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Zettel retten

Man sieht die beiden wieder.
Und es ist wieder ein Ort, der etwas mit Essen zu tun hat.
Und sie haben wieder Papier mit Buchstaben und Worten in der Hand.
Doch sein Zettel hat keine Sätze.
Ihrer schon.
Was wirklich sehr untypisch für diese typische Art von Zetteln an diesem typischen Ort für Essen ist.

- Ein Aufprall.
Ein Runterfall.
Dosen überall.
Sie springt vom Einkaufswagen.
"Scheisse!", ruft sie. "Shit!"
Kurz überlegt sie.
"Merde!"
...

Ihr fallen keine weiteren Sprachen ein.
Oh, doch!
Sie konnte es noch in Gebärdensprache.
Lauthals fuchtelt sie mit den Händen.
Okay, alle Möglichkeiten genutzt.
Jetzt konnte sie anfangen die Dosen wieder hinzustapeln.

Er kommt vorbei und schmunzelt.
Helfen tut er ihr nicht, sonst bemerkt sie ihn und er kann sie nicht mehr so schön beobachten.
Ohne sich umzudrehen sagt sie aber:
"Du darfst mir gerne helfen." Trotzig.
Sein Grinsen verwandelt sich in eins mit den Mundwinkeln überrascht nach unten, und kurz heben sich seine Augenbrauen.

Ihre auch, aber lange, als sie sich auffordernd umdreht und ihn von unten her anschaut.
Sie mochte es nicht, ausgenutzt oder nicht ernstgenommen oder belächelt zu werden, doch mit ihm fühlte sie sich zu oft zu schnell so.

Obwohl es nicht wirklich so war.
Er hebt die letzte Dose auf.
Das war eine kleine Geste und keine große Hilfe.
Sie stehen beide auf und sich gegenüber.
"Warum."
Unterbricht sie die Stille
"Schreibst du denn auch Sätze!"

Er lässt gleich die Stille nochmal kurz zu Wort kommen, indem er nur die Schultern zuckt.
"Hey!"
Sie boxt ihn leicht gegen eine Schulter, als wollte sie dieser sagen:
'Hör auf ihm das Reden abzunehmen!'

Also redet er:
"Ich dachte dir würde ne Schatzsuche Spaß machen."
"Hä?", sagt sie
"Aber eine Schatzsuche ist doch mit Karte! Das hier ist ne Schnitzeljagd."
"Aber vegan."
Er grinst.
Sie verleiert die Augen.

"Jedenfalls kann man nicht auf dem Einkaufswagen skaten und gleichzeitig lesen." stellt sie fest, als die Augen ihre Runde beendet haben.
Und dann machen sich ihre Füße auf den Weg zur Einkaufswanderung, aber langsamer, fast normal und ordentlich, denn sie muss lesen und sich konzentrieren und die ganzen Aufgaben lösen um das Essen zu finden.

Er geht auch los, noch gemächlicher und spießiger und rücksichtsvoller als andere Leute vielleicht.
Er ist höflich. Und faul.
Und er weiß dass sie lange brauchen wird, mit ihrem Zettel, falls sie ihn nicht schon als Papierflieger über die Regale wirft. Oder geknüllt vor sich her kickt. Aber sie mag Rätsel, fällt ihm ein, also wird sie das nicht tun.

Unabgesprochen aber vorausgeahnt treffen sie sich perfekt gleichzeitig am Kassenband.
Okay, vielleicht hat er auch etwas viel getrödelt und sie sich ziemlich beeilt.
Sie legen alles drauf, und sie macht sich daran diese kleinen Balken, zum Trennen der Ware auf dem Band, alle ganz nach hinten zu schieben, damit die Nächsten besser rankommen.
Sie tut das immer, eine kleine Geste, keine große Hilfe.
Ein älterer Herr lächelt deswegen.
Sie freut sich.

Dann guckt sie auf das Kassenband.
Chilli, Ingwer, Wasabi, Pepperonis, Essig, Zitrone, Blutorangen, Chicorèe.
Ja, er hatte alles mitgebracht.

Als sie ihn jetzt anschaut trifft sie auf einen Blick, bei dem sie sofort deutlich spürt dass dieser schon länger andauerte. Er ist stärker.


"Willst du mir damit irgendwas sagen.", fragt er. Es klingt aber nicht wie eine Frage.
Scharf, sauer, bitter...

Sie lächelt ein trauriges Lächeln, aber sie will ihm nichts damit sagen, und wenn doch, sie weiß nicht was.
Da greift ihre Hand über all das hinweg nach einem kleinen Schokoriegel im letzten Fach vor der Kasse. Und legt ihn in seine Hand.

Und er lächelt
ein fröhliches Lächeln.

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