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18. Kapitel

Ich hätte vor paar Jahren niemals gedacht, dass mich Herzschmerz so zerstören würde, aber hier waren wir nun. Ich meine, klar, Trennungen waren nie einfach, doch solche Qualen hatte ich nicht erwartet. Dad war am nächsten Tag direkt zu mir nach New York geflogen, um mich die nächsten Tage zu begleiten. 

Ich hatte ihm zwar versichert, dass ich es auch allein hinkriegen würde, aber was wollte man da schon gegen die Vaterinstinkte ankämpfen? Schließlich war ich seine einzige Tochter und so traurig es nun klingen mochte, für den Moment das einzig wahre Familienmitglied, das er noch hatte. 

Wir teilten uns für den Moment also dieses dumme Studio. Er pennte auf dem Sofa und ich versuchte mich daran zu gewöhnen, mir einen Raum mit meinem Vater zu teilen. Von Dario und auch Lex hatte ich nichts mehr gehört und in den Medien stand auch nichts von einem Zusammenbruch oder Tod, also war noch alles im grünen Bereich. Oder? 

Ich hatte doch keine Ahnung. Zugegeben, es war schwer, an etwas anderes als Dario zu denken, wenn man ihn auf TikTok, Instagram, YouTube und in den verdammten Nachrichten zu sehen bekam. Also erlitt ich, was eigentlich gar nicht so schlecht war, einen dezenten Medienentzug. Tat mir sicherlich auch gut. 

Zu wissen, dass ich Dario jedoch nicht mehr sehen würde, lag mir quer im Magen. Klar, gab es Musik von ihm und es gab Interviews zum Schauen, aber das war nicht der echte Dario. Nicht meiner. Den, den ich noch immer zum Sterben krass liebte. 

Schuld hatte mich auch eingenommen, denn ich hatte ihm stolz versprochen, auch für ihn da zu sein, wenn wir nicht mehr zusammen waren, und wo war ich jetzt? In meinem Studio, eingekuschelt im Bett und mit verweinten Augen. Lernen hatte die letzten Tage auch nicht funktioniert. 

Ich wollte nachfragen, ihm schreiben, seine Stimme hören, aber ich wusste ins gemein, dass ich jetzt durchhalten musste, denn ansonsten würde ich nur wieder zurück in seine Arme fallen, welche für den Moment halt nicht mehr für mich gedacht und gemacht waren. 

Ich war nicht stolz darauf, aber natürlich hatte ich im Internet darüber nachgelesen, wie sich Trennungen auf Borderliner und deren Partner auswirkten. Was konstant, in beinahe jedem Artikel erwähnt wurde, war, dass kein Kontakt die beste Art und Weise für beide zu sein schien. Auch, wenn es schwer war. Ich hatte auch mit Dad darüber geredet und er war der Meinung, dass es für den Moment vielleicht gut war, aber er sah doch auch, dass Dario und ich später wieder Kontakt zueinander brauchten. 

Doch mir machte das Angst, denn ich wusste, dass ich ihm inert Sekunden wieder verfallen würde. Wir hatten die Freunde-Schiene oft genug versucht und funktioniert hatte sie nie. So scheiße es nun also klingen mochte, ich denke, Dario und ich werden nie mehr so nahe sein können, ohne diesen Mist wieder von Vorne zu starten. Es quälte mich, aber ja, die Distanz war das Beste für uns. 

«Ich habe heute Lex angerufen und für dich nachgefragt, wie es Dario geht.» Ich sah unter meiner Decke hervor und hockte mich langsam auf. Dad hatte mir versprochen, dies für mich zu tun, da ich das nicht konnte. Ich konnte nicht nachfragen. Die Furcht vor schlechten Nachrichten war doch zu groß. 

«Und?» Dad seufzte und schob eine Kapsel in die kleine Kaffeemaschine. «Ich meine, auch er hat mit dem Herzschmerz zu kämpfen. Ich bleibe da ganz ehrlich mit dir, Noèlita. Aber Lex meinte, Dario mache sich den Umständen entsprechend sehr gut. Keine akuten Rückfälle, in jeder Form. Keine Drogen, kein Ritzen, kein Suizidversuch.» D-das-, Ich war froh dies zu hören. 

