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1 Katie - Container

02:30Uhr. Die beste Zeit um loszuziehen. Jedenfalls für mich.
Ich warf einen letzten Blick in den Spiegel. Eisblaue Augen sahen mir entgegen. So wunderschöne Augen. Jedes Mal erinnerten sie mich an ihr Lächeln, doch ich hatte keinen Grund zu lächeln. Nicht in diesen Zeiten. Nicht in dieser Welt mit dieser Regierung...
Ich wandte meinen Blick von den eisblauen Augen und öffnete die Tür mithilfe des Chips unter meiner Haut. Es war schon erstaunlich, was diese Chips alles tun konnten. Sie sollten zu unserem Schutz sein, jedenfalls wollte die Regierung uns das glauben lassen.
Sie hatten alle unsere Daten gespeichert. Sie wurden den Kindern direkt im Krankenhaus eingepflanzt und sammelt von da an rund um die Uhr alle Vitalwerte. Herzschlag, Blutdruck, Blutzucker, Hormone und Kalorien. Bei irgendwelchen Auffälligkeiten wurde sofort der Hausarzt oder das Krankenhaus benachrichtigt, sogar die Arzttermine machte der Chip. Manchmal fragte ich mich, wie es wohl gewesen sein musste, selber Kontakt zu seinem Arzt gehabt zu haben.
Nicht nur die Vitaldaten sammelte der Chip, auch die ganzen Familiendaten und Kontakte wurden auf ihm gespeichert. Man konnte auch selber Kontakte einspeichern und den Chip zum Schreiben und Anrufen benutzen. Zudem war er ein elektronischer Schlüssel und auch eine Busfahrkarte. Noch ein Jahr und man würde vermutlich auch keine Geldbeutel mehr brauchen, denn wer wollte schon, dass Geld gestohlen werden konnte...

Die Nacht war warm, wie eigentlich so ziemlich jede Nacht, seitdem die Ozonschicht fast vollständig zerstört war. Wir hatten den Segen (oder auch den Fluch), dass wir in dieser „Stadt" lebten. Geschützt durch die Schutzschilde, die verhinderten, dass die ganze Gammastrahlung die Menschen elend verbrannte oder ihnen Krankheiten brachte.
Krank wurden trotzdem viele, gerade hier im 1. Rang, der direkt an der Stadtmauer lag.
Und wenn die Strahlung dich nicht krank machte oder tötete, dann machte sie dich verrückt.
Und deshalb, so besagte es das zweite der fünf wichtigsten Gesetzte der Regierung, durfte niemand die Stadt ohne ausdrückliche Erlaubnis der Regierung verlassen.
Das hieß: kein Entkommen. Nicht vor der Stadt und nicht vor der Regierung. Es sei denn, man zog es vor, sich nicht an die Gesetze zu halten. Und ganz ehrlich. Das tat ich!

Die Metallbaustelle lag verlassen vor mir, kein Mensch war zu sehen und was noch wichtiger war, auch kein Wachroboter, denn die waren mit den letzten Arbeitern vor etwa einer Stunde gegangen, denn um 1 Uhr endete die Nachtschicht und erst um 5 Ihr würde die nächste Frühschicht beginnen, also hatte ich 2 Stunden Zeit.
Mit vorsichtigen Schritten trat ich aus der Hütte, die versteckt zwischen all dem Metall etwas höher auf der Baustelle lag. Schon seit 5 Jahren diente sie mir als Versteck und sie war so gut verborgen zwischen den hohen Metallbergen, dass noch niemand sie gefunden hatte und was noch wichtiger war, dass auch noch niemand mich gefunden hatte!
Ich sah mich noch einmal um, schaute nach links und rechts und lauschte in die Nacht hinein. Nichts. Einfach nur wunderbare Stille. Ich schob die Tür leise wieder hinter mir zu, verschloss sie mit dem Chip und bahnte mir dann meinen Weg zu dem kleinen Pfad, auf dem jeden Morgen und Abend die Arbeiter einmarschierten und von den Robotern kontrolliert und registriert wurden.

