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Song: Pretty Boy - The Neighbourhood

Trace's P.O.V.

"Alles klar. Ich danke dir erstmal, mein Junge", sagt der braunhaarige Mann mit den Geheimratsecken, dem ich in den letzten dreißig Minuten gegenüber gesessen habe, und raschelt mit seinen Papieren.
Ich kann wirklich nicht mehr und möchte jetzt einfach nur noch hier raus.

Die dünnen Metallbeine seines Stuhls kratzen über den Boden und ich bin unsicher, ob auch ich aufstehen kann.
Er dreht sich noch einmal um und ich kann die Schweißflecken unter seinen Armen ausmachen.
"Halte dich bitte zu unserer Verfügung. Nur, falls wir noch Fragen haben sollten."

"Ja, Sir", nicke ich, die Lippen zu einem Strich zusammengepresst.
Er blinzelt mir zu und verlässt den Raum.
Ich bleibe allein zurück, zwischen weißen Wänden, die dank der Deckenbeleuchtung zu fluoreszieren scheinen.

Ich ziehe meine gefalteten Hände vom Tisch und erhebe mich ebenfalls, nachdem ich ein paar Mal durchgeatmet habe.
Dann verlasse ich das Zimmer.
Draußen warten meine Mutter und sogar mein Vater steht neben ihrer zusammengefalteten Figur.

"Trace!"
Sie springt aus ihrem Sitz auf, als sie mich sieht und schlingt die Arme um mich.
"Ist alles gut gelaufen?", fragt sie an meine Schulter.
"Ich denke schon."

Ich spüre die Hand meines Vaters in meinem Nacken und schenke ihm ein schmallippiges Lächeln.
"Dann können wir ja jetzt nach Hause fahren", sagt er und nimmt seine Jacke von einer Stuhllehne.

Der erste Gedanke, der mir in den Sinn kommt, ist, dass ich jetzt lieber laufen würde. Ich brauche frische Luft. Am liebsten würde ich zehnmal um das Footballfeld sprinten, um meine aufgestaute Energie abzubauen. Vielleicht würde ich dann wieder das Gefühl haben, dass die Luft, die ich einatme, meine Lungen erreicht.

"Einen Moment noch", rufe ich den breiten Schultern meines Vaters nach und renne dem fettleibigen Mann hinterher, der bis eben dieselbe Luft mit mir geteilt hat.
"Officer?"
Er dreht sich um.

"Ja, bitte?"
"Wenn Sie genauere Informationen haben ... würden Sie mir dann Bescheid geben? Ich, ich möchte einfach wissen, dass es ihm gut geht."
Seine blassen Augen verengen sich kurz, während er mich mustert.

"Er ist mein Freund und ich mag ihn wirklich sehr, es wäre-"
"Ich verstehe", sagt er knapp und senkt sein Kinn in einer schnellen Bewegung. "Ich werde es dich wissen lassen."
"D-Danke."

Und dann verschwindet er hinter einer grünen Tür.
Was genau hat er verstanden? Dass Connor der einzige Freund ist, den ich je auf dieser Welt hatte oder dass ich Connor so sehr mag, dass ich in den letzten Stunden beinahe einen Nervenzusammenbruch hatte?
Ich kann seinen Blick nicht einschätzen. Scheiß Cop.

Ich drehe mich um und schlurfe widerwillig zu meiner Mutter zurück, die einen Arm um mich legt und mir einen Kuss auf den Schopf drückt.
"Ich bin stolz auf dich, du hast heute etwas Richtiges getan."
Ich schiele zu ihr.

"Als ob ich das nicht jeden anderen Tag auch mache", sage ich mit triefender Ironie ... fasst als hätte Connor aus mir gesprochen.
Sie lacht.
"Du weißt, was ich meine."

Und dann führt sie mich zum Auto und wir fahren nach Hause. Es wird nichts aus meinem Lauf, dabei ist die Sonne dabei, sich dem Horizont zu nähern, die perfekten Bedingungen für eine Runde laufen.
Die Fahrt über lehnt meine Stirn an der Fensterscheibe des Rücksitzes und ich frage mich, wo Connor ist.

Und im nächsten Moment hoffe ich, dass Mom Dad nichts von unserem Gespräch erzählt hat, jedenfalls nichts von dem Teil, in dem ich ihr klarmache, dass Connor mir mehr bedeutet, als Kenneth oder George und dass unsere Beziehung zueinander ... anders ist. Oder war.
Immerhin ist kein weiteres Lebenszeichen von Connor zu mir durchgedrungen.

Nachdem ich Mom von Connors Vergangenheit und der Flucht der Greens vor seinem Vater erzählt habe, sind wir sofort ins Auto gestiegen und zur Polizei gefahren.
Ich habe keine Ahnung, woher Dad so schnell gekommen ist, aber er sollte von meiner Aussage bei den Gesetzeshütern frühestens nächstes Wochenende erfahren und nicht dieses.