«Er sei anscheinend übertrieben ruhig. Also, Lex meinte, das ist manchmal so bei Leuten mit BPS.» Ich wusste bereits, was er sagen wollte. «Wenn die Emotionen zu viel werden und der Körper und das Hirn nicht mehr damit klarkommen, fällt er taub. Du weißt da sicherlich besser Bescheid als ich.» 

Da hatte Dad recht, denn diese Taubheit war nebst der Rage und Wutanfällen, ein ebenso sehr gefährliches Symptom, was zu Selbstverletzung und auch wieder zu impulsivem Verhalten führen konnte. Denn diese Taubheit konnte Stunden, Tage und Wochen anhalten und so wie ich das erfahren hatte, war diese beinahe noch unangenehmer, als alles spüren zu können. Deshalb neigten Erkrankte in diesem Zustand dazu, sich etwas anzutun, um wieder spüren zu können. 

Aber, dass Dario Lex bei sich hatte, beruhigte mich sehr. Er war in guten Händen und so stark. Er konnte dies durchstehen. Ich auch. Ich wusste, dass ich es auch schaffen konnte. Wir beide mussten es durchziehen und ja...

Ich hatte mir vorgenommen, heute noch ins Gym zu gehen, um mich selbst wieder motivieren zu können. Ebenso hatte Wesley mir geschworen, mich aufmuntern zu können. Das hieß, ich würde sie heute noch besuchen gehen. Ich kam eine knappe Stunden später aus dem kleinen Bad und sah Dad nachdenklich am Esstisch sitzen. 

Er rieb sich die Stirn, welche in Falten lag. «Was ist los?» Ich drückte mir meine Haare mit dem Handtuch aus. Er seufzte und schüttelte den Kopf. «Es ist nur-,» Dad sah mich an. «Ich weiß, es spielt eigentlich keine große Rolle mehr, aber irgendwie habe ich das Gefühl, schuld an eurer Trennung zu sein.» 

Ich suchte mir Klamotten für später raus und hockte mich im Trainingsanzug zu Dad an den Tisch. «Das, was Dario letztens getan hat, war schon, weil er von deinen Worten getriggert wurde, aber die Trennung war vorprogrammiert, Dad. Unsere Art und Weisen, wie wir einander zu verletzen und manipulieren angefangen haben, wurden zu brenzlig.» 

«Was hat Dario denn an diesem Abend getan?» Ich seufzte und winkte ab. Das ging meinen Vater nichts an. Und er wusste doch gar nicht, dass Dario und ich bereits miteinander geschlafen hatten. Dieses Thema wollte ich jetzt nicht offenbaren und sogar noch darüber diskutieren müssen. «So schlimm? Ist er etwa fremdgegangen? Hat er dich angefasst? Geschubst, geschlagen?» Nicht körperlich, nein. 

Aber auf emotionaler Ebene hatte er mich hintergangen und irgendwie auch ausgenutzt. Bloßgestellt war auch ein gutes Wort dafür. «Du weißt, Dario ist loyal.» Ich machte mir jetzt auch noch einen Kaffee. Scheißegal, dass wir schon 18 Uhr hatten. Dad war nicht sehr erfreut darüber, aber ich war 18... Was wollte er mir da meinen Koffeinkonsum verbieten? 

«Er hat sich von mir hintergangen und verarscht gefühlt, weshalb er mir dasselbe angetan hat. Dario wollte es zwar nicht ganz aufs BPS schieben, aber das war ganz klar eine Episode.» Dad nickte nur und musterte mich. «Was?» «Nichts. Mir fällt gerade nur auf, zu was für einer starken und selbstbewussten jungen Frau du anwächst. Ich bin froh, dass du versuchst, das Richtige für dich zu tun. Deine Mutter wäre abartig stolz auf dich.» Mein Herz schmolz und ich legte meinen Kopf schief. 

