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Chapter One - Stranger

Fluchend wrang Alice sich das Wasser aus ihren dunkelblonden Haaren und starrte die beiden Jungs böse von der Seite an, die nur unschuldig pfiffen.
„Ist das euer Ernst?!", fragte sie, „Wir müssen Polyphems Insel finden und die Iynx suchen! Wir haben keine Zeit, rumzuspielen und andere ins Wasser zu werfen!" Vor ein paar Stunden war ihr Boot gekentert, weil urplötzlich ein Leck im Holz war und sie hatten sich gerade noch auf diese Miniinsel retten können. Jetzt waren sie gerade dabei, dicke Holzstämme mit dem Seil, das sie hatten, aneinander zu binden, damit sie ein Floß hatten.
„Du hast Recht.", gab Lewis schließlich beschämt zu, „Aber es ist hoffnungslos. Die Götter haben sich geweigert, uns zu sagen, wo sich die Insel befindet, weil wir es selbst herausfinden müssen. Seit einer Woche sind wir schon unterwegs, können die Insel aber nicht finden und unsere Vorräte sind leer. Wir haben nicht mal mehr Wasser."
Will ließ sich missmutig in den Sand fallen und sah zu seinen besten Freunden hoch, obwohl er sich die Augen vor der Sonne abschirmen musste. Es war heiß. So heiß... In New York war es jetzt Dezember und somit Winter, doch sie befanden sich auf der Südhalbkugel. Hier war Sommer angesagt. „Ich dachte wirklich, ich würde mein 15. Weihnachten noch erleben.", meinte Will und ließ seinen Blick über den Strand wandern.
Er wollte schon wieder wegsehen, als ihn ein Funkeln 100 Meter weiter stutzen ließ. „Leute, seht ihr das?", Er sprang auf und kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können.
Alice und Lewis wandten ihre Köpfe ebenfalls in die Richtung. „Was ist das?", fragte das Mädchen unsicher. „Wir sollten hingehen und es herausfinden.", entschied Lewis und stapfte los ohne auf seine Freunde zu warten.
Die beiden verdrehten die Augen. Das war typisch Lewis. Er suchte immer nach Monstern, die er bekämpfen konnte und Abenteuern. Als ob das hier nicht schon ein Abenteuer war...
„Warte! Es könnte gefährlich sein.", rief Will so leise er konnte und sie rannten ihm nach. „Das ist ja der Sinn des Ganzen.", murrte der Sohn des Zeus.
Erst als sie nur noch zehn Meter entfernt waren, konnten sie etwas erkennen. Es war ein 18-jähriger Junge, von dem das Licht pulsierend wegging. Wie Schallwellen erreichte es die Halbgötter und sie konnten spüren, wie ihre Kraftreserven wieder aufgefüllt wurden. Es war reine Macht, die sie fühlten.
Alice schluckte schwer und trat einen Schritt zurück. So gut das Gefühl auch war, das dieser junge Mann ihnen vermittelte, sie kannte ihn nicht. Es könnte genauso gut ein Ungeheuer sein.
Er hatte sich mit dem Rücken zu ihnen in den Sand gesetzt, weshalb man nur die dunklen Haare und seinen muskulösen Körperbau erkennen konnte. An seinem rechten Handgelenk befand sich ein braunes Lederband.
„Hey!", rief Lewis und hob seinen Speer, „Wer seid ihr?" Ein tiefes Seufzen erklang, „Ich bin gerade erst angekommen. Gib mir halt ein bisschen Zeit, den Moment zu genießen. Ich liebe das Meer und den Strand, aber ich komme nicht oft dazu, hier Zeit zu verbringen."
„Soll das ein Witz sein?", fragte Will entgeistert, „Was wollt ihr hier, verdammt nochmal?!"
„Jungs!", flüsterte Alice, um die beiden davon abzuhalten, dem Mann Schimpfwörter an den Kopf zu werfen, „Das ist ein Gott, falls ihr es noch nicht bemerkt habt. Benehmt euch!"