Die Sicherheitsvorkehrungen waren in den letzten Jahren strenger geworden und gerade tagsüber musste ich aufpassen nicht erwischt zu werden, wenn ich in meine Hütte zurückkam oder sie verließ, das war auch der Grund warum ich mich tagsüber immer seltener draußen blicken ließ, denn wenn ich aufflog war alles was ich bisher erreicht hatte umsonst gewesen. Auch wenn ich Mittel und Wege hatte die Roboter hinters Licht zu führen, oder gar die Sicherheitsleute. Es war besser unsichtbar zu sein, als mysteriöse Spuren zu hinterlassen.
Früher war ich noch öfter in die Schule gegangen, die Metallbaustelle war so groß, dass man den Blicken der Arbeiter leicht entkommen konnte, aber die Roboter wurden immer zahlreicher und immer besser, auch wenn das nicht bedeutete, dass man sie nicht austricksen konnte...

Das einzige Geräusch, das ich hören konnte war das Knirschen des Sandes und der kleinen Steine unter meinen alten, kaputten aber heißgeliebten Schuhen.
Als ich das Tor erreichte, das zum Ausgang führte blieb ich stehen, sah vorsichtig nach draußen und schaute, ob hier vielleicht doch noch Wachroboter in der Nähe waren. Ich hatte nämlich keine große Lust, einem zu begegnen, da sie nicht mit sich verhandeln ließen und alle Infos sofort an die Regierung weitergaben.
Gesetz 1.1: „Die Befehle der Roboter, die direkt der Regierung unterliegen und nach ihren Regeln handeln, müssen stets befolgt werden."
Heute hatte ich Glück. Kein Roboter! Gerade ich musste möglichst wenig auffallen, da ich echt keine Lust hatte, in ein Heim gesteckt zu werden oder noch schlimmer, zu meinem Vater zurück, wenn sie die Wahrheit herausfinden würden. Vielleicht würden sie mich dann sogar direkt töten wenn sie es erfahren würden, schließlich hatte mein Vater ihnen schon einmal befohlen mich zu töten... Das war nun schon fast 6 Jahre her. Und besser sie dachten weiter ich wäre tot!

Spät abends oder früh morgens draußen zu sein war nicht verboten, aber auch nicht gerne gesehen. Das bedeutete, keine langen Feiern, da sie die „Ruhe und den Frieden" störten und auch keine nächtlichen Spaziergänge oder andere Unternehmungen. Grob gesagt, nichts das Spaß machte! Die Regierung warnte auch immer wieder vor Geisterkindern. Kinder, die nachts draußen waren und am Tag zu Hause, die oft von ihren Eltern vor der Regierung versteckt und geheim gehalten wurden. Seit neustem gab es sogar Hauskontrollen, aber die Eltern versteckten die Kinder schon seit oft 20 Jahren, warum sollten sie also so einfach etwas finden? Vor allem, weil diese Kinder oft nicht gechipt waren!
Ich war zwar keines dieser Geisterkinder, aber auch von meiner Existenz wusste die Regierung nichts. Ich war lange vor dem Staat geflohen und ich würde mich nicht einfach erwischen lassen! Dafür war ich aber auch zu schlau und zu vorsichtig! Sie hatten keine Ahnung!

Ich hatte wie immer, wenn ich mir neue Lebensmittel besorgte, den schwarzen Beutel auf den Schultern, der viel größer war als er aussah und während ich die Straße entlang lief und einfach nur die Ruhe genoss, dachte ich mal wieder darüber nach, wie es überhaupt so weit hatte kommen könnte, dass diese Stadt errichtet und dieses System gegründet wurde.
Eigentlich hatte das Ganze schon vor vielen Jahrzehnten angefangen, als immer mehr Fabriken gebaut wurden und durch die ganzen Treibhausgase und Schadstoffe die immer mehr in den Himmel aufstiegen die schützende Ozonschicht immer dünner wurde und schließlich an einigen Stellen riss.
All die Aufschrei der Gesellschaft hatten nichts gebracht. Die Alten hatten die Augen vor der Krise verschlossen oder sie nicht als ihr Problem gesehen und die Jugendlichen, die immer häufiger auf die Straßen gingen und protestierten wurden einfach nicht wirklich angehört.
Fridays for Future hatte die große Bewegung geheißen.
Immer mehr Strahlung kam auf die Erde, verbrannte einen Großteil der angebauten Lebensmittel und brachte fast die halbe Menschheit und so ziemlich alle Tiere um. Ein Teil starbt an starkem Hautkrebs, viele andere an einem zu schwachen Immunsystem oder an Kreislaufproblemen und etwa ein Viertel der Überlebenden wurde verrückt, redete wirres Zeug und sahen irgendwelche Gestalten. Ein Jahr nach meiner Geburt wurde unsere Stadt errichtet und sollte die gesunden Überlebenden vor der Strahlung durch Schutzschilde schützen und die Verrückten und Kranken wieder genesen.

