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Song: Wash. - Bon Iver

Trace's P.O.V.

Ich nehme noch einen Schluck von meiner Bowle und lecke über meine Lippen.
Die Jungs haben vor einigen Minuten das Gespräch an sich gerissen und ich weiß eigentlich schon gar nicht mehr so richtig, worum es geht.
Ich finde mich immer wieder, wie ich auf Connors Lippen starre. Oder ihn dabei beobachte, wie er mit anderen redet.

Sieht er auch so aus, wenn er mit mir spricht?
Zieht er die Nase kraus und versteckt seine Unsicherheit hinter einem verstellten Lachen?
Ist er unsicher mit mir?
Der rote Becher in seinen Händen ist fast leer.

Ich studiere sein Profil, verfolge den Verlauf seiner wilden Haare, die sich in unterschiedlich windenden Wellen in seinem Nacken sammeln.
Er hält Augenkontakt mit Chris, bis sich dieser an Brook wendet und irgendetwas Bewertendes zu ihm sagt, ich erkenne es an seiner Tonlage und den abgesenkten Augenbrauen.

Ich nutze den Moment und stoße Connor an.
Seine Augen fixieren mich fragend und er trinkt den letzten Schluck Alkohol.
"Wollen wir dir Nachschub holen?", frage ich und nicke zu seinem Becher.
Er zögert mit seiner Zustimmung, doch schließlich folgt er mir, weg von unserer kleinen Gruppe.

Aber ich gehe nicht rein oder zum Haus zurück, wo es mehr Getränke gibt. Ich führe uns weg von alldem, tiefer in den Garten.
"Trace?"
Connor ist sichtlich irritiert, aber ich lasse mich nicht beirren, kippe den Rest der Flüssigkeit aus meinem Becher in meinen Rachen und schmeiße das nutzlose Plastik auf den Rasen.

Georges Eltern haben ein riesiges Grundstück hinter ihrem Haus, die Grünfläche, die jetzt schwarz unter unseren Füßen erscheint, muss mehrere tausend Quadratmeter umfassen.
Die Musik wird langsam leiser, sodass man nicht gleich schreien muss, wenn man sich unterhalten möchte.
Connors gleichmäßige Schritte sind gut hinter mir zu hören.

Ich bleibe neben einer Tanne stehen, die sich in den beinahe klaren Nachthimmel erstreckt.
"Ich wollte nur mal da weg", sage ich, als ich mich zu ihm umdrehe und versuche, sein Gesicht in der Dunkelheit auszumachen.
Er gibt einen Laut von sich, der wohl Verständnis ausdrücken soll.

"Allzu lange wollte ich auch nicht mehr bleiben", meint er dann.
"Okay."
Stille legt sich um uns.
Der Alkohol liegt warm in meinem Magen und obwohl ich gerade erst etwas davon geschluckt habe, will ich meinen Mund erneut damit füllen.

Auch Connors Augen wirken glasig und verraten seinen Alkoholkonsum. Doch sein Antlitz ist kein Vergleich mit dem Anblick, den mein Spiegelbild mir vorhin im Badezimmer geboten hat, als ich mir die Hände gewaschen habe.
Meine roten Wangen haben sich hoffentlich an der frischen Luft abgekühlt...

Wir setzen gleichzeitig an, etwas zu sagen und lachen.
"Du zuerst", fordere ich.
"Nein", er schüttelt den Kopf, "ich wollte nichts Besonderes sagen."
Ich verfalle in erneutes Schweigen und betrachte ihn, mustere ihn.

Seine dunklen Augenbrauen kann ich gerade noch so in den spärlichen Lichtverhältnissen ausmachen.
Seine Augen glänzen, als er sich umdreht und zum Haus blickt.
"Was?", frage ich, als er mit dem Blick auf einer Gestalt neben dem Pool verweilt.

"Ach nichts. Ich glaube nur, das ist der Typ aus meiner Straße."
Seine Stimme trägt einen seltsamen Ton, den ich nicht deuten kann.
Die Schüchternheit, mit der ich ihn kennengelernt habe, ist verschwunden. Seine Augen finden meine, doch ich bin irgendwie an seinen Lippen hängen geblieben.

"Ist was?", fragen sie.
Ich schüttele den Kopf und wandere mit den Augen über seine Wangen, die rot schimmern, bevor sein gesamtes Gesicht wieder im Gegenlicht und damit in der Dunkelheit verschwindet.
"Nein, ich wollte nur..."

Wieder Stille. Sie ist unerträglich und gleichzeitig angenehm.
Ich hatte das so nicht geplant. Connor ist doch irgendwie anders, als ich dachte. Ich kann ihn nicht mehr wirklich verunsichern. Der Kick, den ich aus seiner Schüchternheit bekommen habe, hat jetzt einen anderen Ursprung.