Es war mir immer eine Ehre, solche Dinge zu hören, doch in diesem Moment tat es weh. Denn indirekt klang das für mich so, als wäre Dario das Falsche für mich. Aber das war er verdammt nochmal nicht. Er gehörte zu meinem Richtig, aber sein Richtig war noch nicht da. Er musste es noch finden, bevor es mit meinem vermischt werden konnte. Ja, ich hoffte darauf, Dario irgendwann wieder bei mir haben zu können. Das konnte ich nicht leugnen. 

«Dad, ich gebe Dario nicht auf. Ich weiß, dass er und ich etwas Besonderes haben und ich werde es nicht vergessen. Ganz egal, was für ein netter und hübscher Typ mir über den Weg laufen wird.» «Noè, ich kann das verstehen, aber bitte beiß dich nicht zu doll daran fest. Denn, wenn es nicht so ausgehen wird, könntest du andere wertvolle Menschen verpassen.» 

Da hatte er auch wieder recht, aber für den Moment würde ich mich auf mich und mein Studium konzentrieren. Keine Jungs... und Mädchen. Keine Liebe. Außer Selbstliebe, natürlich und kein Druck. 

Ich hatte alle Zeit der Welt und wenn diese auf meiner Seite war, würde ich im richtigen Moment, den richtigen Weg einschlagen und schlussendlich okay sein. Ich werde okay sein. Mit dem Engel, der über mir hauste, konnte gar nichts mehr schiefgehen. Mom hatte beide Augen auf mich gerichtet und wachte über mich. Sie war da. Für mich. 

Nicht so, wie Dom und Quill, die auch bei Wesley waren. Nein, die beiden schoben meine emotionale Phase darauf, dass ich meine Tage haben würde oder sogar schwanger sein könnte. Die beiden nervten heute abartig. Ich liebte sie, echt, aber heute nervten sie. Sehr. Ich war kurz davor, Dom eine zu scheuern. 

Wesley kam zu seiner Rettung und versuchte, diese Diskussion zu entschärfen. «Sie wird wohl emotional sein dürfen, nach dem Ende einer sehr langen und ernsten Beziehung.» Quill nickte und hielt mir ein Bier hin. Ich nahm es schweigend entgegen und nippte an der Glasflasche. Lecker war's nicht so. 

«Ja, schon klar. Ich versuche dir einfach zu verklickern, Noè, dass es ja auch etwas Positives an sich haben kann. Diese Trennung, meine ich. Jetzt nicht persönlich nehmen, aber Dario hat nach sehr viel Arbeit und Stress ausgesehen und jetzt kannst du einfach mal chillen und neue Leute kennenlernen.» Da konnten Wesley und ich nichts dagegen einwenden. Teilweise hatte er schon recht. 

«Und jetzt mal echt, du hattest die letzten zwei Wochen schon krasse Stimmungsschwankungen. Dass Dom da sagt, du könntest schwanger sein, ist verständlich.» Was? Nein. «Nein, ist es nicht. Ich kann auch Stimmungsschwankungen haben, wenn's stressig ist oder auch einfach mal so. Sei nicht so ein Vollidiot und schieb' bei Mädchen immer alle Gefühle auf ihre Hormone.» Und wenn Stimmungsschwankungen eine Schwangerschaft bedeuteten, wäre Dario schon hundertfach schwanger gewesen. Man, ich schaffte es echt, immer wieder an ihn zu denken. 

«Plus, unsere liebe Noè ist ein Vorbild, was Verhütung angeht.» Wesley zwinkerte mir verspielt zu. Das sagte sie nur, weil ich sie mal ausgeschimpft hatte, nachdem sie locker nach einem One-Night-Stand erwähnt hatte, keinen Gummi benutzt zu haben. Zu meiner Erleichterung nahm sie auch die Pille, aber trotzdem. Man konnte nie wissen, was für Krankheiten herumgingen. 

«Und Noè nimmt auch die Pille, oder?» Ich sah schuldig auf, denn Wesley war ein Riesenfan von der Pille. Ihr hatte sie super mit den Hormonen und Hautproblemen geholfen. Ich war da eher dagegen. «Nicht?» Ich schüttelte den Kopf und nahm wieder einen Schluck. 