Natürlich hatte die Regierung befürchtet, dass es Aufstände und Unzufriedenheit geben würden, die gerade am Anfang, als alles aufgebaut wurde natürlich besonders groß waren, aber für diese Fälle hatten sie dann schließlich Roboter als Arbeiter eingesetzt.
Adam Lavitos hatte die Ehre gehabt, diese Roboter zu entwerfen und hinterher zu programmieren und dadurch war er ein sehr bedeutender Mann geworden.
Ein Mann den viele Menschen vergötterten, den aber mindestens genauso viele auch verabscheuten.

Ich verabscheute ihn! Ich verabscheute das ganze System! Am meisten verabscheute ich die Regeln! Gesetz 3: „Die 5 Ränge, die in der Stadt bestehen dienen dem Zweck, die Menschheit zu schützen, die Ordnung zu wahren und den Frieden aller zu sichern!"
Das alles war ein einziger großer Scherz! Es machte doch alles nur komplizierter!
Und die Überwachung durch die Roboter und vor allem die Chips waren schon fast Freiheitsberaubung! Nicht nur fast!
Ich sah die Roboter nur als das was sie waren. Als eine Konstruktion aus vielen Einzelteilen, die eine bestimmte Aufgabe, eine bestimmte Programmierung hatten.

Die Regierung wollte doch nur, dass alle möglichst ihre Klappe hielten und auf keinen Fall aus der Stadt gingen. Dabei ging es ihnen aber nicht um das Wohl der Menschen, sondern nur darum, dass sie nicht wollten, dass immer mehr Menschen begriffen, was hier gespielt wurde. Ich hatte es begriffen, deswegen war ich abgehauen, deshalb hatten sie mich vernichten wollen Und mein Vater war auf ihrer Seite gewesen. Das war er auch heute noch und ich hasste ihn dafür, aber auch für so vieles mehr!

Ich war inzwischen dort angekommen, wo ich hinwollte. Die Container.
Die Abfälle der höheren Ränge wurden einfach in riesigen Containern an die Grenzen des 1.Ranges transportiert. Alles was noch verpackt, aber beschädigt war, fand sich in einem Extracontainer und wurde jeden Morgen von den Arbeitern sortiert und verkauft, aber warum auf morgen warten, wenn man es auch jetzt und kostenlos haben konnte.
Klar, das war illegal und gegen die Regeln, aber ich interessierte mich nicht für die Regeln, also befolgte ich sie auch nicht! Würde die Regierung es nicht wollen, sollten sie die Container nicht hierher bringen, oder sie bewachen lassen! Es gab eben doch Lücken in der Regierung, das war der einzige Lichtblick!

Ich sah mich um. Bei den Containern waren auch ein paar andere Kids, die nach Essen suchten und mir nur kurz zunickten, als sie mich erkannten. Die meisten der Kids hier kannte ich, denn wie ich kamen sie regelmäßig hier her um hier etwas zu Essen aufzutreiben für ihre Familien und sich selber, denn die Kids hier waren entweder zu arm, um sich das Essen zu kaufen, was sich hier fand oder sie waren Geisterkinder und wie ihre Eltern gegen das System.
Keinen von ihnen kannte ich wirklich, denn keiner von uns erzählte private Dinge von sich.
Das war so etwas wie ein unausgesprochenes Gesetz unter uns Containern-Kids.
Zum Schutz von uns selbst und den Anderen sprachen wir nicht über uns, damit falls einer von uns gefasst wurde, niemand anderes in Gefahr geriet.

