Zugfahrt...
-Magnus/Ares/Tyr Pov.-
Mit einem dezenten Klicken waren unsere Tickets abgesteckt. "Kommst du Tyr?" Fragt Mei und steigt schon in den Reisezug ein.
"So nennst du mich nun?" Fragte ich als ich ihr in den Zug folgte. Der Zug war modern und hatte dennoch den Aufbau ganz alter Modelle. Mit Abteilen welche jeweils 6 Sitze bargen. Diese Sitzreihen aus jeweils 3 Sitzen kann man sogar umklappen und man hat ein 1-Mann-Bett.
"Ist das ein Problem? Willst du lieber Magnus genannt werden? Oder Ares? Oder...?" Ich unterbrach ihren redeschwall.
"Keine Sorge. Das ist OK. Nenn mich wie du willst."
Sie blickte mich an und plusterte leicht ihre Wangen auf. "Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein... und nun komm. Wir gehen in dieses Abteil."
Folge ihr hinein. Nachdem ich nach ihr eingetreten war schloss ich die Schiebetüre hinter uns.
"Mei? Eine Frage." Sagte ich nachdem wir uns gegenüber jeweils auf den mittleren Sitz setzten.
"Ja?"
"Soll ich mir später ein anderes Abteil zum Schlafen suchen?" Ich blickte sie an.
Sie blickte kurz überlegend in die Luft. "Du bist mein Leibwächter. Stimmts?" Ich nickte. "Dann bleib. Du musst nur raus während ich mich umziehe." Sie lächelte mich an.
"Natürlich" Nickte ich. Wir unterhielten uns bis zum Abend. Als es draußen langsam zu Dämmern begann packte Mei ein Buch aus.
"Weißt du Tyr... dieses Buch. Es ist ein Liebesroman. Der Protagonist ist wie du. Der Held der die Schwachen und auch seine Liebste beschützt." Lächelte sie leicht lachend.
-Mei Pov.-
Sein Gesicht verdunkelte sich. "Nein... ich... ich bin kein Held..." er blickte zu Boden und seine Stimme klang traurig.
'Verdammt' dachte ich 'Ich muss einen wunden Punkt erwischt haben. Irgendwas muss vorgefallen sein...'
"Tyr... Magnus... willst du mir sagen was dich bei diesen Worten bedrückt...?" Ich versuchte einfühlsam zu sein und legte das Buch zur Seite.
Er schüttelte den Kopf. "Nein... ich geh raus. Zieh dich um und mach dich Fertig... wir werden Morgen sehr früh ankommen. Wir sollten schlafen." Sagte er, erhob sich und verließ das Abteil.
Man sah noch seine Silouette vor der Türe. Er stand mit dem Rücken zur Türe.
"Was hast du nur...?" Murmelte ich zu mir selbst als ich mich bis auf die Unterwäsche auszog. Ich zog mir dann eine kurze, weiße, Jogginghose und ein hellblaues, ärmelloses, Top an.
"Tyr. Du kannst." Sagte ich fröhlich. Vielleicht färbt es ja etwas ab.
Er trat duch die Türe und half mir erstmal die Sitzreihe umzuklappen um aus eben dieser ein Bett zu machen.
Ich legte mir gerade mein Kissen und meine Decke zurecht als auch er sich umzog. Er zog sein Olivfarbenes Shirt und Hose aus und wechselte in einen Zivilen schwaren Kleidungsstil mit einer kurzen Hose und T-Shirt.
"Tyr?" Fragte ich erheitert während ich mir blaue Flauschsocken mit Sternmuster anzog. "Deine Haare sehen extrem Flauschig aus. Sehen die nur so aus?"
Er drehte sich mir einem 'Was zum...?'-Gesichtsausdruck zu mir um.
"Ehm... nein denk ich nicht?" Antwortete er perplex.
Er ging zum Lichtschalter und dimmte das Licht so runter das man nurnoch Umrisse sah.
Langsam fuhren wir ins Alpine Vorgebirge ein. Es wurde etwas kälter.
Ich kuschelte mich ein und zog mir die Decke bis zum Hals hoch. Ich atmete noch einmal etwas lauter aber sehr entspannt aus und schloss dann die Augen. Nach kurzer Zeit durchbrach eine tiefe Stimme die Stille.
"Willst du meine Decke und mein Kissen haben?" Fragte Tyr. "Mir ist zu Warm."
"Gern..." sagte ich lächelnd und als ich gerade aufstehen wollte um sie mir zu holen stand er schon neber meinem Bett.
Er drückte mich an meiner Schulter wieder runter. Er legte seine Decke noch auf die meine und gab mir das Kissen.
Er überbrückte die 3 Meter zwischen unseren Betten schnell und legte sich wieder in sein eigenes.
"Und... das ist auch wirklich ok so?" Fragte ich nocheinmal.
"Wenn mir eines nichts anhaben kann dann ist es Kälte." Er lachte etwas und auch ich musste lächeln. "Gut."
Ich benutzte sein Kissen als eine Art Kuscheltier. War eingepackt und erschöpft beobachtete ich ihn noch dabei wie er eine Art MP3 Player rausholte.
Er lag da auf seinem Bett. Ein Bein auf der Matratze zur Seite angewinkelt. Das andere nach oben. Beide Hände hinterm Kopf und den Player auf seiner Brust.
Er hatte zwar Kopfhörer drin aber ich konnte ganz leise noch etwas hören. Das störte mich keinesweg. Also beobachtete ich ihn, aus meiner Deckenfestung, wie er mit seinem Kopf leicht zum Takt nickt. Dies war so einschläfernd das ich schon kurz darauf eingeschlafen war.
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Kapitel 3.
Hoffe ihr hattet zumindest etwas spaß.
Tschau und Tschüss
Euer
Ares
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