„Ist schon gut, Tochter des Apollo.", sagte der Junge da, „Ich wollte einfach nur wissen, warum die Olympier es so toll finden, Halbgötter hinzuhalten und ihnen unter die Nase zu reiben, wie viel besser ihr Leben doch ist."
Der dunkelhaarige Gott stand auf und klopfte den störrischen Sand von seinen dunklen Jeans, bevor er sich umdrehte, „Aber ich muss sagen, ich sehe den Sinn dahinter nicht, weil es echt nervig und erbärmlich ist unsterblich zu sein. Stellt euch das vor, ich habe bereits 27,77778 Mal mein sterblich gelebtes Leben gelebt."
„Häh?", fragten Will und Lewis gleichzeitig, während Alice ihn mit offenem Mund anstarrte, denn er sah einfach hübsch und attraktiv aus. Er trug ein langärmliges, schwarzes Shirt, das seinen guten Körperbau betonte und dunkle Jeans. Seine Lippen waren zu einem provokanten Lächeln verzogen, aber das auffälligste an ihm, waren die meergrünen Augen, die sie freundlich anfunkelten.
„Entschuldige, meine Freundin hat mir immer gesagt, die anderen würden nichts verstehen, wenn ich irgendetwas kompliziertes von mir gebe. Auch wenn ich zugeben muss, dass diese schlaue Zahl mit einem Taschenrechner ausgerechnet wurde. Ich habe ewig gebraucht, um dieses Ergebnis rauszubekommen und letztendlich war es nichts wert, weil es niemand versteht."
Jetzt starrten ihn auch die beiden Jungs verständnislos an. „Okay, so sehr mich auch interessiert, wie sehr ihr an dieser Zahl hängt, möchte ich jetzt wissen wer ihr seid.", sagte Lewis schließlich. „Naja,", der Junge grinste, „Ich bin offensichtlich ein Gott."
„Ach? Nein, ihr müsst uns doch auf den Arm nehmen!", rief Will lachend aus, bevor er ernst sagte: „So weit sind wir auch schon! Wie ist euer Name?", „Ich weiß, dass ihr darauf hinauswolltet.", lächelte der Gott, „Aber wenn ich euch meinen Namen verraten würde, wäre er ja kein Geheimnis mehr. Und ich möchte so lange ein Geheimnis bleiben, bis ich selbst beschließe keins mehr zu sein."
„Ihr sagt ihn uns nicht?", beschwerte sich Lewis, „Das könnt ihr doch nicht machen! Wir...-", „Natürlich kann ich das.", unterbrach ihn der Gott immer noch lächelnd, „Noch nie was von Menschenrechten gehört?"
„Aber...-", ... ihr seid doch ein Gott! ... wollte Will protestieren, wurde aber ebenfalls unterbrochen: „Nichts aber. Wollt ihr nun meine Hilfe in eurer aussichtslosen Lage oder nicht?"
Das ließ die beiden aufmüpfigen Halbgötter verstummen. Alice, die dem Ganzen nur stumm zugesehen hatte, runzelte misstrauisch die Stirn. „Ihr ... ihr wollt uns helfen? Ohne Gegenleistung?"
Der Dunkelhaarige stieß ein Schnauben aus, „Heutzutage gibt es nichts mehr umsonst, Alice Crane." Alice fragte gar nicht erst, woher er ihren Namen kannte... Er steckte seine Hände in die Hosentaschen seiner Jeans, „Aber im Gegensatz zu den hochnäsigen Göttern des Olymp, nutze ich die, die mich brauchen nicht aus. Mein Preis ist gering."
Er schwieg kurz, dann hob er den Kopf und sagte: „Hier ist der Deal: Ich sage euch, wo Polyphems Insel liegt, wenn ihr mir beweist, dass ihr wahre Helden seid."
„Was sollen wir tun?", fragte Lewis wieder voller Tatendrang, „Sollen wir einen Drakon jagen und erlegen? Den Minotaurus?"
Der Gott rümpfte die Nase und sein Lächeln verschwand, „Bleib mir bloß mit dem Minotaurus vom Leib. Den kannst du in deiner Freizeit jagen, wenn du so erpicht darauf bist. Außerdem will ich gar nicht auf so etwas hinaus. Ihr sollt mir nur eine Frage beantworten: Was macht einen wahren Helden aus?"