«Du verhütest nur mit Kondom?! Das ist auch saugefährlich, Noè.» Ich hob meine Hände an und wunderte mich, wieso wir jetzt beim Thema Verhütung gelandet waren. Meine Fresse, alter. Dom und Qill trauten sich nicht mehr, mitzureden, denn die beiden kannten sich da wahrscheinlich um Welten weniger aus als Wesley. 

Genau deshalb kam auch die nächste Frage aus Doms Mund. Er, der eh schon mehrmals was mit Wesley hatte. «Was kann denn beim Kondom schon schiefgehen? Ich meine, viele machen's so.» Doktor Wesley wurde erweckt. Ihre Augen blieben aber an mir hängen. 

Was machten die drei mir jetzt solche Angst? Dario und ich hatten immer verhütet. Mit immer meinte ich dreimal... Zu mehr war es in den letzten 8 Monaten nicht gekommen. Persönlich würde ich aber sagen, es hätte mir gepasst, wenn's bei zweimal geblieben wäre. 

«Kondome können reißen, durchlöchert werden und ablaufen. Und nimm das jetzt nicht persönlich, Noèchen, aber sie können auch falsch übergezogen werden. Vor allem, wenn man wenig Erfahrung hat. So wie du.» Autsch? 

«Und du bist schon etwas zickiger als die letzten Monate.» «Das ist jetzt nicht dein Ernst?» «Doch, komm. Lieber safe, als sorry. Ich hab' zwei Tests da.» Ohne Scheiß, jetzt? Ich sah meine Freundin fassungslos an. Ich suchte nach den richtigen Worten. Also man konnte es auch übertreiben. Echt. 

«Ich bin hergekommen, um zu chillen. Aber ihr stresst mich gerade nur noch tausendmal mehr.» Wesley drückte mir eine kleine Box in die Hand. Meinte sie das echt vollkommen ernst? «Wes, spinnst du?» Die Jungs folgten uns zum Bad und waren nun ganz ruhig. Die hatten dies auch nicht erwartet. 

«Wann hattest du das letzte Mal Sex?» Mir blieb der Mund offen stehen. Das ging sie und vor allem die Zwillinge einen Mückenfurz an. Als Wesley aber ernst blieb und auf meine Antwort wartete, meinte ich kleinlaut, «Knapp zwei Wochen.» «Siehst du? Passt perfekt mit den Schwankungen.» Ich fühlte mich verarscht. 

Ich wusste, dass ich nicht schwanger sein konnte. Aber, um meine Freunde ruhigzustellen, machte ich den Test trotzdem. Und obwohl ich mir zu 100 % sicher war, babyfrei zu sein und bleiben, machte es mich doch nervös, auf das Resultat zu warten. 

Vor allem auch, weil für mich schwer zu realisieren war, dass das nun tatsächlich etwas war, was irgendwann passieren könnte. Als Jungfrau hatte ich solche Sorgen nicht gehabt... Würde Dad wissen, wozu meine neuen Freunde mich zwangen, würde er sich wünschen, dass ich wieder jede freie Minute bei Dario verbringen würde. Ehrlich, jetzt. 

So nebenbei, der Test kam negativ raus. Ich warf ihn in den Müll und schaute meine Freundin vorwurfsvoll an. «Und? Glaubt ihr mir jetzt, dass es die verdammte Trennung ist, die mich so emotional macht. Das hätte selbst eine taubstumme Person gesehen und gesagt.» 

«Ja, aber sieh' es so. Wir haben dich erfolgreich abgelenkt. Das war alles nur, um dich abzulenken. Oder, Jungs?» Sie schaute zu den Zwillingen, die energisch nickten. Was hatte ich mir da bitteschön für Freunde eingefangen? «Ja, indem ihr mir einreden wolltet, von meinem Exfreund schwanger zu sein, der nebenbei noch ein berühmter Sänger ist. Ihr seid fucking Genies.» 