Ich nahm meine schwarze Tasche vom Rücken und setzte mich zu einer kleinen Gruppe von Kids vor dem Container, die gerade die Lebensmittel die vor ihnen lagen aufteilten.
Einer der Jungs schob mir eine Packung Sojabällchen, einen kleinen Sack Kartoffeln und etwas Gemüsemix rüber.
Fast immer wenn ich hier her kam, war er auch da.
Vielleicht kam er seit dem letzten Vorfall extra hierher. Vielleicht wollte er mich beschützen, auf mich aufpassen und mich behüten. Schon vor ein paar Jahren hatte er mich gerettet und vor einigen Monaten erneut, am liebsten würde er mir auf Schritt und Tritt folgen.
Ich konnte nicht recht sagen, was ich von ihm hielt. Wäre er nicht gewesen, wäre ich schon lange Tod und durch ihn hatte ich die Chance bekommen vielleicht doch noch etwas bedeutendes zu erreichen und meinen Plan umzusetzen...

Sein Aussehen war sehr aufgefallen mit seinen blau lilanen Augen und seinen pechschwarzen Haaren, die immerzu in sein Gesicht fielen, sodass er sie wieder daraus streichen musste.
"Auch mal wieder da Blondie?", fragte er und grinste mich verschmitzt an. Ich packte die Sachen, die er mir gegeben hatte in meine Tasche und zwinkerte ihm zu.
"Hast du mich schon vermisst, Blue?", fragte ich lachend zurück, aber er zuckte nur mit den Schultern und biss in einen der Äpfel, die er vor sich liegen hatte.
Jeder hier hatte einen Codenamen. Er war eben Blue.
"Hast du schon von den neuen Kontrollen gehört?", fragte eines der Mädchen, das ebenfalls in dem Kreis saß.
"Neue Kontrollen?", fragte ich. Mein Herz begann sofort schneller zu klopfen.
"Nun ja, seit letzter Woche gehen die Roboter nachts durch die Häuser und kontrollieren die Einwohner.", erklärte Blue.
"Deswegen gab es in den Tagen auch vermehrte Aufstände, weil die Leute nun auch mal checken, dass sie kontrolliert werden und sie ihre Freiheit doch noch ein wenig schätzen!", sagte das Mädchen. Wir nannten sie Moon, denn ihre Haare leuchteten wie der Mond.
"So etwas aber auch, die Leute kämpfen für etwas und ich dachte..."

"Pscht!", rief Blue und legte den Finger auf meinen Mund.
Ich hörte die Schritte und augenblicklich herrschte ein wirres, aber leises Durcheinander.
Drei Schnipsen von Blue und alle Kids räumten die Container wieder ein und versteckten sich oder liefen auf leisen Sohlen davon.
Das musste man ihnen allen lassen, sie waren sehr schnell und dennoch leise echte Geisterkinder eben. Sie hatten lernen müssen unsichtbar zu sein, so wie ich.

Ich entschied mich dazu, mich zu verstecken und das Geschehen zu beobachten.
Das schnelle Klopfen meines Herzen und die Angst erwischt zu werden erinnerten mich an die Flucht, die ich schon hinter mir hatte, aber inzwischen war das zu meinem Alltag geworden. Flucht! Immer und überall musste ich flüchten. Vor allem und jedem. Niemandem konnte ich vertrauen. Blue kauerte neben mir, lächelte mich ermutigend und furchtlos an und steckte mir eine Blume ins blonde Haar. Ihm würde ich gerne vertrauen können, er war wirklich ein aufrichtiger Typ, aber leider konnte ich keinem die Wahrheit über mich sagen.
Ich nahm die Blume aus meinem Haar und sah sie an. Seit wann gab es denn solche Blumen hier. Ich hatte gedacht sie wären alle schon gestorben, aber nur ein paar Meter weiter von mir waren ein paar kleine Blumen zu sehen, die aus der trockenen Erde wuchsen und ihr trotzten, so wie wir der Regierung trotzten.