Die Jugendlichen sahen sich misstrauisch an, „Wir sollen nur eine Frage beantworten? Das ist Alles?", fragte Will. „Ja, Sohn der Nike. Wie gesagt, ich bin kein olympischer Gott.", meinte er, „Also, wie lauten eure Antworten?"
Alice räusperte sich und sprach als erste: „Ein Held ist jemand, der das Leben meistert wie es ist und der allen Widerständen trotzt." Lewis wartete bis sie fertig geredet hatte und nahm dann den Faden auf: „Helden sind mutig und tapfer. Egal auf was für eine Art."
„Goethe war ein Held. So auch Beethoven.", sagte Will, „Die haben die Welt verändert.", „Und was einen Helden ausmacht?", Alice traute sich nicht dem Gott ins Gesicht zu sehen, als sie das sagte, „Helden sind meist tot. Den Heldentod gestorben. Und wenn sie leben, sind sie zumindest todunglücklich."
Der Gott sah die Drei sehr lange nachdenklich an, bevor er schließlich nickte, „Gute Antworten. Ich schätze, ich helfe euch."
Er streckte seine Hand aus und ein Rucksack erschien in seiner Hand, den er Lewis zuwarf. Der Sohn des Zeus konnte ihn gerade noch so fangen. „Ein kleines Extra.", sagte der Unsterbliche lächelnd, „Da drinnen ist Nahrung, Wasser, Wechselkleidung und das hier."
Er nahm den Rucksack wieder in die Hand und holte ein Ding heraus, das wie eine Mischung aus Walke-Talkie und Kompass aussah. „Das ist ein Ding, von dem ich keine Ahnung habe, wie es heißt, wenn ich ehrlich bin, aber damit könnt ihr jeden Punkt auf diesem Planet finden, wenn ihr die Koordinaten kennt."
„Und wie lauten die Koordinaten zu Polyphems Insel?", fragte Will, nahm das High-Tech Ding entgegen und drehte es hin und her.
Der Gott seufzte schwer, „Unglaublich, dass jedes kleinste Detail meines Lebens in Geschichtsbüchern festgehalten ist, aber wichtige Dinge wie diese Koordinaten nicht. Hört gut zu: 30° 31' Nord, 75° 12'West. Könnt ihr euch das merken? Am besten gebt ihr es gleich in das Ding ein."
Der junge Gott atmete tief ein und betrachtete das ruhige Meer. „Ich muss dann los. Aber noch zwei Sachen." Er drehte sich zu Alice, „Mach dich nicht für das verantwortlich, was du früher einmal warst. Das Hier und Jetzt zählt."
Alice's Augen wurden traurig, aber sie nickte. „Ihr solltet erst morgen früh mit dem Floß aufbrechen.", riet er den Halbgöttern, „Es braut sich ein Sturm zusammen, der die ganze Nacht dauern wird."
Will und Lewis sahen skeptisch raus auf das azurblaue Meer und den kristallklaren Himmel. „Viel Erfolg auf eurem Auftrag.", wünschte der Gott und verschwand in einem meergrünen Licht.
In der Nacht darauf gab es dann den besagten heftigen Sturm...


Hey,

und willkommen zum dritten und letzten Teil meiner Reihe.
Wer die anderen beiden Teile noch nicht gelesen hat, sollte das tun, denn es baut sehr auf den Ereignissen des zweiten Teils auf.
Ich hoffe, viele von euch werden auch diesen Teil wieder mit Freuden verfolgen. Auch wenn Teil 2 etwas schwächer als der 1. war.


Das ist Teil Eins: https://www.wattpad.com/story/45278407-out-of-power-out-of-shower

Out of Time, Out of Crime spielt zwar in der Zukunft, aber ich werde nicht allzu viel Hightech einfügen. Es steht immer noch auf der Grundlage dieser Zeit. D.h. der Unterricht findet zum Beispiel immer noch mit Lehrern statt.
Ich weiß einfach nicht wie ich die Zukunft beschreiben soll, deswegen basiert das meiste, außer ein paar Ausnahmen auf den Jahren 2015/16.

Ganz liebe Grüße und ganz viel Spaß,

Laura :**

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