, dass ich das hier keineswegs böse meine. Ich wollte wissen, wie es dir geht, ab-» 

«Noè, proca puttana! Raffst du es nicht? Ich bin damit nicht klargekommen, als wir Pausen hatten, und ich tue es jetzt immer noch nicht. Bloßer Kontakt geht nicht mehr. Ich krieg' das so nicht auf die Reihe. Also bitte, versuch' jetzt nicht eine gute Freundin zu sein oder was weiß ich. Lass mich einfach. Lass einfach so tun, als hätten wir uns nie gekannt. Wie vor der ganzen Scheiße.» «Aber wir haben uns versprochen, immer füreinander da zu sein.» «Tja, du kennst mich. Ich kann keine Versprechen halten. Konnte ich noch nie. Und jetzt lass mich.»

Call me crazy, aber Dario gibt mir leichte Buch 1 Dario Vibes...

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