Ich trank mein Bier aus und dann machten wir es uns in der Küche am Tisch bequem. Ein Abend mit meinen Freunden und einem Kartenspiel war gerade das Beste für mich. Echt, das hatte ich gebraucht und so traurig es nun auch klingen mochte, doch endlich einmal mehr als ein oder zwei Bier zu trinken, ohne schlechtes Gewissen wegen Dario zu haben, hatte auch was Cooles an sich. 

Wenn ich eins konnte, dann Uno spielen. Ich nahm die anderen drei komplett auseinander und entschied mich dann spontan dazu, hier zu schlafen. Dad hatte ich Bescheid gegeben. Ich fand es eine gute Idee, denn in meinem kleinen Studio würde ich nur wieder an den ganzen Zweifel ersticken. Die Fragen und Sorgen, ob ich tatsächlich das Richtige getan hatte, würden mich die ganze Nacht wachhalten. 

Hier waren es die Zwillinge, die um 22 Uhr noch Energydrinks runter leerten. Die beiden juckte gar nichts. Morgen war Samstag, also störte mich das überhaupt nicht. «Du hast schon eine Trennung hinter dir, oder?» Ich schaute Wesley an. Sie nippte an ihrer Bierflasche und nickte. «Yup...» 

Zugegeben, ich spürte meine Bierchen ein wenig, aber alles war noch im grünen Bereich. «Wie bist du damit klargekommen? Ich denk' daran, wie er'ne Neue findet und ich krieg' die Krise.» «Ist ein scheiß Gefühl, aber da kann man nichts dagegen machen.» 

Quill stimmte zu und Dom schaute mich einige Sekunden einfach nur an, bis er meinte, «Hatte auch fett Mühe damit. Der Gedanke, dass ein anderer Typ bei und mit ihr pennt, war verdammt schwer zu akzeptieren, aber das Leben geht weiter, weißt du? Wenn's nicht funktioniert hat, funktioniert's vielleicht bei dem oder der Nächsten.» Aber trotzdem... Dario gehörte zu mir, ich gehörte zu ihm. Ich wollte ihn nicht mit einer anderen sehen. Das passte mir nicht. Getrennt oder nicht. 

Der Abend endete damit, dass Dom mir mein Handy wegnehmen musste, da ich fest davon überzeugt war, Dario wieder zu schreiben. Ich lernte schnell, dass Trinken und Liebeskummer keine gute Kombi für mich waren. Ich wollte ihn nicht anbaggern oder sagen, dass ich ihn zurückwollte, nein. Ich wollte doch bloß wissen, wie es ihm ging und was er machte. 

Und ich musste wissen, ob er allein war oder eine Neue bei sich hatte. Sprach da der Alkohol aus mir? Definitiv, ja. Dario war nicht so, oder? War ich so? Nein, oder? Vielleicht sollte ich so sein. Dann wäre sicher alles einfacher. 

Wesley schleppte mich in mein altes Zimmer und ich weigerte mich, dort zu schlafen, denn da hatte Dario mir wehgetan. Also zog sie mich wieder ins Wohnzimmer raus und deckte mich eng zu. So eng, dass ich mich kaum mehr bewegen konnte. Das war wahrscheinlich ihr Ziel gewesen. Ich fühlte mich wie eine Raupe in ihrem Kokon. 

Mein Handy noch immer aus meiner Reichweite, gefühlt gefesselt und verloren in meiner eigenen Welt, schlief ich dann doch noch auf diesem ranzigen Sofa ein. Mein Rücken war mir am nächsten Morgen nicht dankbar. Und der Kopf auch nicht, aber Wesley hatte Wasser und Kopfwehtabletten bereit. Wie lieb. 

Ich durfte auch wieder mein Handy haben und verspürte Enttäuschung, als ich keine Nachricht von Dario erhalten hatte. Aber eigentlich auch gut, oder? Meine Fresse, ich mochte das nicht. Ich mochte diesen Trennungs-Scheiß nicht. Echt.

Irgendwie interessant, Noè mal komplett unsicher und verloren zu sehen, was?  Normalerweise weiß sie immer, was sie tun muss und kann. 

Was denkt ihr, wie Dario sich macht?

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