"Magst du noch mit Fernsehen gucken?", fragt mich Mom, als wir das Haus betreten und ich meine Schuhe in die Ecke kicke.
Heute sagt sie dazu ausnahmsweise mal nichts.
"Nein, ich gehe hoch."

"Wenn du meinst. Aber wenn was ist..."
"Mom." Ich lege den Kopf in den Nacken. "Mir geht es gut."
Ihre Augen huschen kurz zu Dad, dann legt sie einen Finger an die Lippen und grinst mich an. Es ist nicht das ehrlichste Grinsen aus ihrem Repertoire, aber sie gibt sich Mühe, mir ein wenig die grauen Wolken um meinem Kopf zu vertreiben.

Ich bin ihr dankbar, dass sie es mir überlassen wird, mit Dad zu reden.
Wobei, gibt es da überhaupt etwas zu reden?
Ich gehe nach oben in mein Zimmer und hinter verschlossener Tür kommt mir der Gedanke, ich könnte wie Connor aus dem Fenster klettern und doch noch zu meinem Lauf kommen. Auch, wenn ich definitiv nicht wieder hochkommen würde, das habe ich gestern vor Connors Haus gelernt, aber um dieses Problem könnte ich mich nach dem Joggen kümmern.

Ein Blick nach unten auf den pervers grünen Rasen lässt mich meine Meinung ändern. Aber ich schiebe meine Fenster auf und setze mich auf die Fensterbank.
Der Himmel ist lila zwischen den Häuserreihen. Und im weichen Licht des Abends fällt mir ein, dass wir keine Bilder zusammen haben.

Alles, was ich habe, sind unsere Chatverläufe und die sind nicht sonderlich ergiebig.
Ich bin hier.
Ich auch.
Wo? Ich sehe dich nicht.

Und zwei Tage später:
Hast du meine Kopfhörer eingesteckt?
Keine Ahnung.
Kannst du nachgucken?
Vielleicht ;)

Der zwinkernde Smiley ist alles, woran ich mich festhalten kann.
Je länger ich auf ihn starre, desto klarer kann ich mir sein Gesicht beim Schreiben dieser Nachricht vorstellen.
Es ist eine dumme Nachricht, ein sinnloser Kontext. Aber er stammt aus einer Zeit, bevor ich ihm so richtig wehgetan habe. Bevor ich ihn geküsst habe.

Die Polizei hat sich mir gleich angenommen, nachdem ich mit meiner aufgescheuchten Mutter das kleine Revier der Stadt betreten habe.
Wir hatten Glück, dass überhaupt jemand bereit war, mit uns zu reden.
Ich habe Connors Geheimnis zum zweiten Mal innerhalb eines Tages verraten.

Noch während ich mit dem übergewichtigen Mann im Verhörraum saß und meine Aussage zu Protokoll gegeben habe, ist eine Streife zu dem Haus der Greens gefahren.
Die Hintertür sei nicht verschlossen gewesen und der Zustand der ersten Etage sei Beweis genug gewesen, um einen Fall aufzurollen.

Ich kam, nein, ich komme mir immer noch unglaublich dumm vor, nicht die verdammte Hintertür überprüft zu haben.
Andererseits bin ich dann doch froh, den Zustand des Hauses, der anscheinend Beweis genug für eine Gewalttat war, nicht gesehen habe. Ich versuche mich an das Bild, das sich mir durch die Fensterscheiben bot, zu erinnern. Alles sah so normal aus...

Die Mücken beginnen vor meinem Fenster zu tanzen und ich schaue ein letztes Mal zu Boden, ob ich nicht doch springen könnte.
Aber ich entscheide mich erneut dagegen und schließe das Fenster.

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Hi my loves :)

Heute endlich mal ein frühes Update! :)
Hoffe, ihr kommt mit dem Zeitwechsel hier gerade zurecht.

Es war jetzt nicht so beabsichtig, aber dieser letzte Satz kann auf verdammt viele Weisen interpretiert werden.
- Trace springt nicht, er wagt es nicht. Er wagt nichts, wenn es um wichtige Dinge geht.
- Er macht das Fenster zu, weil er sich nicht traut. Wird er sich etwa nie trauen ernsthaft zu Connor zu stehen? Macht er dicht, für alles?

Ich sollte die Story hier enden lassen, damit ihr euch den Rest eures Leben (oder für wie lange auch immer ihr euch an diese Geschichte erinnern werdet) den Kopf darüber zerbrechen könnt xD

Bei mir schneit es gerade übel!!! Zum einen ganz cool, weil weiß is immer noch besser als grau. Aber das heißt dann wohl, dass wir 2 Einfahren schippen müssen, da wir auf das Haus eines Nachbarn aufpassen... Hatte ich das schon erzählt? Kommt mir gerade irgendwie so vor xD

Und noch ein Lacher:

Nachdem ich Mom von Connors Vergangenheit und der Fluch der Greens vor seinem Vater erzählt habe, sind wir sofort ins Auto gestiegen und zur Polizei gefahren.

All my Love,
Lisa xoxo

omg! p.s.! Danke für 4k!!!!!!!!!! <3

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