Die Schritte, die Blue gehört hatte gehörten zu einem Wachtmann. Zusammen mit einem Roboter war er unterwegs, vermutlich war dieser neu programmiert worden und musste nur die Gegend erfassen.
"Diese Container hier, Sir. Hier haben sich Kinder bedient.", sagte der Roboter.
"Korrekt. Ich will, dass du nach Spuren suchst und diese an deine Einheit schickst, das sind vermutlich genau die Kinder, die wir suchen!", gab der Mann zurück.
Blue sah jetzt nicht mehr ganz so furchtlos aus, er schien nervös.
Vielleicht hatte er jüngere Geschwister, für die er das Essen besorgte, vielleicht sorgte er sich um die anderen Kids, vielleicht auch ein wenig um mich...
Außerdem, wenn dieser Roboter wirklich Spuren lesen konnte, würde er auch uns hier finden. Es war höchste Zeit etwas zu tun um unsere Spüren zu verwischen, so wie ich immer meine Spuren verwischt, wenn es ernst wurde.

Ich drückte auf mein Handgelenk, Blue sah mich erschrocken und fragend an, aber ich legte nur meinen Finger an den Mund. Ich tippte zweimal kurz und dreimal lang auf meinen Arm und dann noch einmal zur Bestätigung.
"So, was hast du?", fragte der Mann.
"Familie Rabon, James, Charlie Marten und Katie O'Conell, Sir.", sagte der Bot.
"Katie O'Conell, sieh an. Ich dachte sie wäre untergetaucht, aber uns entgeht eben nichts, richtig Toni?", fragte er. "Sicher doch, Sir!"
"Benachrichtige deine Einheit, damit sie die Familien besuchen! Und was Charlie Marten angeht, um den werde ich mich persönlich kümmern, genau wie um Katie!"
Der Bot verschwand lautlos, wie er gekommen war, während der Wachtmann auf und ab ging.
"Seit Jahren suche ich euch und jetzt werde ich euch kriegen, ihr werdet schon sehen!", murmelte er und verschwand ebenfalls.

"Oh ja, das will ich sehen!", sagte ich lachend. Seit einigen Wochen hielt ich die Regierung auf Trapp, indem ich immer wieder falsche Spuren legte oder ihnen immer wieder entwischte, es war mein alt bekanntes Spiel, in dem ich sie um Längen schlug, denn die Regierung war einfach zu vorhersehbar. Sie würden nichts finden bei Familie Rabon und auch Jamie war vor ihnen sicher. Ich hatte sie gewarnt und sie würden wissen, was zu tun war.
"Katie also?", fragte Blue und grinste
"Sei bloß leise Charlie!", gab ich zurück.
"Wieso. Ist süß. Passt zu dir!"

Ich lächelte ihn an. Er würde für mich immer Blue heißen und seinen Namen würde ich verbergen, genau wie meinen eigenen...
"Du weißt, dass du mir vertrauen kannst oder? Ich meine... Ich habe dich gerettet und ich würde dich nie verraten, eher würde ich streben!"
"Sei doch nicht so dramatisch Blue. Keiner von uns wird sterben! Und ich traue niemandem, aus Schutz zu ihnen!"
"Niemand von uns? Wovor willst du mich beschützen, Katie?", fragte Blue.
"Wenn die Regierung mich findet, wird das Finale beginnen, dann heißt es ich oder sie!"
"Es ist so heiß, wenn du in Rätzeln sprichst!", sagte Blue fasziniert und hielt mich im Bann seines Blickes gefangen.

"Ich muss jetzt gehen! Danke für das Essen!", meinte ich und hob meinen Arm zum Abschied, Blue aber hielt meine Hand fest er sah auf meine Narbe.
"Versprich mir, dass du auf dich aufpasst. Tu nichts Dummes!", sagte er
Er hauchte mir einen kleinen Kuss auf meine Wange.
"Ich werde dich vermissen, holde Maid!"
Ich lachte, das sagte er jedes Mal, dabei wusste ich genau, wen sein Herz begehrte, niemand geringeren als Samuel, meinen alten Klassenkameraden.
"Ich kann unser nächstes Treffen kaum erwarten, edler Ritter!", sagte ich dramatisch und verschwand.

Blue wusste jetzt also meinen Namen und dennoch wusste er absolut gar nichts über mich, denn ich war ein Geist, tauchte unter wenn es mir gefiel und war die Beste wenn es darum ging sich zu tarnen, denn das war es was ich jeden Tag aufs Neue tat, seit ich meine besten Freunde verloren hatte und mir klar wurde, dass ich niemandem mehr vertrauen konnte.
Denn keiner von ihnen würde mich so schützen, wie Sofia, Hazel und Katie es getan hatten...

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