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Song: Paralyzed - NF

"Wenn wir einfach nur-"

Weiter komme ich nicht. Ein Klopfen dröhnt von der Haustür.
Wir blicken uns an, hektisch suchen wir den offenen Raum vor uns ab.
Nach was? Einer Möglichkeit, uns zu verstecken? Einem Ausweg? Einer geheimen Falltür, die sich im letzten Moment vor uns offenbart?

Wir wissen, unsere Zeit ist abgelaufen, als Kelsey ihr Wasserglas zurück auf die Anrichte stellt.
Game over.
"Mom?"
Ihre Stimme zittert.

Sie ist noch zu jung. Sie war damals zu klein und ist es auch heute noch.
"Alles gut, mein Spatz, alles wird gut", beschwört sie Mom und steht auf.
"Was machst du?", will ich panisch wissen.
"Ich muss aufmachen, Connor. Du weißt, dass ich das muss."

"Nein, musst du nicht!", zische ich.
"Doch! Das weißt du genauso gut wie ich."
"Warte!"
Ich halte sie zurück, ziehe an ihrem Arm.

Ich will noch nicht, dass unser Leben aufhört. Ich will noch nicht, dass sich wieder alles ändert. Ich will nicht, dass sie diese verdammte Tür öffnet. Sie darf es einfach nicht.
"Bitte, Mom. Ich kann das nicht, wir-"
"Du musst jetzt stark sein, Connor, okay? Verhalte dich ganz normal, ja? Vielleicht verhält er sich ja ganz normal."

Ihre Stimme zittert, sie glaubt sich selbst kein Wort und ich weiß, dass sie in diesem Moment zugeben möchte, was für eine Angst sie hat, wie sehr sie ihrer Rolle entkommen möchte, um nicht diejenige zu sein, die die Tür öffnen muss; wie sehr sie ein Kind sein möchte, das sich einfach in der Ecke verstecken darf, weil es eben ein Kind ist.
Sie tut mir leid.
Ich möchte ihr diese Last abnehmen, die ich so gut nachempfinden kann, aber ich muss sie gehen lassen.

Sie verschwindet aus unserem Sichtfeld und mein Herz bleibt stehen. Es sind diese Sekunden, die wie eingefroren in deiner Brust verweilen, für immer. Und wenn ich in einem schwachen Moment daran erinnert werde, dass sie in mir hausen, dann werden sie wieder hervorkommen, mit eisernen Klauen und Erinnerungen an genau diesen Moment.

Genau dieser Moment hat für mich noch nicht stattgefunden, aber ich weiß, dass er das gleich tun wird. Ich zähle die Sekunden runter.
Es ist Still. Mein Magen scheint sich umzudrehen. Ich bin nicht mal dazu in der Lage, nach Kelsey zu greifen, geschweige denn, mich zu ihr umzudrehen, damit sie nicht so allein und hilflos an der Küchenzeile steht.

Ich höre nichts, bis ich seine Stimme höre. Dunkel und rau, ein wenig belustigt, fast so als wären wir alle nur alte Freunde, die gleich wieder vereint sein werden.
"Connor, ich habe so Angst."
Es ist ein Flüstern und meine Antwort im Vergleich viel zu laut.

"Ich weiß. Ich auch."
Ich werde sie nicht anlügen, so wie Mom. Doch ich will unserer Mutter keine Schuld zu weisen. Sie hat keine. Ihr Leben war abgefuckt. Sie kann nichts für die falschen Entscheidungen, die sie getroffen hat. Es ist, wie sie gesagt hat; wenn man einmal ein Hamster im Laufrad ist, entkommt man nicht mehr.

Seine Stimme wirkt ruhig. Darin schwebt die größte Bedrohung. Eine ruhige Stimme bedeutet, er ist gefasst, alles, was gleich passieren wird, folgt einem ausgeklügelten Plan, einer Strategie, er wird nicht willkürlich handeln, nichts wird unvorhergesehen passieren.
Wie ich dieses Gleich doch hasse.

Ich weiß, dass ich nicht mehr davor weglaufen kann. Es holt mich ein, gleich. Aber die Sekunden, Minuten, die Jahre, die ich zwischen Wohnzimmer und Küche stehe; sie sind mein Weg zu diesem Gleich und ich habe noch nie einen Moment in meinem Leben so gehasst und gefürchtet wie diesen.
Meine Fäuste sind an den Seiten meines Körpers geballt, mein Brustkorb hebt und senkt sich, gleichmäßig, unregelmäßig.

Ich habe Kelsey aus den Augen verloren.
Und dann geht alles ganz schnell.
Die billigen Stühle mit den unzähligen Schrammen und Dellen fliegen durch die Luft. Unser Obst aus dem Supermarkt fällt zu Boden.

Kelsey kreischt auf und ich sehe zu, wie mein Vater ein Loch in die Wand neben der Tür schlägt.
Er ist außer sich. Völlig in Rage.
Ich habe ihn nicht in den Raum kommen sehen, obwohl ich zur Tür ausgerichtet stehe oder mein Gehirn hat dieses Bild bereits gelöscht, wie es viele Erinnerungen von ihm gelöscht hat.

Ich weiß nicht, ob er rumschreit. Ich höre nichts. Aber ich höre auch nicht, wie die Stühle in ihre Einzelteile zerlegt werden.
Ich reiße den Kopf zur Seite und sehe Kelsey neben der Spüle kauern. Sie hat die Hände schützend über ihre Ohren gelegt, ihr Mund zu einem stummen Schrei verzerrt. Es ist derselbe, den ich eben noch in ihren Augen gesehen habe.

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Hi... ich schwöre, diesen Cut mache ich jetzt wirklich nicht um euch zu ärgern! Es ist entweder das oder morgen kein Kapi... Jetzt wäre ich mal gespannt zu wissen, was euch da lieber wäre, so please let me know :)

Ich habe euch doch von der Klingelanlage bei uns erzählt und dass die Handwerker insgesamt 15 Stunden dran gearbeitet haben... Nun, heute waren sie wieder da, weil sie was falsch eingebaut haben und der Klingelton zu verzögert war (wir haben so Gong-Röhren). Manchmal denke ich, ich sollte auf einen Kumpel von mir hören, der sagt: "Lieber alles selber machen. Einfach eine Woche YouTube Videos drüber gucken und dann kriegst du das mindestens genauso gut hin" xD

Bis morgen, please don't hate me! haha

All my Love,
Lisa xoxo

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