Ich wollte den Neuen an mich binden, zu meinem Spiel machen. Und das ist mir ja auch gelungen. Nur irgendwie anders.
"Ich glaube, du hast zu viel getrunken, kann das sein? Ich hatte jetzt nicht so Bock drauf, mich mit dir im Garten zu verstecken und zu schweigen."

Ich lache glucksend auf.
"Ich eigentlich auch nicht."
"Dann lass uns wieder zurück zu den andern."
"Warte!"
Ich greife nach seinem Handgelenk und halte ihn erfolgreich zurück. Er leistet erstaunlich wenig Widerstand, als ich ihn zu mir ziehe, näher als wir zuvor beisammen standen.

Jetzt sagt keiner mehr etwas. Die Musik ist so sehr in den Hintergrund gedriftet, dass ich sie fast gar nicht mehr wahrnehme, nur noch Connors Atem.
Ich habe nicht mal Zeit, mich zu fragen, was ich hier eigentlich mache, da beuge ich mich vor und suche seinen Mund mit meinem.

Für ein paar Sekunden scheint die Welt stillzustehen, nichts passiert, gar nichts. Und als ich kurz davor bin, ihn zu spüren und das Rauschen in meinen Ohren zu übertönen, stößt er mich von sich.
Seine Hände an meiner Brust sind überraschend und fest. Ein Ruck geht durch meinen Körper und ich taumele einen Schritt zurück.

"Was machst du?!", fragt der Junge vor mir.
Sein Haar wippen auf und ab.
"Ich- Ich weiß nicht."
Das war wahrscheinlich nicht das, was er hören wollte. Aber ich weiß es wirklich nicht. Ich weiß nur, dass ich das da eben wollte. Seine Lippen auf meinen. Ich wollte ihm nah sein und seinen Körper spüren.

So wie auf seinem Bett, als wir dicht nebeneinander gesessen haben und uns Geschichten erzählten.
Oder im Stadion als wir rannten und rangelten und auf dem Rasen lagen.
Ich wollte das. Nochmal. Intensiver.
Auch jetzt möchte ich meine Hand nach ihm ausstrecken und meine Arme um ihn schlingen.

Aber als ich den ersten Schritt nach vorne mache, taumele ich erneut, unbeholfen und finde nichts in meiner unmittelbaren Umgebung, an dem ich mich festhalten könnte.
Connor fängt mich ab.
"Du bist total voll, Trace. Komm wir gehen."

Sein dünner Arm legt sich um meine Taille. Wie mein Arm über seine Schultern gekommen ist, weiß ich nicht.
Als er sich wieder dem erleuchteten Haus zu dreht, kann ich seine Augen sehen. Sie wirken erschrocken. Wie die eines Rehs, das in den Scheinwerfern eines Autos gefangen ist.

Aber da ist noch etwas anderes. Es ist keine Angst, aber so etwas Ähnliches.
Ich versuche, etwas zu sagen, aber ich glaube, dass keine anständigen Worte meinen Mund verlassen und irgendwann lasse ich es einfach zu, dass Connor mich zurück ins Licht schleift.

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Danke für 1k!!!! Nach 13 Tagen! :O
Ich bin mir nicht sicher, ob das mein neuer Rekord ist, aber es fühlt sich so an!

Ich habs wirklich geliebt, diese letzten 2 Kapitel zu schreiben.
Ich hatte so ein genaues Bild vor Augen, von dem Garten, den Leuten, dem Licht, dem Vibe.
Ich hoffe, ein bisschen davon konnte ich zu euch "transportieren", hehe

Vergesst alle Weihnachtsfilme auf eurer Liste! Ich habe gestern "About Fate" geguckt. You have to drop everything now (danke Taylor) and watch it! Es ist so ein cuter, lustiger Film. (So gut, dass ich ihn bis 1.00 Uhr fertig gucken musste, Rip mein Schlaf)

Ich lebe ja ziemlich ländlich. Und heute riecht es in unserer Nachbarschaft so extrem nach Rauch. Nach allen Sorten! Giftig, ich-verbrenne-gerade-Plastik, Holz, lackiertes-Holz und dann hätten wir da noch was, dass verdächtig nach Chemiemüll riecht...
Sprich, ich kann hier kaum lüften. Und draußen kaum atmen. Liebe ich.

Genug gemosert (ich mag das Wort irgendwie hehe). Euch noch einen schönen Tag.
Habt ihr schon alle Weihnachtsgeschenke zusammen??

All my Love,
Lisa xoxo

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