44. Kapitel ♡
N I A L L
In den letzten Tagen war ich sichtlich durcheinander und das lag nur an diesem einem Mädchen. Bereits als ich sie das erste mal gesehen habe, war ich wie weggetreten. Ihre Augen, ihre Haare, einfach alles an ihr war wunderschön. Allerdings bräuchte ich dringend jemanden mit dem ich darüber reden konnte, sonst würden mich meine Gefühle noch wahnsinnig machen. Der erste der mir einfiel war Liam, immerhin war er früher immer der, mit dem ich über alles sprechen konnte. Sofort machte ich mich auf den Weg zu ihm und hoffte er würde zu Hause sein.
Glücklicherweise begegnete er mir bereits vor seiner Wohnung und bat mich freundlich ihm in diese zu folgen. Die Frage, ob ich denn gerne etwas zu trinken möchte, lehnte ich höfflich ab und platzierte mich gemütlich auf Liams Couch. Dieser nahm ebenfalls neben mir platz und sah mich neugierig an. Ich schluckte einmal und begann ihm dann von meiner Gefühlsachterbahn zu erzählen. "Von wem reden wir hier eigentlich Niall?", fragte er mich sichtlich amüsiert. In meiner Hektik hab ich offensichtlich ganz vergessen zu erzählen von wem ich überhaupt die ganze Zeit sprach. "Na von Marilena, Rikkies Freundin." Sofort musste er grinsen und antwortete "Ich habs doch gewusst." Ich boxte ihm leicht auf die Schulter und stimmte dann in sein Lachen mit ein. Natürlich hatte er sofort einen Rat für mich, sonst wäre er ja auch nicht Liam. Er schlug mir vor, sie einmal auf ein Date einzuladen und ihr dann in kleinen Schritten von meinen Gefühlen zu erzählen. Auf so eine ähnliche Idee wäre ich auch schon gekommen. Ich bedankte mich bei ihm und verabschiedete mich.
Wieder zu Hause zückte ich mein Handy und schrieb Marilena eine SMS:
N: Hey Marilena (: Ich muss dich mal was fragen...
M: Und ich dir was erzählen *-*
N: Wie wärs wenn wir uns in einer Stunde bei Starbucks treffen? ((:
M: Ich werde da sein ;)
Das hat ja besser geklappt, als ich dachte. Schnell sprang ich unter die Dusche und machte mich für das Treffen mit Marilena fertig. Punkt genau traf ich am vereinbarten Ort ein und musste feststellen, dass Marilena bereits da war. Ich gesellte mich zu ihr an den Tisch und umarmte sie zur Begrüßung. "Also was wolltest du mich denn so wichtiges fragen?", fragte sie mich mit einem Lächeln. "Du zuerst", antwortete ich. Das lies sie sich nicht zweimal sagen, denn auf der Stelle plapperte sie los. Sie erzählte mir von ihrem tollen Jobangebot und dass sie in zwei Tagen bereits nach New York ziehen wird. Mit jedem Wort das sie aussprach, zog sich mein Magen ein klein wenig mehr zusammen. Mehr als ein einfaches: "Das hört sich toll an", brachte ich nicht heraus. "Und was wolltest du mich jetzt fragen?", fragte sie mich nochmals neugierig. "Ehm, ist gar nicht so wichtig. Sorry, aber ich hab vergessen, dass ich noch einen wichtigen Termin habe. Ich muss jetzt los, sorry, man sieht sich." Ohne noch irgendwas zu sagen, sprang ich von meinem Platz auf und stürmte aus dem Café.
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